Epiphone Les Paul custom

Epiphone Les Paul Custom Korea

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Adam31
Adam31
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Hallo Leute,
hab die Möglichkeit eine Epiphone Les Paul Custom Model Gibson zu kaufen mit Epi Koffer aus einem Nachlass.Die haben nicht so die Ahnung und ich konnte auf 230€ handeln:)Die Gittare ist in einem Top Zustand und kommt aus Korea Bj 2002.Da ich sonst nur Strat und Tele spiele hab ich jetzt nicht so die Ahnung von Les Pauls.Kann mir jemand was über das Model berichten aus eigener Erfahrung?Ich weiß nichts geht über Gibson aber ich spiele halt ab und an mal was hartes und dafür sollte die Gitarre gut sein oder?Sollte man die Humbucker tauschen?Schon mal besten Dank im Voraus.
 
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Hi Adam,

denke, wenn die Epi tatsächlich in top Zustand ist und sie Dir von der Hapitk und dem Tone her gefällt, kannst Du mit ihr nix falsch machen. Ich selbst hab mir vor ein paar Monaten eine Pelham Blue Standard gegönnt und sie gefällt mir richtig gut. OK, ich hab den Bridgepickup durch einen rumliegenden PRS McCarty ersetzt, aber schon vorher lies die Epi keine Wünsche offen.

Sollten Dir irgendwann mal die Pickups nicht (mehr) sonderlich gefallen, tauscht Du sie ggf. durch andere aus. Aber bis dorthin, erst einmal auf ihr spielen.
 
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Hallo Adam,

wie gut eine Gitarre letztlich ist, kann man ja von hier aus - ohne sie in der Hand zu haben - nicht genau sagen. Zustand der Bünde, Reparaturen, Funktion z.B. des Halsstabs usw....
Von 2002 bis jetzt is ja schon ´n büschn wat.

Wenn du aber sagst sie sei in einem Top-Zustand, sind die 230 Euro mit Koffer mMn sicherlich ein guter Preis.
Zu der Gitarre: Ich hab auch eine aus der Zeit und bin sehr zufrieden. Was mir damals nicht besonders zusagte waren die Tonabnehmer und die Potis. Das hab ich auch getauscht.

Entscheidender fand ich jedoch den Rest der Gitarre. Meine ist aus Mahagoni, hat eine Decke aus anderem Holz und darauf wiederum ein hübsches Furnier. Der Hals ist im oberen Bereich geschäftet, aber nicht - wie heute oft üblich - unmittelbar im Bereich der Kopfplatte. Weiterhin hat sie eine sehr dünne Lackierung, nichts verzogen usw., dann die übliche Ausstattung als LP-Custom Nachbau...alles sehr ordentlich.

Wenn deine auch so ist, hast du eine hübsche Gitarre:great:
 
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Zeig doch mal ein paar Bilder, wenn möglich. Wenn der optische Zustand 1a ist, ist das schon mal super! Eine LP Custom für 230,- findest du nicht mehr so schnell...

Oft wurden die Sattelschlitze nicht gut gekerbt und man sollte da noch mal drüber schauen. Die Hardware ist schon ziemlich ok. Natürlich spricht nichts dagegen, die Hardware gegen Faber Teile zu tauschen. Wenn du das allerdings machen solltest, ebenso, wie gute Potis und bessere Pickups zu verbauen, dann hast du eine verdammt ernstzunehmende Paula!

Ich würde also zuschlagen und auf jeden Fall o.g. Veränderungen vornehmen. :great: Klar bist du preislich wieder weiter oben...aber das ist es wert, wenn die Basis stimmt.
 
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Gut/Schlecht stimm ich nicht mit ab, ist mir zu subjektiv. Hier hat schon jemand mit "schlecht " abgestimmt. Im Vergleich zu einer Gibson Custom sicherlich..
Aber für 230€ mit Koffer? Nehmen! :)
 
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Danke für die Antworten
Ich werde die Gitarre kaufen.:)
Habt ihr noch paar Tipps welche Humbucker in die Epi passen?(passen alle ich weiß)Ich meine vom Sound her?Es soll im Gain nicht matschig klingen und für beide Humbucker nicht mehr als 150€
 
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Ich meine vom Sound her?Es soll im Gain nicht matschig klingen und für beide Humbucker nicht mehr als 150€

Das ist glaube ich nicht ganz so einfach zu beantworten, wenn man bedenkt, wie groß das Angebot ist.

Ich denke Du musst da noch ein paar mehr Kriterien formulieren, die Deinen Wunschsound beschreiben. Gerne konkrete Beispiele. Womöglich auch nen eigenen Beratungsthread.
Spezialisten gibt es hier genügen, aber wie gesagt, das Angebot ist gigantisch!
 
Probiere doch erstmal die, die drin sind. ;) Vielleicht gefällt dir ja der Sound.
Ach ja, für eine vernünftige Pickup-Beratung müsstest du die Aussage "ab und zu mal was hartes" ein bisschen präzisieren.
 
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Für "ab und zu mal was hartes" und nicht matschig empfehle ich einen Seymour Duncan SH-5 Custom. Der passt sehr gut zu Les Pauls im Gegensatz zum obligatorischen Austauschpickup SH-4 JB.

Den Tipp von @CinRen mit der Faber-Hardware würde ich auch dankbar annehmen. Es gibt extra Austauschteile für Epiphones, da die asiatischen Gitarrenfabriken mit dem metrischen System arbeiten. Allein der Austausch der Bolzen für die TOM bringt schon mal einen lebhafteren, frischeren Ton. Die passenden Bolzen nennen sich E-sert (E für Epiphone ;)). Bei Bedarf kann man dann noch eine Faber ABR und ein Alutailpiece, beide eventuell mit Lockingfunktion einbauen und bringt die Gitarre klangtechnisch schon mal auf ein neues Level.
So etwas würde ich sogar noch vor einem Pickupwechsel machen.

Viele Epiphones sind ja für ihre muffigen Humbucker bekannt, da hilft es auch, die Kappen abzunehmen. Die günstigen Nickelkappen fressen nämlich auch ein paar Höhen.

Wenn die Gitarre von der Basis her passt, spricht nichts dagegen sie zu nehmen. Mit ein paar Upgrades kann man dann eine sehr solide Gitarre daraus machen.
 
Hi @Adam31
Was mir damals nicht besonders zusagte waren die Tonabnehmer und die Potis. Das hab ich auch getauscht.
Ich denke auch, dass Du, bevor Du Dir Beratung bezüglich PUs einholst, zunächst mal Deine Klangwünsche konkretisieren. In meiner Welt heisst
aber ich spiele halt ab und an mal was hartes
so was wie Led Zep... Ich weiss aber auch, dass in meiner Welt nicht so arg viele Leute mehr leben und wahrscheinlich etwas deutlich Anderes damit gemeint ist...
Ich würde mich aber @Vester anschließen und vor allem zunächst zum Tausch der Elektrik raten - noch bevor ich PUs tauschen würde. Mach mal ordentliche Switches rein, gute Potis und so.
Kostet alles in Allem auch in sehr guter Qualität nicht so dramatisch viel. Zudem kannst du Dir überlegen, was Du gerne für den Beschaltung hättest.
Nicht jeder findet die getrennte Regelung von Voume und Tone erstrebenswert.
Wenn ich mir ne Paula zurechtmodden würde, dann mit Sicherheit mit Master Volume, Master Tone (wer variiert eigentlich Tone getrennt bei den PUs? Volume, OK) und dann noch ein Varitone mit Bypass und die Beschaltung, die @murle1 mir mal geschickt hatte, mit der man die beiden Humbuckerspulen so verkabelt, dass man eine davon stufenlos kurzschliessen kann - d.h. zwischen Split und seriell stufenlos blenden (würde ich am Neck machen).
Erst danach würde ich mir Gedanken machen, ob ich noch neue PUs brauche.
Und, sapperlott, es gibt noch viele andere Beschaltungsvarianten, die ermöglichen aus unterschiedlichen PUs alle möglichen Klangvorstellungen rauszuholen, ohne gleich in neue PUs zu investieren.
Frag da mal @halfcupsound oder die Anderen Spezialisten...

lG

s´Zwieberl
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So etwas würde ich sogar noch vor einem Pickupwechsel machen.
eben
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Viele Epiphones sind ja für ihre muffigen Humbucker bekannt, da hilft es auch, die Kappen abzunehmen
und nicht zuletzt hilft es enorm, wenn man einfach mal die kleinen Schräubchen nutzt, mit denen sich die Höhe des gesamten PUs zu den Saiten einstellen lässt... da hab ich schon riesig geschlackert mit die Öhrchen... (und das ist saubillig ;) )
 
Dann werde ich mal konkret:
Foo Fighters Weezer Led Zeppelin Beatsteaks usw ich kann die Sachen auch mit meiner Strat oder Tele spielen aber es fehlt natürlich die Power.Wichtig wäre das die Humbucker eine schöne Ton Trennung haben.Versteht ihr mich!?!Die Paula muss singen:)Das die Akkorde schön getrennt Klingen wie bei einer Gibson Standard
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @Adam31
das hört sich für mich dann eher so an, als ob es nicht dezidiert um HighGain geht und dass der Ton eine gewisse Kultur noch haben sollte - also nicht nur Brett.
In diesem Falle würde ich zuallererst tatsächlich an Potis, Kabel und nicht zuletzt den Tonkondensator gehen (hier aber nicht zuuuu viel Mojo kaufen).
Dann würde ich mal an den Epi Humbuckern rumschrauben. Höhenverstellung macht da ne ganze Menge und vom Charakter sind die vielleicht gar nich sooo übel. Vermutlich werden sie Dir aber auf die Dauer eher zu matschig sein.
Dann würde ich entweder nach etwas PAFfigem kucken und nicht nach einem Outputmonster schielen. Oder auch mal den DiMarzio Bluesbucker ausprobieren. Sind geile, transparente PUs - und wenn die Alnico wären, würden sie sich 10mal mehr verkaufen (nicht unbedingt besser klingen, aber marketingmässig... wir Gitarristen sind eben ziemlich Vintageopfer).
Ich hab neulich erst PUs bei Jess Loureiro bestellt.
Aber noch nicht eingebaut. Jedenfalls kannst Du dem sagen, wie es klingen soll und er gibt nett Antwort und macht nen Vorschlag, wie er Deinen PU wickelt - ohne Aufpreis.
ALLERDINGS hab ich meine PUs noch nicht reingelötet, sodass ich zwar sagen kann, wie er sie beschreibt, aber nicht, ob sie auch so klingen..

s´Zwieberl
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS ne Überlegung wäre auch ein HB am Steg und ein humbuckersized P90 am Neck...
 
Wenn es HBs aus dem Gibson Sortiment sein sollen würde ich für Rock und etwas härter (bis hin zu Metallbrett) die Kombination aus 490R (Hals) und 498T (Steg) wählen. Die Kombi findet man auch nicht umsonst in vielen Gibson-Modellen (auch aus dem Customshop gibt es da einige). Außerdem sind diese PUs richtig outputstark und matschen selbst im HiGain Bereich nicht. Clean oder nur leicht angezerrt wirken die PUs für manche Ohren aber ein bisschen hochmittenlastig, ist aber mit einer minimalen Korrektur am Tone-Poti sehr gut in den Griff zu bekommen.

Sollte eine kleine Briese Vintage gern gehört werden, wären die Classic-PUs die richtige Wahl. haben aber ein bißchen weniger Output als vorher genannte Kombination. Vom Klang her aber etwas "dumpfer", dafür schöner wenn es Cleane oder Songs mit leichter Zerre geht.
 
Ok, das sind ja jetzt nicht wirklich "harte" Bands. Da könnte ein PAF, der bei Gain nicht zu schnell matscht schon vollkommen ausreichen oder ein Overwound PAF (z.B. Häussel Vin+ A5, aber das wäre schon Boutiqueware). Ein P90 am Hals könnte wirklich eine gute Idee sein, das kommt bei den genannten Bands ganz gut.
 
Anbei mal ein Foto meiner Epi, die ich mit den Ensert & einem Faber-Kit (zur festen Installation des Stoptailpiece) versehen habe:



Das Plastikröhrchen, das den Ensert zur Montage beiliegt, hatte ich schnell flachgekloppt, weswegen ich die nicht mehr benötigte Epi-Buchse zweckentfremdete. Sah nachher so aus:



Dazu kam noch eine Bridge von Montreux.

Bin auch der Meinung, dass bei Deinen Musikvorlieben gemäßigtere PAF´s ausreichend sind.
 
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Super Anregungen Leute...aber was meint ihr mit PAF'S?SD Humbucker?Bin mit den ganzen Abkürzungen und Fachbegriffen noch nicht so bewandert.Achso wenn ich die Poties Tausche sollten die Kabel auch neu.Habe bis jetzt nur paar mal Pickups getauscht.
 
PAFs ist ein eigentlich irreführender Begriff, denn DEN PAF Pickup gibt es nicht. Damals gab es kunstruktionsbedingt zu starke Schwankungen.
 
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PAFs ist ein eigentlich irreführender Begriff, denn DEN PAF Pickup gibt es nicht. Damals gab es kunstruktionsbedingt zu starke Schwankungen.
Hi @CinRen - ich glaube das ist schon fast zu viel Detail... - ich hatte @Adam31 so verstanden, dass er nicht so recht ne Ahnung hat, wofür das eigentlich steht. Und ich wusste das, ehrlich gesagt, vor einiger Zeit auch noch nicht (als Stratspieler war das über viele Jahre einfach keine Kategorie).

Mit PAF werden die ersten Humbuckermodelle bezeichnet, die Gibson Ende der 50er in seine legendären Gitarren baute.
PAF steht dabei für "Patent Applied for", womit Konkurrenten davon abgehalten werden sollten, das neuartige Design mit der phänomenalen Rauschunterdrückung (vorher hatten Paulas P90, also fette Singlecoils) abzukucpfern.
Tatsächlich gab es zu der Zeit noch gar kein Patent drauf. Damit war der PAF Sticker also eher der Versuch gefährlicher zu wirken, als man war (man kennt das ja von der Schwebfliege).

Heute steht PAF für einen bestimmten Sound. Oder vielmehr für die Verwendung bestimmter (mehr oder weniger Vintage-Spec) Materialien und moderaten Output. Unter einem PAF Sound verstehen die Meisten einen etwas offeneren Klangcharakter, nicht übermässige Bässe und ordentilch Wärme im Klangbild.

Tatsächlich aber - und da hat CinRen wohl recht - war die Serienstreuung schon damals so hoch (bzw. dank Handarbeit under Philosophie "nimm was gerade zur Hand ist"), dass es DEN PAF eher nicht gab. Aber ist nicht die Erzählung wichtiger als die schnöde Realität...?

s´Zwieberl
 
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PS Jess erzählt die Geschichte übrigens so.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Achso wenn ich die Poties Tausche sollten die Kabel auch neu.Habe bis jetzt nur paar mal Pickups getauscht.
Um auch zu dieser Frage noch mal Stellung zu nehmen.
Je nachdem - es muss nicht unbedingt notwendig sein, die Kabel zu tauschen. Allerdings ist es auch nicht besonders aufwändig und ermöglicht das Verwenden von abgeschirmten Kabeln, die bei einer Epi jetzt nicht in jedem Fall zur Standardausrüstung gehören.
Vor allem aber, ermöglicht das Ganze zudem auch, wie oben schon erwähnt, zu überlegen, ob man noch etwas Interessantes mit der Schaltung anstellen will.
Es gibt hier im Board alles an Infos was Du dazu brauchst und beispielsweise dieser Lötkolben kostet nicht die Welt und ist sehr brauchbar für den Eingriff. Anders als die 15€ Bauhausteile hab ich mit dem sogar Spass an der Löterei...

s´Zwieberl
 

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