Martin WPunkt schrieb:
Ooops. Das sollte eigentlich ein Gag sein. Aber man könnte das auch ernst nehmen, gar nicht so falsch gedacht.
*ggg* Tja ...
Martin WPunkt schrieb:
Also etwa so: Klangfarben sind sozusagen ein Container der musikalischen Aussage. Gewissermaßen Aussage-, Frage- und manchmal auch Befehlssatz. Die Abschattungen dieser Klangfarben unterteilen das Spektrum in kleinere Pakete, feinere Aussagen. Also Zwischenfragen, Nebensätze oder Einschübe. Die Details der Abschattungen der Klangfarben unterteilen weiter, sind also gewissermaßen einzelne Worte der musikalischen Aussage.
Hmm, interessant. Also, ich habe da noch andere Vorstellungen. Wenn man von
einer speziellen Klangfarbe in einem Stück redet, dann will man in der Klangfarbe
ausdrücken, was das Stück aussagen soll. Z.B. spielen wir grad in der UKM
"Spartacus", da geht's um nen Sklavenaufstand zur Zeit des großen römischen
Reichs. Also, Kämpfe, Krieg, Tod und so. Dementsprechend ist die Klangfarbe,
düster, manchmal schrill usw.
Und auf der anderen Seite haben wir die Klangfarbe eines einzelnen Instruments,
bzw. eines Instrumentalisten. Wie er/ es sich im Normalfall anhört.
Der Unterschied ist, dass ein einzelnes Instrument klingen kann, wie es gerade soll,
z.B. bei Spartacus entsprechend, wie oben beschrieben. D.h., das Instrument inter-
pretiert die Klangfarbe des Stückes, und dazu muss es in den meisten Fällen seine
Klangfarbe ändern, ich mein, wer spielt schon immer "düster, manchmal schrill" ???