Epiphone Zakk Wylde - Echt oder doch ein Fake? bin mir nicht sicher

  • Ersteller Wrathchild
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die sind gefälscht, ob du es glaubst oder nicht. Wurde auch schon in anderen Epi Fake Threads durchdiskutiert.

Mal abgesehen davon. Egal ob die Gitarre was taugt oder nicht. Man unterstützt Produktpiraterie, und so lange jeder unbedingt günstig kaufen will, wird der Markt weiterhin mit so einem Müll zugekleistert.

:great:
ein wahres wort.
am schluss sind es doch immer fakes. also letztendlich am falschen ende gespart
 
So meinste....Zum einen bringt ne Anzeige nur das man auf seinen kosten ohne etwas in der Hand sitzen bleibt und zum anderen ist man wenn man richtiges Pesch hat noch mit dran weil man laut deutschem Gesetz was das angeht selbst auch mal mitdenken sollte. Sprich wer Fälschungen kauft egal ob wissentlich oder unwissentlich macht sich auch strafbar. Von daher würde ich sowas mal so ziemlich unterlassen!

Warum sollen denn bei einer Fake Gitarre die Features wie z.B. Grover Mechaniken oder EMG Pickups mit gefälscht sein? Sehr oft sind das B und C Waren die in China über den Auftraggeber wegen verfehlter Qualitätskontrolle das Werk nicht verlassen und landen dann über Umwege beim zahlenden Kunden. Ergo in dem Sinne nicht direkt ne Fälschung sondern schlicht und ergreifend ein schlechteres Modell aus dem gleichen Werk was keiner haben wollte.

Ja, genau, und deshalb muss man die Leute munter so weiter machen lassen und andere Menschen betrügen lassen. Gute Einstellung! :great: [Ja, das ist Ironie]

Und warum sollen bei den Fakes die Features auch gefälscht sein? Z.B. die EMG Pickups? Ganz einfach: Weils einfach günstiger ist. Man kaufe ein paar Billigst-PUs, ein paar Plastikkappen und fertig ist der "EMG". Und echte EMGs (zumindest die aktiven, wies bei den passiven ist weiß ich nicht, hab ich nicht, will ich nicht, brauch ich nicht) kommen aus den USA. Nicht aus China.
 
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Erschreckend... :eek:

Falls das wirklich ein Fake ist ist sie optisch so nah am Original, dass man sie als Endbenutzer praktisch gar nicht mehr vom Original unterscheiden. Kein Vergleich zu den plumpen Fälschungen von früher. Absehen von der Seriennummer (mit ganz viel gutem Willen könnte man ja auch sagen, dass es vielleicht das echte Fotomodell war, welches auf der der Chinaseite als Vorlage benutzt wurde) haben hier nur die Trussrodplatte und die Switch-Unterlegscheibe kleine Abweichungen, die man bei gebrauchten Gitarren aber auch dem vorherigen Besitzer zuschreiben könnte. Der Käufer hat sie ja noch nicht einmal in China, sondern in UK bestellt, da kann man noch nicht einmal Blauäugigkeit unterstellen.
 
Abgesehen von der Seriennummer (mit ganz viel gutem Willen könnte man ja auch sagen, dass es vielleicht das echte Fotomodell war, welches auf der der Chinaseite als Vorlage benutzt wurde...

Dachte ich erst auch, aber auf der Front der Kopfplatte waren dann doch wesentliche Unterschiede. Die Ecken des Inlays kamen nicht mal annähernd mit den Mechaniken in Berührung.
 
@Xanadu

Nee, so besonders nah am Original ist die nicht. Sorry, ich will nicht drauf rumreiten aber allein das Potilayout ist erkennbar daneben, das Trussrodcover, das Splitdiamond-Inlay, der vorhandene Pokerchip und nicht zuletzt - und da sollten eigentlich ein paar Alarmglocken läuten - der Preis.

Trotzdem hast du natürlich recht, wer sich nicht zumindest ein wenig mit den Fälschungen beschäftigt hat, wird den Unterschied kaum erkennen und hat dann im Zweifel leider ein Brennholzinstrument.

Und noch was, grade aus England kamen in der letzten Zeit einige Fakes. Ein kurzer Blick ins uk ebay und siehe da, schon wieder welche drin...
 
Wenn er das zur Anzeige bringt, hat er gute Chancen. Meine Freundin ist Juristin und sie sagt, das is halt Internationales Recht, aber der Tatbestand einer Arglistigen Täuschung sowie der Tatbestand des Betruges sind vollkommen erfüllt. Da müsste er schon richtig Pech haben wenn er da leer ausgehen würde
 
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Ich habe mir eben mal eine andere Zakk Wylde, die in Beige und Schwarz, hier in einem Schaufenster eines Musikladens angeschaut. Zumindest an einer Seite war das Headstockinlay auch fast an den Mechaniken.

Falls es tatsächlich mal jemand gewagt hat einen Händler aus UK oder sogar aus China wegen Betruges zu verklagen würde mich ein Erfahrungsbericht sehr interessieren. Ich habe nur mal einen Ebaybetrüger hier in Deutschland angezeigt, selbst das war schon aufwändig, ich bekam dann eine Vorladung als Zeuge, Gerichtsstand war natürlich der Wohnort des Betrügers, 500km entfernt. Zum Glück wurde ich dann aber doch wieder "abgeladen" (heißt das so?), sonst wäre es mindestens eine Zweitagesveranstaltung geworden. Aber was tut man nicht alles für die Gerechtigkeit. Ach ja, was ich damals noch nicht wusste: Mein Geld bekam ich dadurch auch nicht wieder, dazu hätte ich noch eine Zivilklage einreichen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut, da gings ja um quasi en Privatkauf. Hier das is ja gewerblich, von daher hat er bessere chancen. is nur die frage wo das ganze verhandelt werden würde, bzw ob das ganze außergerichtlich per vergleich entschieden werden würde.
er müsste sich halt drauf einstellen, das die klampfe als beweißmittel beschlagnahmt wird und er dann bis zum ausgang der verhandlung ohne da steht...
er könnte das teil aber auch einfach wieder zurückschicken, da er ja ein rückgaberecht hat (grade weils ja ein i-net kauf war)
in diesem fall sollte das rückgaberecht auch erst mit übernahme der ware beginnen, da der seeweg ja erheblich länger dauern würde als die normale 30tage-frist.
 
er könnte das teil aber auch einfach wieder zurückschicken, da er ja ein rückgaberecht hat (grade weils ja ein i-net kauf war)
in diesem fall sollte das rückgaberecht auch erst mit übernahme der ware beginnen, da der seeweg ja erheblich länger dauern würde als die normale 30tage-frist.

er hat die gitarre letzten dezember gekauft...
 
Ich habe mir eben mal eine andere Zakk Wylde, die in Beige und Schwarz, hier ein einem Schaufenster eines Musikladens angeschaut. Zumindest an einer Seite war das Headstockinlay auch fast an den Mechaniken


Zugegeben, das Headstockinlay ist auch bei den echten nicht immer optimal aber die Summe der Details machen den Unterschied. Ich war eben im neuen Musicstore (hübsch übrigens) und hab mir die Epiphone Les Pauls angeschaut, bei allen saßen die Potis da wo sie hin gehören... ;)

Ist aber auch egal, im Zweifel lieber nicht kaufen und hier oder anderswo nachfragen ob es ein Fake sein könnte oder nicht. Und offensichtliche Fälschungen einfach mal bei ebay melden. So wie die, oder die, oder die, oder die und jetzt hab ich keine Lust mehr, das sind leider noch längst nicht alle.
 
Zuletzt bearbeitet:
@HM Schmitz: Ich sagte nicht das ich es gut heisse, was die Chinesen da bringen, wusste allerdings nicht das die nun echt auch noch dazu übergehen, grover tuner wie auch emg HZ pu's zu fälschen. Wäre in diesem Falle ja schon 3 Fache Markenrechtsverletzung. Problematik was ich bereits bei nem Kumpel im rechtlichen sah war: die klampfe wurde eingezogen (beschlagnahmt), dazu wurde er mit angeklagt da Unwissenheit vor Strafe nicht schützt. Mit der Begründung das man in mehreren Punkten selbst sehen kann das es sich um Plagiate handelt. Nicht zuletzt am Preis. Und naja die Klampfe kam danach auch nicht wieder zurück, die wurde eben wie alle anderen Plagiate die in Besitz der Staatsgewalt kommen geschreddert. Das ist leider das Ding auch wenn man aus Unwissenheit ein Plagiat kauft sagt der Gesetzgeber das auch dies eine Illegale handlung ist....

Dumm an der Sache ist da allerdings (Dies weiss ich von meiner Freundin die Patentanwältin ist und sich auch im Urheberrecht stark macht): Die Chinesen kennen geistiges Eigentum nicht. Die kennen auch das Markenrecht an sich nicht. Aber lassen sich vieles patentieren (40% Kundschaft der Anwaltskanzlei und das ist keine kleine sind Chinesen)
 
@HM Schmitz: Ich sagte nicht das ich es gut heisse, was die Chinesen da bringen

Hab ich auch nicht behauptet ;)

Deinem Kumpel hätte im schlimmsten Fall noch Zivilrechtsverfahren der Markeninhaber ins Haus gestanden, wäre nicht das erste mal und werden wir in Zukunft wahrscheinlich häufiger sehen. Mit Prozesskosten, Anwaltsgebühren, Unterlassung und den ganzen anderen hübschen Juristereien...
 
Hm, so richtig kann ich dir nicht folgen...

Ich möchte in Zusammenhang mit diesen Fakes nichts gut heißen und kann nur jedem raten schon wegen der Qualität nicht auf so etwas hereinzufallen oder gar absichtlich eine zu kaufen, das lohnt sich nie.

Aber:
Unwissenheit schützt manchmal schon vor Straftaten, denn wenn kein Vorsatz vorlag ists auch keine Straftat. Wenn ich eine als original beschriebene Gitarre aus UK kaufe finde ich es schon schwer, da einen Vorsatz zu unterstellen. Und das Markenrecht gilt nur im geschäftlichen Verkehr, privat darf man besitzen und auch herstellen was man will. Harley Benton kaufen, Decal abknibbeln, Gibson Decal drauf, alles legal. Man darf seine Fälschungen dann nur nicht mehr in den geschäftlichen Verkehr bringen, also nicht verkaufen und auch nicht verschenken. Und nein, es bleibt auch verboten wenn man offen sagt, dass es kein Original ist. :)
 
Ich bin kein Jurist (und möchte auch nicht den Anschein erwecken einer zu sein... :redface:), habe aber mit Fakes im Berufsleben zu tun. Und mir sind Fälle bekannt bei denen der Markeninhaber vom Privatkäufer mittels anwaltlicher Prozessdrohung und Unterlassung Kohle sehen wollte. Nicht zu knapp übrigens.

Legal ist das meines Wissens in der Tat nicht. Dient wohl dazu die Leute zu verunsichern, denn sehr viele wissen sehr wohl, dass sie Fakes kaufen (ausdrücklich nicht in diesem Thread!). Und Stress sowie Kosten für eine evtl juristische Beratung entstehen dabei trotzdem.
 
Hm, so richtig kann ich dir nicht folgen...

Ich möchte in Zusammenhang mit diesen Fakes nichts gut heißen und kann nur jedem raten schon wegen der Qualität nicht auf so etwas hereinzufallen oder gar absichtlich eine zu kaufen, das lohnt sich nie.

Aber:
Unwissenheit schützt manchmal schon vor Straftaten, denn wenn kein Vorsatz vorlag ists auch keine Straftat. Wenn ich eine als original beschriebene Gitarre aus UK kaufe finde ich es schon schwer, da einen Vorsatz zu unterstellen. Und das Markenrecht gilt nur im geschäftlichen Verkehr, privat darf man besitzen und auch herstellen was man will. Harley Benton kaufen, Decal abknibbeln, Gibson Decal drauf, alles legal. Man darf seine Fälschungen dann nur nicht mehr in den geschäftlichen Verkehr bringen, also nicht verkaufen und auch nicht verschenken. Und nein, es bleibt auch verboten wenn man offen sagt, dass es kein Original ist. :)

Es kommt da wohl sehr schwer drauf an ob:
-man beweisen kann, das man von dem Verkäufer arglistig getäuscht wurde.
-aus dem Angebot nicht hervor geht das es ein Fake ist
-wie in diesem Falle man auch beweisen kann das dass Teil eben nicht aus UK kam sondern auch wieder woanders her.

Denn wenn im Angebot nicht ersichtlich ist um was es sich handelt und der UK Händler auf einmal im praktischen Sinne als Mittelsmann nur noch dient, dann kann vom Gericht davon ausgegangen werden das es nicht Vorsätzlich war. Dies schützt im Falle eines Falles wohl auch vor drohenden Anwälten zwecks Zivilklage. Aber mit grossem Pesch bleibt die Sache im Besitz des Staates und wird mit anderen Plagiaten oder Illegal eingeführten Dingen (z.B. Zigaretten,ect.) vernichtet. Kommt da auch auf den Wert an. Denn bis zu einem bestimmten Wert (keine Ahnung wie hoch der zur Zeit liegt) darf man auch Fakes Importieren und zu Privaten zwecken nutzen....Klingt zwar Bananne aber der Staat ist manchmal auch so Bananne.

By The Way: Eröffnet aber nun die Staatsgewalt gegen jemanden ein Verfahren, ist der jenige erstmal in der Beweislast, da das Gericht grundsätzlich immer erstmal davon ausgeht das man wusste was man tut.
 
Falls noch jemand hier Interesse an einer echten Zakk Bullseye Epi hat dann mal bei mir melden oder bei ebay schauen. Ist grad nur eine drinnen. Ist von mir. ;)
 

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