ENGL Fireball vs Hughes & Kettner Switchblade

@gurke: Sorry wenn ich da die falsche Auffassung habe, aber irgendwie kommt es mir so vor als hast du dich mit den Soundmöglichkeiten der Amps, Boxen usw. noch gar nicht richtig auseinandergesetzt hast und jetzt das kaufst, das die hier von den Leuten empfohlen wird.
Ich würd an deiner Stelle nochmal in ein richtig großes Musikhaus fahren und da alles was in Frage kommt wirklich druchtesten mit verschiedenen Ampsetting usw. Auch ruhig andere Marken testen z.B. Laney, Marshall usw. Die könnten dir mit den richtigen Setting sehr wohl gefallen. Genauso wie ich mich nicht auf Vollrähre versteifen würd, nur weils von vielen als das beste empfunden wird. Lieber einen guten Modeller als ne schlechte Röhre, lass deine Ohren entscheiden!
Vielleicht hab ichs auch falsch aufgefasst und du hast dich wirklich schon sehr ausgiebig damit befasst, aber kam bei mir nicht so rüber. Bevor du da 1500 Euro irgendwo ausgibst, wärs mir die Testerei wert!
 
https://www.thomann.de/de/crate_cfs2.htm
Und wie gesagt, was macht ein Booster eigentlich?

Ein Pedal, dass dein Eingangssignal verstärkt bevor es in den Amp geht. Die meisten nehmen dafür diverse Zerrpedal, wobei sie halt die Verstärkung des Signals nutzen und den Drive-Regler auf null lassen.

Man kann anstatt eines Zerrpedals natürlich auch nen EQ nehmen o.ä. Halt alles was das Signal der Gitarre vor dem Amp nochmal verstärkt.

Dua hast da halt aber auch immer das Problem, dass du dich dann nochmal für eine meist recht teure Tretmine entscheiden musst. Die klingen nämlich auch alle anders. Ein Klassiker wäre hier einer der diversen TubeScreamer von Ibanez.
 
@gurke: Sorry wenn ich da die falsche Auffassung habe, aber irgendwie kommt es mir so vor als hast du dich mit den Soundmöglichkeiten der Amps, Boxen usw. noch gar nicht richtig auseinandergesetzt hast und jetzt das kaufst, das die hier von den Leuten empfohlen wird.

ironischerweise wird ER damit aber zufrieden sein ;)
 
Ich schließe mich Distel da mal an.

Geh nochmal ausgiebig und unvoreingenommen testen. Und nimm dir Zeit! Du gibts hier 1000 Euro aus, das ist kein Pappenstil. Fahr ruhig mal in nen größeren Laden und teste querbeet alles durch.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Evtl. wirds ja keiner von den beiden, sondern was ganz anderes.

Und nochmal: nimm dir Zeit! Wenn ich schon lese, dass du die Einstellung des Gain-Reglers beim Fireball nicht mehr kennst, dann kann man von einem wirklichen antesten des Amps kaum reden. Geschweige denn hast du wohl ausprobiert wie der Amp an unterschiedlichen Boxen klingt. Das sollte man nicht unterschätzen.
Mach dir ne Liste mit Dingen die dir wichtig sind, z.B. Anzahl der Kanäle, genaue Soundvorstellungen, FX-Loop, usw. und schau welche Amps auf deine Anforderungen passen.

Nochmal zum Switchblade:
Die Bedienung ist zunächst aufgrund der Programmierbarkeit etwas gewöhnungsbedürftig. Wähl einfach mit dem Footswitch das 1. Preset aus.
Dann drehst du kurz an allen Reglern. Nur dann siehst du auch was du hörst (was ein Satz :D ). Wenn du jetzt einen anderen Kanal anwählst, musst du das gleiche nochmal machen, da der Switchblade dann wieder die alten Werte für die Potis läd. Hört sich kompliziert an, ist aber eigentlich ganz einfach.
Ich vermute mal, dass du daher den Eindruck hattest, Clean und Crunch würden gleich klingen. Das ist nämlich nicht der Fall.

Lass dir die Amps ruhig mal von nem Verkäufer vorführen. Da hört man die Amps plötzlich wieder ganz anders, als wenn man selbst durchs spielen "abgelenkt" ist.

Ach ja: Vollröhre ist kein muss. Es gibt genug Amps die ohne Röhre auskommen und gut klingen. Genauso gibts auch Vollröhrenamps die nicht besonders gut klingen. Die Konstruktion sagt weder über die Qualität des Amps, noch über die Sounds was aus.
 
Hab mal für einen ausm Forum ein Review zum Switchblade geschrieben, da ich ihn selber hab...

Hughes & Kettner Switchblade 100W Combo


Ausstattung:

Amp, Midileiste, Anleitung,
2 Vorstufen, 4 Endstufenröhren
2x12'' Rockdriver Speaker

Nun denn,
Der Amp hat so gesehen 4 Kanäle: Clean, Crunch, Lead und Ultra

Der Clean Kanal klingt sehr warm und kann mit dem Gain Regler zum leichten Übersteuern
gebracht werden. Der Gain Regler besitzt bei Rechtsanschlag noch einen zusätzlich Boost,
welcher in dieser Stellung automatisch aktiviert wird. Der Euqalizer ist Standard und
besteht aus Höhen, Mitten, Bässen und Presence.

Der Crunch Kanal reagiert beim Spiel sehr dynamisch wenn der Gain Regler ungefähr auf 12 Uhr
steht (sicherlich Gitarrenabhängig). Also heißt, leise spielen Clean => laut spielen verzerrt.
Wenn man den Gain noch boostet hat man einen richtig schönen AC/DC Sound. Da
macht Highway to Hell erst richtig Spaß.

Der Lead Kanal ist schon mehr für härteren Rock ausgelegt. Der Klang ist weiterhin sehr
warm - und das Wichtigste was mich bei den meisten Amps bisher störte - er kreischt beim
Solospiel nicht in den Höhen. Hört sich alles angenehm warm an um es so auszudrücken.
Wenn man Gain zurücknimmt kommt man wieder in so eine Art Crunch der dynamisch reagiert.

Nun der Ultra Kanal. Der hat mächtig Dampf. Erinnert so eigentlich recht stark an den
Lead Kanal, nur mit dem Unterschied das die Bässe mit wesentlich mehr Druck kommen.
Kann sein das auch noch die Höhen ein wenig angehoben werden, ka, auf jeden
Fall sind High-Gain Sounds kein Problem mehr. Vor allem kann man den Gain Regler
voll aufreissen und noch boosten und er matscht nicht.

Der Amp hat noch Effekte an Bord.
Da wären:

Delay
Reverb
Flanger
Tremolo
Chorus

Das Delay hat am Amp 3 Regler und kann varibel eingestellt werden. Delay Time, Volume und
Anzahl der Wiederholungen (fällt der englische Begriff grad ned ein).

Reverb hat einen Regler und kann in der Intensität geregelt werden.

Die anderen 3 Effekte teilen sich einen Regler und können nicht gleichzeitig aktiviert werden.
Funktioniert wie der Reverb, mit dem Unterschied das jew. 1 Drittel des Reglers für
einen anderen Effekt zuständig ist.
Also: 1/3 Chorus. In diesem Bereich kann der Chorus verändert werden.
Im nächsten Drittel wird dann Flanger aktiviert und Chorus fällt weg...

Der Switchblade hat einen Parallelen Effektloop welcher auch seriell betrieben werden
kann. Der Loop kann mit einem zusätzlichen Fußschalter (nicht dabei) aktiviert und
deaktiviert werden.

Das Anschließen einer 4x12'' Box ist kein Problem da er 4 Lautsprecher Ausgänge an
der Rückseite hat (4Ohm, 2x8Ohm, 16Ohm). So kann man ihn auch als "Top" betreiben.

Das Besondere am Amp allerdings ist die Midi Leiste. Man hat erst einmal einen
Tap Schalter, mit dem man unterm Spielen die Delay Zeit ändern kann. Man muss nur
3mal oder so im Takt mitdrücken und schon is Delay angepasst.
Weiterhin kann man Presets abspeichern. Also man stellt am Amp ein wie man es will.
Drückt "Store" am Amp und dann A,B,C oder D auf der Leiste. Dann kann man diese
Einstellung jederzeit abrufen. Welcher Stellung die Regler haben ist dann völlig egal.
Man kann jedoch auch die Einstellung wieder finden indem man einfach an den Reglern dreht,
bis eine blaue Led am Amp leuchtet. So findet man schnell seine abgespeicherten
Einstellungen wieder und kann sie beispielsweise auf einen anderen Amp übertragen etc.
Allerdings sind diese 4 Speicherplätze nicht genug. Man kann mit Up, Down eine Bank
weiterschalten und hat dann wieder 4 Plätze zur Verfügung. Also 32 Bänke x jeweils
4 Einstellungen (A,B,C,D). Man kann 128 Sounds (incl. Effekte) einstellen. Das reicht
dicke, und man ist flexibel.

edit: man verzeihe mir die etwas komplizierte Erklärung des Drehschalters, aber das ist wirklich doof zu erklären für jemanden der das ned kennt ;)
 
ich kann mich punkt nur anschließen

der crunch-kanal vom switchblade liefert dir wirklich alles was im crunch-bereich läuft
von leicht angezerrt bis zu schönem satten rockbrett. ich spiel eigentlich 60% unseres sets mit dem crunch-kanal (wir covern Rock der 70er/80er/90er jahre bis heute)

der amp setzt sich im bandgefüge gegen den TSL 100 von unserem 2. gitarristen sehr gut durch, klingt diffrenziert und liefert auch für die heftigen geschichten genug druck.

da der switchblade aber ein feines kleines spielzeug ist sollte man sich schon die zeit nehmen und alle soundmöglichkeiten mal ausgiebig testen. das gilt auch für alle anderen amps. egal ob engl, mesa, laney, marshall oder hughes & Kettner: selbst ein highgain-amp kann im lead-kanal nen warmen bluessound liefern, wenn man ihn denn auch so einstellt. wie schon gesagt wurde... bei 1000 euro budget sollte man sich schon intensiv und auch gerne über ne längere zeit damit auseinandersetzen und immer wieder neues ausprobieren, denn nur dann hat man mit diesem amp auch lange seinen spass!
 
meine persönliche empfehlung:
engl screamer top + marshall 1960 ax box (hat leggere greenbacks drinne :D )
klingt in MEINEN ohren einfach nur geil :great:
jetzt kommen zwar bestimmt leute die gegen die mischung meckern, aber deshalb hab ich ja x-tra geschrieben kling in meinen ohren gut ;)
aber ich denk mal du solltest dir einfach mal noch mehr zeit nehmen und selber antesten gehen....bringt bestimmt mehr als sämtliche meinungen, immerhin entscheidet dein ohr/geldbeutel was du nachher kaufst...

gruß jon

edit: ich depp hab die komplette zweite seite hier übersehen :p doof muss man sein xD
 
hm,also unser 2.gitarrist spielt den savage 60, ich würd jetzt einfach mal behaupten das der das richtige ist. ist nicht so ein highgain monster,jedoch genug reserven, sehr felxible einstellungsmöglichkeiten, genug power,und gebraucht für 500€ zu erhalten.damals habe ich mir mit meinem fireball wirklich gedacht,warum ich 500€ mehr ausgegeben habe...klar,warn geiler amp, aber der savage60 häts auch getan....und der klang mit ner behringer box bessser als mit meiner engl standard box....
 
hm,also unser 2.gitarrist spielt den savage 60, ich würd jetzt einfach mal behaupten das der das richtige ist. ist nicht so ein highgain monster,jedoch genug reserven, sehr felxible einstellungsmöglichkeiten, genug power,und gebraucht für 500€ zu erhalten.damals habe ich mir mit meinem fireball wirklich gedacht,warum ich 500€ mehr ausgegeben habe...klar,warn geiler amp, aber der savage60 häts auch getan....und der klang mit ner behringer box bessser als mit meiner engl standard box....

auch hier wieder ein beispiel warum sich ausgiebiges testen lohnt...

nicht nur verschiedene amps sondern auch alle amps an verschiedenen boxen testen:great:
so findet man letztendlich die kombination die einem selbst am besten gefällt
und vor allem, denk dir den markennamen weg....

du kaufst den sound eines amps und nicht das hersteller-logo:great:
 

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