Epiphone - Melody Maker Headstock Conversion

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Hallo liebes Musiker-Board,

das hier ist normalerweiße nicht mein Unterforum, aber jetzt bin ich mal hier, denn ich habe ein Projekt gestartet.

Ich habe kürzlich eine billige (98€) Epiphone Sl gekauft, im Prinzip ist das eine Epiphone Melody Maker. hier gehts zu meinem Review mit Video (https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-review-epiphone-les-paul-sl.707690/)

Das ganze soll meine Slide-Gitarre werden, aber der Headstock will mir so gar nicht gefallen, außerdem ist die Gitarre etwas kopflastig. Daher habe ich begonnen den Headstock zuzuschneiden und ich möchte dass es am Ende ein Melody-Maker Headstock wird.

Ich werde das ganze hier etwas dokumentieren und gleichzeitig um Hilfe und Ratschläge bitten.

Los gehts mit meiner Wunschvorsstellung:

Download.jpg


Das ist der Headstock einer Epiphone "Olympic". So in etwa soll es am Ende sein. Die entsprechenden Kluson-Tuner habe ich bereits bestellt. Ich werde auch weiterhin ein Epphone-Label anbringen. aber eben längs und nicht quer. eben so wie auf diesem Beispiel. Hier gleich die erste Frage: Ich habe gesehen dass es reichlich Decals zu kaufen gibt, allerdings nicht in diesem alten Schriftzug-Desing. Hat da jemand einen Tipp für eine Quelle?

Als erstes habe ich die Original-Maße des Gibson-Melody-Maker Headstocks von Zoll auf cm umgerechnet und mir eine Schablone gebaut.

20200524_174330_1590349925832.jpg


Ich habe leider keine Tischfräse/Oberfräse oder Bandsäge. Deswegen habe ich mich letztlich doch mit der Hand rangetraut. Dazu habe ich eine Säge mit einem hohen Blatt genutzt und eine "Führung" gebaut damit ich nicht schräg schneide.


20200524_180417_1590349925732.jpg


Eine Seite ist nun ab:
20200524_181924_1590349925647.jpg


Das abgeschnittene Stück:

20200524_181931_1590349925530.jpg


Hier das Ergebnis des Zuschnitts. Wie man sieht sind die Löcher für die Tuner nicht in einer Linie, sie sind tatsächlich der Kurve des vormaligen Headstocks angepasst. Die neuen Tuner würden hier nicht passen, deswegen muss ich sie zudübeln und dann neu bohren.

20200524_210536_1590349925234.jpg


Hier habe ich schonmal die Löcher mit Holzleim und Holzdübel verschlossen, das ganze muss jetzt erstmal bis morgen gemütlich fest werden.

20200524_213829_1590349924532.jpg




Hier schließe ich mich gleich mit Fragen an:

1. Der Headstock muss noch etwas kürzer werden. Was meint ihr ist schlauer? Die Kurve des "openbook" oben neu sägen/schleifen. Oder das ganze Kopfstück sauber abschneiden und dann wieder anleimen und auf diese Art den Headstock kürzen. Wie würde man das machen? Einfach flächig verleimen oder ebenfalls mit hilfe von Holzdübeln, für mehr Stabilität?

2. Die Oberseite des Headstocks muss onehing geschliffen und neu lackiert werden, damit habe ich natürlich schon gerechnet. Wie sieht es mit der Rückseite aus? Komme ich da irgendwie drum rum. Wenn ich die Holzdübel sauber Abgeschnitten bekomme könnte es sich vll grade so ausgehen dass diese Stellen von den neuen Tunern verdeckt werden. Was wenn nicht. Würdet ihr den ganzen Hals onehin vom Lack befreien und dann beizen, bzw ein Naturfinish machen wie auf z.b. Custom Shop Fenders? Wie würdet ihr das angehen.

Ich werde weiter berichten. Seit nicht zu streng, mein erstes Bastelprojekt mit Holz. Sonst löte ich nur hin und wieder in Pedalbausätzen und manchmal Verstärkern rum. Feedback, Ratschläge und Kritik immer gerne.

grüße B.B
 
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Hey B.B - super cooles Projekt!!!

Nur ganz kurz der Hinweis dass die alten epiphones ziemlich sicher die Klusons hatten die "three on a bar" waren. Die gibt es heute noch als Nachbauten. Würde ich vorher besorgen und auf die genauen Maße dann bohren.

Das open book würde ich neu sägen. Kannst vielleicht das abgesägte Stück als Schablone verwenden.
 
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Nur ganz kurz der Hinweis dass die alten epiphones ziemlich sicher die Klusons hatten die "three on a bar" waren. Die gibt es heute noch als Nachbauten. Würde ich vorher besorgen und auf die genauen Maße dann bohren.

ja ist mir auch schon aufgefallen. Auch die Gibson Melody Makers und manche Juniors hatten die. Die sind allerdings wesentlich teurer die von vorne gleich aussehende Klusons mit 6 einzelnen Tunern. Ich habe beide zur Ansicht bestellt und die einzelnen gehen sich auch aus vom Platz her. von daher werde ich wohl die nehmen. Der Abstand bleibt davon unberührt.

Zum Glück habe ich eine Ständerbohrmaschine, ich denke damit sollte das ganz gut gehen wenn man genau misst? Auch hier sind Tipps gerne wilkommen.

Das open book würde ich neu sägen. Kannst vielleicht das abgesägte Stück als Schablone verwenden.

ok, schonmal eine erste Meinung. Ich überlege noch hin und her was schlauer ist...

grüße B.B
 
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Also ich würde auf jeden Fall versuchen das neu zu sägen. Stückeln hört sich irgendwie nach Pfusch an (auch wenn es gut gemacht ist).
 
Bitte nicht stückeln.
Oben und hinten mal Krebband aufkleben. Dann deine Schablone ausschneiden. Drauflegen und anreißen. Oben dann die Schrägen absägen und dann die mittige Einbuchtung frisch einsägen. Dann ist ja nicht mehr viel zum nacharbeiten. Nur noch der leichte Bogen links und rechts.( das wäre meine Vorgehensweise wenn ich nur eine Handsäge habe.)
Mit der Stichsäge oder Bandsäge gings natürlich gleich genauer. Aber ich weiß ja nicht was du an Werkzeug hast.
Wenn du eine Ständerbohrmaschiene hast könntest du eine Schleifwalze einspannen. Da kann man schön genau hinarbeiten
 
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weiter gehts:

mangels anderem Werkzeug habe ich die Holzdübel mit einem Dremel und einem Abstandshalter plangefräst
20200525_133134_1590417926249.jpg


Zunächst mal die Vorderseite, die ja onehin geschliffen werden muss:


20200525_134552_1590417926072.jpg

als nächstes dann die Rückseite. Ich habe versucht so vorsichtig zu sein wie es nur irgendwie geht, um vll drumrum zu kommen die Rückseite auch schleifen zu müssen. Zuvor habe ich schon probiert die Holzdübel perfekt einzuschlagen, so dass sie eben mit der Kopfplatte abschließen. Das ging aber nicht, sobald ich einen Tick zu weit war hab ich sie keinen Milimeter mehr zurück bekommen. Egal wie fest ich mit dem Hammer rangegangen bin, es hat nur das Ende des Dübels nachgegeben, bewegt hat sich aber nix. Hier also das Ergebnis:

20200525_141947_1590417925383.jpg


Vorne hab ich das ganze einfach glattgeschliffen und fertig:

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Offenbar ist bei der Melody Maker die "Kurve" hin zum Headstock etwas anders als beim Epi Headstock. Hier habe ich beschlossen das ganze so zu lassen wie es ist. Der Aufwand rechtfertigt imho die optische Veränderung nicht, und es würde bedeuten dass ich den kompletten Hals neu machen muss.
20200525_142413_1590417925217.jpg

Insgesamt habe ich mich um 2 mm verschnitten. Am obenen Ende ist die Kopfplatte nun etwa 2mm weniger breit als unten. Shit happens. Beim Anzeichnen der Bohrlöcher habe ich deswegen etwas kompensiert, sodass der Abstand von außen betrachtet überall gleich ist, denn dieser Abstand bestimmt ja wie weit die Mechaniken rausschauen werden. Erstmal mit dem Vorstecher angezeichnet.....

20200525_154501_1590417924850.jpg

Und als nächstes in der Ständerbohrmaschine in mehreren Schritten aufgebohrt.
20200525_162010_1590417924395.jpg



Zum Test mal die Mechanien reingesteckt. Wie man sieht ist mein Plan, dass die Spuren vom Löcherstopfen überdeckt werden, fast, aber nicht ganz aufgegangen. Ich denke ich werde das trotzdem so hinnehmen, denn andernfalls würde das bedeuten dass ich den ganzen Hals hint schleifen muss. Ich werde das versuchen farblich etwas anzugleichen und dann damit leben. Wer schaut schon da hinten.


20200525_171022.jpg


Hier nochmal mit den eingestecken Mechaniken von vorne:
20200525_162731_1590417923403.jpg


Der Headstock ist nach wie vor in der Länge nicht gekürzt, denn ich habe ich mich noch nicht entschieden wie ich vorgehen will. Ich tendiere aber dazu das ganze zu sägen. Dafür brauche ich wohl eine Bandsäge die ich nicht zur Verfügung habe. Da muss ich erstmal sehen ob ich jemanden auftreibe bei dem ich das vll erledigen kann.

Als nächstes stellt sich dann nocht die Frage: Wie lackieren?

Wie macht man das denn? Welche Art von Farbe empfiehlt sich? Ich nehme an das Decal kommt dann nochmal unter eine Klarlackschicht) Oder wäre es vll schöner ein Overlay auszuarbeiten? Was meint ihr?

Ansonsten stellt sich noch die Frage wie ich die Seiten, die rundum abgeschnitten sind farblich gestalte. Beizen und möglichst genau auf den Farbton des Halses bringen?

grüße B.B
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Bitte nicht stückeln.
Oben und hinten mal Krebband aufkleben. Dann deine Schablone ausschneiden. Drauflegen und anreißen.

Oben dann die Schrägen absägen und dann die mittige Einbuchtung frisch einsägen. Dann ist ja nicht mehr viel zum nacharbeiten. Nur noch der leichte Bogen links und rechts.( das wäre meine Vorgehensweise wenn ich nur eine Handsäge habe.)
Mit der Stichsäge oder Bandsäge gings natürlich gleich genauer. Aber ich weiß ja nicht was du an Werkzeug hast.

Der Teil ist mir klar

Bitte nicht stückeln.
Oben und hinten mal Krebband aufkleben. Dann deine Schablone ausschneiden. Drauflegen und anreißen.

hier häng ich grad, sorry. Kannst dus nochmal von nem anderen Winkel erklären...:confused:


Wenn du eine Ständerbohrmaschiene hast könntest du eine Schleifwalze einspannen. Da kann man schön genau hinarbeiten

gute Idee....

grüße B.B
 
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Papierschablone hast du ja schon ausgeschnitten. Das Krebband verhindert das was beim sägen ausfranst. Vorne wie Hinten.
Wenn du eine Stichsäge hast oder besorgen kannst ist besser sägen. Neues Sägeblatt rein. Vorschub aus und dann mit umgedrehter Säge sägen.
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Das Krebband verhindert das was beim sägen ausfranst.

Aso, ja logisch. Hab irgendwie die Formulierung nicht richtig verstanden.

Ja ich habe beschlossen mir Zeit zu lassen und zu einem bekannten mit einer entsprechenden Säge zu gehen, ist wohl besser.



grüße B.B.
 
Sooo, habs jetzt gesägt und nicht gestückelt, wie gewünscht:

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perfekt smooth ist es noch nicht, ich werde nochmal versuchen es etwas besser zu bekommen, allerdings will ich natürlich die Form nicht versehentlich assymetrisch bekommen.

Womit somit der Holzarbeitsanteil erledigt wäre: Nun stellt sich die Frage nach dem Lackien.

Ich hätte Lust gehabt mal mit Nitro rumzuprobieren, fürchte aber dass Kosten und aufwand das ganze nicht so wirklich zu rechtfertigen sind. Hinzu kommt die ewig lange Arbeitszeit.

Also entweder:

1. Ein Overlay.
2. Holzlasur, dann Klarlack drüber...
3. Poly...

Ich weiß noch nicht so recht.

Wie macht ihr das eigentich mit Decals, kommen die am Schluss drauf, oder kommen die unter eine Klarlackschicht?

das Lackiertutorial von @The Dude hab ich schonmal gelesen, das war schonmal hilfreich


grüße B.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
bzgl. Decal und Lackierung, soweit ich weiss, sind das bei Gibsons (Epis?) keine Decals, sondern Silkscreen, also Siebdruck mit Goldlack durchgerieben. Wenn du eine gute Typographievorlage hast, dann könntest du dir ein kleines Sieb ausbelichten lassen und das Logo per Siebdruck nach allem Lackieren zu guter Letzt aufdrucken. Wenn du jedoch ein Waterslide (Wasserschieber) Decal verwenden willst, dann gehört das final unter eine Schicht Klarlack. Deine Epi scheint aber keine abschliessende Klarlackschicht zu haben, sondern ganz einfach seidenmatt (satin) schwarz schlusslackiert worden zu sein. Das kannst du wirklich recht einfach aus der Dose selbst machen. Nitro wäre dort an dieser Stelle sicher Pearls before Swine, wie der Westfale sagen würde.
 
@25or6to4

ja, habe den Gedanken deswegen auch verworfen. Aber es ist ja auch mehr ein Projekt zum üben und es ist weniger der Gedanke, dass die Perlen der Sau angemessen sind, der dahinter steht ;)

Leider gibt es für Epis online scheinbar nur die aktuellen Designs, jedoch nicht die alten Schriftzüge. Vll muss ichs daher wirklich selbst machen.

Das Originale Finish war sogar recht grobporig, noch nicht mal wirklich Satin wie man sieht. Kommt man da mit einen normalen Baumarkt-Lack zurecht meinst du?

Ich weiß noch nicht ob es sich glänzend zu sehr mit dem Koprus beißt. Den werde ich aber auch nochmal etwas aufpolieren, nicht spiegelnd, aber so "speckig".

woran ich im übrigen nicht gedachta habe... Die Seriennummer musste dran glauben (habe sie aber unabhängig davon vorher notiert ) Ich denke auch hier werde ich auf Maßnahmen zunächst verzichten, außer mir fällt doch noch irgendwann ein den Hals komplett abzuschleifen. Der Wiederverkaufswert ist onehin gleich null (ich habe sowieso im Leben noch keine Gitarre verkauft....)

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grüße B.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
EIn Decal habe ich mittlerweile gefunden und bestellt. Es ist nicht das oben auf meiner "Zielvorstellung" abgebildete, aber imer eines von den alten Logos mit der alten Schreibweise des zweiten "E"

Ich bin mir noch nicht ganz sicher wie das Decal ausfallen wird, es gab die Option "waterslide" oder "self adhesive" , wobei ich letzteres genommen haben. Es steht dabei man kann es mit klarlack überlackieren. Kommt das dann eigentlich zwischen Klarlackschicken, oder direkt aufs schwarz und dann Klarlack drüber.

Den Lack muss ich leider nochmal runterschleifen. Trotz Füller sieht man leider die Holzdübel durch. Vll habe ich mit dem Füller zu sehr gespart, die Oberfläche war aber schon wunderbar glattgeschliffen, ( auch nochmal nass gemacht vor dem finalen Schliff) Da werde ich nochmal von vorne anfangen müssen. :bad:

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grüße B.B.
 
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Ich spreche hier jetzt nochmal einen Hilferuf aus.

Ich habe jetzt eine wirklich mehr als ausreichend dicke Schicht Füller auf die Kopfplatte gegeben und das ganze sorgfältigst geschliffen. Alles absolut glatt.

Grundierung drüber. Immernoch alles glatt.

Jetzt die Farbschicht. Und man sieht immernoch die Dübel durch. Nicht mehr so stark wie vorher, aber doch. Wie kann das sein?

Bei der Grundierung hat mans nicht gesehen...

bin ratlos. :confused:

grüße B.B
 
Zunächst, ich kann hier nur Vermutungen anstellen..

Erstens, bei dem ganzen Füller/Grundierton sieht man meisst nicht so gut..deshalb lackieren manche gerne mal im Farbton vor um dann nachzuspachteln
Zweitens vermute ich, dass der "Kranz" der Dübel schon immer da war, ev. gefüllt mit etwas Schleifstaub, den man nur mit Pressluft rausbekäme vor jeder Schicht.
Also ist ein nachsacken und durch wieder anlösen möglich. "Rissüberbrückung" als ähnlicher Begriff ist immer ein Problem mit Lacken.
Dazu kommt noch das Verhalten des Dübelholzes

Das passiert auch gerne mit Spachtel. Genau hierzu würde ich, falls dich der Ehrgeiz packt, auch raten.
Nun hast du nur das Problem, ob du nur die Dübel spachtelst, dann ist das da nur glatt, siehe die Poren aus deinem Bild, oder du musst halt alles abspachteln,
was nacharbeiten zur Folge hat ( Löcher der Mechaniken ) und das meisst 2-mal.

Vermutlich wird aber nach dem inzwischen neuen Füllern und Grundieren das etwas besser aussehen.

Mein Vorschlag wäre also mit einer feinen kleinen Spachtel, also 10mm breit mit 2k Feinspachtel die Dübellöcher vorsichtig abzuspachteln, um das ganze bestmöglichst zu kaschieren.
Lieber wenig und 2-mal machen..auch da gibt es das Riss/füllproblem und absacken..

siehs als Lernobjekt..

ps..presto feinspachtel, die es leider oft gibt kann ich nicht so empfehlen. die hat eine zu weiche Konsistenz
und sackt daher immer ab. Musste Schraubensenkungen teilweise mehr als 3-mal spachteln..
 
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Pressluft habe ich tatsächlich verwendet, allerdings mehr mit dem Gedanken die Fläche vor dem Sprühen Staubfrei zu bekommen.

Das bild ist ja von meinem ersten Versuch. Es ist jetzt auch besser. Es ist im Prinzip von außen total glatt, auf gefühlt glatt, aber es reflektiert irgendwie anders und man sieht es.

Ich habe gespachtelt. 24h aushärten lassen, dann geschliffen, dann mit Grundierung weiter. Trotzdem noch zu sehen.

Aber immerhin gut zu wissen dass das nicht so ganz ohne ist.

Ich werde mir mal überlegen, inwiet ich damit leben will, oder den ganzen Schmarrn nochmal angehe. Ansich könnte man das auch irgendwann später nochmal machen, aber dann vergehen bestimmt 10 Jahre oder mehr. Ansich ist ja grade Zeit.

grüße B.B
 
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Wie gesagt es ist nicht ungwöhnlich, je nach Lack, dass nach der Deckschicht plötzlich Sachen da oder wieder da sind, die vorher nicht warzunehmen waren.
Auch mein Nachtrag mit der Prestogeschichte gehört dazu, nicht alles Material verhält sich gleich..

Bedenke auch, du hast da vermutlich Buchedübel, faser auch egal, in nen Mahagonikopf und das noch erst kürzlich reingeleimt, dass rumort sicher noch,
heisst, Nachsackphänomene kanns auch weiterhin geben, sieht man aber öfter bei gespachtelten Schraubensenkungen.

Mein Tipp, aus Erfahrung stelle ich fest, man starrt während dem Arbeiten oft wie das Kaninchen auf die Schlange, also noch kleinste Feinheiten..
wenn man dann mal, nat. abhängig nat. Gegenstand.., dann mal sagt, ach komm ist ok. ich spar mir den Stress nochmal hinterher zu hecheln..
dann sieht man meisstens nie wieder hin und das Thema ist völlig vom Tisch..

Bisschen wie beim Fensterputzen, während man dabei ist stört einen u.U. die kleinste Schliere. Hat man dann genug geputzt, interessiert einen das Thema
lange lange nicht mehr..

Wie Du schreibst, siehts jetzt besser aus, dann lass es doch so, du wirst dich wahrscheinlich nicht weiter dran aufhalten oder stören.
 
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@ThisErik danke für den Zuspruch

aktuell trocknet es gerade...Ich mache morgen ein Foto vom neuen Zustand

Dass sich die beiden Hölzer durch Feuchtigkeit unterschiedlich bewegen könnten ist mir auch schon gekommen.

grüße B.B
 
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hier sieht man das ganz gut. Es ist gefühlt total glatt, aber es schimmert durch. Ich werde das jetzt noch einmal nass schleifen und noch ne schicht drüber geben, zumal ganz leiche Orangehaut dabei ist. Und dann lebe ich damit.

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Jo, lackieren heisst manchmal Sisyphos kennenlernen..
Das ist mit der Grund, warum gerne mal ne Schicht Lack aufgeblasen wird, weil man eben diese feinen Sachen nicht mehr spürt...sie froh, sonst würdest Du deine Stahlsaiten hassen.

Man überschatzt auch gerne mal die tatsächliche Lackdicke, beim aufsprühen denkt man man hat fett Material drauf aber nach auslüften bleibt da halt nicht mehr soviel übrig.
Zumal wenn noch aus der Dose lackiert..wie gesagt diese ganzen Risse im weitesten Sinn sind immer Problemstellen, merkt man auch z.B. beim Fensterstreichen per Pinsel,
da hat man mehrmals fett mit dem Pinsel Farbe verpasst, von Riss oder Kerbe hauts wieder ab, das Zeug.

Btw. lass das Ding erstmal beiseite liegen für einige Tage und mach was anderes, da die ganze Sache vermutlich noch ne Weile ziemlich weich bleiben wird.
Die Aushärtung dauert recht lange. Nicht dass du beim Mechaniken montieren das erst feststellst und wieder per ungewollter Verdrehung o.Ä. was abschälst, zumal bei
schwarz auf vermutlich grauem Untergrund durch Füller/Grundierung..wär aber auch nicht tragisch, für was gibts feine Pinselchen..

Was man auf jeden Fall davon bekommt..ist Durst und Respekt vor Lackierarbeiten..;)
 
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@B.B Wie viele Lackschichten hattest du denn insgesamt lackiert?
Ich habe anfangs diverse Lackierungen wegen Ungeduld, Hektik oder aus Unachtsamkeit versemmelt bzw. zumindest nicht perfekt fertiggestellt. Aber mit der Zeit wird man besser. :)

Ich würde bei deinem Headstock insgesamt so 12-15 dünne Schichten sprühen und alle 3 Lackschichten nen Zwischenschliff (nass) machen.
So bekäme ich die Spuren der Verdübelung höchstwahrscheinlich komplett unsichtbar. Ich lackiere nur mit der Dose (aber teilweise mit anderen Caps, z.B. Soft Cap, Super Fat Cap).
 

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