Equipment Nutzung, wie macht ihr das?

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@Peersy: Und was macht der rest? Zahlen die euch etwas dazu jeden Monat oder ist das geschenkt?
 
@Peersy: Und was macht der rest? Zahlen die euch etwas dazu jeden Monat oder ist das geschenkt?


Jeder Zahlt etwas dazu. Wir haben da keine spezielle Formel oder so. Das ging ganz automatisch. Wenn alle cool sind dann klappt sowas.
 
Rechtssicher geht sowas nur mit Vertrag, ggf. mit Gesellschaftsgründung.
 
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Bei ner Band liegt ja quasi schon automatisch ne BGB-Gesellschaft vor.
 
Es ist eh schon angesprochen worden, die Sache mit dem ausbezahlen, wenn einer aussteigt: der Wertverlust. Das ist, gerade wenn einer die Band schon in Unfrieden verlässt, auf jeden Fall dann ein Streitthema. Und wenn ich mich in eine Band einkaufen müsste - je nach Höhe des Betrags, aber vielleicht würde ich dann auch drauf verzichten bei der Band zu sein.
Hatte bis jetzt immer das Glück, dass das keine Diskussion war, weil die PA entweder im Proberaum vorhanden war oder einem Bandmitglied gehört hat. Ist aber definitiv eine wichtige Überlegung.
 
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Bei meinen Bands hat jeder sein eigenes Zeug bezahlt. Auch der Sänger hat seinen Powermixer und seine Boxen bezahlt. Warum auch nicht, ich musste meine Bassanlage ja auch selber bezahlen.
Wir kommen im Proberaum auch mit ner Gesangsanlage aus und brauchen dafür keinen 32 KanalMixer und ne 2kW PA.

Trotzdem haben wir auch (kleinere) gemeinsame Anschaffungen wie z.B. Interface, n paar Kabel, Kühlschrank,...usw.
Das wird durch zwei Sachen finanziert. 1) Zur eigentlichen Proberaummiete zahlt jedes Bandmitglied 5 Euro/Monat mehr ein. 2) Wir kaufen aus der Bandkasse immer Bier, Wasser, und andere Getränke. Ne Flasche Bier kostet ca 50 Cent im Einkauf, beim Proben bezahlt man aber 1 Euro pro Bier. Dadurch kommt auch Geld in die Kasse rein.

Ist nicht viel Geld, was reinkommt aber mit der Zeit kommt da schon was zusammen. Scheidet einer aus (verschuldet oder unverschuldet), so hat er anrecht auf "seinen" Teil der Bandkasse. Neue Mitglieder müssen sich nicht einkaufen.
So ist das zwar nicht auf den Cent genau gerecht aufgeteilt, aber es geht ja auch nicht um große Summen. Wenn ich meinen Amp gebraucht verkaufen würde, dann würde ich bestimmt mehr Verlust machen und hey, Musik machen kostet halt auch was!
 
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@basslife hat da das aufgeschrieben, was auch in der Praxis bei mir gut funktioniert. 5 Grundsätze:
1) Jeder macht sich selbst laut, oder einer der mehr hat stellt unentgeltlich sein Zeugs zur Nutzung
2) Man zahlt monatlich etwas mehr ein als man braucht (z.B. 200 EUR Proberaummiete durch 5 Mitglieder - jeder zahlt nicht 40, sondern 45 oder 50). Mit der Zeit kommt da was zusammen.
3) Alle Einnahmen kommen auf ein transparentes Bandkonto (also Monatsbeitrag plus Gigs usw.) und die aktuelle Band-Besetzung entscheidet über Verwendung.
4) Ausgaben gehen nicht ins Equipment, sondern "in die Band" - z.B. Demos/Studio/Merch-Produktion/etc.
5) Wenn einer geht, kriegt er irgendwas zwischen "nix" und "Anteil vom Bandkonto", das macht man in guten Zeiten aus und schreibt es auf
 
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Bandkasse mit "Überschuß" bei der Mieteneinzahlung haben wir auch. Zusätzlich kommt noch was drauf aus Gigs. Und davon wird Equipment gekauft, das der ganzen Band dienlich ist, also etwa die PA (bei uns läuft alles über die PA, höchstens bei kleinen Gigs die Drums nicht; niemand hat einen Amp, auch der Baß und der einzige Gitarrist gehen über Digitaleffekte bzw. Ampmodeller direkt ins Digitalpult, vier von uns sind Sänger, und zwei von uns sind Keyboarder). Anteile gibt's nicht, auch nicht beim Ausscheiden. Dem einzelnen gehört nur, was er selbst nutzt, also Instrumente, Effekte, sonstige Hardware, und das kauft er jeweils aus eigener Tasche.

Wir hatten das mal, daß ein Mitglied ausschied, dem blöderweise nahezu die gesamte PA privat gehörte. Der nahm sie dann auch tutto kompletto mit nach Hause, und wir mußten erstmal eine neue PA anschaffen, um überhaupt sinnvoll proben zu können.


Martman
 
Also bei uns ist es auch so dass jeder sein Zeug selber kauft.
Proberaum-PA gehört mir als Sänger aber wenn da noch was anderes drüberläuft hab ich auch kein Problem damit.
Durch Gebrauchtkauf waren die Anschaffungskosten überschaubar.
Die Erstausstattungskosten für unseren Proberaum haben wir aufgeteilt aber das war nicht viel mehr als ein paar alte Teppiche, Barhocker und ein gebrauchter Kühlschrank.
Proberaummiete wird geteilt und Bier kostet auch 1€.
 
Für mich ist das alles ein Geben und Nehmen. Solange keiner das Gefühl hat, ausgenutzt zu werden, oder andere als reine Nutznießer, wenn nicht sogar Schmarotzer angesehen werden, ist alles ganz cool.

Es kommt auch drauf an, ob man eine Hobby-/Amateurband, vielleicht Semi-Profi oder eine Band aus dem Dienstleistungssektor ist, wo regelmäßig Geld über Gigs reinkommt. Letzteres hab ich viele Jahre lang gemacht, da steckten dann aber auch mehrer 10k EUR in PA und Licht, und es musste eh alles vertraglich geregelt sein. Da hat man dann von den Gigs im ersten Jahr seinen Einstand abgestottert.

Klar, muss sich jeder erst einmal um sein eigenes Zeugs kümmern. Das würde auch bedeuten, dass der/die Sänger auch für die Gesangsanlage zuständig wären. Hier fängt's dann allerdings an, dass gemischt wird, denn diejenigen, die Background singen, wollen ja auch darüber verstärkt werden, ach ja, und die Keyboards müssen auch über die PA gehen. Ein Bassdrum-Mikro braucht man natürlich auch, selbst im Proberaum.
Also die Gesangsanlage/PA gemeinsam kaufen? Nö, finde ich schwierig, weil man das dann sicherheitshalber regeln muss, wie das mit Wertverlust, Ausstieg/Neueinstieg und Wertausgleich laufen soll.
Besser finde ich - wie wir es fast immer handhaben - dass Teile der PA von einzelnen Band-Mitgliedern angeschafft oder besorgt werden. Einer kauft ein Pult, der andere PA-Boxen, ein anderer Effekte. So kann man die Kosten auch gerechter verteilen. Der Keyboarder hat das teuerste Geraffel, der kann vielleicht sogar außen vor bleiben, der Sänger braucht höchstens Mikro und Stativ, der kauft die Boxen, der Gitarrist das Pult, der Bassist die Endstufen usw. Hier kann man auch berücksichtigen, ob es sich einer eher leisten kann, als der andere (Arbeitslosigkeit, Student, Familie - in einer Band sollte man so etwas hinbekommen)

Verlässt einer die Band, nimmt er die Teile, die er eingebracht hat, mit, und dann muss man halt nach Ersatz schauen, oder er verkauft sie der Band, dem Nachfolger, je nach dem wie die Stimmung ist.
In der Praxis hat doch sowieso jeder irgendwo irgendwelches Equipment herumstehen, daher ist das alles - zumindest nach meiner Erfahrung - relativ unkompliziert.

Schwieriger wird's dann bei der PA für Gigs. Zumindest für kleinere Club-Gigs benötigt man eine kleine PA, wobei es auch hier vielleicht die aus dem Proberaum tut. Bei größeren Sachen wird eien Anlage gestellt, ansonsten muss man sich halt was leihen, auch wenn's Geld kostet. Kommt sicherlich darauf an, wie viele Gigs man im Jahr mit eigener Anlage beschallen muss, ab wann es sich rechnet, etwas eigenes anzuschaffen.

Hier hat bei uns jahrelang das Modell funktioniert, dass unser Drummer eine Anlage hatte, die er zur Verfügung gestellt hat, für die er dann 'Stöpselgeld' kassiert hat, was aber deutlich günstiger war, als einen professionellen Beschaller zu bestellen.
 
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Schimi
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: YT- bzw. Link-Dropping / Eigenwerbung

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