Erste kleine Albumveröffentlichung nach 1 1/2 Jahren autodidaktischem Gitarrelernen

eher eine Art Experiment und eine Erfahrung für mich. Und zumindest ein Erstlingswerk.
Es ist ja schon einiges geschrieben worden, dem ich mich anschliessen kann. Ich hab nur das eine Stück gehört, und was ich dir raten kann,
(was ich ihm übrigen allen rate, die zu Hause in ihrem Stübchen sitzen), such dir Leute, mit denen du was zusammen machen kannst.
Da lernst du am besten, was Sachen, wie Timing, Groove und Sicherheit anbelangt. Du bekommst konstruktives Feedback und entwickelst auch Routine in den meisten musikalischen Bereichen, und es macht Alles in Allem auch mehr "Spass:m_elvis:".
Ursprünglich war dieses Album dazu geda
schmink dir sowas ab, gute, meinetwegen auch gefühlvolle, Musik zu machen, ist keine Charaktereigenschaft und auch kein Persönlichkeitsmerkmal. Lass dich nicht darauf reduzieren. Der Eindruck, den du hinterlässt, kann auch sehr schnell wieder verblassen, und du stehst wieder genau da, wo du vorher warst:rolleyes:.
In diesem Sinne, bleib am Ball und gute Fortschritte,
Micky
 
Der Fortschritt an der Gitarre ist klasse! …auch wenn da sicherlich noch Wegstrecke zu gehen ist. Aber wer hat die nicht mehr vor sich?
Der Gesang ist gewiss die größte Baustelle, aber wahrscheinlich auch dass, bisher am wenigsten „Schliff“ bekommen hat. Doch die Substanz ist da, um das „rund“ zu bekommen.
Das Tolle beim Recording ist ja, dass man die Tracks anhören und analysieren und Stellen, die nicht so gelungen sind, gezielt üben und verbessern kann. Das kostet Zeit und Mühe, aber davor scheinst Du Dich nicht zu scheuen. Damit ist man zwar immer noch kein „guter“/ sicherer Sänger, aber was hier nur zählt, ist was zu hören ist
Das Wording „ich habe mein erstes Album eingespielt“ erweckt wahrscheinlich dann doch zu hohe Erwartungen. „Stand meines Album - Work in Progress“ wäre vielleicht eine besser Beschreibung, zumal es ja um Feedback geht.

Das ganze hat IMO viel mehr Potential, als momentan ausgeschöpft ist (hier und da den Gesang begradigen; die Gitarren noch sauberer und konststenter einspielen; der Gitarren Sound könnte teilweise IMO auch mehr „Farbe“ (z.B. dezent Hall/Delay,…) vertragen; eine einfache Bassbegleitung, selbst mit der Gitarre und einen Oktaver eingespielt, würde die Stücke auch aufwerten; Drums zu programmieren ist zwar auch noch mal eine zeitraubende neue Baustelle, wird aber auch als Teil des Backing für Gitarre und Gesang helfen, das Timing zu verbessern.

Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird/kann. (y)
 
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Weil ich es authentisch finde und nicht a la: do re mi ...
Vielen Dank für das liebe Kompliment!:)


Ich kann mir vorstellen, wieviel Mühe und Lernarbeit Du da rein gesteckt hast
Ja das waren über Monate verteilt Tage und Nächte die ich rumprobiert hab (auch wenn man es nicht wirklich hört) - danke!


Und der Gesang gefällt mir nicht besonders und ist losgelöst vom Gitarrenspiel und oft schief. Das Abmischen und die Gitarre hingegen finde ich als erstes Musikprojekt echt gelungen. Ein Gesangslehrer oder der Entschluss, sich auf Gitarre und Abmischen zu beschränken, wären mögliche Auswege.
Die Sache mit dem Gesangslehrer ist sicherlich eine gute Idee - das Singen an sich, vor allem das Singen eigener Texte macht mir wirklich Spaß. Ich denke, dass es innerlich auch ein wenig hinderlich ist, im Zimmer mit dünnen Wänden "losgelöst" zu singen - vor allem, wenn man es nicht kann :biggrinB:


@HD600 Danke für diesen Beitrag - das sind wirklich konstruktive und motivierende Tipps, die du gegeben hast!:) Das mit dem aus dem Bauch singen ist so eine Sache, die ich nur selten bis manchmal "fühle", aber ich denke ich weiß ungefähr, was du meinst. Hast du da einen Tipp, das vorerst auch ohne Gesangslehrer zu trainieren?


Ich finde eben, dass dein musikalisches Schaffen es schon verdient hat, stimmlich besser bedient zu werden. Das sind wirklich schöne, gefällige und inspirierende Songs und Texte. Ich wünschte, ich könnte sie dir mal vorspielen, wie sie wirken würde, wenn ein guter Sänger/in sie sänge. Das wäre echt ein Erlebnis. Wäre es vielleicht für dich möglich, die Vocals abzugeben?
Echt echön zu hören - danke!! Mich würde das durchaus auch interessieren! Vielleich mögen wir ja mal per PN weiterschreiben?


Vielleicht beginnst Du beim Gesang auch erstmal mit Covern einfacher Songs in dem Stil, den Du magst. Dazu entweder Unterricht nehmen oder mit Tutorials beginnen und sich dann steigern. Gesang erstmal zu lernen und dann auch gleich eigene Melodien und so weiter zu entwicklen ist nicht zielführend. Du wirst immer die Ausrede haben "Das ist halt mein Stil, das muss so." So hast Du aber wenig Chance Dich zu verbessern und Dich zu messen.
Den Gesang "übe" ich durchs Nachsingen meiner Lieblingslieder beinahe jeden Tag - nur den richtigen Ton zu treffen ist wie du auch sagst die hohe Kunst. Meinen Stil muss ich selbstverständlich noch finden, was sich vermutlich erst beim richtigen Singen mit der Zeit herauskristallisiert. Danke für den Ansporn!


Gleich ein "Album" und "Symphony Project"
Die Idee entspringt tatsächlich aus einer Art Running Gag mit meinem Mitbewohner :biggrinB: - aber ich verstehe, dass das evtl. auch einen falschen Eindruck erwecken kann.


Hast du bei den Aufnahmen eigentlich Gesang und Gitarre gleichtzeitig eingespielt?
So ähnlich klangen nämlich meine ersten Kassettenaufnahmen in den 80ern. Wenn ich mich auf das Gitarrespiel konzentrierte, war der Gesang schief, konzentrierte ich mich mehr auf den Gesang, klang die Gitarre schief! :biggrinB:
Das Problem kenne ich, deswegen habe ich die Spuren getrennt voneinander aufgenommen und auch kein Textblatt - ich muss gesangstechnisch einfach besser werden! :biggrinB: Nur in den Gitarrenspuren sind hin und wieder sowohl Rhythmus, als auch "Licks" gleichzeitig drin. Danke dir
 
Das mit dem aus dem Bauch singen ist so eine Sache, die ich nur selten bis manchmal "fühle", aber ich denke ich weiß ungefähr, was du meinst. Hast du da einen Tipp, das vorerst auch ohne Gesangslehrer zu trainieren?
Eigentlich habe ich davon keine Ahnung... daher nur ein Tipp aus dem Bauch heraus... weil du mich danach fragst.. :D

Atme erstmal. Ganz tief und dabei achtest du, dass beim Einatmen sich die Bauchdecke hebt, beim ausatmen senkt sich die Bauchdecke soweit es geht (ganz tief runter ziehen). Wenn du an diesem "Nullpunkt" ankommst, spürst den Kraftpunkt im Bauch den du auch zum singen nutze kannst. So gesungen, kommt der Gesang nicht mehr so aus dem Kopf, eher aus Bauch/Körper. Gehe damit etwas spielerisch um und versuche das Ganze zu erfühlen. Normalerweise kräftigt diese "Technik" den Gesang und es kann vorkommen, dass du lauter wirst als du normalerweise im stillen Kämmerlein singen würdest. Wenn es bei dir nicht geht, gehe damit in den Wald oder in den Keller.

Diese Bauchstütze ist übrigens allgemein anwendbar, nicht nur beim singen. Ich verwende sie eigentlich immer unter Last bei Kraftanwendung, daher kenne ich sie (Kampftraining, Lasten tragen usw.). Ich übertrage hier also nur Kenntnisse die ich aus anderen Bereichen kenne in das Thema Gesang, daher keine Garantie ob das auch den Segen der Gesangsprofis findet.

Ein weiterer Punkt: Wenn es mit der Stütze klappt beim Singen achte auf darauf straight auf einen Ton den Gesang ausklingen zu lassen, ohne stimmlich herumzueiern. Ich meine du hast das Problem weniger aber wollte es dennoch mal erwähnen.

Jetzt bin ich mit meinem "Gesangslatein" am Ende. Habe Spass beim Singen und sehe es nicht als Disziplin an, wo du immer bestimmte Ziele erreichen musst (außer du willst damit Geld verdienen). Der Weg ist hier das Ziel, die innere. Vibrationen die im Körper entstehen beim Singen geben dir auch auf Körperebene etwas zurück. Singen ist für mich vor allem Ausdruck, konzentriere dich auf diesem beim Singen und nicht auf das Ergebnis.
 
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Ich finde auch, dass Du eine gute Stimme hast, aber es hört sich sehr geleiert an. Es fehlt die Idee, die Melodie mit der man mitsingen könnte wenn man Deine Songs hört.
Vorschläge:
-lass die Musik wirken bis im Kopf sich ein Thema entwickelt, dann am besten erstmal nur mitsummen. Text kommt ganz am Ende, vielleicht erstmal nur Quatsch.
-weniger Worte, so dass Du auch mal mit der Stimme spielen kannst. Worte auch mal über eine Tonfolge "ziehen"
-Der Gesang als Instrument sollte der Melodie folgen und nicht versuchen einen Text irgendwie drüber singen.
-Mut zur Stimme. Lauter, kraftvoller singen und dann runtermischen.
 
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