Erfahrungen mit Bose PAS - System

toeti schrieb:
Wer weiß, wenn die geeigneten Umständer eintreffen,.....

Aber ihr macht das wirklich überall. Daten sehen, namen hören, verurteilen.


nunja, ich eigentlich gerade nicht ^^
ich oller behringer liebhaber ;)

im ernst: das system hätte auch nexo auf den markt bringen können, hätte genausowenig fuktionieren können!
aber bose ist die einzige firma die ständig solche dinger bringt :)
 
Hallo Alexa,

Alexa schrieb:
... hätte ich ja gerne gewußt wie sich das System bei folgender Situation macht: Volle Kneipe mit kleiner separater Ecke für die Band, also Ebenerdig zum Publikum und aufgrund des Platzmangels fast direkt hinter dem Sänger und Mikro platziert werden muß.
Klar, - mit der von Bose empfohlenen idealen Anordnung auf einer idealen Bühne ist hier nichts. Im Bose-Forum (bose.infopop.cc) sind diverse Anfragen zu diesem Thema. Nun hängt es von der Anzahl der PAS ab, wie man sie hier geschickt platziert. Die erfolgversprechendste Variante scheint hier z.B. mit 2 PAS je eine rechts u. links der Band leicht zueinander hin gedreht (für das Monitoring) und Vocals u. Instrumente pro Signal stets entweder auf rechtes oder linkes System zu routen (direkt in das PAS oder über einen Mixer). Bei 2xMono oder gleichmässigem Stereo-Panning kommt es nämlich je nach Hörposition im Raum durch unterschiedliche Phasenlaufzeiten zu Abschwächung/Verstärkung bestimmter Frequenzen.
Falls ein drittes System vorhanden ist, könnte das z.B. i.d. Mitte für E-Bass/Gitarre/Keyboard stehen.
Von vielen Bands wird das System gerade in solch beengten Situationen wegen des geringen Platzbedarfs gelobt.

Alexa schrieb:
Wie ist da dass Feedbackverhalten ...
hervorragend (vor allem im Nahbereich), wenn es auch nicht völlig unmöglich ist Feedback zu erzeugen (Empfehlung: hypercard. Mik. verwenden und mit ca. 45° Winkel nach oben (auf oberes Ende des PAS ausgerichtet) u. evtl. nicht direkt auf PAS richten. Im Nahfeld ist das Auftreten von Feedback u.a. deswegen sehr gering, da hier nur ein sehr kleiner Teil der insgesamt 24 Lautsprecher des Line-Array Systems in Richtung Mik. wirkt.

Alexa schrieb:
... und dringt da Lautstärkemäßig noch was durch die Kneipe durch oder verpuft das einfach in den vordersten Reihen.
Es ist generell schwierig mit gutem Sound "gegen" den Lärm einer Kneipe anzugehen, meist wird mit mehr Schalldruck seitens der PA auch der Lärmpegel seitens der Gäste höher.
Da das Bose PAS (aufgrund der Zylinderwellencharakteristik) wesentlich gleichmässiger über die Fläche (Raumbreite UND -tiefe) verteilt, d.h. verliert z.B. auf 15m nur 3dB (!) Schalldruck gegenüber 6dB bei konventionellen Systemen (mit sphärischem Wellencharakter).
Konkret heisst das Du brauchst vorne weit weniger Schalldruck um hinten noch gut gehört zu werden u. das wird den Leuten i.d. Kneipe vermutlich entgegenkommen, die Musik hören UND sich unterhalten wollen.

Alexa schrieb:
Bei konventionelle Systeme kann man ja noch auf Stative recht hoch stellen und so über die Köpfe der Zuhörer auch noch nach hinten hin den Schall abstrahlen lassen. Das scheint aber in einber solchen Situation für die PAS doch sehr Nachteilig zu sein.
Stative gibt es für das Bose PAS nicht, aber vermutlich wird es ausreichen, das PAS leicht erhöht z.B. auf 2 Bass-Module oder ähnliches zu stellen, um über die Köpfe hinweg zu kommen.

Da man sich meisst schnell an Dinge (auch an nicht perfekte) gewöhnt, wird das Bose PAS zunächst anders klingen (Sound/Lautstärke), aber nachdem ich mich (nach kurzer Zeit) erst einmal mit der anderen Wirkungsweise vertraut gemacht habe, möchte ich nicht mehr zurück, u.a. weil ich wirklich eine in Bezug auf Klang u. Lautstärke viel bessere Kontrolle habe und mich darauf verlassen kann, dass die Leute den (nahezu) gleichen Sound/Lautstärke auch in 5, 10 und 15m haben, selbst in verwinkelten Räumen mit Abschnitten, die nicht direkt beschallt werden.

Im übrigen kann ich Dir nur empfehlen 1-2 Bose PAS mit je einem/zwei B1-Bassmodul selbst zu testen (beim Händler oder besser beim Gig). In USA kann man das System generell 45 Tage zuhause testen und bei Nicht-gefallen zurückgeben, - manche Händler ermöglichen das hier in Deutschland auch. - Also nachfragen!

Gruss Wolfgang
 
ich hab hier leider nicht die möglichkeit das system zu testen, auch nicht die finanziellen mittel eins zu bestellen, just 4 fun!

grundsätzlich:

ein abfall von 3db auf 15 meter ist defacto nicht möglich...
die beste richtwirkung haben heutzutage line arrays (funktionierende ;))
und selbst die fallen mitr entfernungsverdoppelung um 3db ab, will sagen:
wenn du also 1meter vor einem fuktionierenden LA misst (gut in der realität nicht möglich ;), dann hast du auf 2 meter halt eben 3db weniger...

wenn du nun eine unendlich große schallwand erzeugst, ist es in der tat möglich, eine wellenfront zu erzeugen, die gar keinen abfall auf distanz hat! aber das nur in der theorie, da ´die bose dinger wohl alles andere als eine große schallwand haben, funktioniert hier auch die wllenfront nicht mal im ansatz....

was mich zudem wundert: klassische schallzeilen sind ja gerade dafür da um zu richten,horizontal, genauso wie ein LA richtet. richten heisst ja nichts anderes als eine kugelförmige abstrahlung zu verhindern, also mit möglichst engem winkel abzustrahlen, dies führt eben zu einem geringeren pegelabfall/entfernung.
Da aber beim bose system gerade so auf die breite der abstrahlung gesetzt wird, wird hier ja gerade nicht gerichtet, also kann auch der abfall/distanz nur zwischen 3 und 6db (zylinder und kugelwelle) liegen! weniger ist nicht drin.

ads mit den -3db nach 15 metern stimmt natürlich, WENN:
die frequenz so hoch ist, dass stark gebündelt wird (also zylinderwelle erreicht wird) UND WENN DANN NOCH:
man von 15meter grunddistanz (also von gesammt 30 metern entfernungs ausgeht) ;)
 
@Ede,
man sollte wohl auch immer den Einsatzbereich beachten. Ich denke, eine Jazz Combo macht damit nichts verkehrt, wenn es wirklich gut klingt. Die brauchen keinen Lärm.

mfG
 
ja hab ich ja oben schon gesagt:
für kleine leise sachen, auch für sprache ist das bestimmt echt in ordnung

nur sobald es lauter werden muss ist es völlig überfordert! schon mit abgenommenem set wirds pegelmäßig nicht mitkommen
 
Hi Alex,
EDE-WOLF schrieb:
wie gesagt: ist ne schallzeile, und auch als solche sicherlich gut einzusetzen, nur bei echter handmade-laut musik bricht das ding völlig zusammen....
Richtig, - das gleiche Konzept (engl. Line Array) wird auch - natürlich in entsprechend grösseren Dimensionen - bei Grossveranstaltungen, OpenAir Events etc. eingesetzt.

EDE-WOLF schrieb:
113db max. pegel, da haben einige konzertbesucher mehr in ihrem wohnzimmer...
... im Wohnzimmer oder unmittelbar vor der PA vielleicht schon, - aber mit dem gegenüber konventionellen System um 3dB geringeren Abfall des Schalldrucks mit zunehmender Entfernung, der gleichmässigeren horizontalen Verteilung (160°) und der extrem geringen vertikalen Streuung (d.h. praktisch keine Deckenreflektionen) erreiche ich dennoch bei einer Vielzahl von Events für Band und Zuhörer bessere Resultate.
Im Test der Zeitschrift "Production Partner" vom 10/2004 wo die technischen Daten sehr detailliert untersucht u. dargestellt wurden, heisst es übrigens bei den Maximalpegelmessungen: "Als Resultat ergibt sich eine sehr ausgeglichene (Frequenz-) Kurve, die im Mittel bei 116 dB liegt und frei von Schwachstellen ist." (siehe www.production-partner.de)
Und Soundqualität oder SPL das muss jeder für sich entscheiden, und natürlich auch ob das Bose PAS für die eigne Musikrichtung bzw. Anforderung geeignet ist.

EDE-WOLF schrieb:
bisher hab ichs nur auf der musikmesse gehört, da lief gitarre und sprache drüber (also nur mitten) der pegel war halt eben auhc nicht immens, es klang nicht verkehrt, wobei natürlich ein unheimlicher lärmpegel herrschte!
Im Forum schreiben Leute begeistert, dass sie mit einem Bose PAS (1x L1-Säule u. 2x B1-Bassmodule) als Solist mit Playback oder Band mit Solisten/Chor (mit mehreren Systemen) einen Saal mit bis zu 1500 Zuhörern in perfekter Klangqualität und ausreichend Schalldruck versorgen. Das mag vielleicht aber nur dann gelten, wenn die Leute wirklich auch "zuhören" und Bose selbst nennt eine Zahl von 200 - 500 für die Tauglichkeit der PAS, darüber hinaus ist es aber immer noch ein perfektes Monitorsystem, das auch den Stage nahen Bereich gut abdeckt.

EDE-WOLF schrieb:
aber wie gesagt: ein RnR konzert mit 200leuten und lautem drumset kann man damit siche rnicht beschallen...
Kann aus eigener Erfahrung nichts dazu sagen. In Foren lese ich allerdings, dass das durchaus allein mit Bose PAS (ausreichend B1 Bassmodule vorausgesetzt) möglich ist, manche Bands empfehlen indess die Hinzunahme von SUB's und bei im SUB vorhandenem Crossover das Anschliessen der Bose PAS a.d. Mid/High Outputs (z.B. Mackie 1801 oder Dynacord SUB800A).

EDE-WOLF schrieb:
bei deinem posting könnte man glatt meinen du seiest bose-händler oder vertriebspartner oder sogar von bose selbst...
Ich bin weder Bose-Händler oder ähnliches u. habe keinerlei persönliches Interesse daran, wofür Du selbst Dich entscheiden würdest. Aber meine bisherigen sehr positiven Erfahrungen, haben mich veranlasst meine beiden Mackie SRM-450 und den Dynacord SUB800A in Zahlung zu geben und mir ein Bose PAS (L1+B1+B1) gekauft habe, da meine Priorität mehr auf Klangqualität als auf SPL liegt. Aber das mag für jeden Musiker anders sein.

EDE-WOLF schrieb:
... der eindruck entshet immer, wenn jemand aus dem nichts kommt, eine sache hochlobt und wieder im nichts verschwindet...
Das ist halt immer so in einem Forum, dass jemand aus dem Nichts kommt, wenn er zum 1. mal postet. Da ich seit knapp 30 Jahren als Keyboarder Musik mache und mich in dieser Zeit intensiv mit "optimalen" Beschallungen beschäftigt habe (u.a. für Gospelkonzerte mit 800 - 1000 Leuten sowohl in Hallen aber auch in akkustisch sehr problematischen grossen Kirchen), habe ich mir erlaubt hier im Forum meine eigenen Eindrücke und die Rückmeldungen von Zuhörern u. Bandmitgliedern nach 2 Monaten mit Bose PAS zu posten. Natürlich muss hier jeder für sich selbst individuell entscheiden/urteilen! - Aber bitte erst nach dem Antesten!!!

Gruss Wolfgang
 
Inhaltlich muss ich Wolfgang absolut recht geben. Manch einer hier stürzt sich ja wie ne Hyäne auf den armen, der hier absolut korrekt und gut zusammengefasst seine Eindrücke SEINER Bose PAS wiedergibt.

Was mich an dem System stört, ist das die Kombination L1 + Bass in Deutschland fast 100% mehr kostet, als in den USA! Das finde ich unglaublich!:screwy:
 
Schade, dass Du keine Möglichkeit hast, ein System zu testen (Anmerk.: Es gibt auch Händler, die ihren Kunden ein System zum Testen zusenden).
EDE-WOLF schrieb:
die beste richtwirkung haben heutzutage line arrays (funktionierende ;))
und selbst die fallen mitr entfernungsverdoppelung um 3db ab, will sagen:
wenn du also 1meter vor einem fuktionierenden LA misst (gut in der realität nicht möglich ;), dann hast du auf 2 meter halt eben 3db weniger...
Um so ein Line Array handelt es sich hier ja und ich (u. übrigens auch die Tests im Heft Production Partner 10/2004) meinen, dass es recht gut funktioniert. Mir reicht es auch, wenn es statt der theoretisch möglichen -3dB vielleicht sogar -4dB SPL mit doppelter Entfernung sind.

EDE-WOLF schrieb:
wenn du nun eine unendlich große schallwand erzeugst, ist es in der tat möglich, eine wellenfront zu erzeugen, die gar keinen abfall auf distanz hat! aber das nur in der theorie,
Das wäre dann eine planare (1-dimensionale Welle), die steht hier aber nicht zur Debatte.
EDE-WOLF schrieb:
da ´die bose dinger wohl alles andere als eine große schallwand haben, funktioniert hier auch die wllenfront nicht mal im ansatz....
Keine grosse Schallwand, aber eine relativ "grosse" Säule - und vor allem mit sehr nahe bei einander liegenden Wandlern (75mm) - und die erzeugt zumindest in einem weiten Frequenzbereich d.h. näherungsweise eine zylindrische Welle (2-dimensional) mit theoretisch -3dB mit Verdoppelung der Entfernung.

EDE-WOLF schrieb:
was mich zudem wundert: klassische schallzeilen sind ja gerade dafür da um zu richten,horizontal, genauso wie ein LA richtet. richten heisst ja nichts anderes als eine kugelförmige abstrahlung zu verhindern, also mit möglichst engem winkel abzustrahlen, dies führt eben zu einem geringeren pegelabfall/entfernung.
Die klassischen Schallzeilen bündeln vertikal auf Werte um 20° - 10° (oder weniger) und streuen gleichzeitig horizontal mit Werten von etwa 120° - 160° (je nach Länge und Anzahl/Abstand der Strahler) und nähern sich so dem Verhalten einer zylindrischen Welle zumindest in weiten Teilen des Frequenzbereichs (gilt aber z.B. nicht im Bass, weshalb hier evtl. zusätzliche SUB's nötig sind). Vor allem Reflektionen an Decken u. Fussboden sollen hier vermieden werden. Die durch eine breitere horizontale Streuung entstehenden Reflektionen z.B. an Seitenwänden sind anscheinend nicht so störend, sondern erzeugen auch von Mono-Quellen eine Art Stereo-Klangbild.

EDE-WOLF schrieb:
Da aber beim bose system gerade so auf die breite der abstrahlung gesetzt wird, wird hier ja gerade nicht gerichtet, also kann auch der abfall/distanz nur zwischen 3 und 6db (zylinder und kugelwelle) liegen! weniger ist nicht drin.
Dem kann ich nur Zustimmen!
Vermutlich malt die Bose-Werbung hier zu ihren Gunsten in schwarz und weiss, da weder die konventionellen Systeme exakt eine kugelförmige Wellenform (mit - 6dB) noch das Bose PAS exakt eine zylindrische Wellenform (mit -3dB) produzieren:
Bose Forum: Keep in mind that a change of about 3dB is when most human ears hear a slightest change in sound level. Try this sometime: While listening to your home stereo or car radio, slowly turn down the stereo enough so you just hear that the volume has been reduced. This is around a 3dB change. Also, human perception of half the loudness intensity is around 10dB.
So, at 80 feet it looks like a conventional loudspeaker will be 12dB softer than the Cylindrical Radiator loudspeaker!

Mehr Einzelheiten unter http://bose.infopop.cc/eve/ubb.x/a/tpc/f/8766055944/m/572103376
und auch unter
http://bose.infopop.cc/eve/ubb.x/a/tpc/f/1506041054/m/5826069264
EDE-WOLF schrieb:
ads mit den -3db nach 15 metern stimmt natürlich, WENN:
die frequenz so hoch ist, dass stark gebündelt wird (also zylinderwelle erreicht wird) UND WENN DANN NOCH:
man von 15meter grunddistanz (also von gesammt 30 metern entfernungs ausgeht)
... funktioniert übrigens auch mit 7.5m (mit x dB) und 15m (mit x-3 dB).;)

Aber anscheinend befinde ich mir hier im Forum unter Leuten die überwiegend extreme Anforderungen an hohe Schalldrücke haben oder gerne viel Holz auf der Bühe haben und da gibt es sicherlich bessere Alternativen als etwa ein Bose PAS.

Sorry, - ich wollte lediglich auf die Eingangs gestellte Frage nach Erfahrungen mit dem Bose PAS antworten (ich bin damit vollkommen happy:great: ) und nicht Euch davon überzeugen oder Euch Eure derzeitige PA ausreden.

Gruss Wolfgang
 
Wolferl schrieb:
Was mich an dem System stört, ist das die Kombination L1 + Bass in Deutschland fast 100% mehr kostet, als in den USA! Das finde ich unglaublich!:screwy:
Das stört mich auch gewaltig!:mad: Und hätte ich das System nicht eine Woche testen können, wäre das Thema für mich erledigt gewesen.

Auch auf die Nachfrage bei meinem Händler hin u. beim Stöbern in den einschlägigen Foren habe ich keine wirklich schlüssigen Argumente gefunden, die den Unterschied (2000 $ in USA, 2950 EUR in Deutschland) erklären.
Bose argumentiert mit höheren Kosten für das integrierte europäische Netzteil (für immerhin 750W Verstärkerleistung) und die entspr. Zertifizierung, sowie für die Supportleistungen und-kosten auf die Bose nicht verzichten will.
Mein Händler stellte mir die Kosten für die Ausrüstung einer 2-3 Mann Band mit PA, Monitor, Backline-Amp und Mixer und einer Ausstattung jeweils mit 1x oder 2x Bose PAS gegenüber. Und da kommt 1x Bose günstiger u. 2x Bose in etwa gleich oder geringfügig teurer. In jedem Fall ist das Volumen u. Gewicht der Bose Anlage deutlich geringer. Und die Soundqualität in den meisten Fällen deutlich besser. - Und Bose meint eben in Deutschland/Europa einen höheren Preis verlangen zu können. Das wäre halt Fact und liesse sich nun mal nicht ändern.

Ich hoffe nun mal schwer, dass sich hier in Zukunft bei Bose noch was ändert! (bevor ich das Kleingeld für ein zweites System zusammen habe)

Gruss Wolfgang
 
ok stimmt mit den schallzeilen hab ich gerade verdammt daneben gehauen... erst denken, dann posten ;)


aber wie gesagt: für den standard rocknroller ist das system definitiv nicht pegelfest genug (mit 113db MAX)

wie gesagt: klanglich kann ich mich nicht beschweren!

und zu der 30 meter rechnung:
du sagst ja NACH 15 metern einen abfall von 3 db, das heisst zwischen virtuellem messpunkt a und b liegen 15 meter somit stimmt mein 30meter beispiel schon :)

wie gesagt: wenn es so klingt wie die meisten anderen sachen von bose, eben no highs, dann ists für sprachbeschallung gut und für alles andere nicht
 
BlackForestMan schrieb:
Das stört mich auch gewaltig!:mad: Und hätte ich das System nicht eine Woche testen können, wäre das Thema für mich erledigt gewesen.

Auch auf die Nachfrage bei meinem Händler hin u. beim Stöbern in den einschlägigen Foren habe ich keine wirklich schlüssigen Argumente gefunden, die den Unterschied (2000 $ in USA, 2950 EUR in Deutschland) erklären.
Bose argumentiert mit höheren Kosten für das integrierte europäische Netzteil (für immerhin 750W Verstärkerleistung) und die entspr.

Neben dem Preis ist die zusätzliche Unverschämtheit, dass BOSE die hiesigen Benutzer für so dumm hält, dass sie meinen denen das Netzteil und die paar Prüfsigel mit einer fast 100%ige Preisverdoppellung weiß machen zu können.

Also bitte BOSE, ein Netzteil rein, dafür fällt das andere weg, das kommt wohl auf Null raus. Was die weiteren Kosten anbetrift und die ach so komplizierte Angelegenheit mit dem Netzteil (jeder Hobbyelektroniker lacht hierzu kaputt), schaffen die anderen Hersteller mit max. 20% Merkosten für den europäischen Markt.

Den derzeit günstigen Wechselkurs mal nicht zu verwechseln.

Eine Preisverdoppellung bei einem System von 1500,- $ auf 3000,- € hat nichts mit dem Netzteil und Zertifizierungen zu tun (Das Netzteil und die besonderen TÜV usw. Zertifikate, die 1500,- € ausmachen möchte ich mal gerne sehen.). Ebensowenig wie die sehr merkwürdige Vertriebspolitik für das Produkt in Europa, im Vergleich zu den USA.

BOSE soll aufhören hier die Benutzer zu verarschen und die wahren Gründe für ihre Preis- und Vertriebspolitik nennen, aber nicht dieseu unverschämte Lüge mit dem Netzteil usw. :screwy:

Was ist den dass für eine Firmenpolitik den Käufer per se für einen bescheuerten Idioten zu halten, dem man jeden Mißt auftischen kann? :mad:


Gruß,
Alexandra.
 
@Alexa
Zitat von Alexa
....dass sie meinen denen das Netzteil und die paar Prüfsigel... ein Netzteil rein, dafür fällt das andere weg, das kommt wohl auf Null raus....Das Netzteil und die besonderen TÜV usw. Zertifikate, die 1500,- € ausmachen möchte ich mal gerne sehen.
Das stimmt leider nicht ganz. Für den EU Raum sind grundsätzlich die EN Normen gültig. Diese muss der Hersteller jedoch nicht einhalten. Das einzigeste was in der EU für den Verkauf notwendig ist, ist eine Konformitätserklärung die jeder Herstellers selbst ausstellt. Für den verkauf in USA ist (im Falle von gesundheitsrelevanten Produkten) eine FDA Prüfung pflicht (Für die allgemeinen Electronic Consumer products weiss ich es nicht). Die normativen Forderungen müssen für einen Verkauf nicht eingehalten werden (auch dort gilt die Konformitätserklärung). Soweit zum Recht. Generell wird aber durch eine unabhängige Stelle (ob Betriebsintern oder nicht ist egal) eine Normprüfung vollzogen. Diese aber nur aus Verkauf-/ und im Sinne des Betreibers Versicherungstechnischen Belange. Oftmals wird eine Zulassung über UL / CSA zertifizierte Stellen abgewickelt die zusätzlich noch einen CB Report erstellen. Der CB-Report ist weltweit gültig und muss von den anderen nationalen Stellen anerkannt werden. Somit wird eigentlich nur eine Prüfung für in diesem Falle mehrere unterschiedliche Netzteile vollzogen. Diese ist allerdings nicht so ganz billig. Du musst in der Grössenordnung von 20K€ für ein solches System rechnen. Und jedes öffnen des Reports schlägt mit min. USD500 zu Buche....

Ebensowenig wie die sehr merkwürdige Vertriebspolitik für das Produkt in Europa, im Vergleich zu den USA.
BOSE soll aufhören hier die Benutzer zu verarschen und die wahren Gründe für ihre Preis- und Vertriebspolitik nennen...

Was ist den dass für eine Firmenpolitik den Käufer per se für einen bescheuerten Idioten zu halten, dem man jeden Mißt auftischen kann? :mad:
Das stimmt hingegen, aber das kennt man ja auch von anderen Firmen, leider.:mad: :mad:

Der eklatante Preisunterschird lässt aber wirklich nicht mit so einer Änderung begründen. Da gelten wohl die "Gesetze" des europäischen Marktes. Ich müsste mal prüfen für wieviel dieses System in der CH verkauft würde. Aus meinen bisherigen Erfahrung wird es wahrscheinlich nochmals min. 20% über dem D-Preis liegen.....
 
lemursh schrieb:
Da gelten wohl die "Gesetze" des europäischen Marktes.
Sehe ich auch so. Bose ist halt wie auch DIE Alleinunterhaltermarke Dynacord eine Name, den jeder kennt. Diese Bekanntheit kommt nich von irgendwo her sondern kostet eine ganze Menge Geld in Form von Marketing. Durch den dadurch entstehenden hohen Verkaufspreis muß das Produkt ja gut sein, denn sonst wäre es ja nicht so teuer... :rolleyes: Ob das Produkt das viele Geld auch wert ist, prüft der (meist auf diesem Gebiet nicht besonders gut informierte) Käufer normalerweise nicht nach, denn er kennt nur diese Marke und da "alle Anderen" sie auch kennen MUß sie einfach gut sein.
Ich (bzw. mein Chef) hatte genau diese Situation vor einigen Wochen, als er den Auftag für eine Installation erhielt. Dort wollte der Kunde eben auch unbedingt Bose, obwohl es mit Sicherheit bessere und günstigere Alternativen gegeben hätte.

Ich hab einen Bose-Mensch am Samstag am Messe-Stand stehen und werde ihn mal etwas ausquetschen... ;)
 
Hi,
schön dass doch noch so eine rege Diskussion entstanden ist.
Erstaunlich finde ich allerdings, dass das P.A.S. von Leuten verteufelt wird, die es weder kennen, noch gehört haben und im Gegenzug die Leute, die damit arbeiten sehr angetan sind von diesem System.
Kann ich mir nicht erklären. :screwy:
Kein Mischer, kein Multicore, kein zusätzliches Monitoring, wenig Schlepperei und damit entsprechend geringer Aufbaustress... :cool:
Da relativiert sich doch der Preis schon ganz enorm, oder? :rolleyes:

Mal schauen, vielleicht kann ich es mir ja mal irgendwo anhören. :cool:

Grüsse aus der Rhön, Ekki
 
Zitat von Ekki
Kein Mischer, kein Multicore, kein zusätzliches Monitoring, wenig Schlepperei und damit entsprechend geringer Aufbaustress... :cool:
Das mag je nach Art der Veranstaltung duchaus seine Berechtigung haben.

Da relativiert sich doch der Preis schon ganz enorm, oder? :rolleyes:
Das mag ja stimmen. Aber die Preisunterschiede zwischen Übersee und Europa sind halt doch gewaltig. Und das wird nicht verstanden!
 
Ekki schrieb:
Hi,
Erstaunlich finde ich allerdings, dass das P.A.S. von Leuten verteufelt wird, die es weder kennen, noch gehört haben und im Gegenzug die Leute, die damit arbeiten sehr angetan sind von diesem System.
Kann ich mir nicht erklären. :screwy:
Kein Mischer, kein Multicore, kein zusätzliches Monitoring, wenig Schlepperei und damit entsprechend geringer Aufbaustress... :cool:
Da relativiert sich doch der Preis schon ganz enorm, oder? :rolleyes:

Mal schauen, vielleicht kann ich es mir ja mal irgendwo anhören. :cool:

Also im BOSE-Forum wurde schon Kritik von Anwendern zur Rocktauglichkeit laut.

Was das von dir vorgebrachte Preis/Leistungsverhältniß angeht, so ist dies beim US-Preis sicherlich gegeben, aber nicht beim Europäischem.
Rechne mal hoch, was selbst ein kleines Rock Trio für ein eoropäisches BOSE System zahlen müßte. Dafür gibt es aber bei gleicher bzw. besserer Qualität, praxisgerechtere Lösungen, die auch nicht mehr Aufwand erfordern.

Ich denke ein Mackie SA1232 und Minimixer, stellen da eine nicht minderwertigere Alternative für jeden Musiker dar, die ebenfalls bei entsprechendem Abstand hinter dem Musiker als gutes Monitoring und für den notwendigen Druck beim Publikum sorgen.

Gruß,
Alexandra.
 
DIE Alleinunterhaltermarke Dynacord eine Name, den jeder kennt. Diese Bekanntheit kommt nich von irgendwo her sondern kostet eine ganze Menge Geld in Form von Marketing.
Dynacord hat sich einen Namen gemacht,durch ihre enorme Zuverlässigkeit,in Zeiten in denen das Wort Marketing noch garnicht erfunden war.
 
Klar, die Zuverlässigkeit hat sowohl früher als auch heute eine sehr große Rolle gespielt bei Dynacord, aber was nützt einem die Zuverlässigkeit, wenn einen kein Mensch kennt. Daher ist und war die richtige Werbung einfach überlebenswichtig und sowohl Dynacord als auch Bose sind werbemäßig nun mal überall präsent.

Zum Thema Bose: Ich hab mich heute mal mit dem Bose-Menschen unterhalten. Was anderes als im Netz steht, konnte er mir allerdings auch nicht erzählen.
 
Hallo.
Ich wollte nur noch mal erwähnen zu unterschiedlichen Preisen in USA und Europa.Es ist schlicht und ergreifend so, dass Produkte , welche in den USA Verkauft werden so gut wie keiner Qualitätskontrolle oder Zulassung unterliegen. ISO 9000 ist dort ein Fremdwort. Auch haben die Amies überhaupt nicht das ausgebildetet Personal um so was wirklich durchzuführen. Die Kümmern Regeln einen scheissdreck. Daher ist dort die Produkthaftung so aberwitzig. Weil es dort keien Qualität gibt. Kommt nun aber was nach Europa muss geprüft und zugelassen werden. Das kostet meist mehr als die Herstellugnskosten. Daher geht es auf den Preis.
Ich habe mal eine vergleichsweise winzige Produktion in den USA aufgebaut und wenn ich daran denke wie locker die Amies Sicherheit und Qualität sehen sträuben sich mir noch jetzt die Haare. Nur so zur Info.
Kommt mir nicht damit, dass USA Strats besser sind als Mexico... Das hat Fender inzwischen gelernt und sie haben auch einen Markt dafür. Bose nicht. Wozu auch. Musiker sind viel anfälliger für Qualität als Heim hifi Konsumenten.....
 
@schock

Was Du da schreibst entbehrt jeglicher Grundlage! Lese Posting No. 32! :screwy:

Es ist schlicht und ergreifend so, dass Produkte , welche in den USA Verkauft werden so gut wie keiner Qualitätskontrolle oder Zulassung unterliegen. ISO 9000 ist dort ein Fremdwort.
Wenn Du dich mit der Geschite von QA auskennst, dann weist Du auch dass die Grundlagen aus USA sowie Japan stammen! Übrigens hat ISO 9000 u.ä. nichts mit Produktezulassunegn zu tun!

Auch haben die Amies überhaupt nicht das ausgebildetet Personal um so was wirklich durchzuführen. Die Kümmern Regeln einen scheissdreck.
Die MA`s kann und muss man ausbilden! Auch bei uns wachsen diese nicht auf Bäumen!
...aufgebaut und wenn ich daran denke wie locker die Amies Sicherheit und Qualität sehen sträuben sich mir noch jetzt die Haare. Nur so zur Info.
Das kann ich aus eigener Erfahrung uberhaupt nicht bestätigen. da werden useres Niederlassungen regelmässig durch unangekündigte FDA Inspektionen (mit den Rechten eines Bundesmarshalls) durchgeführt, ca. alle 1 - 2 Jahre (Abläufe, Ausbildungsniveau der MA`s und Arbeitssicherheit). Falls gravierende Mängel festgestellt würden, kann ein Betrieb bis zur deren Beseitigung geschlossen werden. NB: Firmen die Produkte in den USA verkaufen und den Richlinien der FDA unterliegen werden auch ausserhalb der USA von den Inspektoren überprüft (eigentlich alle 5 Jahre aber i.d.R alle 10J).
 

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