Erfahrungen mit Mixer Schertler Arthur?

  • Ersteller SlapBummPop
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Abgesehen davon dass wir dadurch keinen Deut mehr "Erfahrung mit dem Schertler Arthur" vermittelt bekommen ist das verlinkte Dokument wohl auch nicht das was der Kollege da so blumig beschrieben hat. Aber wir weichen, wie gesagt vom Thema ab. Bin neugierig ob es doch noch jemand zustande bringt und seine Erfahrungen mit dem Teil uns mitteilen kann. Aber so langsam glaube ich nicht mehr daran. Bin aber gerne bereit ein solche Teil ausführlich zu testen falls es mir Schertler zur Verfügung stellt. Dann schreibe ich was darüber.
 
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Da sehe ich nichts passendes?!?
Ich auch nicht. Nichts was den Schertler erklären würde, sondern nur Bekanntes aus der Akustik, was man ohnehin wissen sollte, wenn man mischt und mehrere Mikrofone benutzt.

Das ist nur die Erklärung, warum meist die Beschriftung 180 Grad Phase falsch ist, wenn eigentlich eine Invertierung vorgenommen wird.
Das ist aber den meisten hier (vor allem den hier an der Diskussion Beteiligten) ohnehin klar.

Den Invertierungsschalter hat aber fast jedes bessere Mischpult (z.B. mein XR18 :engel::evil: ), wenn nicht, kann man das -falls nötig- mit einem Zwischenstecker am Mikrofoneingang beheben, der die Pins 2 und 3 kreuzt.

Ein Delay macht eine Frequenzunabhängige Zeitverschiebung, eine Invertierung macht eine frequenzabhängige Phase. Wenn man darüber hinaus Phase schieben will, kann man das mit Allpässen tun - aber so etwas wird der Schertler eher nicht verbaut haben - wäre sehr schädlich für die Transienten.

Mein Eindruck von derartigen Berichten in "Fach"zeitschriften: leider schreiben die Redakteure mit gesammeltem Halbwissen oder geben etwas wieder, was ihnen jemand vorgekaut hat. Wären sie richtig gut in ihrem Fach, würden sie nicht drüber schreiben sondern es selber richtig machen und damit ihr Geld verdienen. Wenn ich so manchen Artikel lese zu einem Thema, in dem ich mich wirklich gut auskenne, dann stehen mir häufig genug die Zehennägel senkrecht.
Und mit diesem verbreiteten Halbwissen machen die nächsten weiter.
Mich erinnert es häufig an:


Übrigens ist das der Grund, warum ich gerade in diesem Thread so vehement reingrätsche.
 
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Alles gut, verstehe was du meinst!
Ich hoffe auf einen Check des Arthur auf der „Guitar Summit“.
Generell ist es schwierig Testberichte zu hochwertigen Analogpulten/ und sonstiger hochwertiger Analogtechnik zu finden.
Vergleiche sind leider noch seltener!
Parallel interessieren mich auch die Trident-Konsolen, versucht da mal was zu finden.
Ich hab nen Summierer von Speck, den X-Sum, Testberichte sind kaum zu finden.
Dito Eventide 2016 Reverb, Hammer wie das Signale nach vorn oder nach hinten bringen kann. Als nächstes steht ein Channelstrip, wahrscheinlich Millennia, auf dem Plan. Tests gibt es 1 oder 2, dass wars. Eventuell liegt es einfach auch daran, dass manche Hersteller nicht genügend Werbung schalten.
Gruss
SlapBummPop
 
Guten Morgen hier in der Runde,

ich besitze den Arthur und habe die verschiedenen Module getestet, allerdings nur mit Ohr und auf live Tauglichkeit.
Meine Erfahrungen:
Das Pult klingt erst einmal rundum gut, ich wollte ein Analogpult, benötige nicht die ganzen Digitalvorteile wie Compressor verschiedene FX usw. Ich benutze live das Bricasti mit Remote.
Deshalb wollte ich ein simples, gut klingendes Analogpult.
Die ULN Kanäle gefallen mir sehr gut, die Stereo ins auch, der "Yellow" Kanal hat sich mir nicht erschlossen, den habe ich zurückgeschickt, weil bei der Akustik Gitarre das Ergebnis für mich mit dem ULN genauso gut war.
Der Spring hat mir nicht so gefallen, vor allem ist er m.M. nach nicht "live" tauglich, denn bei jeder Berührung gibt es ein Geräusch (logisch, da ja eine Feder den Hall macht).
Was mir gefällt, ist die Möglichkeit, je nach Anwendung das Pult zu vergrößern oder zu verkleinern, sprich, ich habe eine feste Konfiguration, die mein Standard ist, spiele ich in größerer Besetzung, schraube ich die entsprechenden Module dazu und alles ist schick.
Fazit: Ich bin sehr zufrieden und habe für mich die Lösung gefunden.
Ansonsten mein Tip: Ausprobieren! Messungen etc. sind zwar eine schöne Sache, aber letztendlich ist das Ohr aus meiner Sicht das einzig wichtige!
Und nun viel Spaß beim Probieren!
Ach übrigens: Bernhard Hecht von Noble Guitars aus Nürnberg macht den Vertrieb in Deutschland und ist sehr freundlich und kooperativ!
 
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