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Gast252951
Guest
werden die Frequenzen abgesenkt bzw. angehoben, die der Beschriftung des Pins entsprechen (theoretisch Q = 0).
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nein, Q bedeutet ja, wie stark die Flankensteilheit ist, d.h. wieviel von den Frequenzen umd die zu bearbeitende Frequenz "nehme ich mit". Grafik EQs haben natürlich einen Q, allerdings ist der fix. Wie es genau aussieht, kann man vielleicht den Specs des EQs entnehmen - bzw, das ist auch nicht ganz korrekt.
Es geht darum, wie spitz der Peak der Kurve ist. Flankensteilheit ist noch mal was anderes, da geht es darum, um wie viel DB die Kurve abfällt. Aber grob gesagt: Flankensteilheit und Q zusammen beschreibt, wie schmalbandig die Kurve verläuft und um wie viel dB es an der Flanke leiser wird - kurz, wie sieht die "Glocke" grafisch aus. Beides gibt es auch im Grafik EQ - nur eben fest eingestellt. Man kann dort nur die Anhebung oder Absenkung regeln.
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Du machst Metal, hast einen Diezel Herbert und musst den mit einem Equalizer "zurechtbiegen" ???
Das passt nicht.
Schau mal in den Kanal von Rick Beato rein. Dort wurde kürzlich ein Video hochgeladen, in dem versucht wurde mit einem Helix den Sound eines Marshall JMP nachzubilden. Das Mikro als auch der Output des Helix gingen vor dem Aufnahmemedium noch in einen (sehr hochwertigen) EQ. Vor der Aufnahme wurde also der Klang schon geformt. Im Video sieht / hört man, wie der EQ auch zwischen Bypass und Nicht Bypass hin und hergeschaltet wird. Der Unterschied ist eklatant. Mit EQ klingt es natürlich viel aufgeräumter, fokusierter, transparenter.
Ob man die Aufnahme vorher oder nachher bearbeitet ist Geschmacksache. Manche mögen es, wenn man für den Mix das komplette, unbearbeitete Signal zur Verfügung hat. Wenn man allerdings Erfahrung hat und weiß was man macht, spricht auch nichts gegen das vorherige Bearbeiten. D.h. nicht, dass man dieses Signal beim Mixen nicht noch einmal mit EQ formt, wenn man aber weiß, was ohnehin sowieso rausfliegt. hat man es später u.U. leichter.
Logischerweise kann man das auch "live" so handhaben. Der Toni am Pult des Liveauftrittes macht ja das gleiche. Ob er jetzt den Kanalzug im Pult nutzt oder ob man quasi den Kanalzug vor das Pult hängt - ist egal.
Natürlich ist es auch eine Frage, wie tief alles gestimmt ist, welche Box man nutzt, wie der Raum ist, wie und wo die Box steht.
Es ist von daher auch gut möglich, dass Du bisher ohne externen EQ ausgekommen bist, während ein anderer in anderer Situation mit einem EQ vorm Amp oder im Loop besser fährt.