ENGL Ironball Userthread

Eine Frage an die Besitzer der SE:
Beeinflusst der Powersoak den Ausgangspegel vom XLR/IR-Out?
 
Das Master aber schon.
 
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Prima, danke.
Hab schon viele Jahre den normalen Ironball und bin an sich total zufrieden.
Der einzige kleine Schönheitsfehler ist das Zusammenspiel von Powersoak und Direct Out.
Am Direct Out ist auch ein kleiner Lautstärkedrop wahrnehmbar, wenn man auf 5W, 1W oder Silent runterregelt. Muss dann immer am Mischpult den Gain nachjustieren.
Hm...keine Ahnung, ob mir das kleine bisschen Komfort ein Upgrade wert ist oder ich ihn weitere 5 bis 10 Jahre behalte.
 
Ich werde das morgen nochmal genauer bei mir testen, sonst verwende ich den Direct Out immer nur Silent. Wobei ich dein Problem nicht ganz verstehe, du stellst doch nicht währende dem Spielen von 20 auf 5 oder 1 Watt runter, d.h. einmal eingepegelt wie gewünscht und gut ist.

Silent hat auch den Vorteil, dass man das Master richtig hochziehen kann (und entsprechend am Pult bzw. Interface runterregeln), das bringt noch einiges an Endstufensättigung.

Darüberhinaus hast du beim SE auch die Möglichkeit das direkte Signal nach der Vorstufe abzugreifen (Pre), damit umgehst du die Endstufe und IR. Bei Post sind neben den eingebauten IR auch eigene im SE hochgeladene IR wählbar. Du kannst sogar via Midi z.B. eine IR für Lead benutzen und eine andere für den Cleanen Kanal.
 
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Also, habe das nochmal genauer ausprobiert. Ich bekomme definitiv bei allen Einstellungen von Silent bis 20 Watt den gleichen Pegel rein im Interface und Logic wenn ich über XLR-Out rausgehe.

Vorsicht: Auch bei 1 bis 20 Watt Einstellung und XLR-Out in Nutzung muss eine Last/Box angeschlossen sein. Hier schaltet der SE nicht automatisch auf Loadbox nur weil ein XLR-Kabel angeschlossen wurde, das macht er nur bei Silent.
 
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Damit es nicht in einem anderen Thread untergeht, hier dürfte es noch mehr User interessieren:

Schaut mal hier


und auf den dort folgenden Seiten:
Engl hat ein Sondermodell des Engl Ironball SE auf den Markt gebracht in Zusammenarbeit mit dem Top-Gitarristen
Steve Morse.

Klingt richtig spannend, dort wurden auch schon erste Youtube-Vorstellungen, -Besprechungen und mehr gepostet. :great:
 
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Um eins vorwegzunehmen: Das ist kein SE bei dem einfach eine blaue Blende statt einer silbernen geschraubt wurde. Der ist in einer vierjährigen Zusammenarbeit zwischen ENGL und Steve Morse entstanden. Ich bin mehr als gespannt…
 
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Wir haben SE und Steve Morse SE ausgiebig verglichen, näherer Bericht folgt in den nächsten Tagen.
Erste Eindrücke: Beides tolle Amps!
Den SE fanden die meisten von uns im Highgain-Bereich etwas besser, da er den ausgeprägteren Attack und dieses schöne „Schmatzen“ im Anschlag bietet und der Presence-Regler den Gainkanal unterstützt, im direkten Vergleich wirkt der Morse etwas dumpfer. Die verwendete Box kann hier natürlich noch etwas ausgleichen.
Clean ist demgegenüber der Morse besser, er ist generell noch etwas wärmer/weicher abgestimmt.
Die Amps ergänzen sich auch prima.
Als Box hatten wir eine Kammler 4 x 12 mit EV-Speakern am Start, als Gitarre eine PRS Pre Factory Artist 1 Custom 24.
Die Amps klingen tatsächlich sehr unterschiedlich, uns haben aber beide wirklich gut gefallen.
Der Vergleich lief bei identischen Poti-Einstellungen, hier kann man natürlich noch vieles anpassen, um den Amp persönlichen Vorlieben anzupassen.
Mein persönliches Fazit: Je mehr Highgain, desto eher SE und je weniger, desto eher der Morse.
Allerdings können grundsätzlich beide beides.
Tolle Amps!
 
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Super interessant schonmal, das hätte ich jetzt ähnlich eingeschätzt. Ich hab am SE den Presence recht weit offen und hab so ein wenig die Sorge das mir der Morse zu dunkel abgestimmt sein könnte - aber das will ich eben mal testen. Clean fehlt mit am SE eigentlich keine Presence - vor allem weil ich auch gerne Pedale nutze und den clean sowieso angezerrt spiele..
Aber - ich spiel nicht voll Highgain, der Leadkanal des SE geht recht schnell zur Sache und beim Morse denke ich ist der moderate Gain-Bereich evtl besser regelbar?
Ich denke der 1:1 Vergleich wird es irgendwann zeigen - aber ich bin schonmal super dankbar für diesen Einblick.
Übrigens hat der youtuber TheOtherJohnBrown in seinen Videos zu Speakern ziemlich gute free IRs zum downloaden die meiner Meinung nach super zum Engl passen, vor allem der redback und der g12h30 anniversary - sehr zu empfehlen!!!
 
Der Vergleich lief bei identischen Poti-Einstellungen
Für mich ein Fehler... und gerade beim Steve Morse tödlich... der braucht wohl mehr Treble (über 14-15 Uhr denke ich) zumindest bei humaner Lautstärke. Voll Aufgerissen kann es sein, dass es dann wieder passt mit den Höhen. Ist jetzt nur meine Einschätzung.
 
Aber wie soll man sonst den Grundsound (Voicing) testen. Dafür finde ich, sollte man beide gleich einstellen und mit der selben Gitarre und Box spielen. Dann kann man sie vergleichen.
 
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Hi Ranzo,
ich sehe das komplett anders. Mit gleicher Regler-Einstellung kann ich vielleicht zwei identische Amps vergleichen um zu sehen ob sie bei identischer Einstellung gleich klingen oder voneinander abweichen.

So kann ich von mir aus auch zwei ähnliche Amps (wie hier) technisch vergleichen, um festzustellen, was bei gleicher Einstellung der Regler, technisch verändert wurde.

Nur, ich als Gitarrist vergleich gerne Amps (und Gitarren!) aus spielerischer Sicht und weniger aus Techniker-Sicht. D.h. ich stelle jeden Amps so ein, dass er für sich gesehen gut klingt (Sweeetspot in Verbindung mit meinen Vorlieben). Dann spiele ich beide Amps die mich meist auch zwangsläufig zu anderer Spielweise führen, und vergleiche bzw. formuliere aus, wo ich die Unterschiede sehe, wo die Stärken und Schwächen der jeweiligen Amps liegen. Mit so einer Aussage kann ich etwas anfangen.

Nicht jeder Amp klingt mit allen Regler auf 12 Uhr optimal. Was nützt mir also eine Besprechung eines nicht optimal eingestellten Amp (wie in wahrscheinlich keiner spielen würde!)?

Nur meine Meinung.
 
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Ok, das hast du für mich schlüssig erklärt! Das kann ich nachvollziehen und macht Sinn. Hatte es zu sehr technisch betrachtet
 
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Ich sehe das auch so wie @HD600 - das sind unterschiedlich gevoicte Amps und ich würde mir beim Vergleichen aus beiden den für mich besten Sound raussuchen um zu entscheiden welcher besser für mich passt..
Gleiche Gitarre und gleiches Cab auf jeden Fall!
 
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Zum Engl SE möchte ich noch folgendes sagen:

Ein absolut geiler Amp der sich zuhause sehr gut spielen lässt, auch an einer 112er. Für die Zuhause-Anwendung und auch mal leise ist das für mich bisher Amp Nummer 1 auf dem Markt! Die anderen Features wie z.B. XLR, Loadbox, KH-Anschluß bestärken dieses Bild noch und machen viele Zusatzgeräte überflüssig.

Der Clean-Sound des SE ist recht Neutral und immer anwendbar. Ja, ein Fender-Clean ist spezieller und manchmal will man auch genau das, aber oft will man das eben nicht haben und da bietet der SE immer eine gute Clean-Antwort.

Die integrierten Effekte wie Hall und Delay, sowie die verschiedenen Gain-Stufen machen es möglich, diesen Amp komplett ohne Pedalboard zu spielen und dennoch nichts zu vermissen. Ein Midi-Switcher kann hier helfen, die verschiedenen Souds vom Amp abzurufen, sowie auch das Delay zu tappen.

Der Leadkanal lässt sich zuhause bei 1-Watt-Einstellung (er klingt da verdammt gut und noch besser wenn auch der V30 etwas arbeiten darf) sehr gut spielen und auch leise einstellen. In der 1-Watt-Einstellung kann ich hier den EQ typisch High Gain-mäßig einstellen aber z.B. auch sehr gut scoopen um den Engl z.B. Richtung Vox oder Marshall oder Fender klingen zu lassen. Natürlich kann ich diese verschiedenen EQ-Einstellungen nicht auf Knopfdruck abrufen aber es lassen sich zuhause sehr viele Sounds damit erzeugen.

Crunch kann der SE auch. Durch die Anwendung der vorhandenen zwei Boosts kann man den Clean-Kanal etwas kitzeln aber diese sind auch im Lead-Kanal verwendbar. Insbesondere ist hier der Gain-Boost interessant in Verbindung mit dem recht clean eingestellten Kanal. Man kann aber auch den mit wenig Gain eingestellten Leadkanal nutzen. Das hängt also immer davon ab, welche Sounds man mit dem Engl SE parallel verwenden will.

Mit dem Master-Volume-Boost kann man bei jeder Gain-Stufe noch eine Schippe draufsetzen um z.B. einen Lead-Part nach vorne zu bringen. Eine absolute Stärke des Engl SE ist es, egal wieviel Gain eingestellt wird, alle Töne immer noch differenziert wiederzugeben. Das ist wirklich sowas von saugut, hatte hier noch nie Soundmatsch.

Den Master-Volume-Boost kann man ach sehr gut verwenden, um den sehr clean eingestellten Amp noch etwas zu komprimieren. Damit kann man z.B. einen Kompressor für Rhythmusparts ersetzen (dabei vielleicht den Volume an der Gitarre etwas zurücknehmen).

Übrigens am Kopfhörer klingt auch sehr gut und auch hier profitiert man von verschiedenen IR die man auch in den Amp laden kann. Recording-Sessions kann man auch komplett Silent über den XLR-Ausgang absolvieren.

Was auch möglich und reizvoll ist: Man kann den Engl SE über eine Box spielen und gleichzeitig mit Wunsch-IR (die man auch über Midi wechseln kann je nach Preset) über eine FRFR-Box (oder PA). Damit kann man je nach verwendete IR die Sounds beträchtlich erweitern oder auch nur den Raum mit Sound überfluten. Geil.

Wer bedenken hat mit einer Gitarrenbox zuhause, kann den Engl SE auch nur über eine FRFR-Box oder Monitore spielen. Das klingt auch verdammt gut und für mich auch noch direkter als Modeling.

Bis hierher ein fettes dickes WOW für den Engl SE!

Nun, da ich seit kurzem auch einen Proberaum habe, musste sich der SE natürlich auch dort bewähren. Getestet wurde an der 112er/V30 Engl Pro aber auch zusätzlich über PA gespielt. Grundsätzlich kann sich der Engl SE auch in einem Proberaum mit Schlagzeug, Bass und drei Gitarren sehr gut durchsetzen, selbst mit der 112er Box. Sicherlich bringt hier eine 212er noch mehr Raumfülle.

Im Proberaum bei 20 Watt-Einstellung (die 5-Watt-Einstellung gefällt mir nicht so sehr obwohl sie meist laut genug wäre) komprimiert der Amp viel weniger. D.h. ich brauche bei Clean und Rhythmus eher einen Kompressor aber Volume zurücknehmen an der Gitarre geht notfalls auch als Lösung. Das ist noch völlig in Ordnung, bin eher positiv erstaunt über den cleanen Headroom des Kleinen.

Bei Sachen mit weniger Gain und Crunch jedoch, habe ich - im Gegensatz zu zuhause bei 1-Watt-Einstellung - Schwierigkeiten den Amp so zu Eq-en, dass er mir gefällt und für meinen Sound förderlich ist. Ja ein wenig kann man die Einstellungen optimieren indem man die Lead_Gain, Lead_Volume und Master miteinander genau austariert. Nicht missverstehen, es ist genug Lautstärke da, er gibt jeden Ton genau wieder und matscht nicht, auch sind genug Bässe und Höhen da, es bleibt jedoch ein Bereich in den mittleren Frequenzen, den ich nicht so eingestellt bekomme wie ich ihn für meine Sachen gerne hätte.

Bei den Mitten und guter Lautstärke klinge er für mich nur gut, wenn er so EQ-ed wird, wir für Modern High Gain (das aber dann wieder richtig gut!)! Hier zeigen sich doch die wahren Gene des Engl SE. Wer jedoch keine Proberaumlautstärke benötig, kann dies jedoch komplett außer Acht lassen und sich bedenkenlos den Amp zuhause hinstellen und wirklich damit glücklich werden. Wer natürlich gerne eher im Modern High Gain Gefilde unterwegs ist, sowieso!

Vielleicht helfen meine Aussagen hier, wenn sicherlich auch sehr subjektiv und durch meinem Geschmack gefärbt, den Engl SE besser einzuschätzen, für Leuten die ihn nicht kennen.

IMG_2971.jpeg


Nun, da ich nicht so der Metal-Spieler bin habe ich deshalb den Engl SE abgegeben und warte nun sehnsüchtig auf den Engl 658 Steve Morse den ich blind gekauft habe. Ich werde berichten. Es bleibt ja in der Familie... :D

:hat:
 
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Leute, genau deswegen habe ich doch darauf verwiesen, dass der endgültige Bericht erst später folgen wird. Ist ja alles richtig, aber natürlich haben wir die Amps nicht nur bei identischen Einstellungen gespielt, das war nur der erste Anfang für einen ersten Eindruck. Anschließend wurde an allen Potis ordentlich probiert. Die beschriebenen Eindrücke stammen von danach und der Mehrheit, auch hier gab es aber abweichende Ansichten, einer fand auch den Morse überall besser, auch im Highgain.
Sie sind wirklich recht verschieden, aber definitiv beide toll.

Seltsam, dass ich die Einschränking von HD am Se bei höherer Lautstärke bei meinem Exemplar nicht höre, ev eine Sache der verwendeten Box? An der Monsterbox von Prozak (Kammler 4 x 12 mit EVs) hatten gefühlt beide Amps alle Frequenzen bei allen Lautstärken voll zur Verfügung.

Schön, dass Du den Morse bestellt hast, bin sehr gespannt auf deine Eindrücke!
 
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Hi @DirkS ,

ich verwende ja die Engl Pro 112 mit V30. Sicherlich kann man auch einiges am Sound drehen mit anderen Speaker. Ich kenne auch deine EQ-Einstellungen am SE, wir haben uns mal darüber ausgetauscht. Wie bei dir klappt das auch ganz gut aber ich komme da ursprünglich aus einer ganz anderen Richtung (Vox, Fender...) und fahre auch gerne andere EQ-Einstellungen und Sounds wie du. Ich denke, dass hier der Unterschied liegt, ist also eher eine sehr spezielle Sache die je nach Vorliebe auch anders wahrgenommen werden kann. Es gibt ja genug Berichte über den SE die eben aus der High Gain Ecke kommen, da fand ich es ganz interessant, den SE auch mal aus einer Perspektive zu besprechen von jemandem der eher weniger Gain fährt und auch aus einer ganz anderen Ecke kommt.

Ich habe auch gesagt, dass der SE für mich einer der besten Amps ist für Zuhause. Dort finde ich immer eine zufriedenstellend Einstellung durch die Komprimierung der Endstufe bei 1-Watt. Im Proberaum habe ich zu diesem Punkt keine 100% - für meinen Geschmack - erreicht und daher hat mich auch ein revoicter Engl SE so interessiert und kein anderer Amp! Mit deinen EQ-Einstellungen kommt er auch im Proberaum super. Ehrlich gesagt, kenne ich nicht viele Amps die fast Alles so gut abdecken wie der SE.

Auf der anderen Seite kann ich auch dieses schöne Schmatzen beim SE und Verzerrung bestätigen. Das macht der SE richtig hervorragend bereits bei mittlere Gainstufe im Leadkanal. Der Morse kann das nur wenn man alle Verzerrungsmöglichkeiten maximal ausnutzt, dann fängt er auch damit an. Nun, ich bin bereit hier etwas abzugeben für einen wärmeren Clean und auch für eine insgesamt etwas geringere Gainstruktur. Mit letzterem meine ich, dass der Gain-Regler mir für meinen Gain-Wohlfühlbereich feinere Nuancen bietet als der SE der von absolut Clean auf sowas von volles Brett geht auf dem gleichen Regelweg.

OK, nennen wir es mal nicht Einschränkung. Beide Amps haben ihre Stärken und bieten einen anderen Fokus bei gleichbleibendem hervorragendem technischen Aufbau. Mich wundert auch nicht, dass du diese Einschränkung nicht empfindest. Vielleicht kann es aber jemand nachvollziehen der sonst z.B. einen Fender-Amp spielt. Vielleicht wird es dem SE auch gerechter hier von einer Geschmacksfrage zu sprechen und dabei kommen wir aus verschiedenen Ecken.

Egal, ich bin schon mal auf euren weiteren Bericht sehr gespannt und wünsche euch nochmal viel Spass beim Martin! Es bleibt spannend!
 
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Ja, das kann ich alles sehr gut nachvollziehen.
Für mich war es auch nicht so, dass ich sofort mit allen Sounds komplett zufrieden war.
Ich mag zum Beispiel den Celestion Vintage 30 sehr und habe ihn mit fast allen Amps gespielt .
Für de SE war er aus meiner Sicht aber dann eine gute, nicht aber die beste Lösung. An dem gefallen mir ein Alnico Gold mit 10“ oder ein Alnico Cream mit 12“ besser (auch, weil sie nicht ganz so mittenbetont sind und mehr hohe Höhen haben, die dieses „Schmatzen“ noch schöner übertragen) und auch an den EV klang der SE wirklich gut.
Ich kann mir aber nach deinen Ausführungen auch gut vorstellen, dass der Morse deinen Geschmack noch besser trifft, zumal er einen sehr schönen etwas „wärmeren“ Klangcharakter hat.
In der.Tat komme ich nicht aus dem Fender- und nur etwas aus dem VOX-Lager , sondern eher von Marshall und ich mag besonders die 80er Rock- und Noch melodischen Hardrock- und Metallsounds.

überhaupt klingen die Amps nicht gleich, es trennen sie aber keine Welten. Natürlich kann bei entsprechender Konfiguration auch ein Morse schmatzen und auch ein SE warm klingen, es geht wirklich nur um den direkten Vergleich.
Auch bitte ich immer zu beachten, dass wir nur die Amps angestöpselt und mit ihnen gespielt haben. Das ist ja kein offizieller Vergleichstest mit Laborwerten, in dem wir uns Tage nur damit beschäftigt hätten. Auch spielt -was du ja schon geschrieben hast- der persönliche Geschmack die entscheidende Rolle.
Ich bin sicher, dass du mit dem Morse wirklich glücklich werden kannst und bin schon sehr gespannt auf deine ersten Berichte!
 
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Ich habe bei meinem Amp Bass, Mitten und Treble auf ca 3 Uhr und den Lead Presence sogar noch etwas weiter auf - damit klingt der Amp sehr offen und setzt sich in der Band easy durch gegen Drums, Bass und den 50W-Plexi meines Kollegen. dabei bin ich mit dem Master "nur" bei 10/11 Uhr - da ist also noch gut Luft nach oben.
Ich finde übrigens der SE hat im cleankanal durchaus nen voxigen Sound wenn man mit dem Volume in einen crunchigen Bereich ab 13/14 Uhr bringt..

Was mir am SM noch gefällt - man kann per MIDI mehr Parameter am Hall verändern, zB den Bassanteil.
Ich muss die beiden einfach direkt vergleichen.
Zur Zeit ist der Amp übrigens nirgendwo zu bekommen..
 
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