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klausl2107
Registrierter Benutzer
Hallo erstmal.
Nach ca. 3 monatigem Einsatz eines Notebooks LIVE-ON-STAGE wollte ich auf diesem Weg einfach mal die ersten Erfahrungswerte an euch weitergeben.
Ich verwende jetzt auf der Bühne ausschließlich folgendes Equipment:
1.) Synth / Hardware:
Roland Fantom X8
HP Notebook nx9420 17" TFT Core2Duo 1.83 GHz
2GB RAM, 100GB HDD, DVD+-RW, 56K, WLANg, Audio, USB 2.0,
BT, FireWire, 1440x900, Radeon X1600 256
EMU 0404 USB 2.0 Audio/MIDI Interface
APC Back-UPS CS500
2.) Software:
Windows XP Pro
Brainspawn Forte
Zur Zeit installierte / verwendete Plugins:
Native Instruments B4
Native Instruments Elektrik Piano
Arturia ARP2600, Moog
Steinberg Hypersonic 2
Edirol Orchestral
3.) zum Notebook
Der HP 9420 hat sich bewährt und bringt genügend Power. Auch Resourcenfresser wie Synthogy Ivory bzw. The Grand 2 hatte ich installiert. Ivory lief sehr gut und stabil, bei The Grand 2 traten die 1. Knackser auf. Nach wegschalten der Schnickschnacks wie Pedaloff, string release, .... war´s ok (wer hört sowas schon auf der PA?). Der Notebook wurde nie direkt in´s Internet gebracht, nur 1x mit Router für ein Treiberupdate des EMU. SP2 ohne sicherheitspatch und ohne IE7 reicht vollkommen aus. Zusätzlich fand ich unter http://www.musicxp.net/ hilfreiche Tips zum tunen.
4.) Zum EMU0404:
Das EMU 0404 kann ich nur empfehlen - sowohl Hardware- als auch Softwaremäßig 100% die richtige Entscheidung. ASIO tat sofort und praktisch ohne spürbare Latenz das, was es machen soll. Einziges Manko: NICHT BUSPOWERED, also eigene Stromversorgung notwendig. Bei einem simulierten Stromausfall war das 0404 (oder der Treiber oder was weiß ich ...) nicht mehr einsetzbar. Forte neu starten und weiter gings. Aus diesem Grund musste noch eine APC-USV dazu.
5.) Verkabelung:
einfach, aber effektiv und ohne Kabelsalat:
FantomX8 MidiOut -> EMU 0404
EMU 0404 digital/coax out -> FantomX8 digital/coax in (MixIn-Funktion)
FantomX8 -> DI-Box -> Multicore -> Mixer
6.) Sounds und Organisation
Auf dem FantomX8 verwende ich den Live-Play-Modus, um zwischen den einzelnen Performances rasch umschalten zu können bzw. während eines Songs lt. Setlist den nächsten anzuwählen und dann mit nur einem Klick zu aktivieren. In jeder Performance (insgesamt 62 sind zur Zeit belegt) habe ich den Part 16 (Midikanal 16) für das Senden von ProgramChange-Messages an Brainspawn Forte (entsprechend konfiguriert) reserviert. Somit hab ich das (eigenartige) Problem des Fantom X8 beseitigt, dass er im Live-Play-Modus bei einem Programmwechsel eigenartigerweise keine ProgramChange Message schickt. Ein angenehmer Nebeneffekt: die ProgrammNr des X8 muss nicht der von Forte entsprechen. Das Splitten/Layern in einer Performance ist etwas tricky, da die VST-Plugins damit unterschiedlich umgehen. Szenen in Forte können jedoch entsprechend konfiguriert werden, Midichannels geroutet, Keyranges festgelegt oder transponiert werden. Mit Controller (außer Pichbend und Vibrato) gehe ich sehr sparsam um ... ok. ich hab´s mit meinem Setup noch nicht probiert. Einzig der Learn-Modus der B4 macht es einem einfach, die Messages der Assignable Knobs auf dem X8 den Möglichkeiten der B4 zuzordnen (Register +/-, AMP-Drive, ...)
7.) Zubehör
Ich verwende keine tretminen, lediglich ein Sustain und ein BOSS-Pedal mit 2 Taster. Zweiteres verwende ich bei einigen Performances zum tappen (timestretch eines samples, time des arpeggios), bei der B4 zum schalten des slow/fast rotary und bei manchen Performances zum Muten bestimmter Parts (Piano mit Strings / ohne Strings). Nachteil bei dem Pedal ist der 9V-Block, der garantiert in der Mitte des 2. Sets leer ist.
Das war´s erst mal. Fragen, Anregungen, Verbesserungsvorschläge sind jederzeit gerne willkommen.
lg Klaus
Nach ca. 3 monatigem Einsatz eines Notebooks LIVE-ON-STAGE wollte ich auf diesem Weg einfach mal die ersten Erfahrungswerte an euch weitergeben.
Ich verwende jetzt auf der Bühne ausschließlich folgendes Equipment:
1.) Synth / Hardware:
Roland Fantom X8
HP Notebook nx9420 17" TFT Core2Duo 1.83 GHz
2GB RAM, 100GB HDD, DVD+-RW, 56K, WLANg, Audio, USB 2.0,
BT, FireWire, 1440x900, Radeon X1600 256
EMU 0404 USB 2.0 Audio/MIDI Interface
APC Back-UPS CS500
2.) Software:
Windows XP Pro
Brainspawn Forte
Zur Zeit installierte / verwendete Plugins:
Native Instruments B4
Native Instruments Elektrik Piano
Arturia ARP2600, Moog
Steinberg Hypersonic 2
Edirol Orchestral
3.) zum Notebook
Der HP 9420 hat sich bewährt und bringt genügend Power. Auch Resourcenfresser wie Synthogy Ivory bzw. The Grand 2 hatte ich installiert. Ivory lief sehr gut und stabil, bei The Grand 2 traten die 1. Knackser auf. Nach wegschalten der Schnickschnacks wie Pedaloff, string release, .... war´s ok (wer hört sowas schon auf der PA?). Der Notebook wurde nie direkt in´s Internet gebracht, nur 1x mit Router für ein Treiberupdate des EMU. SP2 ohne sicherheitspatch und ohne IE7 reicht vollkommen aus. Zusätzlich fand ich unter http://www.musicxp.net/ hilfreiche Tips zum tunen.
4.) Zum EMU0404:
Das EMU 0404 kann ich nur empfehlen - sowohl Hardware- als auch Softwaremäßig 100% die richtige Entscheidung. ASIO tat sofort und praktisch ohne spürbare Latenz das, was es machen soll. Einziges Manko: NICHT BUSPOWERED, also eigene Stromversorgung notwendig. Bei einem simulierten Stromausfall war das 0404 (oder der Treiber oder was weiß ich ...) nicht mehr einsetzbar. Forte neu starten und weiter gings. Aus diesem Grund musste noch eine APC-USV dazu.
5.) Verkabelung:
einfach, aber effektiv und ohne Kabelsalat:
FantomX8 MidiOut -> EMU 0404
EMU 0404 digital/coax out -> FantomX8 digital/coax in (MixIn-Funktion)
FantomX8 -> DI-Box -> Multicore -> Mixer
6.) Sounds und Organisation
Auf dem FantomX8 verwende ich den Live-Play-Modus, um zwischen den einzelnen Performances rasch umschalten zu können bzw. während eines Songs lt. Setlist den nächsten anzuwählen und dann mit nur einem Klick zu aktivieren. In jeder Performance (insgesamt 62 sind zur Zeit belegt) habe ich den Part 16 (Midikanal 16) für das Senden von ProgramChange-Messages an Brainspawn Forte (entsprechend konfiguriert) reserviert. Somit hab ich das (eigenartige) Problem des Fantom X8 beseitigt, dass er im Live-Play-Modus bei einem Programmwechsel eigenartigerweise keine ProgramChange Message schickt. Ein angenehmer Nebeneffekt: die ProgrammNr des X8 muss nicht der von Forte entsprechen. Das Splitten/Layern in einer Performance ist etwas tricky, da die VST-Plugins damit unterschiedlich umgehen. Szenen in Forte können jedoch entsprechend konfiguriert werden, Midichannels geroutet, Keyranges festgelegt oder transponiert werden. Mit Controller (außer Pichbend und Vibrato) gehe ich sehr sparsam um ... ok. ich hab´s mit meinem Setup noch nicht probiert. Einzig der Learn-Modus der B4 macht es einem einfach, die Messages der Assignable Knobs auf dem X8 den Möglichkeiten der B4 zuzordnen (Register +/-, AMP-Drive, ...)
7.) Zubehör
Ich verwende keine tretminen, lediglich ein Sustain und ein BOSS-Pedal mit 2 Taster. Zweiteres verwende ich bei einigen Performances zum tappen (timestretch eines samples, time des arpeggios), bei der B4 zum schalten des slow/fast rotary und bei manchen Performances zum Muten bestimmter Parts (Piano mit Strings / ohne Strings). Nachteil bei dem Pedal ist der 9V-Block, der garantiert in der Mitte des 2. Sets leer ist.
Das war´s erst mal. Fragen, Anregungen, Verbesserungsvorschläge sind jederzeit gerne willkommen.
lg Klaus
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