Erfahrungen mit Thomann SP-5500?

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Schellchen
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Hallo zusammen,
schon seit einiger ZEit möchte ich mir ein Stagepiano zulegen.. Sowohl von den Daten, als auch vom Preis her gefällt mir das Thomann SP-5500 ziemlich gut.
Trotz der 30 Tage-Geld-Zurückgarantie, möchte ich mich vor dem Kauf eingehend über dat'Ding informieren, nur findet man in google nur 3 Seiten Ergebnisse, davon keinen einzigen Erfahrungsbericht.
Auch hier im Forum findet man auch keine Erfahrungen mit diesem Modell. Es wird immer nur ohne Grund davon abgeraten - nach dem Motto " Thomann=noname "

meine Frage: WAS ist denn an dem Ding so schlecht ? Die Verarbeitung? Die Klaviatur?



grüße
schellchen
 
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Ich vermute mal, dass kaum jemand hier das Gerät schon selbst getestet hat (schließlich dürfte es ja nur bei Thomann zu bekommen sein, oder?).

Ich würde da einfach mal logisch rangehen:
Renommierte Hersteller beschäftigen ganze Abteilungen damit, an der Technik, dem Klang, der Tastatur usw. von ihren Digitalpianos zu arbeiten und jene zu verbessern. Da steckt jede Menge Arbeit und Zeit drin, bis so ein DP letztendlich auf den Markt kommt. Nicht umsonst liest man oft bei Kaufberatungen: entscheide nach deinem persönlichen Eindruck! (bezogen auf die Markengeräte), denn qualitativ liegen sie alle auf hohem Niveau.

Das Thomann-Digitalpiano kommt vermutlich von einem NoName-Hersteller in China ... ich kann mir nur schwer vorstellen, dass solche Geräte eine auch nur annähernd ähnliche Entwicklungsphase durchlaufen haben wie Markengeräte.

Außerdem: wenn ich (auch als NoName-Hersteller) ein Produkt vertreibe, das einen mit der Konkurrenz vergleichbaren Wert hat – sprich: angenommen, das NoName-DP wäre so gut wie manche Marken-DPs – dann verkaufe ich es nicht für die Hälfte oder einen Drittel der Konkurrenz-Preise.

Ich kann mir natürlich kein Urteil über das Gerät erlauben sondern vermute einfach, dass es nicht der "neue Geheimtipp" unter den Digitalpianos sein wird. Es kostet gerade mal 400€, ein unterirdischer Preis unter den DPs, und vermutlich ist es mehr auch nicht wert. Wenn du in der Einsteiger-Preisklasse bleiben möchtest (so ab 500€), schau dich lieber bei den Markenherstellern um. Die Casio Privias sollen beispielsweise ganz brauchbar sein. Du findest da sicherlich mehrere Kaufberatungsthreads zu, einfach mal suchen.
 
Was ist an dem Ding so schlecht?: Meines Erachtens: Tastatur / Klang! (Also die beiden wichtigsten Merkmale, die ein D-Piano auszeichnen.

Gilt m.E. auch für *********** und Hemingway.
 
@ mgt "Außerdem: wenn ich (auch als NoName-Hersteller) ein Produkt vertreibe, das einen mit der Konkurrenz vergleichbaren Wert hat - sprich: angenommen, das NoName-DP wäre so gut wie manche Marken-DPs - dann verkaufe ich es nicht für die Hälfte oder einen Drittel der Konkurrenz-Preise."

NoName Produkte Vertreibende Firmen sind meines Erachtens wohl besser dran, Ihre Produkte zu einem moderaten Preis als die Markenprodukte zu vertreiben, da ja wohl kaum ein Kunde sich bei zwei gleichteuern Produkten, wobei es sich bei einem Produkt um ein NoName Produkt handelt, für letzteres entscheiden würde.

Fakt ist wenn ein Betrieb NoName Produkte verkauft und Kunden für sich gewinnen will, muss es gegenüber den Markenprodukten im Preis und in der Leistung besser dastehen, und diese Produkte müssen nicht immer unbedingt schlecht verarbeitet sein.


Viele Grüße Geefox
 
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also ich hab zwar kein Key vom großen T sondern ein E drum. Find ich trotzdem nicht schlecht obwohl noname hersteller. Und auch mein Harley Benton Bass ist nicht schlecht (gut die gitarren find ich besch...) deswegen denk ich mal ein versuch ists allemal wert. Noname heißt ja ncih gleich automatisch schlecht. Auch unbekannte Marken müßen sich ja erstmal nen Namen machen. Ich würds bestellen, testen und bei nichtgefallen zurück
 
Habe mir das Piano vor ein paar Tagen gekauft- Tasten sind ok, sounds zum hören aus den eingebauten Lautsprechern ganz nett. Wenn es fürs Wohnzimmer sein soll, ist es ein nettes Gerät...(lebt von DSP-Effekt, der spacig-räumlich klingt)
Als Alleinunterhaltergerät ist das Ding nahezu untauglich, da keine spontanen Eingriffsmöglichkeiten auf Midifiles!
Die Begleitautomatik ist wie eine Begleitautomatik eben so ist ;-)
Ich glaube nicht, dass über die PA etwas von dem DSP überbleibt.

Insgesamt ist es dem Preis entsprechend spartanisch ausgestattet und zum Hausgebrauch gedacht. Mit einem Sequenzerprogramm und viel Zeit lassen sich sogar ganz passable Midifiles basteln...

Kommt wirklich auf den Verwendungszweck an...

Die Fa Thomann nimmt das Gerät bei Nichtgefallen doch wieder zurück ;-)
 
Hallo,

habe mir auch das SP-5500 bestellt und gestern bekommen.
Die Geld-Zurück-Garantie hat mich überzeugt, das Teil mal zu testen.
Aber leider ist es wirklich so: was 400€ kostet ist auch nur Qualität für 400€, wenn überhaupt...:confused:

Ich finde die Tastatur sehr klapprig und laut, man hört den Anschlag trotz Kopfhörer bei leiseren Passagen, der Klang aus den Boxen ist eigentlich nicht schlecht aber die Stimmen und die Begleitung klingt wie auf einem alten Keyboard aus den 80`gern.

Wahrscheinlich werde ich das Teil am Montag wieder einpacken und gegen ein besseres ( und teureres ) Teil eintauschen :(

Aber einen Versuch war es allemal wert, hätte ja ein Geheimtip sein können...

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Grüsse
aus der
Vorderpfalz
vom
Charly :great:
 
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ICh habe mir letzte Woche 14" Tilt Back Amp Legs und GHS Fast Fret bestellt.

Bei mir ging alles absolut reibungslos. Es war das erste mal bei Thomann.
Super Laden-Aber man muss bei den Preisen echt vergleichen.
Manchmal ist z.B. Tubeamp Doctor etc. günstiger:D:D
 
ICh habe mir letzte Woche 14" Tilt Back Amp Legs und GHS Fast Fret bestellt.

Bei mir ging alles absolut reibungslos. Es war das erste mal bei Thomann.
Super Laden-Aber man muss bei den Preisen echt vergleichen.
Manchmal ist z.B. Tubeamp Doctor etc. günstiger:D:D
Das ist ja prinzipiell in Ordnung, Deine Einkaufserfahrungen mit einem der hiesigen Musikhäuser mitzuteilen, nur, was haben Ampzubehör und Gitarrenpflegemittel mit dem Thomann-Stagepiano zu tun :confused:
 
@ UPDATE @

So, die erste Entäuschung ist verraucht und ich will mein obiges Urteil doch etwas relativieren:
für den Hausgebrauch im Wohnzimmer, wenn du mit den "Klangeinstellungen" lange genug gespielt hast und zum Üben für zwischendurch brauchbar, die Tastatur klappert halt...
Ich werde es behalten, und wenn ich mich damit überhaupt nicht anfreunden kann, bekommen es meine Kinder zu Ostern.

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Grüsse
aus der
Vorderpfalz
vom
Charly
 
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hallo,

ist zwar schon ne weile her, aber: Hast du das Sp5500 noch? Falls ja, wie würdest du es inzwischen beurteilen? (oder irgendjemand anderer, falls jemand das Modell hat...)

Danke!
 
habe das mal anspielen dürfen und ich war nicht begeistert.
Die Tastatur ist halt sehr unauthentisch und die Sounds überzeugten mich auch nicht so recht. - Für den Preis ist es vielleicht ganz okay...
 
....
Das Thomann-Digitalpiano kommt vermutlich von einem NoName-Hersteller in China ... ich kann mir nur schwer vorstellen, dass solche Geräte eine auch nur annähernd ähnliche Entwicklungsphase durchlaufen haben wie Markengeräte.
...
Hallo,
ich kann Deine Ansicht nicht bestätigen. NoName heisst nicht "schlechtere Qualität".
Ich habe mir das Clifton SP5500 Stage Piano gekauft, das baugleich mit dem Thomann SP-5500 ist. Es ist qualitativ hervorragend, hat tolle Sounds, eine richtig gute Klaviatur, gute Lautsprecher ... und alle denkbaren Funktionen, die ein gutes Keyboard braucht ... besser kann ich es mir nicht vorstellen.
Ich hatte bis jetzt das Yamaha PSR 6700, auch ein anspruchsvolles Keyboard, aber das Clifton ist deutlich besser.
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NoName heisst nicht "schlechtere Qualität".
Stimmt, das muss nicht unbedingt so sein. Da die NoName-Geräte ja üblicherweise wirklich in der Spielzeug-Klasse angesiedelt sind, ist natürlich auch die Konkurrenz der Markenhersteller in diesem bereich wirklich abgrundtief schlecht. Da würde ich mir auch garnicht anmaßen wollen, das kleinere Übel zu erkennen.
Ich gebe dir also Recht: NoName heißt nicht unbedingt "schlechtere Qualität", aber in nahezu allen Fällen heißt es "schlechte Qualität". Leider.

Es ist qualitativ hervorragend
Welche Qualität (also welcher Komponenten) meinst du, und vor allem aus welcher Masse ragt es hervor?

hat tolle Sounds, eine richtig gute Klaviatur
Verglichen womit?

gute Lautsprecher
Nun, auch das mag ja relativ sein, aber wenn selbst den Top-Herstellern es nicht gelingt, in Homepianos für 5000€ Lautsprecher einzubauen, die gemeinhin als "gut" akzeptiert würden, wage ich das doch mal vorsichtig anzuzweifeln.

und alle denkbaren Funktionen, die ein gutes Keyboard braucht ... besser kann ich es mir nicht vorstellen.
Naja, das SP5500 ist ja so ein Mittelding. Mischung aus Entertainer-Keyboard und Stagepiano, insofern hat es natürlich mehr Features als ein herkömmliches Stagepiano.

Ich hatte bis jetzt das Yamaha PSR 6700, auch ein anspruchsvolles Keyboard
...vor allem ein fast 20 Jahre altes Keyboard :rolleyes:

Aber es ist natürlich alles eine Frage des Anspruchs.
 
Das Problem sind idR die Verschleißteile. Wenn Pedale dabei sind, gehen diese gern als erstes kaputt.
Gefolgt von billigen Schaltern/Tastern und nachdem die Klaviatur angefangen hat zu klappern und ungleichmäßig anzusprechen werden über kurz oder lang Tasten ausfallen.

Besonders bei DEM Preis, wird die Klaviatur nicht langlebig sein oder zumindest vom Gefühl her weit von dem eines echten Instruments entfernt.

Allerdings will hier natürlich niemand Geschenke madig machen oder etwas schlecht reden, es zeigt lediglich die Erfahrung, daß man sich später ärgert Geld in soetwas investiert zu haben.

In diesem Sinne Frohes Fest!
 
Hallo
die Günstig-Piano-Geschichte ist ja nicht neu, aber da kann ich auch etwas Positives berichten.
Die E-Pianos um die 400 Euro habe oftmals verschiedene Herstellernamen, aber das sind nur Brands von einigen Kaufhäusern, die diese Pianos nach dem Baukasten-Prinzip bauen lassen.
Wann ist eine Tastatur klapprig ? Nur wenn man mit Kopfhörer spielt oder die Lautstärke zu gering einstellt. Wichtig ist doch, dass die gewichtete tastatur dynamisch spielbar ist. Speziell für Anfänger ist das eine guter Lerneinstieg.
Über Sound läßt sich natürlich streiten, aber seien wir doch mal ehrlich, wenn wir sehr schnelle Etüden , Sonatinen, Czerny rauf und runter spielen, dann ist es absolut ausreichend. Da gibt es von einem Markenhersteller, der eigentlich bekannt für gute Pianos ist, ein Teil, dass doppelt so viel kostet, die Pianosounds aber nur halb so gut klingen wie auf den Medelis und co. Das habe ich jetzt in mehreren Wochen festgestellt. Die E-Piano-Klasse um die 1000 Euro ist meines Erachtens preislich zu hoch angesetzt. Hier gab es kein Modell , dass mir wirklich gefiel und mir in allen Belangen ein Piano-Gefühl gab. Erst ein Y-Modus FBo1 für über 5000 Euro war der Bringer.
Darum habe ich mich selbst wiedre herunter geschraubt, weil es nicht immer sinnvoll ist dass absolute Billigmodell, mit dem nächste teureren zu tauschen. Auch damit wird man damit nicht glücklich.
Wenn die günstigste Variante die Möglichkeit hat Sounds übereinander zu legen, die Lautstärkenverhältnisse einzustellen und auch noch abzuspeichern, dann wird jeder für zuhause einen ansprechenden Sound basteln können, der auch das günstigste Model mit Spielfreude spielen läßt.
Das habe ich gerade mit dem Medeli von meinem Sohn gemacht. MC860 61 Plastiktasten ungewichtet. Trotzdem kann man das Bright-Pianos mit einem Streicher unterlegen und abspeichern. Es klingt wirklich gut.
Die Werkseinstellungen zeigen immer nur einen Querschnitt über die Soundvielfalt, leider nicht von den umfangreichen Mix-Möglichkeiten.
Wer sich etwas damit beschäftigt und sich mühe gibt, wird ganz sicher damit seine Freude haben.
Also mein Entschluss steht fest, in die Billig-E-Pianos einzusteigen. Was beim MC 860 geht, geht mit den 88er Keys erst recht.

Ciao
LiM
 
Dann wollen wir mal hoffen, dass Deine Begeisterung für billige Keyboards sich auf die D-Pianos überträgt. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Deine Erfahrungen.
 
Dann wollen wir mal hoffen, dass Deine Begeisterung für billige Keyboards sich auf die D-Pianos überträgt. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Deine Erfahrungen.

Irgendwie bezweifle ich das, hier gilt wohl wirklich, wer billig kauft, kauft 2x!
 

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