Dann schreib ich mal ein kurzes Review:
Location:
Der Prime Club ist ja hinlänglich bekannt, für diejenigen die noch nicht dort waren ist zu erwähnen, dass der Laden relativ klein ist, nen guten Sound hat, und auch sonst was die Infrastruktur angeht sicherlich zu den besseren Konzert Locations in NRW zu zählen ist. Man bekommt schnell Getränke, nebenan sind Fressbuden ohne Ende usw.
Problematisch hingegen ist die Anreise per PKW, denn in der Ecke gibts selten freie Parkplätze und man muss demenstsprechend länger suchen bis man nen vernünftigen Platz gefunden hat.
Veranstaltung/ Organisation:
Meine Freunde und ich kamen aufgrund der langwierigen Parkplatzsuche relativ spät, wir waren erst gegen 20:45 Uhr im Laden. Es schien keine Vorband gespielt zu haben. Die ersten Reihen waren zu dem Zeitpunkt natürlich schon blockiert, was mich allerdings auch nicht weiter störte, da der Laden eh nicht so groß ist und man auch in den hinteren Reihen ein gutes Feeling fürs Konzert bekommt. Enter Shikari begannen um ca. 21:30 Uhr.
Publikum:
Wie zu erwarten war das Publikum größtenteils der Emo, Screamo und Emocore Gemeinde zuzuordnen, ich fühlte mich mit meinen 23 Jahren schon recht alt, aber das stört mich nicht weiter. Das Publikum brachte ne gute Performance (wenn man das so nennen kann) dank vieler Knicklichter, lustig blinkender Ringe (die Dinger ausm Video) und schöner Mitsing versuche und dem Willen ordentlich Party zu machen. Der Laden war gerammelt voll, und nicht nur in den vorderen Reihen kam man gehörig ins schwitzen.
Der Auftritt:
Die Band begann wie zu erwarten mit nem elektronsichen Intro, angelehnt an the Prodigy und die Chemical Brothers, die mir im übrigen Verlauf des Abends übrigens häufiger als Referenzen für den elektronischen Sound in den Sinn kamen. Der Laden war dunkel und dank der knicklichter und dem ganzen anderen leuchtgedöns kam von der ersten Sekunde an ne super atmosphäre auf.
Die Band hat sich in meinen Augen innerhalb der letzten 1 1/2 Jahre sehr weiterentwickelt, die Jungs machen allesamt ne riesen Party auf der Bühne und wirken mehr als präsent. Damals beschränkte sich das fast ausschließlich auf den Sänger. Die gesamte Band war sehr bemüht ständig mit dem Publikum zu interagieren was ihnen auch erfolgreich gelang.
Die Spielzeit lag bei ner knappen Stunde (denk ich mal, hab nicht so genau auf die Uhr geschaut), als Zugabe gab es wie zu erwarten "Sorry you're not a winner," was für mich gleichzeitig den stärksten Song des Abends markiert.
Fazit:
Alles in Allem ein sehr gelungenes Konzert, ich hätte mich allerdings noch über ne Vorband gefreut.