Erfahrungen zu Congafellen

  • Ersteller Kühlwalda
  • Erstellt am
und was ist mit Kamel?

http://www.goldcoastdrums.com/products.php/34/293/camel_skin_shaved_-_24_inches.html

Im Ernst, ich finde das Fell sieht nicht schlecht aus.

meine erfahrung felle für conga:
ganz normale kuh supergut
Stimmt, Kuh kesselt kolossal, aber
da gibt es natürlich Unterschiede in der
Qualität wie Tag und Nacht, zudem es noch
Unterscheidungen gibt in:
Ochse, Bulle und Kuh...
(englisch: bull, steer, cow)

Egal was für ein Rind: je gleichmäßiger, dichter, glatter
und wohlstrukturierter, desto besser. Das sieht und fühlt
man.

P.S.: Übrigens Superthema hier! :great:
Zumindest meine Spielwiese :D
 
Zuletzt bearbeitet:
hey mike

kamelhaut kenn ich nur gegerbt. das leder erscheint wenig dicht und wenig strapazierfähig. kann aber natürlich an der gerbung liegen.

ich meine tatsächlich kuh, ich finde die rückenhaut von rot oder schwarzbunten milchkühen für congas am besten. da fehlt aber natürlich irgendwie der reiz des exotischen...

gruß zwar
 
ich meine tatsächlich kuh, ich finde die rückenhaut von rot oder schwarzbunten milchkühen für congas am besten. da fehlt aber natürlich irgendwie der reiz des exotischen...
Hey zwar,
das Allgäuer Rotbunte-Kuhfell von Fritz Würth auf meiner Gon Bops Tumba ist das BESTE, was mir bisher untergekommen ist.
Bevor ich vor ein paar Jahren auf das Forum hier gestoßen bin und dabei auf William Basies Tipp zum Vice,
war es für mich noch quasi exotisch, hochwertige Kuhfelle aus deutschen Landen zu bekommen!
OK, auch das griechische Maultierfell ist auf meinem persönlichen Olymp der all time best skins,
aber es ist halt anders.

Das angesprochene Kamel-Fell würde ich übrigens nicht bedenkenlos bestellen,
zumal man ja auch gar nichts über die Dicke weiß. Die Katze (bzw. das Kamel ;))
im Sack kaufen ist besonders hier ein Risiko...
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Beobachtung: Bei guten Congafellen ist es eigentlich so, dass sie ihre Stimmung
nachhaltig bewahren trotz klimatischer Schwankungen. Wenn sie eingespielt sind und auf den
"richtigen" Ton (sweet spot) gestimmt, braucht man nicht großartig nachzustimmen bzw. ein
Congaset behält in sich die Stimmung, auch wenn es kleinere Schwankungen nach oben o. unten gibt.
Meine Gon Bops sind seit 2 Jahren auf der gleichen Tonhöhe.

Wasserbüffelfelle dagegen "schlabbern" bei großer Luftfeuchtigkeit zu sehr, ein pappiger Ton entsteht,
während bei großer Hitze ein f...trockener, zu hoher Ton ohne Körper entsteht.

Also noch ein weiterer Grund für hochwertige Felle...:D

Natürlich ist jweils die Gesamtkonstellation aus Congakonstruktion (Stabilität des Stimmsystems), Eingespieltheit
der Felle und halt die Qualität der Felle an sich zu berücksichtigen.

Allgemein kann man aber Felle auch überbewerten, z.B: sind die Meinl Wasserbüffelfell auf meinen Schulcongas
gar nicht mal sooo schlecht vom Sound.
Ich würde mal sagen, von der Tonqualität gehen verantwortlich ca.:

60% auf Hände und deren Geschick,
30% auf die Felle
20% auf die Congakonstruktion
10% auf akustische und klimatische Gegebenheiten

Oder was meint Ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
hey mike

deine prozentliste tät ich so ohne weiteres unterschreiben.

es gibt natürlich auch felle, die so grottenschlecht sind, dass garnichts geht. aber die sind seit einigen jahren eigentlich ganz vom markt verschwunden, zumindest bei congas.

die alten weissgegerbten wasserbüffelfelle auf meinen mongosantas sind auch gut. aber die gibts nicht mehr.

gruß
zwar
 
Von gebleichten Fellen verstehe ich wenig. Weiß gegerbt - ist das überhaupt gebleicht?:gruebel:

Ich glaube nur, dass man den Sound eines Congafells ziemlich töten kann durch Bleichen, oder?

A propos tot: Das Forum verbreitet ja eine vorweihnachtliche Grabesruhe...
 
Hat von den Fachleuten unter Euch jemand neue Infos was gute Felle betifft, denn auf den neueren Congas sind meist sehr dünne, fast durchsichtige aufgezogen? Vom Klang sind diese zu schrill/kalt, wenn man das so beschreiben kann.
 
Hat von den Fachleuten unter Euch jemand neue Infos was gute Felle betifft, denn auf den neueren Congas sind meist sehr dünne, fast durchsichtige aufgezogen? Vom Klang sind diese zu schrill/kalt, wenn man das so beschreiben kann.
Ich weiß nicht, ob ich ein Fachleut bin, aber : Was meinst Du für Infos?
Die meisten massenproduzierten Congas haben halt mehr oder weniger transparente Wasserbüffelfelle, die in der Tat nicht so gut sind vom Klangverhalten.
Ausnahmen: vielleicht True Skin-Felle von Meinl, ich hab da mal eins gespielt, das echt ziemlich gut war, und manchmal erwischt man bei LP -Congas auch ein akzeptables, besonders bei früheren Modellen.

In diesem Thread hier steht schon Etliches an Alternativen, z.B. hier zu den im Preis-Leistungsverhältnis tollen Banux-Fellen:
https://www.musiker-board.de/percussion-drums/414691-erfahrungen-congafellen.html#post5046060
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob ich ein Fachleut bin, aber : Was meinst Du für Infos?
Die meisten massenproduzierten Congas haben halt mehr oder weniger transparente Wasserbüffelfelle, die in der Tat nicht so gut sind vom Klangverhalten.
Ausnahmen: vielleicht True Skin-Felle von Meinl, ich hab da mal eins gespielt, das echt ziemlich gut war, und manchmal erwischt man bei LP -Congas auch ein akzeptables, besonders bei früheren Modellen.

In diesem Thread hier steht schon Etliches an Alternativen, z.B. hier zu den im Preis-Leistungsverhältnis tollen Banux-Fellen:
https://www.musiker-board.de/percussion-drums/414691-erfahrungen-congafellen.html#post5046060



Nachdem ich annehme das Du in Sachen Congas wesentlich mehr Erfahrung besitzt und Dich länger damit beschäftigst als ich, bist Du für mich ein "Fachleut". :)

Danke für den Link, werde ich mir in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen. Jedenfalls ist der Tipp mit den True Skin von Meinl schon ein kleiner Lichtblick. Deine Aussage zu den LP's ist mir bekannt und ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.
 
Das ist mal eine gute Idee, die Felle auf diese Weise zu vergleichen. Wenngleich der Youtube Sound immer etwas anders klingt, als es tatsächlich der Fall ist. "Saharatrocken" ist jedenfalls absolut gut charakterisiert :)

Mir wurde neulich so ein Fell in Bamberg angeboten. Das hätte man aber erst rasieren müssen und war von unten sehr schwarzbraunfarben. Ob sich das Fell hell zieht, weiß man ja immer erst nachher, und das mag ich halt lieber.

Mike Plutznick spielt die Quinto m. E. sehr afrikanisch. Schön jedenfalls, dass er soetwas anbietet und die Einspielung hier auf die Hände konzentriert ist. ;)

es winkt

sonoero
 
Zuletzt bearbeitet:
hi allen......
hat jemand schonmal schwein auf congas oder bongos gezogen und kann erfahrung dazu abgeben?
danke im voraus schonmal für die antwort....
grüsse senn
 
hi allen......
hat jemand schonmal schwein auf congas oder bongos gezogen und kann erfahrung dazu abgeben?
danke im voraus schonmal für die antwort....
grüsse senn

Schwein hätte als dicke Schwarte wohl eher Verwendung für eine Tumba.
Ich würde sagen "saumäßig" gut für Congas und Bongos sind eher Kuh und Maultier.

EDIT: Man könnte die letzten beiden Posts ja auch hierhin verschieben:

https://www.musiker-board.de/percussion-drums/414691-erfahrungen-congafellen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens bin ich nach etlichen Jahren des Ausprobierens verschiedenster
Conga-Felle für mich persönlich zu der Überzeugung gelangt, dass einigermaßen dicke (2.5-4mm)
und unbedingt hochwertige Kuh- bzw. Rinderfelle das Beste sind, was man für einen warmen, erdigen
Sound und auch seine Hände tun kann. Zudem gibt es Top-Felle Made in Germany, so dass man sich teure Importe sparen kann.
Slaps und opens tones klingen dann einfach so, wie sie sollen...

Aus meiner Sicht die einzige Alternative:
Maultierfelle, die perfekt verarbeitet sind und angemessen dick, bleiben hierzulande zwar rar,
sind jedoch auch eine Supersache, wie schon häufig hier genannt (vgl. Delaporte u. Theo's griechische Muli-Felle).
 

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