Epiphone ES User-Thread

  • Ersteller EAROSonic
  • Erstellt am
EAROSonic
EAROSonic
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.11.24
Registriert
24.09.07
Beiträge
7.647
Kekse
85.751
Ort
Südwesten
Hallo, hallo, hallo,

nachdem hier einige Modelle der Firma Epiphone ihren Platz gefunden haben und ich seit einigen Monaten stolzer Besitzer zweier Epiphone ES-Modell bin, starte ich mal den Versuch einen User-Thread zu eröffnen. Ich hoffe, es werden sich viele User berufen fühlen und ebenfalls ihre ES-Schätze hier einzustellen.

Beginnen möchte ich mit einer Gitarre, die mir schon lange im Kopf herumspuckte, um jetzt bei der "richtigen" Farbe zuzuschlagen. Dabei handelt es sich um eine ES-339 Pro in limitiertem Pelham Blue. Eine weitere Besondheit der Gitarre liegt in ihrer Schaltung begründet. So weißt sie zwei Push/Pull-Potis auf, mit deren Hilfe die beiden Humbucker gesplittet werden können. Normalerweise bin ich mehr ein Stegpickup-Mann, doch bei diesem Modell kommt eben so häufig der Steg- zusammen mit dem gesplitteten Neck-PU zum Einsatz. Hierdurch wird der Tone etwas voller, ohne dass es beginnt zu matschen.

Bei der 339 handelt es sich zwar um eine Semiakustikgitarre. Jedoch durch den Umstand, dass der Sustainblock genau so groß, wie der bei der ES-335 ausgeführt wurde, besitzt sie doch sehr viele Eigenschaften einer Solidbodygitarre. Ihr Tone wirkt dennoch etwas luftiger, offner und nicht so tiefgehend. Verarbeitungstechnisch wies die Epi keine Schwächen auf: wunderbarer Paintjob, akkurate Bindingausführung (kein spürbarer Übergang zwischen Hals & Binding) usw. Lediglich nach zwei Wochen verabschiedete sich der Halspickup. Dieser wurde jedoch als Garantiefall erneuert.

Die Stock-Tuner wollten mir ob ihrer grünlichen Tulips und dem Blau der Gitarre einfach nicht zusagen, weswegen sie früh ein Set Grover Rotomatic erhielt. Diese werten die Gitarre optisch und stimmungstechnsich auf. Da sie eh nicht zur Kopflastigkeit neigt, bereitet das Mehrgewicht an dieser Stelle keine Probleme. Ansonsten erhielt sie probeweise ein Alu-STP und klingt damit wirklich hervorragend.

Es macht wirklich Freud, das kleine Biest zu spielen. Für den aufgerufenen Preis bekommt man in der Tat etwas für sein Geld. Und wer nicht auf Blau steht, für den gibt es auch noch andere Farben...

Hier mal ein Foto im Urzustand (allerdings bereits mit Grover-Tuner, die folgten bereits beim ersten Saitenwechsel):


Anbei eine weitere Modifikationsstufe:


Die Inlays sind absolut robuste Aufkleber. Das Pickguard entspricht denen der Gibson-Modell. D.h. es gibt keine zweite Bohrung im Pickguard für den Bracket. Vorerst tut hier noch der Epiphone-Bügel seinen Dienst. Irgendwann werde ich diesen wohl gegen ein Gibson-like Braket austauschen.

So und nun bin ich gespannt, ob meine ES Spielgefährten findet. Also, ran an die Tasten, statt Saiten! ;)
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Na dann will ich auch mal.

Epiphone Sheraton II von 2011.
An der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Lediglich bei ein paar Inlays sieht man das die nicht so mikrometer genau eingepasst sind. Ist aber nicht spürbar und nur mit der Lupe sichtbar.
Die Original PU's hab ich gegen ein Set SD 59er getauscht.
Damit die Optik auch wieder stimmt noch offene Goldkappen.
Sonst ist noch alles Original.

attachment.php


attachment.php
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Auch sehr schön, Riffhard.

Ich muss mal zusehen, dass ich noch ein paar Fotos meiner (ebenfalls) Vintage Sunburstfarbenen ES-335 Dot einstelle. Dieser Gitarrentypus gefällt mir in dem Farbton einfach am besten. Bei meiner 335 kommen ein Gibson 490R &T 491T zum Einsatz.
 
491T? Du meinst 490 oder 498 oder?
Die hab ich in der Studio. Finde ich auch gut.
 
Nee, 491T :D Das ist ein Duncan-designter Humbucker aus meiner Gibson SG Melody Maker.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo,
wenn ich bei mir Seymour Duncans einbaue, kann ich dann die originalen Humbuckergoldkappen weiter nutzen?
Also neue Humbucker rein und alte Kappen wieder drauf?

Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi Sparxxxx (waren das jetzt genügend x?:D)

Nicht unbedingt! Wenn Du jetzt einen Duncan F-Space-Pickup hast, wird das Gibson Cover nicht passen. In der Regel haben die Gibson ein Spacing (Mitte/Mitte äußere Polpiecesöffnungen) von 49,2 mm, ein F-Space kann z.B. 52 mm aufweisen. Da misst Du mal besser, bevor Du alles auseinanderreißt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hier mein Beitrag zum »Epiphone-Micky-Mouse-Ohren-Gitarren« Thread:

Meine Epiphone Sheraton II aus 2008 mit Wolfetone Dr. Vintage Humbucker anstelle der original verbauten Alnico™ Classic Humbucker.

IMG_3096.jpg

IMG_3102.jpg

IMG_3104.jpg

IMG_3101.jpg

IMG_3080.jpg


Direkter Soundvergleich Alnico™ Classic Humbucker versus Wolfetone Dr. Vintage Humbucker

»Blues: Hals-PU: Hard-Edge-Blues«




»Rock 'n' Roll: Steg-PU: Rockin'-and-Rollin'«




»Rock: Steg-PU: Back-In-The-USSR«




Das gesamte Review in seiner epischen Länge und tiefgründigen Breite gibt es hier:

[Gitarre + Pickup] Epiphone Sheraton II mit Alnico™ Classic Humbucker versus Wolfetone Dr. Vintage Humbucker im direkten Soundvergleich

Warnung des Verfassers: dieser Link ist für Menschen ohne Humor nicht geeignet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Riffard, woher hast du die offenen goldenen(!) Kappen?
 
Die sind von Rockinger.

Zuerst hatte ich natürlich auch dran gedacht die Kappen der Original PU's zu verwenden.
Aber erstens hätten die glaub ich gar nicht gepasst und zweitens hat mich ChevChelios darauf aufmerksam gemacht das es vermutlich auch nicht so toll aussieht wenn aus den Kappen dann die silbernen Polepieces der neuen SD Humbucker rausstehen.
Deshalb hab ich mich für die offenen entschieden. Ich finde da stört es nicht das die Polepieces eben nicht golden sind und die Gesamtoptik ist wieder stimmig.
Ich weiß schon, bei einer Gitarre zählt in erster Linie der Klang. Aber das Auge ißt eben auch mit. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn ich nur nicht so geizig wäre.
Ich bin mit meinen beiden Epiphones (Sheraton und Les Paul Standard) ja sehr zufrieden. Reizen tut mich allerdings die hier:
https://www.thomann.de/de/gibson_lp_studio_2014_hb.htm

Allerdings bekomme ich für das Geld auch locker 2 Sets Seymour Duncan für beide Epiphones...
 
Na wenns nur am Geiz scheitert du das Geld aber hast würde ich mal überlegen wie lange eine gute Gitarre hält. ;)
Und gerade Markengitarren wie Gibson, Fender usw. kann man wenn man will auch als Sparbuch sehen da sie kaum Wert verlieren. Wenn du sie lange genug behälts ev. sogar im Wert steigen.
Schau mal was Gibson LP aus den 90er Jahren heute am Gebrauchtmarkt kosten und was sie damals gekostet haben. ;)
Und laufende Kosten verursacht eine Gitarre ja nicht wirklich. Die Saiten lassen wir mal unter den Tisch fallen.
 
Die könnten in der Tat auf längere Sicht mehr wert werden. Immerhin handelt es sich bei der Les Paul um eine 2014er, d.h. mit 120th Anni-Logo am 12. Bund. Oder eben gebraucht kaufen, denn zu Beginn machst Du immer Verlust bei einem Neukauf. Ich war längere Zeit auf der Suche nach einer Gibson ES-339, die liegt neu bei ca. 2.100 €. Nun wird sie in der Bucht noch nicht einmal für 1.500 € verkauft.
 
Mit Gebrauchtkauf bist du finanziell natürlich sowieso auf der Butterseite da der Vorbesitzer den Wertverlust trägt.
Das mit dem 120th Inlay finde ich witzig. Jetzt finden die meisten das hässlich und unnötig. Ich sehe vor dem geistigen Auge schon die Inserate von 2024.
"Eine der seltenen und gesuchten 120th Anniversary." Deshalb € 300,-- Aufschlag. :rofl:
 
OK, dazu kann man natürlich stehen, wie man will zu dieser "Auszeichnung" eines Jubliäum(smodells). Bei meiner 50th SG findet sich sowas auf der Kopfplatte. Ein besonderes Inlay am 12. Bund hätte mir bei ihr auch besser gefallen. Aber nun ist es eben mal so. Allerdings war meine 50th stückzahlenmäßig auf 600 begrenzt. Die 120er werden wohl das ganze Jahr so gebaut.
 
Bezüglich Gebrauchtkauf bei Gitarren:

Warum sollte jemand eine gute Gitarre verkaufen?
Wer eine Gibson kauft weiss, denke ich mal, was ihn erwartet. Gute Epis findet man auf dem Gebrauchtkauf, weil viele eben "das Original" haben wollen.
Eine gute Gibson vererbt man irgendwann an seinen Sohn oder nimmt sie mit ins Grab.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hier mal meine,
ich weiß, ich hätte sie vorher putzen sollen, aber das gute Stück wird ja benutzt!!
IMG_0888.jpgIMG_0889.jpgIMG_0891.jpg

MfG & rock on...

Marv

- - - Aktualisiert - - -

Achja,

hier könnt Ihr die auch mal im Bandkontext hören, ich bin zwar nur ne billige Kopie und kann bei weitem nicht so spielen, wie der gute alte B.B., aber der Gitarrensound ist schon nah am Original...



MfG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 13 Benutzer
Ich hatte damals meine Gibson Les Paul Studio für eine Standard in Zahlung gegeben, weil für mich die Studio nicht so richtig nach einer Les Paul ausschaute. Für das gleiche Geld gab es in dem Shop auch eine Spotlight Special (auch zu wenig echten Les Paul Spirit, wie ich fand). Wenn ich heutzutage die Preise für das Modell sehen, wird mir :ugly:. Aber seinerzeit wußte man natürlich nichts davon.
 
Achja,

hier könnt Ihr die auch mal im Bandkontext hören, ich bin zwar nur ne billige Kopie und kann bei weitem nicht so spielen, wie der gute alte B.B., aber der Gitarrensound ist schon nah am Original...



MfG


Nicht so bescheiden. Bist doch ein echt guter Gitarrist und Sänger.
Hab mir das Video heute mehrmals angesehn.
Hast du eine eigene Band? Bei Achtung Baby warst du ja anscheinend Gaststar.
 
die lucille (an sich) ist wirklich eine schönheit!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben