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wolliden
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Hallo und danke für die vielen Hinweise.
Ja, die SRX4 und SRX5 von Yamaha sind wirklich gut bespielbar, sogar für jemanden mit einer Mittelfingerlänge von 7,6 cm. Der Medium-Scale mit 4 Saiten (bei Guitar-George) ist da sogar 'nen Tick besser, schwingt aber nicht so lange (nur kurz trocken gespielt, der Laden war *eigentlich* geschlossen und George hatte nicht so richtig Zeit für langes testen). Das Gewicht ist ebenfalls super.
Bei Kurzke steht ein gebrauchter original headless Steinberger mit Korpus, so wie Hohners "The Jack". Schönes Teil. Aber ich hatte ganz vergessen, wie schwer Kunststoff sein kann...
justmusic hat den 5-Saiter von Yamahe vorrätig: Über einen Markbass Combo Mini (12?), Klangregler neutral, leise, klingt der Bass auch auf der H-Saite kräftig. Insgesamt aber für meine Ohren zu nasal, wahrscheinlich die von *out_of_exile* erwähnte Jazzbass-Richtung. Aber für Leute die den Klang mögen, ein tolles Instrument. Mir ist noch das Single-Coil-Sirren aufgefallen, sobald man einen der beiden PUs stummschaltet. Es ist aber nur in bestimmten Winkeln zur Störquelle hörbar. Die anderen RBXe waren deutlich schwerer und kamen somit nicht in Frage, ebenso die BB415-Reihe.
Einen Peavey Grind Bass NTB5 habe ich nur kurz in die Hand genommen und mir beinahe die Hand aufgerissen an den überstehenden Bünden - das Instrument hat der Verkäufer gleich in die Werkstatt zum Aufarbeiten gegeben. Der kommende Käufer wird dann ein gutes Instrument in der Hand halten. Ob das Holz ab Werk nicht ganz trocken gewesen und noch geschrumpft ist beim Abhängen im Laden, und somit die Bundkanten freigeben hat?
Naja, ich habe dann nach weiteren leichten (bezahlbaren) Instrumenten gefragt, und den Ibanez SR505 in die Hand gedrückt bekommen. Zwar mit Batterie (für den Equalizer, die Bartolini Humbucker sind lt. Ibanez passiv), ohne durchgehenden Hals wie der Peavey, aber leichter als der SRX5 *trotz* Mahagoni-Korpus (wiegt etwas unter 3,5 kg spielfertig mit Saiten, Batterie und Gurt und ist nicht kopflastig - der Hohner B2 kommt auf 2,5 kg). Dafür etwas teurer. Den habe ich schliesslich gekauft.
Am Sattel ist der Hals 45 mm breit bei einem Saitenabstand von ~9,5 mm, am 12. Bund sagt mein Zölli 60 mm. Ich kann da nicht mehr herumgreifen, aber mit Daumen parallel zum Hals und Aufhängung knapp unterhalb der Brust können noch 3 von den 5 Saiten auf dem Palisandergriffbrett vernünftig gespielt werden. Die matte Lackierung vom Hals ist griffig und fühlt sich angenehm an.
Die Mechaniken tun ihre Arbeit unauffällig und leichtgängig. In die Accu-Cast B25 Bridge werden die Saiten (.45 - .125, Hersteller k.A.) mit einem Abstand von ~16 mm eingehängt, die Saitenreiter kommen ohne scharfe Ecken und Kanten aus und vor allem ohne vorstehende Madenschrauben wie bei der schrecklichen P-Bridge, die heute unverständlicherweise immer noch von Fender verbaut wird.
An Reglern findet sich einer für die Gesamtlautstärke, und mit einer Mittenrastung je einer für Pickupbalance, Bässe, Mitten, Höhen. Der Klang kann damit von dumpf und bassig bis hin zu mittig und spitz verstellt werden, es sollte also für alle Stile was dabei sein. Bei mir stehen die Dinger im Moment nur auf Neutral, die eigentliche Regelung kommt vom Amp. Ich habe damit aber auch schon einen schönen Reggaesound hinbekommen.
Der Korpus hängt durch das obere Horn so günstig vor dem Bauch, dass kein langer Arm nötig ist, um den ersten Bund zu erreichen (Mensur 864mm/34"). Die Farbe ist nichtdeckend und zeigt die Struktur, das Holz ist original deutlich heller (ich habe im Potifach nachgeschaut - übrigends ist der Deckel mit Metallfolie beklebt und das Fach mit einer Lösung ausgepinselt worden, vielleicht Leitlack?). Schlussendlich hat der Hersteller es geschafft, endlich die 9V Batterie in ein Fach mit Klappdeckel zu bauen. Warum immer noch Schraubdeckel bei vielen nicht unbedingt günstigen Herstellern verbaut werden, ist mir echt ein Rätsel.
Die Tonabnehmer sitzen ungefähr auf 1/3 und 2/3 zwischen Brücke und Hals. Damit klingt der Brückenabnehmer nicht ganz so hell und der Halspickup etwas heller als gewohnt. An der Blende der Tonabnehmer muss ich vielleicht was umpolen, irgendwie klingt es in der Mittenstellung mit "beide an" nach "Out-of-phase". Als Daumenstütze beim Fingerspiel kann man eher das Halsende oder gleich die H-Saite nehmen. Der Tonabnehmer ist da für mich eigentlich einen Tick zu weit hinten und die Kante zu weit weg von den Saiten. Mal schauen, ob ich mich daran gewöhne. Ist schließlich mein erster Fünfsaiter, den ich mir gekauft habe. Sonst kam ein Westone P-Bass und später ein Fender Musicmaster zum Einsatz. Soundbeispiele gibt es, sobald ich wieder etwas mehr Fingerfertigkeit aufgebaut habe nach bummelig 20 Jahren Pause und außerdem die Verkabelung mit dem PC geklappt hat.
Grüße,
Wolfgang
Ja, die SRX4 und SRX5 von Yamaha sind wirklich gut bespielbar, sogar für jemanden mit einer Mittelfingerlänge von 7,6 cm. Der Medium-Scale mit 4 Saiten (bei Guitar-George) ist da sogar 'nen Tick besser, schwingt aber nicht so lange (nur kurz trocken gespielt, der Laden war *eigentlich* geschlossen und George hatte nicht so richtig Zeit für langes testen). Das Gewicht ist ebenfalls super.
Bei Kurzke steht ein gebrauchter original headless Steinberger mit Korpus, so wie Hohners "The Jack". Schönes Teil. Aber ich hatte ganz vergessen, wie schwer Kunststoff sein kann...
justmusic hat den 5-Saiter von Yamahe vorrätig: Über einen Markbass Combo Mini (12?), Klangregler neutral, leise, klingt der Bass auch auf der H-Saite kräftig. Insgesamt aber für meine Ohren zu nasal, wahrscheinlich die von *out_of_exile* erwähnte Jazzbass-Richtung. Aber für Leute die den Klang mögen, ein tolles Instrument. Mir ist noch das Single-Coil-Sirren aufgefallen, sobald man einen der beiden PUs stummschaltet. Es ist aber nur in bestimmten Winkeln zur Störquelle hörbar. Die anderen RBXe waren deutlich schwerer und kamen somit nicht in Frage, ebenso die BB415-Reihe.
Einen Peavey Grind Bass NTB5 habe ich nur kurz in die Hand genommen und mir beinahe die Hand aufgerissen an den überstehenden Bünden - das Instrument hat der Verkäufer gleich in die Werkstatt zum Aufarbeiten gegeben. Der kommende Käufer wird dann ein gutes Instrument in der Hand halten. Ob das Holz ab Werk nicht ganz trocken gewesen und noch geschrumpft ist beim Abhängen im Laden, und somit die Bundkanten freigeben hat?
Naja, ich habe dann nach weiteren leichten (bezahlbaren) Instrumenten gefragt, und den Ibanez SR505 in die Hand gedrückt bekommen. Zwar mit Batterie (für den Equalizer, die Bartolini Humbucker sind lt. Ibanez passiv), ohne durchgehenden Hals wie der Peavey, aber leichter als der SRX5 *trotz* Mahagoni-Korpus (wiegt etwas unter 3,5 kg spielfertig mit Saiten, Batterie und Gurt und ist nicht kopflastig - der Hohner B2 kommt auf 2,5 kg). Dafür etwas teurer. Den habe ich schliesslich gekauft.
Die Mechaniken tun ihre Arbeit unauffällig und leichtgängig. In die Accu-Cast B25 Bridge werden die Saiten (.45 - .125, Hersteller k.A.) mit einem Abstand von ~16 mm eingehängt, die Saitenreiter kommen ohne scharfe Ecken und Kanten aus und vor allem ohne vorstehende Madenschrauben wie bei der schrecklichen P-Bridge, die heute unverständlicherweise immer noch von Fender verbaut wird.
An Reglern findet sich einer für die Gesamtlautstärke, und mit einer Mittenrastung je einer für Pickupbalance, Bässe, Mitten, Höhen. Der Klang kann damit von dumpf und bassig bis hin zu mittig und spitz verstellt werden, es sollte also für alle Stile was dabei sein. Bei mir stehen die Dinger im Moment nur auf Neutral, die eigentliche Regelung kommt vom Amp. Ich habe damit aber auch schon einen schönen Reggaesound hinbekommen.
Der Korpus hängt durch das obere Horn so günstig vor dem Bauch, dass kein langer Arm nötig ist, um den ersten Bund zu erreichen (Mensur 864mm/34"). Die Farbe ist nichtdeckend und zeigt die Struktur, das Holz ist original deutlich heller (ich habe im Potifach nachgeschaut - übrigends ist der Deckel mit Metallfolie beklebt und das Fach mit einer Lösung ausgepinselt worden, vielleicht Leitlack?). Schlussendlich hat der Hersteller es geschafft, endlich die 9V Batterie in ein Fach mit Klappdeckel zu bauen. Warum immer noch Schraubdeckel bei vielen nicht unbedingt günstigen Herstellern verbaut werden, ist mir echt ein Rätsel.
Die Tonabnehmer sitzen ungefähr auf 1/3 und 2/3 zwischen Brücke und Hals. Damit klingt der Brückenabnehmer nicht ganz so hell und der Halspickup etwas heller als gewohnt. An der Blende der Tonabnehmer muss ich vielleicht was umpolen, irgendwie klingt es in der Mittenstellung mit "beide an" nach "Out-of-phase". Als Daumenstütze beim Fingerspiel kann man eher das Halsende oder gleich die H-Saite nehmen. Der Tonabnehmer ist da für mich eigentlich einen Tick zu weit hinten und die Kante zu weit weg von den Saiten. Mal schauen, ob ich mich daran gewöhne. Ist schließlich mein erster Fünfsaiter, den ich mir gekauft habe. Sonst kam ein Westone P-Bass und später ein Fender Musicmaster zum Einsatz. Soundbeispiele gibt es, sobald ich wieder etwas mehr Fingerfertigkeit aufgebaut habe nach bummelig 20 Jahren Pause und außerdem die Verkabelung mit dem PC geklappt hat.
Grüße,
Wolfgang
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