Engl Blackmore+Viper400 ?

Iggi
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Wie oben erwähnt spiele ich mit dem Gedanken ein Engl Blackmore Top (entweder mit v60 oder v30 box) und eine LTD Viper 400 anzuschaffen!

Als erstes wäre der neue Amp dran, danach die Gitarre. Am Dienstag werd ich den Engl anspielen können, die Soundfiles haben mir bisher gut gefallen, die Viper hatte ich schon öfters mal in der Hand.

Meine Frage an euch:
Was haltet ihr von dieser Zusammenstellung? :D

Musikalisch halt ich mich meistens im Metalbereich auf, allerdings in unterschiedlichen Gebieten ;).
Meistens spiele ich Thrash-/ Deathmetal aber modernere Sachen (Metalcore, Hardcore etc.) sollten undbedingt auch möglich sein!

Flexibel ist der Amp denke ich, aber unterstützt die Gitarre auch nette Crunch Sounds?
Ein guter Clean-Klang ist mir auch wichtig.

Ich hoffe ich hab mcih einigermaßen verständlich ausgedrückt ;)

Vielen Dank schonmal im vorraus,

Iggi
 
Eigenschaft
 
unter folgenden Links findest du Tracks, die mit einem ENGL Blackmore + ESP Viper (Emg81/85) eingespielt wurden:

http://www.purevolume.com/thade

es ist zwar nur normaler Rock, aber den Gitarrensound kann man ganz gut raushören.
Metalcore ist damit überhaupt kein Problem, gerade für schneidende Riffs kommt die Combo Viper+Blackmore richtig gut. In einer anderen Band spiele ich mit dem Blackmore auch Metalcore (davon hab ich leider keine Soundsamples)
 
Danke schonmal für die Infos,

hat jemand Erfahrungen mit Rückkopplungen bei der Kombi?
Die PUs sind ja recht outputstark, gabs da bei euch probleme?

Wie findet ihr im Allgemeinen den Sound der Viper? Habt ihr eure PUs gewechselt, wenn ja warum?

Fragen über Fragen ;)
 
hat jemand Erfahrungen mit Rückkopplungen bei der Kombi?
Die PUs sind ja recht outputstark, gabs da bei euch probleme?


Also ich hatte beim Antesten selbst mit den billigen INF PUs in meiner Ibanez gar keine Feedback Probleme, und das bei SEHR hohen Lautstaerken und Gain auf Rechtsanschlag. Der Shadow SH680 (der nen recht hohen Output hat) hat noch weniger Probleme gehabt... Der Blackmore komprimiert halt sehr wenig und klingt recht offen, daher verursachen eigentlich nur recht schlecht gewickelte/gewachste PUs mikrophonische Feedbacks...
 
Der Sound der Viper ist auf jeden Fall "mächtig", wie bei einer Les Paul, allerdings klingt sie gleichzeitig auch viel aggressiver als eine LP.

das ist natürlich sehr wischi-waschi, nicht einfach zu beschreiben, am einfachsten findest du es selbst heraus, wenn du eine dieser dünnen Metal-Strats nimmst (zB Ibanez), ne Paula und ne Viper, und dann alle an einem Amp antestest. Dann merkste den Unterschied recht schnell. Ne Viper klingt auf jeden Fall eher nach Paula als nach ner SG oder ner Superstrat.
 
Kenne auch einen Gitarrenmann, der diese Kombi spielt. Die machen recht modernen Thrashmetal / Metalcore. Mir hat der Sound echt gut gefallen.

Die Pickups sind auf jeden Fall echt klasse! Auch warme cleane Sachen sind damit kein Problem! Klar können das andere besser, aber für Metal reichts 1000mal aus. Und die anderen haben aber nicht diesen geilen verzerrten Sound! Wechseln würde ich die nicht!!! (Es sei denn Du hast ganz spezielle Favoriten)
 
Danke joerg sowas wollt ich hören ;) :p
hast du vlt soundfiles von denen?
würd mich aufgrund der musikrichtung ziemlich stark interessieren, da für mich wichtig ist zu was das Equipment "fähig" ist. Was ich im Endeffekt daraus machen kann ist ne andere Frage aber die Vorraussetzungen sollten schonmal gegeben sein.

Gruß

Iggi
 
Hier mal der Link zu deren Homepage... lustige Truppe :D
http://www.sylent-green.de/

Da kann man sich auch mp3s runterladen, der andere Gitarrenträger spielte früher Engl Savage SE (verdammt guter Amp übrigens *grins* :D :p ) jetzt aber nen Switchblade.

Vielleicht helfen dir die Songs ja, wobei eine Studioaufnahme natürlich auch nicht den Amp Sound 100%ig rüberbringt...
Um alle Zweifel zu beseitigen solltest Du vielleicht (Überraschung) antesten gehen! :eek:
Ich selbst habe ich den Blackmore noch nicht gespielt, vielleicht wäre aber auch ein Fireball oder Powerball was für dich, die sind auf jeden Fall für jeden Metalspaß zu haben und können auch amtliche Cleansounds raustun... :great:
 
Gleich gehts ja nach Bochum, anspielen werd ich schon nicht vergessen ;)
Ich hoffe mal, dass noch alles da ist :D
Fireball hab ich gestern mal wieder spaßeshalber gezockt, ist mir mit seinen 2 Kanälen allerdings etwas unflexibel.
Vom Powerball wurde mir immer wieder abgeraten, aber mal schaun ich denk ich werd ihn einfach interessehalber mal anspieln. Auf jeden Fall will ich den Blackmore mit dem JSX vergleichen, da der mir auch ziemlich gut gefallen hat. Wir werden sehen ;)

Bis später

Iggi
 
also ich habe folgende engls mal im vergleich gezockt:
blackmore, fireball, invader, powerball
ich spiele thrashmetal und hab deshalb vorwiegend auf die zerre geachtet:
invader: zerre irgendwie mau
powerball: dito
blackmore: ganz nett aber eher so im rock/80er metal, zuwenig biss in der zerre
fireball: perfekt! was der an gainreserven hat unglaublich. der rotzt echt alles weg

--> persönliche meinung
 
blackmore: ganz nett aber eher so im rock/80er metal, zuwenig biss in der zerre
fireball: perfekt! was der an gainreserven hat unglaublich. der rotzt echt alles weg

--> persönliche meinung

so können geschmäcker variieren:
ich fands/finde es genau andersrum!
der blackmore rotzt und klingt nicht so tiefergelegt, hat aber noch genügend low-end und bottom für die sachen die ich mache...

also man sieht mal wieder das nichts am persönlichen antesten vorbeiführt und es doch sehr unterschiedeliche sichtweisen und empfindungen bei gleichen amps gibt!
 
Ich spiele selbst ne viper 400 in ner death/trash/hardcore band, kann die nur wärmstens empfehlen. der sound drückt ordentlich, auch von der lautstärke (schließt du ne andere gitarre an und die viper war vorher dran musst du erstmal etwas lauter drehen um aufs gleiche niveau zu kommen), hab auch das gefühl dass sie aus nem amp noch einiges mehr machen kann, grade im härteren bereich. einzigen nachteil den ich bis jetzt festhalten konnte ist das gewicht und die doch recht kopflastige konstruktion. ansonsten top! auch für cleane sachen halte ich sie für bestens geeignet.
 
lautstärke liegt an aktiven Pus, das ist nix besonderes und auch nicht entscheidend.

Ich kann dir im Vergleich zwischen Blackmore und Powerball den Blaockmore ans Herz legen. Habe beide angespielt, der Blackmore bringt Singlenote-Riffs auf der tiefen E-Saite viel präziser rüber als der Powerball.
 
@Iggi
Ja, über den Powerball wird ja viel diskutiert... die einen mögen ihn, die anderen beschimpfen ihn, weil er nicht so präzise ist und komprimiert.
Ich mag ihn, kommt halt drauf an, was man damit machen will. Aber ich würde ihn auf jeden Fall nicht ausschließen, nur weil irgendjemand davon abgeraten hat. Vielleicht ist das seine Meinung, aber Du stehst voll drauf.
 
So, bin frisch aus Bochum eingekehrt :D
Danke schonmal für die vielen Posts!

Am besten schildere ich einfach mal meinen Tag und was ich für Schlüsse daraus ziehen konnte ;)

Los gings schon um 8 Uhr in der Frühe, wollte sofort bei Öffnung da sein, und nachdem ich dann auch einige Verspätungen der Bahn gekonnt hinnahm kam ich meinem Ziel endlich näher. Auf den ersten Blick hab ich Beyers überhaupt nicht erkannt, hatte ich doch mit der überdimensionalen, kaufhauskonkurrenzfähiger Größe eines Musicstores gerechnet. Natürlich sollte man nciht nach dem Äußeren gehen, und so fand ich innen dann auch eine Gitarren und Bass Abteilung, die es in sich hatte ;) Gefiel mir ganz klar besser als der Store!

Nun zum Wesentlichen:
Ich bin natürlich erstmal direkt in den Anspielraum gegangen und fand auch direkt den Blackmore, daneben hatte ich mir für den Tag den JSX (mein bisheriger Favorit), und den Powerball vorgenommen, den Fireball kannt ich schon. Gespielt habe ich mit einer LTD Truckster (so heißt sie glaub ich) da die Viper nciht vorrötig war und ich trotzdem die PU-Kombi mal ausprobieren wollte.

Los gings mit dem Blackmore, angeschlossen an einer ENGL v30 Box. Meine Erwartungen war schon ziemlich hoch und, ich nehms mal vorweg, der Amp hat sie voll und ganz erfüllt. Nach kurzer Einweisung durch einen hilfsbereiten Mitarbeiter konnte ich loslegen, zuerst einmal der Clean-Channel:
-Ich machs mal relativ kurz: Der Clean ist Clean und bleibt es auch :) Trotz der EMGs! Hat mir wirklich gut gefallen, fand ihn gar nicht kalt und steril wie manche Leute es von Engl-Clean-Channeln behaupten. Schön dynamisch und lebendig, so drück ich das mal aus.

Crunch-Channel:
-Auch wenn ich nicht wirklich oft Crunch brauche wollte ich doch, dass der Verstärker auch diese Disziplin beherrscht. Je nach Anschlag zerrts mehr oder weniger, fand den Crunch insgesamt auch "wohlklinged". Zwar nicht so warm wie ein Marshall, aber das kann auch an meinen Einstellungen gelegen haben, ich fand den Channel trotzdem wirklich gut.

Lead:
-Jetzt habe ich leider ein kleines Problem :D Also, es gibt ja einen Lead- und einen Heavy-Lead-Channel.. allerdings konnt ich nciht so recht herausfinden welcher welcher war. Ich schreib jetzt einfach mal was zu dem, der mir besser gefallen hat.
Ist zwar mein persönlicher Eindruck, aber ich finde die Zerrer des Blackmores agressiver/direkter/geiler als die des Fireballs. Mir gehts also auch ziemlich genau andersrum als Hatchery ;) Verstehen kann ich auch absolut nicht wie man meinen kann der Blackmore hätte zu wenig Gainreserven :D Ich habe zwar einmal voll aufgerissen, im Endeffekt reicht aber auch ein bisschen mehr als die Hälfte des Gains aus um ein wirkliches Mörderbrett rauszuholn, ganz im Ernst ;) Für mich hängt das nciht nur vom Gain ab sondern vom ganzen Voicing des Amps und das ist hier richtig schön agressiv und brutal :) wirklich ne klasse Zerre!

Hinzuzufügen wäre, dass der Amp wirklich penibelst auf Spielfehler achtet. Der Verstärker matsch überhaupt nicht, alle Töne sind auch bei viel Gain differenziert wahrnehmbar, Spielfehler falen also auch direkt auf. Was Rückkopplungen angeht bin ich auch positiv überrascht, ich saß wirklich direkt vor Box und Amp und trotz Highgains und der Outputstarken EMGs blieben Rückkopplungen fast aus. Bei noch höherer Lautstärker wahrscheinlich nciht mehr, aber dann sitzt auch kein normaler Mensch vor so einem lauten Teil :D

Das wärs zum Blackmore, abscließend vlt nocht: Vielleicht könnte mir jemand mit diesen 2 Highgain-Kanälen weiterhelfen.. welcher ist welcher? und vor allem wie habt ihr sie eingestellt? Der nciht beschriebene Kanal war ziemlich Basslastig und klang auch radikal anders.. der lief über das Mastervolumen vom Low-Gain Channel (warum weiß ich auch ned ??)


Jetzt zum Powerball:
-Angeschaltet, nicht mein Sound, ausgeschaltet. Ich hab mir fairerweise auch keine Mühe gegben ihn am Eq einzustellen, habe jeden Kanal aber mal kurz angehört.. Hat mir überhaupt nciht gefallen.. klang matschig und bääh..


Zum JSX:
-Satch's Verstärker war bis jetzt mein Favorit aber nach dem heutrigen Tag hat er seine Vormachtstellung ganz klar verloren :D Im Vergleich zum Blackmore klang er mir irgendwie zu "künstlich", ich weiß auch nciht wie ich das beschreiben soll.. beim Blackmore hatte ich von Anfang an n viel besseres Gefühl :)


Das wars im Großen und Ganzen, alles hier geschrieben spiegelt nur meine eigene Meinung wieder und jeder sollte sich selbst vom Blackmore überzeugen ;) Ein klasse Amp und ich denke es hat sich entschieden für was ich bald mein Geld ausgeben werde :D


Gruß

Iggi
 
Mir gehts also auch ziemlich genau andersrum als Hatchery ;) Verstehen kann ich auch absolut nicht wie man meinen kann der Blackmore hätte zu wenig Gainreserven :D
hab ich doch gar net gesagt. ich habe gesagt "der hat mir nicht genügend biss in der zerre". mit gain hat das nix zu tun. gain haben fireball und blackmore beide mehr als genug. spiel mal einen fireball an, dann siehste vielleicht was ich meine.
 
Ich hab das 2te auch nicht auf dich bezogen ;) Ich weiß schon was du meinst. Schau mal in andern Threads nach, da wird dem Blackmore fast immer "vorgeworfen" zu wenig Gain zu haben.. also sorry, dass ich mich etwas missverständlich ausgdrückt habe..
Es gibg mir hier nur ums Voicing, bei dem wir ja unterschiedliche Meinungen haben ;)

Hoffe das ist jetzt klar geworden :)

PS: Nen Fireball hab ich schon öfters angespielt ;) Zerre gefiel mir ganz gut, ist mir aber leider etwas unfelxibel und die Zerre vom Blackmore ist nochmal n ganzes Stück geiler mmn.
 
just da wären wir schon wieder beim geschmack. ich brauchs halt z.b. nicht flexibel bei mir gibts uf die omme. da is für clean/crunch gedöhnse kein platz. wer das aber wiederum braucht is mit dem fireball net so doll bedient :rolleyes:
 
Willkommen in der Engl Familie! :D :great:

Tja, wie gesagt, alles Geschmack. Aber Engl baut einfach geile Amps, da hat jeder so seine Vorzüge!

Und, wie lange kannst Du noch abwarten, bis Du ihn dir holst? Wenn man erstmal begeistert ist, gehts ja meist recht schnell... :rolleyes: :D
 
just da wären wir schon wieder beim geschmack. ich brauchs halt z.b. nicht flexibel bei mir gibts uf die omme. da is für clean/crunch gedöhnse kein platz. wer das aber wiederum braucht is mit dem fireball net so doll bedient :rolleyes:

Ich glaube auch, das beide Amps Unterschiedliches bedienen. Ich habe beide, deshalb ist ein Vergleich für mich einfach.
Der Blackmore ist für mich die Vollendung eines Marshalltunings der 80-er Jahre. Er hat bis Kanal 3 den klassischen (Metal) Sound, der wirklich nur einen Hauch britischen "Charakters" besitzt. (6L6-Version) Dafür mit ordentlich Pfund in die Magengegend..

Von Clean bis Crunch ist alles feinzeichnend möglich. Das macht den Amp für fast jede Musikrichtung passend. (Nicht nur heavy) Channel 4 ist killer, aber immer noch musikalisch. Schön druchsichtig im Soundbild und recht offen. Gainreseren mehr als genug. Mein Gainregler steht so in der Regel auf 13-14 Uhr. Der Druck des Amps ist phänomenal. (Ich spiele mit ENGL Standard 4x12-er)

Der Fireball hat auch seine Reize, hat aber einen anderen Charakter. Hier wirds mehr rectifier-like. Gegen den Mesa kann er locker soundmäßig mithalten, wie ich finde. (Schon real mit Kollegen probiert.) Der Fireball hat aber nicht die Flexibilität des Mesa´s (und auch nicht des Blackmore), was aber auch beabsichtigt ist. Ein reiner High-Gain Metalamp eben, denn dafür ist er gemacht. Schön ist, dass er dann trotzdem nicht überzüchtet ist, und trotz höllischer Gainreseven allzeit gut, durchsichtig und musikalisch klingt. Also kein hochkompromierter "Moskito-Sound" ....
 

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