Epiphone Les Paul - PU + Verlötung

  • Ersteller AllTernative
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Ich kann nichtmal sagen, dass ich wirklich unzufrieden bin. Ich will halt nur etwas verbessern, weiß aber nicht genau wo ich ansetzen soll.
Da ich eben auch keinen wirklichen direkten Vergleich zu etwas besserem habe, ist das schwer. Da es bei meinem aktuellen Equip aber besser gehen muss, denke ich mir aber.
 
Wie alt ist denn Deine Epi Paula? Ich hatte mal eine, die war Baujahr 2009, Made in China.
Die kam vom Gefühl her sehr nah an das Original heran.
Das war eine wirklich gute Gitarre und sie hatte - ungelogen - keinen Funken
weniger Sustain als eine Gibson.
Man konnte die Töne unheimlich lange halten und beim schnelleren Spielen hatte man das Gefühl, dass die Noten ineinander
verschwimmen - aber auf positive Weise.
Ich bin allgemein nicht so der Les Paul Typ, deshalb ich sie wieder verkauft.

Davor hatte ich mal eine Paula-Kopie, die zu der Hausmarke eines Shops gehörte (nicht Harley Benton oder Jack & Denny!) und die
war ein Witz dagegen. Sah aus wie eine Paula, mehr aber auch nicht, trotz "Mahagoni"-Korpus.

Obwohl die Komponenten der Epi natürlich minderwertiger waren, haben die Gitarren den gewissen Touch, der zumindest das große Vorbild erahnen lässt.
 
Schwer einzuschätzen. Ich habe sie vor 2-3 Jahren gekauft. Wann die aber gebaut wurde weiß ich nicht (auch nicht, wie ich das in Erfahrung bringen kann).
Wenn mich etwas an der Klampfe stört, dann dass die Saiten sich doch stark verstimmen. Ich kanns nicht wirklich vergleichen, aber kommt mir schon vor, als ob das mehr als normal ist.
Vielleicht sind die Mechaniken etwas im Eimer.. keine Ahnung.
 
Das Baujahr kannst Du bei guitardaterproject.org nachsehen.

Das Verstimmen, insbesondere von G- und B-Saite, ist ein technischer Schwachpunkt bei der Kopfplattenkonstruktion von Gibson/Epiphone und ähnlichen. Durch den "doppelten" Knick in der Saite am Sattel (nach hinten und nach außen) entsteht eine recht hohe Reibung im Sattel, bei Bendings wird dann die Saite ein Stück durch den Sattel gezogen und rutscht beim Loslassen nicht mehr vollständig zurück.

Dagegen hilft ein sauber abgerichteter Sattel, etwas Graphit in der Sattelkerbe und immer "von unten" Stimmen.
 
Hi Allternative,
bitte versuch es einfach mit dem PU Tausch. Alles hört sich danach an, dass du eigentlich zufrieden mit der EPI bist. Es wird sich in jedem Fall lohnen.
Ich habe 3 EPI LPs, jede für sich umgebaut mit PUs und Bigsby. Eine mit Burstbucker 1+2, eine mit 2 mal P94 und eine mit Tokai MK2. Alle habe einen anderen Ton
aber keine möchte ich missen. Ich schreibe mal dazu, dass ich auch eine Gibson Studio worn Brown und 2 FGNs hier habe. Natürlich wirken die etwas hochwertiger
aber auf der Bühne spiele ich nicht unselten die EPI.
Bitte probiere einfach aus bevor dir jeder sagt kauf dir dies oder das an neuen Gitarren.

Guitarreroguit
 
Das Baujahr kannst Du bei guitardaterproject.org nachsehen.

Das Verstimmen, insbesondere von G- und B-Saite, ist ein technischer Schwachpunkt bei der Kopfplattenkonstruktion von Gibson/Epiphone und ähnlichen. Durch den "doppelten" Knick in der Saite am Sattel (nach hinten und nach außen) entsteht eine recht hohe Reibung im Sattel, bei Bendings wird dann die Saite ein Stück durch den Sattel gezogen und rutscht beim Loslassen nicht mehr vollständig zurück.

Dagegen hilft ein sauber abgerichteter Sattel, etwas Graphit in der Sattelkerbe und immer "von unten" Stimmen.

Den Sattel habe ich bereits tauschen lassen, weil man mir gesagt hat, es läge daran. Das hat die Ganze Sache auch etwas besser gemacht, aber sehr oft "springt" die G-Saite trotzdem noch rum. Verstimmt sich z.B. bei einem Bend um einen Halbton-Schritt.
Wenn ich die Gitarre dann wieder stimme machts irgendwann ein kleines pling-Geräusch (so als ob die Saite iwo festgehalten worden wäre) und ist dann plötzlich wieder ein Halbton höher. Da es aber nicht am Sattel liegen kann (den ich ja habe tauschen lassen) weiß ich auch nicht so recht weiter.

Sehr tolle Seite! Hier, das kam raus:

Your guitar was made at the
Qingdao Plant (Epiphone), China
January 2011

Hi Allternative,
bitte versuch es einfach mit dem PU Tausch. Alles hört sich danach an, dass du eigentlich zufrieden mit der EPI bist. Es wird sich in jedem Fall lohnen.
Ich habe 3 EPI LPs, jede für sich umgebaut mit PUs und Bigsby. Eine mit Burstbucker 1+2, eine mit 2 mal P94 und eine mit Tokai MK2. Alle habe einen anderen Ton
aber keine möchte ich missen. Ich schreibe mal dazu, dass ich auch eine Gibson Studio worn Brown und 2 FGNs hier habe. Natürlich wirken die etwas hochwertiger
aber auf der Bühne spiele ich nicht unselten die EPI.
Bitte probiere einfach aus bevor dir jeder sagt kauf dir dies oder das an neuen Gitarren.

Guitarreroguit

Ich denke, dass ich das auch machen werde. Für 50€ ein Toneriders Set und dann mal sehen, was das so bringt. ;)
 
Den Sattel habe ich bereits tauschen lassen, weil man mir gesagt hat, es läge daran. Das hat die Ganze Sache auch etwas besser gemacht, aber sehr oft "springt" die G-Saite trotzdem noch rum. Verstimmt sich z.B. bei einem Bend um einen Halbton-Schritt.
Wenn ich die Gitarre dann wieder stimme machts irgendwann ein kleines pling-Geräusch (so als ob die Saite iwo festgehalten worden wäre) und ist dann plötzlich wieder ein Halbton höher. Da es aber nicht am Sattel liegen kann (den ich ja habe tauschen lassen) weiß ich auch nicht so recht weiter.

Klar liegt es daran! Gerade das "Springen" ist ein untrügliches Zeichen für einen nicht sauber gekerbten Sattel. Dein Gefühl ist genau richtig, die Saite wird festgehalten - aber nicht "irgendwo", sondern in der Sattelkerbe. Die ist nämlich einfach zu eng, da hilft das beste Material nix. Beim Stimmen oder bei Bendings wird die Saite ja längs immer ein Stück durch die Kerbe gezogen. Ist die Reibung zu hoch, dehnt sich nur der Teil der Saite bis zum Sattel, der dahinter liegende kann nicht ganz folgen. Das "Pling" entsteht dann, wenn die Saite sich plötzlich löst und der Rest nachrutscht. Am anfälligsten ist dafür fast immer die G-Saite.

Mit den Mechaniken hat das nichts zu tun - bevor Du da auch noch neue kaufst, geh nochmal zum Gitarrenbauer und sag, er soll das nachbessern. Oder Du versuchst Dich selber daran. Ich nehme dafür ein Stück sehr feines Sandpapier, falte es und ziehe den Falz ein paarmal durch die Kerbe. Danach fahre ich immer nochmal mit dem Daumennagel und dann mit einer kleinen Bürste durch, um den Abrieb zu entfernen. Will man es noch perfektionieren, kann man Wirbelseife (eigentlich für Geigen) oder eines der speziellen Mittel benutzen, die fürs Sattelschmieren angeboten werden. Auch die nutzen aber nur was, wenn der Sattel sauber gekerbt ist.

Gruß, bagotrix
 
Sehr interessant. Trotzdem komisch, dass das genau bei meinem alten Sattel, sowie bei meinem neuen Sattel der Fall ist. Und auch beides mal hauptsächlich bei der G-Saite.
Danke für den Tipp, werde beim nächsten Saitenwechseln mal das mit dem Sandpapier versuchen.
 
Versuch' einfach mal, mit einem Bleistift die Kerbe "anzumalen". Falls die zu tief ist, halt ein bisschen was vom Bleistift abkratzen und mit einem dünnen Faden oder so in der Kerbe verteilen. Das hat bei meiner LPJ schon gereicht.

Die G-Saite hat den stärksten Knick, deshalb ist die auch am anfälligsten.
 
Versuch' einfach mal, mit einem Bleistift die Kerbe "anzumalen". Falls die zu tief ist, halt ein bisschen was vom Bleistift abkratzen und mit einem dünnen Faden oder so in der Kerbe verteilen. Das hat bei meiner LPJ schon gereicht.

Die G-Saite hat den stärksten Knick, deshalb ist die auch am anfälligsten.

Soll das Blei (bzw. der Bleistift) dann die entsprechenden "Lücken" füllen? Könnte doch auch sein, dass eben durch den Rückstand das Problem verstärkt wird?
Kann ich aber mal testen, jedoch habe ich erst vor paar Tagen Saiten gewechselt, da lass ich mir dann noch ein bisschen Zeit.
 
Das ist kein Blei, sondern Graphit. Es dient als Schmierstoff.
 
Das Graphit soll die Sattelkerbe schmieren damit da die Saite nicht mehr verhakt .. Mach ich auch bei fast allen Gitarren.
 
Wegen BLEI-Stift :D
 

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