Irgendwie bezweifle ich das, hier gilt wohl wirklich, wer billig kauft, kauft 2x!
Hi B@nd!t
Das ist auch mein Spruch. Auch : Ein guter Kauf schmerzt nur einmal !
AAAAAAAber: Bei genauerer Betrachtung der D-Pianos im unteren Segment, fällt auf, dass es nie ein Modell gibt, dass alle positiven Features vereinigt. Als würden alle nach einer Liste entwicklen und bewusst Gutes weglassen und bewusst einiges Gutes einbauen.
Bei mir kam das Gefühl auf. So war bei dem einen das Spielgefühl sehr schön, der Sound zu dünn. Bei dem nächsten war der Sound wirklich gut, die Tastatur aber so hart und schwergängig, dass das mit Klavier nichts zutun hatte. So geht das weiter, bis man in den 4-steliigen angekommen ist. Man wird also schon beim Probespielen darauf vorbereitet, dass es in der untersten Preisklasse nichts gibt, was gefällt. Somit steigt die Bereitschaft mehr Geld auszugeben. Teurer muss ja besser sein . Oder ?
Aber weit gefehlt. Was ich dann bei den Modellen festgestellt habe, war nicht die Erlösung von Mankos. Einiges wurde sogar schlechter. Dann kommt natürlich auch die Ausstattung zum Tragen. Will ich einen Verstäker anschliessen, muss ich die internen Lautsprecher nicht mehr beurteilen. Mit 2 x 8 Watt kann man kein e-Piano spielen. Das Ohr und der Bauch müssen sich dann schon wohlfühlen können.
Da wie gesagt der Y Modus FB 01 mich als einziges e_piano wirklich ünerzeugen konnte, habe ich den Entschluss getroffen, nicht weiter nach teueren Lösungen zu suchen, weil es immer nur ein Kompromiss wäre, und den kann ich auch bei Billig-Pianos finden.
Wenn ich schon 2 mal kaufe, dann mit so wenig Verlust wie möglich. So komme ich zunächst zum e-Piano und kann den Markt beobachten, bis mal jemand gute und günstige E-Pianos baut. Diese sollten dann natürlich unter 1000 Euro kosten.
Mein Verlust ist nun also eingeplant. Aber beim Sound werde ich die Abstriche nicht hinnehmen und mir einen Expander zulegen, der genau die Piano-Sounds hat, die mir gefallen. Wenn möglich editierbar. So ist mein DP-Set modular und später preisgünstig änderbar.
Ich befürchte aber, dass ich irgendwann einen Expander in ein E-Piano einbaue und auch ein eigenes Speaker-System.
Nur so komme ich an die Qualitäten, die ich mir in einem bestimmten Preissegment wünsche.
Die Preisschiene 2-3000 Euro ist meines Erachtens , die einzige , die den Pianisten anspricht und gleichzeitig auf interne Lautsprecher verzichtet.
Da werden sich die Hersteller schon etwas bei gedacht haben.
Der E-Piano-Markt erlebt zur Zeit einen Aufschwung, der durch die absolut günstigen Modelle, die mit den gringsten Margen verkauft werden, voran getrieben wird. Das Privia PX330 (siehe Dein Avatar) gehört zu den sehr leichten 88ern, dass ein recht angenehmes Spielgefühl hat, aber über das interne Speakersystem kaum spielbar ist. Druck ist nicht zu erwarten und warmer Soud in den tiefen Lagen auch nicht.
Dafür gibt es ja die Line Out. Dann ist es ein gutes E-Piano. Aber wenn wir mal die Gehäuse-Eigenschaften vergleichen, dann sind die Medeli und Co-Pianos mit teilweise Metall/Alu/Holz-Gehäuse erheblich höherwertiger. Dieses Notenpult...uuuaaaahhh. Das könnte Casio besser.
Ich glaube, dass man zur Zeit einfach nur Gedult haben muss, um den Herstellern Zeit zur Weiterentwicklung geben muss.
Dann tausche ich gerne eine Billiglösung aus. Mir bleibt das alte 88er Brett zum Experimentieren dann ja immer noch.
So etwas wird man wohl kaum noch gebraucht verkaufen können. Oder will man es dann noch verkaufen ?