Erst "echte" Akkorde, dann Powerchords lernen?

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cubiskel
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Hallo miteinander,
ich habe wieder einmal so eine typischen Anfängerfrage. Ich lerne seit 1 1/2 Jahren Gitarre und mein Gitarrenlehrer hat mit Grundakkorden bei mir angefangen. Da ich hier aber häufiger, besonders bei dem Thread mit den Anfängersongs, gelesen habe, dass Anfänger meist Powerchords lernen, bin ich etwas verwundeert und habe meinen LEhrer gefragt.
Der meinte, ich solle erst einmal lernen, alle 5 Grundakkorde flüssig zu greifen und dann können wir mit Powerchords beginnen.

Seine Erklärung dazu lautet etwa so: Grundakkorde setzen eine saubere Grifftechnik vorraus (Finger 90°,....) während Powerchords eher etwas "lässig" von der Fingerstellung her laufen. Daher sei es sinnvoll, zuerst die richtigen Griffe zu lernen.
Was haltet ihr von der Aussage?

Danke schon einmal
cubiskel
 
Eigenschaft
 
kann man so oder so sehen, ich habe persönlich erstmal einen Bogen um die Powerchords gemacht.
Ich finde Powerchords aber nicht schlecht, gerade bei Rhythmik übungen.

Edit:für mich ist 90° winkel unangenehm zu spielen, das ist ja schon quasi Folter.
 
Dein Lehrer hat Recht ;)
 
Grundsätzlich hat er Recht, aber ich würde das nicht ganz so Ernst sehen. Auch Powerchords (große und Barree Powerchords) müssen sauber gegriffen werden und erfordern eine andere Abdämpftechnik, damit die anderen Saiten nicht mitschwingen. Normale Akkorde werden meist offen und clean gespielt und erfordern daher ein sehr sauberes Greifen, damit der Ton richtig klingt.
Andererseits kann man mit Powerchords schon sehr früh einfache Lieder mitspielen und fördern damit enorm die Motivation. Welche Musik möchtest du denn machen und vor allem, was hast du denn im ersten Jahr gelernt?:confused:
 
Vielleicht zunächst ein paar Fragen, um das näher einzugrenzen:

1) Um welche 5 Grundakkorde handelt es sich?
2) Wie schätzt Du Deine Fähigkeiten ein, sie sauber zu greifen, so dass jede Saite sauber klingt?
3) Wie viele songs mit diesen 5 Grundakkorden kannst Du sauber und fehlerfrei spielen?
4) Wie viel übst Du am Tag/die Woche und wieviel Zeit verwendest Du auf das Lernen der Grundakkorde?

5) Welche Musik willst Du vorwiegend spielen?

Grundsätzlich halte ich es für gut, wenn am Anfang eine gute Technik im Gitarrenunterricht vermittelt und gelernt wird.
Die Erklärung Deines Gitarrenlehrers halte ich für halbrichtig. Richtig ist, dass powerchords einfacher zu greifen sind. Dennoch werden sie nicht nur eingesetzt, weil sie einfacher zu greifen sind und ein schlampigeres Herangehen ermöglichen, sondern zum einen weil sie bei verzerrtem sound besser und fetter klingen (würde man die vollen Akkorde spielen, wäre ein matschiger sound das wahrscheinlichste Ergebnis) und zweitens weil sie dem Gitarristen, vor allem in blues und rock (metal etc.) ein kontrollierteres Rhytmusspiel, andere Griffwechsel und bestimmte licks erleichtern.

Für mich sind damit powerchords vor allem eine andere - und im Blues, im Rock etc. - wichtige Art, Riffs und Akkorde zu spielen. Damit stehen für mich beide Techniken auf einer Stufe, während ich bei Deinem Lehrer geneigt bin, zu vermuten, dass er sozusagen eine Unterteilung in "richtig" und "sauber" (Grundakkorde, teendenziell alle Saiten) und "falsch" bzw. "schlampig" (powerchords) trifft.

Mich wundert auch etwas, dass Du nach 1,5 Jahren die 5 Grundakkorde noch nicht sauber greifen und spielen kannst.

Vielleicht kannst Du dazu und zu den Fragen noch etwas sagen.

Herzliche Grüße,

x-Riff
 
@alle: vielen Dank schonn einmal für die schnellen und fundierten Antworten

@ Azriel: Ich möchte mal, wenn ich etwas weiter bin, Songs in Richtung Social Distortion, Lagwagon, Greenday, Clash,... spielen
Im Menet machen wir noch keine Songs, da ich wie geschrieben zwar einige Akkorde kann, das Umgreifen aber noch nicht so richtig klappt... Gelernt habe ich bisher einige Toniken, wir haben uns mit dem Quintenzirkel beschäftigt und ich mache jede Menge Greifübungen, da der Fingerwechsel bei mir nur sehr schleppend geht.

@x-Riff:
1) Um welche 5 Grundakkorde handelt es sich? => C, A, G, E, D
2) Wie schätzt Du Deine Fähigkeiten ein, sie sauber zu greifen, so dass jede Saite sauber klingt? => C, E, Em gehen gut, der Rest ist noch übungsbedürftig
3) Wie viele songs mit diesen 5 Grundakkorden kannst Du sauber und fehlerfrei spielen? => noch gar keinen. Ich habe mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt, ich kann die Akkorde mit der Greifhand setzen, aber noch nicht wirklich von einem Akkord zum anderen umsetzen
4) Wie viel übst Du am Tag/die Woche und wieviel Zeit verwendest Du auf das Lernen der Grundakkorde? => min 4 h max 6 h in der Woche

5) Welche Musik willst Du vorwiegend spielen? => schau mal oben bei der Antwort von Azriel

Ich habe recht lange und dicke Finger und habe glaube ich darum etwas Probleme, sie richtig eng zu sortieren, dass benachbarte Saiten nicht aus Versehen gedämpft werden. Zusätzlich glaube ich, dass ich, da ich nicht mehr so ganz jung bin (46) meine Synapsen etwas länger trauinieren muss, bis sie etwas verinnerlicht haben. Und zu guter Letzt habe ich am linken Zeigefinge, mittleres Gelenk eine alte Verletzung (Flex-Unfall). Daher habe ich mich schon darauf eingestellt, dass ich etwas Geduld benötige.


Vielen Dank an euch
cubiskel
 
@alle: vielen Dank schonn einmal für die schnellen und fundierten Antworten

wenn ich etwas weiter bin, Songs in Richtung Social Distortion, Lagwagon, Greenday, Clash,... spielen

Für diese Richtung solltest du dir allerdings tatsächlich Powerchords beibringen, zur Not auch ohne Lehrer. So schwer sind die nun nicht.

Hier wird das ganz nett erklärt anhand von Basket Case: http://www.justinguitar.com/en/ST-311-BasketCase.php

Und auch sonst ist die Seite ne echte Fundgrube.
 
Hey cubiskel,

ich habe beides relativ zeitgleich gelernt.

Ich habe damals im Gitarrenunterricht recht schnell die Powerchords gelernt. dieh baen für mich nie ein Problem dargestellt.
So konnte ich einige Songs anchspielen was für die Motivation sehr gut war. Und nebenbei hat mein Gitarrenlehrer mit mir in regelmäßigen abständen neue Begleitakkorde durchgenommen und ichh abe so das reportoir stetig vergrößert.

Aber ich Denke, wenn du die gängigsten Begleitakkorde gut kannst und auch flüssig umgreifen kannst, kannst du dir ruhig mal die Powerchords anschauen.

Gerade in der Musik die du spielen willst kommen die ja oft vor, und so kannst du auch mal das ein oder andere nachspielen.

Aber für später: nicht sobald du Powerchords kannst, nur noch diese spielen. Auch wenn es oftmals vlt leichter ist, einfach einen Ton zu suchn und den Powerchords zu nehmen, so gibt es doch sehr viele Begleitakkorde die man noch lernen kann und das sollte man dann trotz des "coverwahns" nicht vernachlässigen.

gruß

Pat
 
Hey,

also ich bin auch voll der Meinung das man von vollen Dreiklängen ausgehen sollte, schon allein der Theorie und des Verständisses wegen.
Powerchords sind ja harmonische Grundlage für einen Dur oder Moll Akkord. Ich denke es ist in der Reihenfolge Akkord -> Powerchords besser geht als andersrum. Aber wie man schon sieht gibt es hier verschiedene Meinungen und das ist auch gut so. :)
 
whow, der justinguitar-Link ist echt cool! Sehr anschaulich erklärt
 
Du übst seit 1,5 Jahren mit Lehrer und kannst erst 5 Akkorde?

Wenn Dir das so noch nicht ausreicht müsstest Du vielleicht zu Hause einfach mal mehr üben, Dir Dinge selbst beibringen, den Lehrer wechseln oder das Instrument wechseln ;-)

Aber im Ernst: Ich finde es auch sinniger zu erst die normalen Akkorde zu lernen (in den ersten Stunden), weil man später evtl. denkt man braucht die nicht mehr- tut man aber. Powerchords sind jetzt auch nichts besonderes vor dem man Angst haben müsste. Eigentlich sind sie sogar einfacher (im Vergleich zu Barregriffen wie F). Man muss da auch nichts richtiges "lernen" für, im Internet gibt es unendlich Anleitungen und Grifftabellen. Nach 1,5 Jahren solltest Du das aber schon gemerkt haben.

Ich habe recht lange und dicke Finger und habe glaube ich darum etwas Probleme, sie richtig eng zu sortieren, dass benachbarte Saiten nicht aus Versehen gedämpft werden. Zusätzlich glaube ich, dass ich, da ich nicht mehr so ganz jung bin (46) meine Synapsen etwas länger trauinieren muss, bis sie etwas verinnerlicht haben. Und zu guter Letzt habe ich am linken Zeigefinge, mittleres Gelenk eine alte Verletzung (Flex-Unfall). Daher habe ich mich schon darauf eingestellt, dass ich etwas Geduld benötige.

Das mit den dicken Fingern halte ich normalerweise eher für eine Ausrede als einen wirklichen Nachteil, da gibt es viele Beispiele, die auch sehr gut spielen und Wurstfinger haben. Wie wirkt sich Deine Verletzung aus? Tut Dir was weh beim Spielen? Kannst Du den zeigefinger nicht richtig bewegen?

Du solltest einfach mal versuchen alleine (ohne Lehrer) ein ganz einfaches Lied (z.B. knockin on heavens door oder where have all the flowers gone oder sowas was Du gut kennst) zu spielen und wenn du das sicher kannst, dazu die Melodie zu Summen oder ähnliches, das sollte eigentlich schon nach wenigen Stunden möglich sein und nicht erst nach 1,5 Jahren. Wenn da irgendwelche Saiten schnarren oder so ist das doch erstmal egal, es muss ja auch mal ein kleines Erfolgserlebnis her- finde ich. Das wichtigste beim Gitarre spielen finde ich, ist der Anschlag und das Rythmusgefühl. Alles andere wie Powerchords, Barregriffe und sonst was oder auch Solo-Spiel, kann man immernoch lernen. Hat Dein Lehrer mit Dir denn auch die Akkorde in einer Reihenfolge gespielt?

Ich bin zwar kein Lehrer, habe aber schon Freunden Gitarre spielen beigebracht und mir hat das auch so jemand beigebracht. Dabei habe ich gemerkt, dass das wichtigste wirklich der Spielspass und das ein bisschen unter Druck setzen, ins kalte Wasser springen, ist. Man kann sich ewig mit der Theorie beschäftigen (z.B. wo die Finger hin müssten und langsam hinsetzen), wenn man nicht aber mal versucht ein einfaches Lied zu spielen wird man nicht voran kommen. Das ist wie beim Fahrrad fahren, drauf setzen und los radeln, selbst wenn man am Anfang vielleicht fällt!

Ich drück Dir jedenfalls die Daumen, dass es noch klappt und finde es super, dass Du Dich mit 46 noch traust etwas neues zu lernen- nicht aufgeben!

Übrigens zum Anschlag/Rythmus vielleicht auch mal bei youtube kucken, da gibt es unendlich Anleitungsvideos, sehr gut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi cubiscel,

bei den 5 Grundakkorden handelt es sich also um die in er ersten Lage (ganz oben am Hals), wo freie Saiten mitschwingen? Also D wäre:
2
3
2
0
0
x

und A wäre
0
2
2
2
0
x

Den A-Akkord sauber zu greifen, bereitet einigen Leuten Schwierigkeiten (mir unter anderem auch). D halte ich eigentlich für einen recht einfachen Griff - da dürften die Schwierigkeiten eher aus einer Kombination mit Deinen Fingern, der Verletzung und den vielleicht in dem Alter nicht mehr so biegsamen, elastischen wie auch immer Händen, Gelenken etc. sein. Möglicherweise ist auch Deine Gitarre nicht soooo super geeignet für Deine Hände. Da solltest Du vielleicht mal einfach andere ausprobieren, mit breiterem Hals (mehr Freiraum zwischen den Saiten) und größerer Bundbreite.

Mir drängt sich angesichts des doch schon recht langen Unterrichts und des bisherigen Fortschritts mit der an sich einleuchtenden Lehrmethode und Deines Alters vor allem die Frage auf, was Du eigentlich erreichen willst.
Wenn Dein Hauptziel ist, ein paar Rock-songs zu spielen, dann kann ich mir vorstellen, dass eine Deinem Alter, Deiner Gelenkigkeit und Deiner leichten Zeigefingereinschränkung eine - ich sach mal - schneller zum Ziel kommende Methode durchaus angemessen wäre.
Willst Du Gitarre "von der Pike auf" lernen, ist es durchaus sinnvoll, so lange zu üben, bis die Grundlagen sitzen.

Vielleicht mal ein Beispiel aus meiner Praxis:
Ich habe angefangen mit A-Gitarre und zum Lernen meinen Bruder herangezogen, der eine klassische Ausbildung genossen hat. Er ist genauso vorgegangen wie Dein Lehrer. Auch wenn ich bei weitem nicht das erreichte, was meinen Bruder befriedigt hätte, konnte ich dann doch nach einiger Zeit einige Lagerfeuersongs spielen, kam mit den Griffwechseln klar und Barree-Akkorde beherrschte ich auch (auch wenn das im Vergleich zu anderen nicht so sauber klang).
Als ich auf E-Gitarre umgestiegen bin, habe ich ein paar Stunden bei einem Blues-Rock-Lehrer genommen, der auf die saubere Technik weniger wert legte als auf das, was sich handwerklich als sinnvoll rausgestellt hat, auch wenn es im Vergleich zu meinem Bruder "schlampig" war. Der Effekt war aber, dass sich schnell gute Fortschritte machte und mit der E-Gitarre viel mehr Spaß hatte also vorher.

Vielleicht probierst Du einfach mal einen anderen Lehrer aus? Oder läßt Dir von einem anderen Gitarrero mal was zeigen? Vielleicht einen recht einfachen song mit powerchords, bei dem das Ziel wäre, dass es sauber und druckvoll klingt und bei dem Du vor allem mal einen song mit seinen Wechseln gut und flüssig hinbekommst?

Beim Üben - ganz besonders, was Grifftechnik angeht, weil es die Dehnung und Gelenkigkeit etc. betrifft - ist es sinnvoller, jeden Tag eine halbe Stunde zu spielen als zwei Tage die Woche 2 Stunden.

Herzliche Grüße,

x-Riff
 
@cineralf: Mein Lehrer hat mich ein wenig vor allgemeinen Anleitungen aus dem Web gewarnt, da er meint, dass viele Akkord-Begleitungen nicht ganz ok sind... Naja, ich hab gedacht, wenn schon ein Lehrer, dann lass ich mir von ihm auch alles zusammenstellen, damit die Inhalte optimal zueinander passen.

Wie schon vorab geschrieben, ist meine Motorik nicht die schnellste, daher bin ich mit den Akkorden an sich schon ganz zufrieden. Mehr als 6 Stunden kann ich leider in der Woche beim besten Willen nicht rausquetschen, da ich Familie und zwei Jobs habe.

@x-Riff:
Ja, die Akkorde meine ich, wobei ich den D folgendermassen gezeigt bekommen habe:
2
3
2
0
x
x
Ich sehe den Punkt, den du bei den Lehrmethoden ansprichst sehr genau: Zum einen die klassische, sehr saubere Greiftechnik plus musikalische Grundlagen und auf der anderen Seite eine eher "rockige", praxisorientierte Greiftechnik mit weniger Theorie, aber mehr Spielen und Drive.
Der Punkt bei mir ist leider der, dass ich vielleicht selbst zu perfektionistisch bin und mich über jede angedämpfte Leersaite ärgere, wenn ich nicht ganz korrekt greife. Vielleicht steht der Anspruch einem schnelleren "Erfolg" im Weg - möglich wär es.
Aber ich möchte schon auch die Grundlagen lernen, können und verstehen.
Ich meine damit, ich hadere nicht mit mir, dass ich nicht übe, per Akkord-Blättern Lieder zu spielen, sondern eher die Grundgriffe beherrschen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
6 Stunden in der Woche ist schon absolut OK, viel mehr habe ich auch selten gespielt bzw. mittlerweile sind es viel weniger. Klar warnt der Lehrer davor, denn dann wäre er ja überflüssig :p

Jetzt wollen wir es uns aber nicht zu leicht machen und den Lehrer vorverurteilen ohne ihn zu kennen. Du spielst doch A-Gitarre und keine E- oder? Vielleicht kaufst Du Dir einfach mal eine günstige EGitarre und Amp (siehe hier im Forum) und probierst damit einfach ein paar andere Dinge für Dich aus (wie eben Powerchords etc.). Das kann ja unabhängig von Deinem Unterricht erstmal parallel laufen. Auf der E-Git mit Zerre ist es in der Tat deutlich einfacher zu spielen, da die Saiten nicht so straff sind und so weh tun und das schnarren hört man auch nicht so doll (wenn überhaupt) wie bei einer A-Git. Für Greenday, Clash etc. ist ja Egit auch sowieso sinnvoller geeignet.

Übrigens sind Powerchords auf der A-Git auch schwieriger zu spielen bzw. klingen nicht so gut wie die anderen Akkorde mit offenen Saiten.
 
Jetzt wollen wir es uns aber nicht zu leicht machen und den Lehrer vorverurteilen ohne ihn zu kennen. Du spielst doch A-Gitarre und keine E- oder? Vielleicht kaufst Du Dir einfach mal eine günstige EGitarre und Amp (siehe hier im Forum) und probierst damit einfach ein paar andere Dinge für Dich aus (wie eben Powerchords etc.). Das kann ja unabhängig von Deinem Unterricht erstmal parallel laufen. Auf der E-Git mit Zerre ist es in der Tat deutlich einfacher zu spielen, da die Saiten nicht so straff sind und so weh tun und das schnarren hört man auch nicht so doll (wenn überhaupt) wie bei einer A-Git. Für Greenday, Clash etc. ist ja Egit auch sowieso sinnvoller geeignet.

Übrigens sind Powerchords auf der A-Git auch schwieriger zu spielen bzw. klingen nicht so gut wie die anderen Akkorde mit offenen Saiten.

Da der thread im E-Gitarren-Bereich aufgemacht wurde, gehe ich mal davon aus, dass der thread-ersteller E-Gitarre spielt ...
 
Sorry, ich vergass: Ich spiele E-Gitarre: Eine Telecaster mit 24 cm Griffbrettradius. Ist oben schon fast 44 mm am Hals breit, laut meinem Lehrer breiter und flacher als normale Telecaster-Modelle. Mein Lehrer hat mir auch dünne Saiten empfohlen, da diese aufgrund des geringeren Zug sich leichter greifen lassen.
 
http://www.amazon.de/gp/product/B002GIOICK/ref=oss_product
Diese Lektüre kann ich dir an´s Herz legen, wenn du ein wenig darüber bescheid wissen willst, dreht sich um die Powerchord und ein wenig technik wie dämpfen, hammeron, pulloff, tapping.
3 Kapitel, recht schnell gelernt im gegenteil zu Blues you can use.
Ist echt hilfreich.
 
edit: das geht ja zu schnell hier, daher gelöscht, weil schon beantwortet.

Jetzt ist meine Vermutung: Evtl. liegts an den dünnen Saiten, dass die offenen Akkorde nicht so gut klingen.... mit 9er Saiten leierts immer schnell bzw. ist wirklich schwer da sauber zu greifen. Ich finde dafür ist aber auch eine Egitarre mit dünnen Saiten eigentlich gar nicht gemacht....
 
Sorry, ich vergass: Ich spiele E-Gitarre: Eine Telecaster mit 24 cm Griffbrettradius. Ist oben schon fast 44 mm am Hals breit, laut meinem Lehrer breiter und flacher als normale Telecaster-Modelle. Mein Lehrer hat mir auch dünne Saiten empfohlen, da diese aufgrund des geringeren Zug sich leichter greifen lassen.

Auch auf einer E-Gitarre sollten clean die Grundakkorde sauber klingen.
Je verzerrter desto powerchord, mal so generell ...
 
"sauber" ist ja so definitionssache. Also mit 9er Saiten muss man schon sehr sauber greifen, damit die Grundakkorde wirklich richtig klingen. Sobald ein Finger nicht ganz mittig aufliegt ist der Ton ja schon verzogen. Bei einer Western mit viel dickeren Saiten klingt es ja immer sauber- dafür schnarrt es schnell. Nichts desto trotz, bringt es doch nichts nach 1,5 Jahren immer noch zu versuchen das "perfekte" A zu spielen, darum ging es mir doch nur. Ich glaub Du schriebst auch oben, dass Em ganz gut klappt..., dafür braucht man auch nur die dicken Saiten.

Vielleicht mal doch wieder 10er Saiten ausprobieren oder mal auf der Gitarre des Leherers spielen? Vielleicht hat er auch eine Akustik da zum üben der Grundakkorde.
 

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