Entscheidungshilfe erbeten: ENGL Fireball vs. Powerball II vs. Peavey 6505/+.

Als Anregung: Der (günstigere!) 60W Powerball reicht lautstärkemässig für absolut ALLES. Es müssen nicht immer 100W sein.

Nur um da nochmal was zu ergänzen: Der Fireball 60 ist ein schöner Amp, allerdings stimmt diese Aussage so nicht. Laut ist er, reicht für so ziemlich alles, aber: Es fehlt ihm manchmal einfach an Headroom. Tiefer gestimmt und richtig laut kommt er relativ schnell an seine Grenzen, da er nach einer Messung von Onestone hier im Forum auch bei weitem keine 60 Watt abgibt.

Habe ich bei meinem alten Fireball auch selbst erlebt, richtig laut und ordentlich runter gestimmt geht er gnadenlos in die Knie, bzw. es kann gut vorkommen dass er das tut.
Abgesehen davon klingt er recht glattgebügelt, so wirklich brachial würde ich das nicht nennen. Da finde ich die anderen hier empfohlenen Amps besser geeignet.

Aber ich werfe nochmal einen weiteren in die Runde: Den Peavey XXX/3120.

PS.: ein ordentlich angeboosteter Marshall 2204 kann tierisch abgehen und sehr modern klingen. Das solltest du evtl. mal versuchen.
 
ich würde mal einen eq und/oder booster davor testen. der 2204 kann ganz schön brutal klingen!
lasse dir z.b. ein paar treter schicken, teste sie davor und bei nicht gefallen zurückschicken.
 
Ich finde es auch etwas schwierig, an Hand der Daten eine kompetente Beratung zu geben. Der typische Studiosound ist ja bekanntlich eine Mischung aus mehreren Amps (war das im ersten Post gemeint mit "einfach mal bei youtube eingeben"?). Ich persönlich finde den Ansatz auch besser, dem Sound eine eigenständige Note zu geben. Ich gehe mit, zu sagen, dass die genannten Amps die "klassischen" sind. Aber ich behaupte ebenso wie meine Vorredner, man kriegt auch sehr böse Sounds aus einem geboosteten JCM 800 (Beweis: Lasse Lammert. Einfach mal bei youtube eingeben ... oder die Suchfunktion bemühen :) ). Analog: Laney GH, Engl Blackmore, Orange Rockerverb und Konsorten. Auch sehr fett - aber klanglich völlig anders - kommen ältere Boogies (z. B. Caliber, DC) mit EQ in V-Stellung und einem Tubescreamer davor. Nicht umsonst hat Jim Root in seinen Anfangstagen bei Slipknot den DC10 gespielt (guitargeek.com). Tiefe Stimmungen macht der also auch mit.

Tendenziell würde ich die bekannte Weisheit zitieren... Konfuzius sagt: Gehe in einen gut sortierten Laden und teste alles an. Es ist ja wirklich schwierig zu wissen, was gebraucht ist. Wir können ja schlecht entscheiden, wie zukunftsträchtig der Amp sein soll, denn vielleicht möchtest du mit dem Amp nächstes Jahr ja auch noch andere Sachen spielen.

Vielleicht wäre es ja auch an der Zeit, dass der TE sich jetzt mal wieder meldet?
 

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