Erste Studiomonitore

Oder anders: ich messe für den Home- und Hobby Mixer der Linearität viel mehr Bedeutung zu, als dem Nachhall.
Seh ich genau andersrum: Fehlende Linearität (in gewissem Maße) seh ich als geringeres Problem verglichen mit unpassender Raumakustik.
Lautsprecher oder Kopfhörer die einen einigermaßen linearen Frequenzgang aufweisen hab ich jeden Tag im Labor, mischen könnte ich mit denen nicht immer...

Könnte man ausdiskutieren, will ich aber nicht, den mein letztendlicher Standpunkt ist, dass beides wichtig ist.
 
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Das ist ja alles richtig. Aber hier geht es um eine andere Problematik als einen optimierten Studioraum noch weiter zu optimieren.

Hier geht es um das genaue Gegenteil. Die Abhörsituation in einem nicht optimalen Raum zu verbessern. Und das kann mit solchen Systemen, egal on Hard- oder Software erreicht werden.

Hier ein Beispiel aus der Praxis. Das ist die Analyse der Korrektur in meinem Raum:

tannoy.PNG


sieh Dir einfach mal die massive Erhöhung im Bassbereich an. Es is völlig unmöglich damit eine anständige Mischung hinzubekommen. Das verzerrt nicht nur den Bassbereich das maskiert auch die Tiefmitten. Wenn man damit mischt, kann man das gleich anschließend in die Tonne treten.

Hier noch mal eine Analyse mit anderen Lautsprechern:

emes.PNG


sehr ähnlich. Ist ja auch klar, der Raum hat sich nicht geändert und die Abhörposition auch nicht.

Wie auch immer, das ist eine deutlich hörbare Verbesserung. Und da wird auch nicht nur Frequenz sondern auch Laufzeit beeinflusst.

Es hat nun mal nicht jeder den Luxus einen Studio Raum zu Verfügung zu haben in dem er nach belieben schalten und walten kann.......
 
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sieh Dir einfach mal die massive Erhöhung im Bassbereich an. Es is völlig unmöglich damit eine anständige Mischung hinzubekommen. Das verzerrt nicht nur den Bassbereich das maskiert auch die Tiefmitten. Wenn man damit mischt, kann man das gleich anschließend in die Tonne treten.
Richtig!

@The_Dark_Lord: Deshalb meinte ich:
ich messe für den Home- und Hobby Mixer der Linearität viel mehr Bedeutung zu, als dem Nachhall.

By the Way - ARC 2 nutzt die Audyssey MultEQ® XT32 Technologie. Diese stellt zur Zeit wohl das Maximum an technischen und wirtschaftlich vertretbaren Verfahren zur Raum Einmessung dar.
Ich weiß nicht, wie Sonarworks das macht - es soll aber (hören sagen) ähnlich sein.

Topo :cool:
 
Das sehe ich nicht so, da durch Reflexionen sehr viele Kammfiltereffekte entstehen die sich mit jeder kleinen Bewegung des Kopfes ändern können, kann auch ein Einmess Plug In die Situation nicht verbessern (ich benutze selber ARC im Studio). Ich habe festgestellt das die Plug Ins in einer vernünftigen Abhörumgebung wesentlich besser und effektiver arbeiten als in schlechten Umgebungen, aber vielleicht ist das meine subjektive Wahrnehmung.
 
Mal nachgefragt. Selbst in einem akustisch total unbrauchbarem Raum lässt sich mit Erfahrung/Übung doch sicher auch ein -für Hobbymusiker- brauchbarer Mix herstellen oder?

Sicher ist es fast schon die inoffizielle Aufgabe von fachwissenden Antwortern den Threadersteller zumindest seine Situation nahe zu bringen. Aber nach häufigem Lesen solcher Threads sehe ich überwiegend die Stimmung "Lass es mal lieber"; "Wenn es nicht 100% geht, dann lieber garnicht". Jetzt grob dargestellt.

Nicht falsch verstehen, ich und sicher viele andere User sind dankbar für solche Diskussionen die nur so vor Wissen strotzen. Aber manchmal fehlt das zusprechen einfach mal anzufangen um Neulinge zu motivieren. Ich bin mir sicher, dass so manche Profis aus schlechteren Gegebenheiten gewachsen sind.
 
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