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Mit hoher Wahrscheinlichkeit? Ähem... Also: Natürlich findet man in Röhrenamps hier und dort auch Halbleiter. Aber wenn Röhrenamp, dann bei den Gitarristen gerne auch richtig, sprich "alles Röhre" - so auch hier (also Vor- und Endstufe).Hmm.... auch ein Röhrenamp braucht eine Vorstufe und die ist mit hoher Wahrscheinlichkeit in Halbleitertechnik aufgebaut, oder?
Hier könnte alles mögliche an primären und sekundären Schäden passiert sein - der Punkt ist, dass es herzlich wenig bringt, hier völlig ins Blaue hinein zu spekulieren. Und noch weniger bringt es, ohne Vorkenntnisse über den Aufbau des Amps dem Hersteller (oder aber auch dem Benutzer) pauschal schon eine (Mit-)Schuld zuzuschreiben oder einen Amp, dessen Aufbau man nicht im Ansatz kennt, als "Fehlkonstruktion" zu bezeichnen.Wobei hier ja mehr der Leistungsteil was abbekommen hat. Allerdings könnte es ja nach "hinten" durchschlagen.
Anyway...
Eine thermische Überlast zu detektieren ist keine große Sache, stimmt. Aber wie soll dann dieses "Notanker werfen" aussehen? Anodenspannung aus? komplette Stromversorgung aus? weiter heizen ja / nein? Was passiert dann mit dem Ausgangsübertrager und den Röhren, wenn ich da mal hart abschalte?Zum Thema Thermoschutz.
Bei normalen Endstufen pappt auf dem Kühlblech in der Regel ein Thermofühler. So was auf einen der Lastwiderstände zu pappen oder eben diese mit einem Kühlblech nebst Thermofühler zu verbinden sollte keine große Sache sein, um bei zu hoher thermischer Last den Notanker zu werfen.
Was machst du denn, wenn dein Strom im Lastteil zu groß wird? Last abwerfen geht nicht so einfach...Auch eine Strommessung im Lastteil sollte machbar sein, um zu begrenzen oder eben abzuschalten. In jedem Fall besser als etwas zu grillen.
Zusätzlich spielt die Schaltungstopologie eine große Rolle: Röhrenendstufen werden üblicherweise in Gitter-Basis-Schaltung realisiert, die naturgemäß einen hohen Ausgangswiderstand besitzt. Transistorverstärker werden stets als Kollektorschaltung realisiert, welche selbst völlig ohne äußere Gegenkopplung einen niedrigen Ausgangswiderstand besitzt.
Einen wichtigen Unterschied gibt es auch, wenn die Verbindung zwischen Verstärker und Lautsprecher gestört wird:
Ein wirksamer Schutz von Röhrenendstufen gegen induktive Überspannungen ist dagegen sehr schwierig und in reiner Röhrentechnologie überhaupt nicht realisierbar, weshalb in der Praxis kaum Gebrauch davon gemacht wird (ein Snubber-Netzwerk ist bei weitem kein ausreichender Schutz). Ein Überstromschutz von Transistorendstufen ist hingegen sehr einfach und kostengünstig realisierbar, weshalb er in fast jedem Transistorverstärker vorhanden ist.
- Wird diese Verbindung versehentlich bei einem Röhrenverstärker bei hoher NF-Leistung unterbrochen, wird die entstehende hohe Induktionsspannung den Ausgangstrafo zerstören und/oder die Endröhren schädigen.
- Spätestens seit den 1980er Jahren sind Halbleiterverstärker üblich, die gegenüber kritischen Impedanzen (Kurzschluss, induktive Lasten, kapazitive Lasten) unempfindlich geworden sind. Dafür werden die Spannung, der Strom, eine Verlustleistungsapproximation und die Sperrschichttemperatur der Stromtreiber überwacht, die in allen Fällen dazu führt, dass die Endstufe nicht beschädigt werden kann. Man nennt dies SOA-Betrieb (Safe Operation Area).
Ok, hab ich verstanden. Ich hab halt nix mit Röhren am Hut und lass auch in Zukunft die Finger davon. Viel zu kompliziert und anfällig - so ne echte Divatechnik.![]()
Och, eigentlich sind Röhren deutlich robuster als Halbleiter - wenn man sich an zwei, drei Grundregeln hält. Ist halt wie ein alter VW Käfer: wenn man ab und an Öl, Kühlwasser und Sprit kontrolliert, fährt und fährt und fährt der... Er hat aber halt keine automatische Ölstandswarnlampe - da muss man selbst drauf achtenOk, hab ich verstanden. Ich hab halt nix mit Röhren am Hut und lass auch in Zukunft die Finger davon. Viel zu kompliziert und anfällig - so ne echte Divatechnik.![]()