Erfahrungen mit Surface Pro als VST Host?

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chaltechalte
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Hi,

ich nutze diverse VSTs für elektronische Instrumente, oder Klavier-Samples im Kontakt. Funktioniert prima, aber es ist ziemlich lästig, jedesmal den Laptop zum Klavier schleppen zu müssen. Es wäre schön, einen eigenen Rechner nur für VSTs zu haben. Der kann dann beim Musik-Equipment stehen und angesteckt bleiben, und es läuft ausser Musik-Software nichts Störendes im Hintergrund.

Nun bin ich auf das Surface Pro Tablet von Microsoft gestossen. Ist (im Gegensatz zu anderen Tablets, oder auch dem Surface ohne Pro) ein vollwertiger Windows-PC mit Intel-Prozessor, sprich alle normale Software läuft drauf. Als Tablet wäre es aber schön klein und leise, dank Touchscreen braucht man keine Maus, sprich es könnte ideal als VST-Host auf dem Keyboard liegen. Und weil es ein ziemlicher Flop war, geht z.B. das Surface Pro 2 (Vorgänger der aktuellen Generation) schon so ab 500 Euro her.

Hat das von Euch schon jemand ausprobiert, oder gar im Einsatz?

Sprich, reicht z.B. die Rechenleistung für anspruchsvolle Software-Synthies? (Weil es ist schon ein aktueller core i3-Prozessor, aber wegen Stromverbrauch/Kühlung wohl nicht so leistungsfähig wie in einem Laptop?)
Ist der eingebaute Flash-Speicher vergleichbar mit einer SSD, sprich schnell genug, um grosse Sample-Bibliotheken drauf zu betreiben?
Ist die Touch-Bedienung für Software-Instrumente zu gebrauchen?

Gruß, und mit Dank vorab für Infos,
chaltechalte
 
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Ist die Touch-Bedienung für Software-Instrumente zu gebrauchen?

Gruß, und mit Dank vorab für Infos,
chaltechalte
in der regel sind softwareinstrumente, die für desktop daws gebaut wurden, nicht für touchbedienung ausgelegt. meiner meinung nach ist das sehr unbefriedigend. selbst softwareinstrumente zb. fürs ipad sind unterschiedlich gut zu bedienen. bei cubasis, imini, nave, bias, dm1, animoog funktioniert die touchbedienung einwandfrei. empfehlenswert ist zb. auch touch osc, damit kann man plugins und softwareinstrumente über den touchscreen des ipads steuern, also eben auch mehr parameter gleichzeitig, wegen multitouch. mit der maus lässt sich ja immer nur ein parameter ändern.
 
Hallo zusammen,
der Thread ist zwar schon ein paar Tage alt aber ich habe ein ähnliches Thema.
Um abends mal auf die schnelle im stillen etwas auf der E-Gitarre zu üben möchte ich meinen Torpedo Reload in mein Surface Pro 3 füttern und suche eine Software um das Two Notes Wall of Sound 3 VST Plugin ohne eine DAW (oder eine minimalistisch kleine DAW) benutzen zu können.

Also Torpedo an, Amp an, Surface an, VST Plugin starten, jammen...
Habe im Google VST Host gefunden aber noch nicht probiert, kennt jemand Alternativen?
 
Na, jetzt wo sich der Untote eh aus dem Grab erhoben hat.

Ich benutze einen Vorläufer des Surface von Samsung, den es inzwischen sehr preiswert gebraucht gibt, das "Slate 7" als "Gitarrenhost". Das Slate 7 hat nur einen i5 Cpu und 4GB Ram, man kann keine großen Sprünge machen.

Auf dem Rechner werkelt die neuste Version Windows 10. Meine Anforderungen an den Tablet Computer sind: meinen gepimpten THR10 Modeling Amp als Audiointerface zu nutzen, mit Ableton Live als Looper, mit den Plugin Midi-Guitar einen Synth anspielen (entweder lokal Diva (im Low Modus) oder die Midinfos an einen zweiten Rechner mit Ableton Live und Kontakt zu schicken. Selten mal eine Ampsimulation starten, ich benutze Overloud TH3. Außerdem möchte ich dauernd Zugang zu dem THR10 Editor haben wenn ich spiele.

Die beiden Rechner sind mittels Ableton Link miteinander synchronisiert und mittels Lan Midi verkoppelt. Ein iMac und ein PC in Frieden und Zusammenarbeit. Später können die Aufnahmen vom kleinen Rechner einfach per Netzwerk auf den großen geholt werden und in das Arrangement eingefügt. Gerne nehme ich alternativ das Signal des THR10 aus seinen 2 x 10" Speakern mit Stereomikro auf, das hat einen besonderen Charme.

Das funktioniert insgesamt ganz gut.

Naja, die USB Midiports auf dem Windows Touch Computer zicken manchmal, das kenn ich so vom Mac nicht. Aber das kann man workarounden.

Wobei, die Touchfunktionen moderner DAWs lassen noch zu wünschen über, die einzige echt auf Touch optimierte DAW ist Bitwig. Das hilft einen aber nicht viel bei den Plugins und wenn man eine andere DAW benutzen will. Die sind alle nur begrenzt für Touch geeignet. Ableton Live ist heute für Touch ein Graus, zB die Volumeregler gehen nicht mit, sondern man muss irgendwie tippen und dann stimmt vielleicht! die Lautstärke. Also bin ich über Maus, Tastatur und DAW Controller froh.

Aber so sieht die Zukunft für mich aus in der Musikproduktion: Nicht mehr nur die SuperDAW, sondern kleine, spezialisierte DAWs vernetzt. Ich ich denke da wird viel geschehen in den nächsten Jahren, auch was die Benutzererfahrung "touch" betrifft.

Bitwig macht das schon vor was Touch betrifft, aber leider nicht meine DAW...
 
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