Erste richtige Westerngitarre für Fingerpicking (~1000€)

  • Ersteller Leomuck
  • Erstellt am
SlowGin
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: OT
@Leomuck nur eine kleine Anmerkung: lass dich nicht von Hochglanz-lackierten Hälsen abschrecken.
Wenn alles andere perfekt passt, hilft für den Hals Schleifpapier. Ja ich weiß, das tut erstmal weh, aber mein Gitarrenlehrer schleift bei sich alle Hälse Lackfrei, auch Satin-Lack.
Und ich weiß jetzt nicht wie du körperlich gebaut bist aber falls du, wie ich, eher auf der fülligeren Seite bist, schau dir doch mal 000- oder 0M-Modelle an. Die gibt es meist auch mit Cutaway.
Viel Spaß weiterhin bei der Suche.
 
Evtl warten schon, aber auf höherem Niveau... Z.B. Kauf einer Gitarre im Wert von 800 bis 1000, evtl auch gebraucht.

Ja, das bedeutet Wertverlust, besonders bei Neukauf. Aber er hält sich in Grenzen, und es ist gut möglich, dass dieser Kauf zu einer respektablen Zweitgitarre wird - die z.B. immer in einem Alternativtuning Dienst tut.

Jm2c
 
@Garfield1978 danke für den Tipp, das werde ich auf jeden Fall berücksichtigen!

@saitentsauber deinen letzten Beitrag mit "evtl warten" habe ich glaube ich nicht so ganz verstanden. Du meinst, man könnte z.B. was bis 1000€ kaufen, sich damit weiterentwickeln und dann später noch mal über was sehr großes nachdenken? Falls du das meintest, damit kann ich auf jeden Fall was anfangen. Habe ich auch drüber nachgedacht und könnte mich glaube ich gut damit anfreunden. Ich frage mich nur, wo man dann am ehesten einen Kompromiss eingeht? Bespielbarkeit? Klang?

Ich war jetzt gestern in Hamburg im Wandsbeker Musikhaus und bei Schallloch.

Bei Wandsbek habe ich eine Dowina gespielt, die ich sowohl schick als auch klanglich ganz gut fand für um die 1000€. Ansonsten sind nur mehrere Martin-Gitarren im Proberaum stehen geblieben, bei denen ich aber das Gefühl hatte, dass mir die Bespielbarkeit nicht so super zusagt.
Bei Schallloch fand ich es sehr nett, die hatten eine riesen Auswahl, haben mir aber entsprechend meiner vorgetragenen Vorstellungen fast nur BSG hingestellt. Die klangen, fand ich, auch wirklich gut, hatten aber leider alle kein Cutaway. Der Kollege dort meinte, klanglich macht das keinen Unterschied (bei Wandsbek wurde mir gesagt, dass das sehr viel Unterschied macht), aber dass sie da gerade einfach nicht so viel da haben. Da müsste ich noch mal in mich gehen.. für 1000€ könnte ich den Kompromiss verkraften, aber bei 2000€ finde ich es etwas mulmig. Dazu müsste ich die BSG auch noch mal genauer testen: die best klingendste hatte gefühlt eine mäßige Bespielbarkeit. Das rundeste Gesamtpaket bot eine für 2400€, aber das sprengt das Budget. Und wenn ich bereit wäre, das Budget zu sprengen, müsste ich gleich auch wieder andere anschauen.

Eine Seagull für 800€ habe ich noch gespielt. Ich fand, die klang auch sehr gut, etwas weniger differenziert und mit der Picking-Hand hatte ich ein gewisses "Enge-Gefühl". Trotzdem eigentlich echt gut.

Die Furch's sind wohl erst mal raus. Im Vergleich zu BSG, Martin und Dowina war der Klang nicht so nach meinem Geschmack.

Eine Stoll konnte ich spielen, hat mir nicht so zugesagt, lag aber auch am sehr breiten Griffbrett.

Eine Lakewood Cherrypicker gab es tatsächlich noch bei Schallloch. Die gefiel mir auch gut. Hatte einen guten Klang, extrem gute Bespielbarkeit (im Vergleich zu den BSGs). Der Klang kam mir ein bisschen "hallig" vor. Kann das immer nicht so gut beschreiben und bin mir noch nicht sicher ob mir das gut gefällt oder nicht.

Aber insgesamt war der Trip sehr erfolgreich. Habe zwar nicht so viel verschiedenes gesehen wie gehofft, aber es ist zumindest schon einiges eher raus:
- Martin
- Taylor (nachdem mich der Schallloch-Kollege darüber aufgeklärt hat, dass der Chef Verbindungen zu Scientology hat; für mich persönlich ein No-Go)
- Furch

Was ich leider noch nicht spielen konnte: Breedlove, Larrivee.

Bisher tendiere ich also zu BSG oder Lakewood, wobei Lakewood eher nur gebraucht möglich ist oder halt durch schlimme Budgetsprengung. Und die Maestro-Gitarren gehen mir nicht aus dem Kopf..

Bzgl. Gebrauchtkauf: gibt es ein Alter, dass man bei gebrauchten Gitarren nicht übersteigen sollte? Oder ist es egal, ob eine gebrauchte M32 z.B. 3 oder 9 Jahre alt ist?

Oh und fast alle Gitarren, die ich testen konnte, hatten keinen Cutaway. Ich habe gemerkt, dass man damit schon auch klar kommt, aber ideal finde ich es nicht (spiele z.B. manchmal den Anfang von Sting - Shape of my Heart im 14. Bund und da wird es ein bisschen eng). Denkt ihr, bei so einem Budget sollte man den Kompromiss eingehen, keinen Cutaway zu haben?

Sorry für den langen Text. Bin ein bisschen im "Gitarren-Overflow" und muss erst mal ein bisschen sortieren. Vielleicht mögt ihr mir ja mit ein paar Einschätzungen helfen :)


LG
 
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Hallo Leomuck,

hier nur zwei Gedanken. Die Probleme die du bei BSG beschreibst, beschränken sich meinem Empfinden nach auf die Bespielbarkeit. Das ist natürlich auch Sache des Händlers. Ich habe beim Gitarrenstudio Neustadt mal einige BSGs gespielt, die alle top eingestellt waren, und das waren tolle Gitarren, die für ihren Preis als Manufakturinstrumente kaum schlagbar waren. Natürlich subjektiv.

Thema Taylor: Die Firma hat eine Doppelspitze; die eine Hälfte davon, Kurt Listug, ist bei Scientology. Kann man für sich als Ausschlusskriterium sehen. Die andere Hälfte, Bob Taylor, engagiert sich seit Jahren zunehmend in der nachhaltigen Forstwirtschaft, speziell im Bereich Ebenholzwirtschaft in Kamerun, und hat das Arbeiten dort kräftig in Richtung größerer Nachhaltigkeit umgestaltet. Das ist ein Aspekt, der im Umgang grade mit Tropenhölzern (nicht nur für Instrumente) elementar ist und da ist Taylor absoluter Vorreiter. Wenn man also den Scientology-Aspekt in die Kaufentscheidung miteinfließen lässt, so sollte man auch Taylor Engagement in Kamerun und an anderen Orten berücksichtigen.
 
Der Kollege dort meinte, klanglich macht das keinen Unterschied (bei Wandsbek wurde mir gesagt, dass das sehr viel Unterschied macht)

Letzteres ist falsch. Schwingungstechnisch spielt im oberen Bereich des Korpus nicht die Musik. Ansonsten hat der Cutaway natürlich Einfluss (erhöht die Helmholtz-Frequenz). Dies ist aber nicht unbedingt signifikant.

Und die Maestro-Gitarren gehen mir nicht aus dem Kopf..

Dann teste sie noch an.

Bzgl. Gebrauchtkauf: gibt es ein Alter, dass man bei gebrauchten Gitarren nicht übersteigen sollte? Oder ist es egal, ob eine gebrauchte M32 z.B. 3 oder 9 Jahre alt ist?

Irrelevant. Guck dir den jeweiligen Zustand an.

Denkt ihr, bei so einem Budget sollte man den Kompromiss eingehen, keinen Cutaway zu haben?

Wenn du Sachen dann wirklich nicht spielen kannst, würde ich sagen, nein. Ich persönlich habe noch nie einen Cutaway benötigt und finde, dass vieles, was man sporadisch in hohen Bünden spielt, auch so ganz gut geht.
 
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Heyho!

War heute spontan noch mal unterwegs und habe es geschafft, eine gebrauchte Larrivee L03 zu hören: klang richtig spitze! Bespielbarkeit etwas schwerer als bei anderen, aber daran sollte es, glaube ich nicht scheitern. War auf jeden Fall sehr schön. Im gleichen Laden gab es aber gleich noch ein paar weitere Gitarren, die wirklich gut klangen. Z.B. eine Tacoma DR20 - zwar eine Dreadnought, aber klang wirklich gut. Sehr voluminör, würde man wahrscheinlich auch erwarten. Eine Breedlove für ~2000€ konnte ich auch spielen, die sagte mir nicht so ungemein zu.

Am Ende hatte ich keine Zeit mehr, aber ich habe auch noch eine BSG OM27CF gespielt. Die hat ja einen etwas kleineren Körper, klang für mich aber richtig gut (auch wenn man schon hört, dass sie nicht so groß ist wie eine Dreadnought oder was anderes). Bauchgefühlmäßig war die vielleicht sogar am besten. Ich weiß, ihr habt gesagt, die Körperform ist nicht wirklich so wichtig, aber dennoch zur Sicherheit: gibt es Argumente, die gegen eine Orchestra Model-Gitarre sprechen? Ist das für Strumming auch in Ordnung? Das konnte ich noch nicht testen.

So habe ich jetzt Marken-technisch doch schon fast alles gehört. Nur Maestro noch nicht, da schau ich mal, ob das wohl nächste Woche mal möglich ist.

Danke erneut für alle Infos :)
 
Am Ende hatte ich keine Zeit mehr, aber ich habe auch noch eine BSG OM27CF gespielt.

Die BSG ist sicher auch ein lecker Ding.

Bauchgefühlmäßig war die vielleicht sogar am besten.

Das ist doch schon mal ein Indikator...

Ich weiß, ihr habt gesagt, die Körperform ist nicht wirklich so wichtig, aber dennoch zur Sicherheit: gibt es Argumente, die gegen eine Orchestra Model-Gitarre sprechen? Ist das für Strumming auch in Ordnung?

Es spricht pauschal nichts gegen eine bestimmte Korpusform und mit allen kann man grundsätzlich auch alles machen, wobei größenabhängige Stärken bestehen mögen. Die Größe ist ein guter Kompromiss. Letztendlich musst du einfach schauen, ob es zu deinem Spielstil und Gehör passt.
 
Um auf die Frage zu antworten: ja, sowas war gemeint. Abstriche sehe ich am ehesten beim Klang, aber das wird dann eine Frage von Feinheiten.

Bei Gebrauchten halte ich schon eine gewisse Vorsicht für angebracht, wenn auch nicht in der von Dir genannten Altersklasse (Stichwort Neck reset).

Und wenn Du Mal beim Maestro-Händler bist, könntest Du evtl fragen, wie lange und vor allem unter welchen Bedingungen ihre Hölzer getrocknet werden.
 
T
  • Gelöscht von peter55
Hi

zur Korpusgröße: auf einer OM kann man natürlich auch strummen, auf einer Dread geht auch fingerstyle
je nach (Klang-) Geschmack/Vorliebe mehr Mitten- oder Bassbetont, wobei das Einsatzgebiet eher i.d.R umgekehrt ist.
Zur Bespielbarkeit: Gitarren werden meist mit einer Saitenlage ausgeliefert, mit der man erstmal auf Nummer sicher geht
auch für härteres Strumming. Optimieren ( Sattelkerben, Steghöhe, evtl Halskrümmung) auf den jeweiligen Spielstil geht immer.
Bei BSG bzw. über den Händler kann man auch sog. Custom Gitarren bestellen (LZ: ca 3-4 Monate)
d.h. eine Standart- Korpusgröße ist vorgegeben, Hölzer für Korpus u. Griffbrett, Sattelbreite, Stringspracing Steg, sonstiger Schnickschnack
kann man individuell bestellen.
http://www.bsguitars.cz/company-bsguitars.html
Gute u. preislich interessante Erfahrungen habe ich mit diesem Laden gemacht:
https://www.btm-guitars.de/angebote/akustikgitarre/

*flo*
 
Bei BSG würde ich eventuell noch einen Blick (oder ein Ohr ;-)) auf die J-27 CF werfen.
Auch wenn das "J" da eigentlich für Jumbo steht, so entspricht die Größe eher einer Grand Auditorium in der Größe einer Taylor.
So eine habe ich auch im Bestand und es ist eine meiner oft gespielten Gitarren. Ich mag sie sehr.
Einen Cut hat sie in dieser Version auch. ;-)
 
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@saitentsauber ich hatte auch schon überlegt, z.B. sowas wie eine günstige Sigma (400-500) zu kaufen. Die spielen sich sehr leicht, klingen für meine Ohren nicht genial, aber doch in Ordnung. Ist nur schwierig, nach den ganzen toll klingenden Gitarren sich dann für was zu entscheiden, was deutlich weniger toll klingt.. aber vielleicht sollte ich doch auch noch mal gezielter in dem Preisbereich schauen. Ich würde z.B. gerne in nächster Zeit mich ein bisschen an Jazz versuchen. Vielleicht sind meine Präferenzen in einem halben Jahr auch anders als jetzt.
Danke auf jeden Fall für deine Tipps! Finde ich sehr hilfreich!

Ich fahre vllt. wirklich die Tage mal zu einem Maestro-Händler: ist die Frage nach der Holz-Trocknung/-Lagerung Neugier oder sollte mich die Antwort darauf auch interessieren? Wenn letzteres, was wäre eine gute Antwort? :p
Gibt es vllt. noch weitere Sachen, die euch zu Maestro interessieren und die ich fragen soll?

@SlowGin ah cool! Das klingt super! Allerdings kann ich die Gitarre in der Version eigentlich nirgends finden.. dazu eine Frage an @*flo*: wie/wo kann man denn eine individuelle Gitarre bestellen? Auf der BSG-Webseite finde ich dazu leider nichts. Muss das also über einen Händler gehen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine J-27 eine super Idee sein könnte.

Zur Bespielbarkeit: ich kann mir schon vorstellen, dass die mit Setup besser wird. Aber der Unterschied zwischen einer Lakewood M-32 und z.B. einigen Martin-Gitarren, die ich getestet habe, war schon so krass, dass ich doch nicht so ganz dran glaube, dass man das auf das gleiche Level bekommt. Häufig fühlen sich auch die Strings einfach anders an (z.B. weniger geeignet für Slides). Die kann man ändern, aber dann klingt die Gitarre ja auch anders. Im Wandsbeker Musikhaus hat man mir z.B. gesagt, dass Martin-Gitarren häufig nicht so gut mit Elixir-Saiten funktionieren. Hmm..!

@*flo* der BTM-Guitars-Laden sieht echt spannend aus, z.B. eine Lakewood M50. Aber Nürnberg ist leider gerade wirklich zu weit für mich.. ich hadere schon mit mir, nach Wuppertal zu fahren und das ist doch noch deutlich preisgünstiger und schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.acoustic-music.de/epages...63090349/Categories/Guitar_Basar&Locale=de_DE

Wenn dir BTM gefällt, aber zu weit ist und Wuppertal ebenfalls, dann schau doch mal bei acoustic-music in Osnabrück, ob du dort etwas interessantes findest.

Vielleicht vorab mal eine Internetrecherche nach Peter Finger, damit du den Ladeninhaber zumindest nach seinen spielerischen Fähigkeiten einschätzen kannst. Ansonsten viel Spaß und Glück bei der weiteren Suche.

Gruß Hermanson
 
ist die Frage nach der Holz-Trocknung/-Lagerung Neugier oder sollte mich die Antwort darauf auch interessieren? Wenn letzteres, was wäre eine gute Antwort?

Also ich wüsste nicht, inwiefern dir das bei der Kaufentscheidung helfen sollte. Da werden alle einen ausreichenden Standard bieten. Über die etwaigen Vorteile langjähriger Trocknung gibt es nach meinem Kenntnisstand ohnehin geteilte Meinungen.

fühlen sich auch die Strings einfach anders an (z.B. weniger geeignet für Slides). Die kann man ändern, aber dann klingt die Gitarre ja auch anders. Im Wandsbeker Musikhaus hat man mir z.B. gesagt, dass Martin-Gitarren häufig nicht so gut mit Elixir-Saiten funktionieren. Hmm..!

Es gibt von allen möglichen Herstellern beschichtete Saiten. Muss man dann ausprobieren.
 
Aber Nürnberg ist leider gerade wirklich zu weit für mich.. ich hadere schon mit mir, nach Wuppertal zu fahren und das ist doch noch deutlich preisgünstiger und schneller.

Nee, da muss man auch mal quer durch D fahren. Nachtzug und Superspartarif! Ich bin im letzten Jahr für eine gebrauchte alte Konzertgitarre mit Reparaturbedarf im unteren 3stelligen €-Bereich von HH nach K gefahren - es hat sich gelohnt! Sie ist jetzt eines meiner Hauptinstrumente und ich spiele sie deutlich häufiger, als die Hopf Virtuoso im Koffer daneben ...
 
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Zu Bestellung BSG Gitarren:
Das geht eigentl. bei jedem Händler, der BSG im Programm hat, die bestellen auch nach Ihren Vorgaben,
da gibt es keine Standart-Ausführungen wie bei Martin oder Taylor, also jede Gitarre ist i.Pr. ein Unikat.
Ich habe mit BTM Guitars in Punkto Beratung und Preis sehr gute Erfahrungen gemacht.
Z.B eine J 27 (irreführende Bezeichnung, entspricht einer GA/MiniJumbo)
Ohne Cut u. Koffer, aber hochglanz mit ein wenig optischen Schnickschnack und habe, als Anhaltspunkt, knapp 1500 EUR bei BTM bezahlt.
Es ist, wenn man sich eine Gitarre bauen lässt naturlich immer etwas "Katze im Sack" dabei, aber inzwischen habe ich mir
3 BSG bauen lassen und da war kein Ausrutscher dabei, alles top.
Also, fragen kostet nichts und die leute bei BTM sind sehr nett und kompetent.

*flo*
 
Vielleicht noch ein Wort zum Setup der BSG. Da hat zwar jeder so seine eigenen Vorstellungen/Vorlieben, aber das war schon sehr ordentlich.
Da ich noch einen Pickup eingebaut hatte, habe ich bei der Gelegenheit noch ein kleines bisschen nachgearbeitet.

Die handwerkliche Qualität würde ich insgesamt als sehr hoch einstufen.
Da hatte/habe ich auch andere namenhafte Schätzchen, die sich da gut eine Scheibe von abschneiden könnten.
 
Ähnliche Möglichkeiten, sich eine Gitarre a la Carte bauen zu lassen, bieten von den bisher genannten Firmen zumindest noch Lakewood und Stoll.

Aber zu Deiner Frage: Stell Dir vor, es kommt eine neue Autofirma auf den Markt, deren Produkte bei deutlich niedrigerem Preis denen der Konkurrenz gleichwertig sein sollen....

Sich da ein umfassendes Bild machen zu wollen, halte ich für ziemlich normal.

Ansonsten: ja, gewisse Einbußen müssten beim Kauf einer günstigeren Gitarre in Kauf genommen werden, und ob das ok ist, kannst nur Du entscheiden. Mein Ausgangspunkt war die Unsicherheit, ob Du in z.B. 2 Jahren noch dieselbe Art Musik machen willst - und eine Gitarre für 2000 ist dann nur noch ca. 1400 wert. Eine für etwa 800 dagegen ließe Dir ca 1200 an sozusagen jetzt (ggüber 2000) nicht ausgegebenen Tälern - und ein Instrument, mit dem sich durchaus schon Einiges anfangen lässt.

Aber wie gesagt - eine sehr individuelle Entscheidung, so ähnlich wie mit der Taube aufm Dach...
 
Huhu,

war heute in Wuppertal und konnte dort die 2 Maestro's in der New Accoustic Gallery testen. Wirklich extrem schicke Instrumente, allein schon als Deko-Element ein Hinschauer. Die Bespielbarkeit war dazu legendär gut, dass muss man wirklich sagen. Auch klanglich fand ich sie gut (nicht oberspitze, aber gut). Leider hatten beide nur 43mm Sattelbreite und da habe ich erneut gemerkt, dass das auf Dauer nix ist für mich. Sogesehen also leider nix mit der Maestro. Alternative wäre bzgl. Maestro nur, bei dem anderen Laden im tiefen Süden online zu bestellen, aber mit der Idee bin ich noch nicht so ungemein glücklich.

In einem anderen Laden habe ich dann noch ein paar Taylors gespielt (haben mir aber erneut nicht so richtig zugesagt), ein paar Eastmans (ganz nett) und ein paar von Furch (die Furch Blue GC-CM für um die 1000€ fand ich z.B. echt in Ordnung!).

Gefühlt hat sich durch den Ausflug aber nicht all zu viel geändert. Ich tendiere doch immer mehr dazu, bei Cutaway keine Kompromisse zu machen und so ist eigentlich vor allem BSG im Rennen (eine gebrauchte Lakewood habe ich aber auch noch nicht ganz abgeschrieben). Bei Schallloch in Hamburg hatte ich auch 1-2 Jumbos dabei. Blöderweise hatten die so viele BSGs, dass ich mir nicht genau gemerkt habe, welche ich besonders gut fand. Die hatten aber auch sowieso alle kein Cutaway. Die OM27CF hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Würde eigentlich gerne noch mal eine J-Variante gegen die OM testen, aber die J's scheint es echt nicht so oft zu geben.. beim Guitar Basar in Osnabrück waren bis vor kurzm noch 2 J-Gitarren drin (wenn auch nicht J27), aber jetzt leider nicht mehr. Schade Schokolade. Aber immerhin: die Auswahl reduziert sich sehr deutlich. Eigentlich bleibt nur noch BSG (OM oder J), Maestro online bestellen oder gebrauchte Lakewood. Und wenn es was günstigeres sein soll, dann z.B. die Furch. Muss ich jetzt mal überlegen, wie ich am geschicktesten verfahre..

Danke für die Hilfe!
 
Dann viel Erfolg bei der finalen Entscheidung.
 

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