Salty
Registrierter Benutzer
Fand das Thema spannend und man lernt ja nie aus.
Dir weiterhin viel Erfolg
Dir weiterhin viel Erfolg
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Nein. Ich kann den Bass mit einem langen Kabel weit von meinem Körper entfernt ablegen. Das verbessert nichts an den Störgeräuschen. Wenn überhaupt, dann ist das Gegenteil der Fall. Mein Körper erzeugt keine nennenswerten elektromagnetischen Felder, sondern schirmt sie sogar eher ab.Der Grund für die Störgeräusche liegt darin, dass die von deinem Körper empfangenen und weitergeleiteten elektromagnetischen Felder nicht mehr über die Saitenmasse abgeleitet werden.
Die schönste Schirmung hilft nicht, wenn sie die Störungen nicht ableiten kann. Dazu braucht sie eine Erdung.Das lässt sich nur durch ein ( niederohmiges) Erdungsarmband ( mit allen Risiken im Fehlerfall des Amps), aufwendige Schirmungsmaßnahmen oder andere Pickups reduzieren.
Ich bin beeindruckt, wie sicher du dir bei dieser Behauptung bist.Eine zusätzliche oder bessere Erdung des Pedalboards hilft dagegen nicht.
Ja, habe ich.In die verlinkten Seiten hast du aber schon mal kurz reingelesen?
Doch, tut sie, wie ich gerade experimentell überprüft habe. Ich habe an den Ausgang des Preamps per Klinkenkabel eine Aktivbox angeschlossen, die wiederum per Kaltgerätekabel (also mit Schutzerde) an einer Steckdose angeschlossen ist. Ergebnis: Komplette Stille. Die Aktivbox war nicht eingeschaltet, ich habe über Kopfhörer direkt am Preamp gehört, wie auch sonst. Alles, was die Aktivbox in dieser Situation also geleistet hat, war, dass sie über ihre Schutzerde für eine gute Signalmasse für das Pedalboard gesorgt hat.Eine zusätzliche oder bessere Erdung des Pedalboards hilft dagegen nicht.
Ja, natürlich liegen die alle an Masse. Aber diese Masse hängt einfach in der Luft. Ein Faradayscher Käfig braucht grundsätzlich keine Erdung, aber in meinem Fall ist sie eben doch nötig, um die Störgeräusche zu unterdrücken.Hmmm, ich kann mir jetzt auch nicht so recht erklären, warum in der vorliegenden Konstellation
das Erden des Pedalboards oder was auch immer am Rig, das Problem löst! Es muss doch eigentlich alle vorhandene Abschirmung (z.B. Coaxial Schirmung vom Instrumentenkabel) bis zum Bass an Masse liegen, damit auch von dort keine elektro-magnetische Einstreuung zu hören ist.
Ich bin ziemlich sicher, dass das E-Fach schon gut abgeschirmt ist, denn wenn es anders wäre, würden auch Störgeräusche hinein kommen, wenn die Verbindung von Masse zu Schutzerde da ist. Ob ich die Saiten berühre, wirkt sich überhaupt nicht aus, weil das nicht leitfähige Black Nylon-Saiten sind.Daher wäre meine Empfehlung (…wie immer, wenn es zu Brummen kommt, wenn man die Saiten losläßt), das E-Fach sorgfältig abzuschirmen! Macht man einen möglichst kompletten, leitfähigen Käfig um die signalführende Elektronik und verbindet den mit Masse, ist es (fast) egal ob man die Saiten berührt oder nicht. „Mehr“ Abschirmung hilft dann nicht.
Also ein Armband dafür zu tragen würde ich auch nicht machen wollen, aber den direkten Kontakt zum Schutzleiter gibt es durchaus mit der Saitenerdung von Gitarren. Die hängt nämlich an der Masseleitung des Gitarrenkabels und die Masse eines Verstärkers ist allermeistens mit dem Schutzleiter verbunden.VON EINER DIREKTEN VERBINDUNG EINES KÖRPERTEILS MIT DEM SCHUTZKONTAKT MUSS DAHER DRINGEND ABGERATEN WERDEN!
Im besten Fall geht der Strom im Fehlerfall den Weg des geringsten Widerstands und fließt über diesen Weg am - normalerweise deutlich hochohmigeren - Körper des Spielers vorbei, bzw. es fließt über den Spannungsteiler, den der Körper zwangsläufig immer mit dem Weg über den Geräteschutzleiter bildet, nur sehr, sehr wenig Strom über ihn. Denn das ist ja gerade das Prinzip des Schutzleiterwegs: dass er so niederohmig wie möglich ist und dadurch der Fehlerstrom praktisch vollständig über ihn abfließt, bis die Sicherung (oder der FI-Schalter) auslöst.Die hängt nämlich an der Masseleitung des Gitarrenkabels und die Masse eines Verstärkers ist allermeistens mit dem Schutzleiter verbunden.
Ich finde es gut und wichtig, dass du darauf hinweist. Die Person am Instrument sollte nie die beste Erdverbindung sein, die gerade verfügbar ist (sofern es irgendwo im System eine Verbindung zu Netzspannung gibt).Sorry, ich will hier nicht als der miesepetrige Dauermahner erscheinen , aber wenn es leicht vermeidbare Fehler gibt (wie etwa so ein niederohmiges Armband), dann sollte das jeder wissen.
Ich habe inzwischen ein Harley Benton Spaceship Power-Pedalboard bestellt