Engl Screamer 50 Combo oder Marshall DLS-401?

  • Ersteller Dammit77
  • Erstellt am
Und warum habe ich dann seit 8 Jahren trotz häufiger Transporte, Proben und Gigs nie ein Problem mit dem Amp gehabt..?

Darauf kann ich dir keine Antwort geben. Um erlich zusein mir ist es auch egal wie lange deiner schön läuft! Ich sage nur das meiner (und alle amps von Engl die mir bis jetz unter die finger gekommen sind) einige macken haben und hatten (die auch immer wieder von anderen Engls egal ob screamer, Powerball, etc auftreten an gleichen stellen). Das fängt dabei an das die Gitter schiefangeschraubt sind -> Screamer, Die schweißpunkte/lack eine absolute frecheit sind, die Potis im Screamer sind oberbillig, Potis sind direkt an der Platine, Elkos die mit Heißkleber fixiert werden (ich könnte kotzen!), und viele viele andere sachen die mich zutiefst an Engl und und spziell am Screamer stören. Und zwar sehr! Ich will keinem Engluser in die Suppe spucken, noch will ich dem Threadsteller den besagten verstärker ausreden. Ich will ihn lediglich darauf hinweisen welche Erfahrungen ich mit Engl gemacht habe. Er muss mich nicht ernstnehmen, genausowenig wie du. Aber meine auffasung von Qualität ist die das ich für das Geld das ich ausgebe entsprechende Leistung erhalte was in diesem fall einfach nicht ist. Es wird meinermeinung nach einfach zu viel hype um die Marke und um die Göttliche Röhre gemacht. Röhre = Gut
Engl = Gut
Transistor = schlecht
etc

Ich finde das beim Kauf eines Gitarrenverstärkers auch auf die Verarbeitung geschaut werden sollte nicht nur auf Klang.



Mit freundlichen Grüßen.
 
Da ist was dran. Deswegen ist hier in dem Forum auch irgnedwer von Engl auf Earforce umgestiegen, afaik nach seinen Soundwünschen modifiziert.
 
@ Mawel

Du wirst es nicht glauben, aber ich wohne im Saarland.
Und weißt du wo? In einem Nebenort von St.Wendel!
Ich wusste gar nicht dass es dort jemand gibt der Amps herstellt..
Hast du dir so einen gekauft?

Gruß Dammit77

ich habe mir aus geldknappheit und röhrenüberdruss nen rath amp 103 (75W) für sge und schreibe 230€ gekauft. früher hießen dei halt rath amp und nicht pcl. das ding ist schon recht alt und 2 user dieses boards haben die auch schon vor mir besessen. immernoch keinerlei probleme, außer, dass derkühler wohl zu klein geraten ist und bei heißem wetter (proberaum ist im prinzip aufm dachboden) das teil an einer 4Ohm box heißläuft und ab und zu für ein paar sekunden still wird. ich hab Jürgen Rath (auf dem handy!!!) angefufen und er hat mir vorgeschalgen das teil hinzuschicken um es kühlermäßig zu pimpen. ich betreib den amp jetzt an ner 8Ohm box und es ist alles in butter. die neuren pcl amps haben das problem nicht mehr, sind auch nicht für 4Ohm ausgelegt. wie schon oft erwähnt: bester sound, den ich bislang kennengelrnt hab. ein pcl sm120 hat dann natürlich auch wesentlich mehr headroom, als dsl401 oder screamer, was sich vor allem im cleanbereich bei hohen lautstärken äußert.

wenn du schon da wohnst, dann fahr doch kurz vorbei und teste alles an, sparst evtl viel geld und im laufe der jahre noch mehr geld, zeit + mühe wegen transistortechnik. schau dir auch die boxen an, ich hab mal ne alte rathbox angespielt, noch mit solton speakern drin, die fand ich auch sehr schön. da sitzt jeder speaker in ner eigenen kammer. die boxen sind da allerdings recht teuer dafür aber entsprechend hochwertig und die einzig mir bekannte firma, die jensen neodym verbaut.

übrigens: ein minitop hat noch zusätzlich den vorteil, dass man das gegen aufpreis mit zwei 19" slots ausrüsten kann, für noisegate + g-major zum beispiel. saupraktisch.
 
Du wirst es nicht glauben, aber ich wohne im Saarland.
Und weißt du wo? In einem Nebenort von St.Wendel!
Ich wusste gar nicht dass es dort jemand gibt der Amps herstellt..

Sogar mehrere .. Hughes & Kettner, PCL und Rath..
 
Ich selbst kann den DSL 401 auch nur empfehlen. Und so zahm ist er nun auch nicht. Ich hab ne 400€ H-S-S Ibanez mit der ich auch (für meinen Geschmack) sehr warme, fette Metalsounds rauszaubern kann. Beim Marshall kommt es mMn auch stark auf die Gitarre an. Mit ner Strato bist du perfekt für Blues und Classik-Rock. Les Paul-artige Gitarren bringen extrem coolen Hard-Rock Sound. Und dann gibts halt noch üble Metalgitarren, mit denen locker (ich wiederhole: Meiner Meinung nach) Metalsound gespielt werden kann. Clean ist er recht warm, übersteuert aber, wenn man den Gainregler über 12Uhr stellt (aber auch bei der Einstellung kann er schon recht laut sein), was für mich nichts schlimmes ist. Also eigentlich ist er für alles geeignet. Du hast halt damit immer deinen "eigenen" Sound und klingt nicht nach "Ich-probier-den-sound-100%-zu-kopieren". Probleme hatte ich mit meinem noch nie (habe ihn seit ca. 3 Jahren).
Perfekt für Gigs und Proberaum ;)
 
Also um nochmal auf Probleme mit dem DSL 401 zurückzukommen:

Ich habe meinen vor ca. 6 Jahren gekauft und er lief grade mal ein paar Tage, dann war er stumm. Gegen Garantie wurde er anschließend repariert und seitdem funktioniert er...
Ich glaube, dass es da so ne Art Serienfehler gab.

Wg. Clean-Sound braucht man sich ihn wahrlich nicht zulegen, aber das ist bei Marshall eh klar. Ansonsten klingt er erst gut, wenn man ihn entsprechend aufreisst (für Vollröhrenamp auch klar!).

Patrick
 
Für mich ist diese Frage "kaufe ich mir einen DSL401 oder Screamer?" total überflüssig.
Beide Amps klingen komplett unterschiedlich, da muss doch allein wegen dem eigenen Geschmack einer der beiden sich herauskristallisieren. V.a. wen man Rock / Metal spielt , finde ich , verzerren beide deutlich unterschiedlich.

Zu den Verabreitungsfanatiker (oder sollte man besser eher Engl-Gegner sagen) will ich meine Erfahrung schildern: Ich will hier nicht Engl loben, aber die Aussagen bzgl. Verarbeitung bei Engl Amps , kann ich nicht nachvollziehen.
Mein Screamer und der meinses Kumpels sind sehr gut verarbeitet, nicht besser aber auch nicht schlechter als andere Amps in dieser Preisklasse. Beide schon viele Jahre harten Einsatzes auf dem Buckel , alles ohne Zwischenfälle. Dass die Bauteile des Screamers überwiegend auf Platinen gelötet sind , stört mich nicht, weil die Lötstellen sauber ausgeführt sind. Daher auch nie Probleme gehabt. Keine kalten Lötstellen , keine Überhitzungen, gar nix. Ich habe bis jetzt immer meine Amps selbst inspiziert , Röhren gematcht und ausgetauscht , also weiss ich wie es innen ausschaut , auch bei Marshal Amps.
Meine ex-Amps Peavey Classic sowie Fender-Combo (hatte ich vor ca. 10 Jahren) sind beide nach 3 Jahren abgeraucht. Mein Ex-Marshall TSL 100 war etwa gleich , wenn nicht sogar schlechter verarbeitet , als mein Savage SE oder sogar Screamer. Man darf halt nicht vergessen , dass es Aber-Tausende von Amps gibt , die qualitätsmässig einer starken statistischen Streuung unterliegen (nicht nur bei Engl) . Analog dazu streuen auch die Erfahrungen der User. Leider werden oft die Erfahrungen anderer übernommen und als Vorurteile verbreitet. Dazu kommt noch , dass eine Firma wie ENGL einen steilen Aufstieg in rel. kurzer Zeit erlebt hat und viele User gewonnen hat, was neidische Blicke aus sich zieht.
Und übrigens hat der Screamer Combo ein Metall-Gitter vor dem Speaker und keinen weichen Bezug. Ich frage nur : versehntlicher Fußtritt oder Transportschaden, was ist besser ?--> Soviel zur Robustheit.

Ich bin im übrigen kein Marshall-Gegner, im Gegenteil finde ich, dass Marshalls Clean besser klingen , als Engls. In der Zerre aber andersrum.
 

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