Erste kleine Albumveröffentlichung nach 1 1/2 Jahren autodidaktischem Gitarrelernen

[SymphonyProject]

Hi zusammen,
dies ist mein erstes eigenes Musikprojekt. Seit dem ersten Lockdown (April 2020) habe ich mir das Gitarrespielen selbst beigebracht, da Musik mir schon immer durch schwere Zeiten geholfen hat (ich habe vor einiger Zeit ein Video von meinen ersten 9 Monaten an der Gitarre hochgeladen). Da ich vorher keine Ahnung von Musik und vor allem vom Mixing und Mastering hatte und keinen Schlagzeuger habe, ist dieses kleine Album eher eine Art Experiment und eine Erfahrung für mich. Und zumindest ein Erstlingswerk. Einige der Songs sind etwas rockiger, andere sind ruhiger und konzentrieren sich auf die Gedichte mit Musikuntermalung. Ich würde mich freuen, wenn jemand reinhören möchte.
Ursprünglich war dieses Album dazu gedacht, eine besondere Frau zurückzugewinnen.

T.hink D.ifferent von The SymphonyProject auf Soundcloud​

 

[Ponti]

Soooo schlecht ist es ja nicht. Ich hoffe, deiner Veflossenen gefällt es auch und ihr kommt wieder zusammen.
Ansonsten kannst du im Off Topic einen Heul-Thread eröffnen.

 

[SymphonyProject]

Haha, das ist ne gute Idee!

 

[Ponti]

Aber jetzt mal im Ernst: Ich finde dein Mini-Album Experiment echt gut!
Und ich wünsche dir, daß du mit deiner Herzdame wieder zusammen kommst! Vielleicht sogar durch dein Album.

Und Gitarrentechnisch hast du es mehr drauf als so manch andere hier.
Der Gesang ist manchmal etwas schräg, aber charmant

 

[SymphonyProject]

Das ist ein richtig schönes Feedback - vielen Dank für deine Worte Ja, ich hoff auch, dass das vielleicht noch was wird - wobei Hoffnung auch ne ganz üble Sache sein kann für die Gitarre wäre mittlerweile vielleicht ein Effektboard ganz nützlich. Das mit dem Gesang freut mich auch echt!

 

[Bruce_911]

Du hast eine tolle Stimme! Alle Achtung!

Aber du machst es dir zu leicht. Wenn weder Timing noch Töne nicht mal halbwegs passen, dann gehört das für mich einfach nicht veröffentlicht..

Gib dir mehr Mühe!
Lerne Singen.

 

[glombi]

Aber du machst es dir zu leicht. Wenn weder Timing noch Töne nicht mal halbwegs passen, dann gehört das für mich einfach nicht veröffentlicht..

Das sehe ich teilweise anders. Für ein erstes "Album" eines "SymphonyProject" hast Du sicher Recht. Aber als erste Wasserstandsmeldung eines Anfängers nach 1,5 Jahren finde ich es beachtlich.

If finde es gut, wenn sich jemand traut, hier etwas der Kritik zu stellen. Viele hier (die es vielleicht besser könnten) haben ja plötzlich immer "keine Aufnahmemöglichkeit", obwohl man in anderen Threads mitkriegt, was alles an Equipment angeschafft wird...

Zum Feedback: Die Gitarre ist doch schon ganz ordentlich. Deine Kompositonen kommen mir aber erstaunlich bekannt vor, gleich beim ersten Lied fand ich mich gedanklich in einem Thread von heute zu dem Thema wieder, um dann unter einer Brücke zu landen. Deutsch und Englisch zu mischen ist vielleicht auch nicht die beste Idee? Der Gesang ist aber noch eine große Baustelle.

Bleib dran und behalte Dir den Spaß.

Gruß,
glombi

 

[Ponti]

Gib dir mehr Mühe!

Würde ich nicht machen! Warum? Weil ich es authentisch finde und nicht a la: do re mi ...

Deutsch und Englisch zu mischen ist vielleicht auch nicht die beste Idee?

Deutsch und Englisch zu mischen finde ich widerum eine großartige Idee.

 

[SymphonyProject]

Du hast eine tolle Stimme! Alle Achtung!

Aber du machst es dir zu leicht. Wenn weder Timing noch Töne nicht mal halbwegs passen, dann gehört das für mich einfach nicht veröffentlicht..

Gib dir mehr Mühe!
Lerne Singen.

Das mit der tollen Stimme ist schön zu hören. Dass ich nicht wirklich singen kann, weiß ich - aber auch das ist innerhalb des letzten Jahres etwas besser geworden (man mags kaum glauben ). Track 2,3 und 7 finde ich persönlich stimmlich noch am hörbarsten. Oh, was meinst du genau mit Timing und Tönen? Wegen konstruktiver Kritik poste ich das ja auch unter anderem auch - nur so kann mans beim nächsten Mal besser machen.

Die Gitarre ist doch schon ganz ordentlich. Deine Kompositonen kommen mir aber erstaunlich bekannt vor, gleich beim ersten Lied fand ich mich gedanklich in einem Thread von heute zu dem Thema wieder, um dann unter einer Brücke zu landen. Deutsch und Englisch zu mischen ist vielleicht auch nicht die beste Idee? Der Gesang ist aber noch eine große Baustelle

Danke für das Feedback! mich würde interessieren, an was dich das erinnert? Zumindest bewusst habe ich nichts übernommen, aber ich denke so entsteht Musik - einfach spielen und irgendwann kommt was bei rum, was man irgendwie schonmal gehört hat. Ja gesanglich ist da sichernoch ziemlich viel ausbaufähig - das mit dem Deutschen und Englischen mach ich je nach dem, ob es für mich passt hin und wieder mal, deswegen werd ich da vermutlich bei bleiben. Aber vielleicht lässt es sich ja in Zukunft "smoother" vermischen

 

[Anfängerfehler!]

edit

Ich fands auch nicht vollständig hörreif, aber nach 1,5 Jahren ist das ziemlich gut, wenn auch sicher ausbaufähig. Und vom Projekt und Gesamtergebnis bin ich beeindruckt. Ich kann mir vorstellen, wieviel Mühe und Lernarbeit Du da rein gesteckt hast @SymphonyProject[/mod]

 

[shadok]

edit
Man sollte es auch wertschätzen wenn die User hier ihre eigenen Werke vorstellen. Kommt leider viel zu selten vor...

 

[Anfängerfehler!]

Sehe ich ganz ähnlich, ehrliche Rückmeldung ist wichtig. Und der Gesang gefällt mir nicht besonders und ist losgelöst vom Gitarrenspiel und oft schief. Das Abmischen und die Gitarre hingegen finde ich als erstes Musikprojekt echt gelungen. Ein Gesangslehrer oder der Entschluss, sich auf Gitarre und Abmischen zu beschränken, wären mögliche Auswege. Aber am Ende zählt, ob man Spaß dabei hat (und hier im speziellen Fall ob die Verflossene zurückkehrt!).

 

[HD600]

Ist die Frau eigentlich vor oder nach diesem Werk abgehauen?

Mal im Ernst:

Die Gitarren sind für die Zeit wo du spielst garnicht mal schlecht. Gut ist jetzt dennoch was anderes aber hey, das kommt noch wenn du so weiter machst. Vor allem würde ich mich an deiner Stelle mit Rhythmus an der Gitarre befassen, überprüfe auch wieviel Druck du mit der Greifhand auf den Saiten ausübst, damit du da auch die Töne besser triffst. Soll in diesem Kontext keine Kritik sein, eher ein paar Ansatzpunkte zur Optimierung die mir spontan einfallen.

Der Gesang trifft kaum eine Note und kommt dafür, immer noch relativ gut weg. Gut ist aber natürlich was anderes. Liegt wohl an der angenehmen Stimmfarbe. Hier kannst du auf jedem Fall mehr rausholen wenn du lernst, die Töne zu treffen und zu halten. Du musst beim singen auch die Handbremse lösen und auch mal mit Bauch singen.

Ein ganz dickes Lob gibt es dafür, dass du hier deine Sachen präsentierst und das auch in einem Projekt mit mehreren eigenen Liedern. Das finde ich sehr gut und interessant im Gegensatz zum dreizehnfüngzigsten Cover-Lied.

Weiter so!

 

[OliverT]

@SymphonyProject
Du hast Ideen, bist motiviert, also weiter so ...


An diejenigen die mit Kritik nicht geizen:

Steht hier irgendwo MUSIKER BOARD - PRO Bereich?

Er spielt seit ca. 1,5 Jahren Gitarre und möchte sich einfach mitteilen und Eindrücke gewinnen, das muss man nicht durch die Blumen kritisieren aber auch nicht mit dem Dampfhammer.

 

[Bruce_911]

Es liegt kein Wert in schiefen Gesang

as mit der tollen Stimme ist schön zu hören. Dass ich nicht wirklich singen kann, weiß ich - aber auch das ist innerhalb des letzten Jahres etwas besser geworden (man mags kaum glauben ). Track 2,3 und 7 finde ich persönlich stimmlich noch am hörbarsten. Oh, was meinst du genau mit Timing und Tönen? Wegen konstruktiver Kritik poste ich das ja auch unter anderem auch - nur so kann mans beim nächsten Mal besser machen.

Naja, was ist der Unterschied zwischen einem Hörbuch mit musikalischer Untermalung und Gesang?
Beim Gesang sind die richtigen Tonhöhen zu treffen und und die Silben zeitlich so zu plazieren, dass sie Notenwerten entsprechen. Gesang ist ja auch nichts Anderes, als ein Instrument. Jeder Gesangslehrer macht mit dir erstmal Übungen, Tonfolgen zu treffen und dann, auf dem Punkt zu singen (Von Punkt abweichende Feels mal ausgenommen). Natürlich hat der Gesang da mehr Freiheit bzgl. des Timings als andere Instrumente, aber diesen Rahmen sehe ich bei dir gesprengt. Auch die Phrasierung ist bei dir so schnodderig wie im Sprechgesang. Kann man vielleicht deinen Stil nennen, aber ich finde das unschön.

Ich finde eben, dass dein musikalisches Schaffen es schon verdient hat, stimmlich besser bedient zu werden. Das sind wirklich schöne, gefällige und inspirierende Songs und Texte. Ich wünschte, ich könnte sie dir mal vorspielen, wie sie wirken würde, wenn ein guter Sänger/in sie sänge. Das wäre echt ein Erlebnis. Wäre es vielleicht für dich möglich, die Vocals abzugeben? Dann köntest du dich alleine aufs Schreiben und Recorden konzentrieren.

 

[Tiefschwarz]

Hey, von mir auch erstmal ein Lob, dass Du dein Werk hier öffentlich machst. Da hast Du sicher viele Stunden Arbeit investiert und kannst auch stolz sein, quasi "ein eigenes Album" geschrieben zu haben. Die Motivation dahinter sehe ich erstmal zweitrangig. Ob es nun für Dich ist, für eine Verflossene oder Du etwas beweisen willst: ist erstmal alles legitim.
Wie Du ja selber weißt, ist es ein Erstlingswerk und Du hast schon mehr Songs geschrieben als zahlreiche andere Gitarristen, die seit 20 oder 30 Jahren immer nur nachspielen. Mit dem Gesang ist es bei Gitarristen (nach meiner Erfahrung) oft so eine Sache: "Meine Stimme wird schon gut sein, ich bin ja aber in erster Linie Gitarrist und singe dann eben auch noch dazu." Wie @Bruce_911 ganz richtig sagt, ist die Stimme aber auch ein eigenständiges Instrument, das geübt und trainiert werden muss. Und das geht eben nicht so nebenbei. Auch da braucht es oftmals jahreslanges Training, um die Technik zu beherrschen, seine Range zu erweitern und einen eigenen Stil zu entwickeln. Und im Songwriting müssen eben auch Hooks und Melodien entwickelt werden und es braucht die Technik, um das erklingen zu lassen.
Die hast Du eben (noch) nicht, das wäre aber auch verwunderlich, das in 1,5 Jahren auch zu beherrschen.
Gitarrenmäßig hast Du schon einige Tipps bekommen, woran Du arbeiten kannst.
Vielleicht beginnst Du beim Gesang auch erstmal mit Covern einfacher Songs in dem Stil, den Du magst. Dazu entweder Unterricht nehmen oder mit Tutorials beginnen und sich dann steigern. Gesang erstmal zu lernen und dann auch gleich eigene Melodien und so weiter zu entwicklen ist nicht zielführend. Du wirst immer die Ausrede haben "Das ist halt mein Stil, das muss so." So hast Du aber wenig Chance Dich zu verbessern und Dich zu messen.
Und nein: Du solltest Dein Erstlingswerk nicht Deiner Verflossenen präsentieren oder schicken. Lass Sie ziehen, lerne Dein(e) Instrument(e), mach Dein nächstes Werk und such Dir eine andere Angebetene. Vielleicht sogar eine Sängerin oder Gitarristin?

 

[stoffl.s]

bitte beachtet bei Eurer Kritik, dass wir hier im Board wert auf Nettiquette legen. Man kann Kritik durchaus auch in schöne Worte verpacken. Weil das nicht der Fall war, mussten leider paar Beiträge entfernt werden. Im übrigen unterschreib ich das sofort:

Man sollte es auch wertschätzen wenn die User hier ihre eigenen Werke vorstellen. Kommt leider viel zu selten vor...

 

[nasi_goreng]

Hi,
ich finde es klasse, dass Du etwas auf die Beine stellst und nicht den Anspruch dabei hast, dass alles perfekt sein muss.
Du "machst" einfach und das finde ich gut.
Andererseits finde ich Dein Projekt etwas überambitioniert. Gleich ein "Album" und "Symphony Project", manch anderer hätte da kleinere Brötchen gebacken und einfach "Songs geschrieben". Aber vielleich muss man ja groß denken..

 

[SurfinTom]

Du hast Ideen, bist motiviert, also weiter so ...

Sehe ich genauso!
Lass dich nur nicht von deinem Weg abbringen.
Lass dich vor allem auch nicht entmutigen!
Arbeite weiter an deinem Gesang, dem Gitarrespiel und dem Songwriting.
Da ist ne Menge Potential drin, finde ich!

Hast du bei den Aufnahmen eigentlich Gesang und Gitarre gleichtzeitig eingespielt?
So ähnlich klangen nämlich meine ersten Kassettenaufnahmen in den 80ern. Wenn ich mich auf das Gitarrespiel konzentrierte, war der Gesang schief, konzentrierte ich mich mehr auf den Gesang, klang die Gitarre schief!
Auch das ist eine Frage der Übung.
Und was bei Gesangsaufnahmen für mich wichtig ist: den Text muss ich im Schlaf können, singen und dabei vom Textblatt ablesen, klingt bei mir immer, äh... bemüht.
"I know my song well before I start singing" hat der Herr Dylan ja schon gewußt.
Grüße
Tom

 

[Person]

Du hast Ideen, bist motiviert, also weiter so

Gib dir mehr Mühe!

Das sind die beiden Zitate, die ich persönlich hervorhebe. Weil, Unvermögen (positiv betrachtet) kann man kultivieren, wenn man schlecht Gitarre spielen kann, sollte man das, was man kann, auf den Punkt bringen. Bedeutet, zumindest sollte es im Timing (wurde auch schon angemerkt) sitzen.
Womit nimmst du auf? Jedes Musikprogramm (DAW) hat einen "Klick", das man während der Aufnahme hören kann (hinterher ist es weg, es sei denn, mann will es haben und stellt es so ein). Alles was du machst, Gitarre, Singen, sollte mit Klick aufgenommen werden. Das Klick ist quasi ein Metronom, jedem Anfänger wird nahe gelegt, mit Metronom zu üben.

Zum Gesang: ich habe früher viel Underground und Punk gehört. Ein Gesangsprofi hätte zu 90% attestiert, "die können alle nicht singen"
Da gibt es aber Feinheiten. Man kann mal schief singen, das muss aber im Kontext aber in das "Geschehen" reinpassen. Wenn man gekonnt schief singt, hat das Charme, auch viel Charakter...wenn man es richtig gut macht.
Dem Sänger von Tocotronic wir oftmals nachgesagt, er könne nicht singen. Das ist nicht richtig, denn er kann singen, mit seiner Eigenart.

Also, gib dir Mühe, spiel mit Klick