Eine MSL4 wiegt um die 80kg inkl. Amping, nicht 97kg! Deine Rechnung mit dem Hängen der 400kg weil ein Top nicht reicht erschließt sich mir nicht wirklich.
Lesen ist nicht so ganz Deine Stärke manchmal, oder? Ich hatte die 97kg bereits auf 82 korrigiert, trotzdem ist es ein gewaltiger Unterschied ob ich pro Seite 164kg hängen _muß_, weil die 40° eben nicht reichen, oder im Notfall mit 54kg hinkomme, weil 60° reichen.
Ich kenne zb. Dolly Lösungen die sich ganz hervorragend zum Transport eignen - Rollen direkt hinten am LS, wie von Dir beschrieben, habe ich bisher noch nirgends an einer MSL gesehen.
Lesen ist nicht so ganz Deine Stärke manchmal, oder?
Bei den Rollen ging es mir um die 650er.
Natürlich kommt man mit einem LS pro Seite nicht auf die nötige horizontale Coverage, dafür lässt sich ein 40° (mit sehr sauberem Verhalten) sehr gut in beiden Ebenen skalieren.
Das ändert aber nichts daran, dass man bei diesem System _immer_ mindestens zwei Tops pro Seite braucht, um die nötige Abdeckung zu bekommen.
Das ganze System ist auf deutlich größere Cluster ausgelegt, wo es auch durchaus Sinn ergibt, 40° zu machen. In kleineren Applikationen ist das IMHO nur dann sinnvoll, wenn man eh entsprechendes Material für größere Konfigurationen da hat und nichts weiter dazukaufen will.
Eine DS4P ist kein Subwoofer sondern ein "Mid-Bass", also eine Lowmiderweiterung - natürlich bedarf es da noch eines Sublows! Weglassen würde ich die DS nicht, grad bei Rock sind die zusätzlichen Lowmids gut zu gebrauchen.
Ein weiterer Grund gegen dieses System für die hier angedachte Anwendung. Ginge es um ein halbwegs universell einsetzbares System für 1000 PAX aufwärts bis hin zu Stadionbeschallung, würde ich Dir zustimmen. Für die max. 1000, vielleicht 1500 PAX die hier gefragt sind, ist das absoluter Overkill in jeglicher Hinsicht.
ein Ohm System ist mir bisher in Europa noch nicht untergekommen - ja, hast ja recht, ich war nur in den falschen Clubs und auf den falschen Festivals.
Was hat das jetzt damit zu tun, welche grundlegende Systemkonfiguration für eine Anwendung sinnvoll ist? Ob man das nun mit TW, Ohm oder K&F macht, ist für das grundlegende Prinzip einer gut skalierbaren Anlage erstmal vollkommen egal. Und hier geht es um Skalierbarkeit mit möglichst geringem finanziellen und logistischen Aufwand.
Gerade als Agentur würde ich auf ein etabliertes System setzen, das macht vieles wirklich einfacher
Wo siehst Du da den Vorteil? Die Acts, die von der Agentur betreut werden, werden sich sicherlich nicht über das von der eigenen Agentur bereitgestellte Material beschweren. Wie der OP irgendwo erwähnte, ist kein (bzw. kaum) Dry-Hire angesagt, insofern kann ich diesen Punkt nicht wirklich gelten lassen.
Im Gegensatz zu Dir besitze ich keine Anlagen, sondern arbeite nur auf ihnen - ich muß hier also nicht mein Material an den Mann bringen oder etwas in gutem Licht dastehen lassen.
Soll das jetzt eine blöde Unterstellung werden? Ich weiß, dass der deutsche Ohm-Vertrieb sehr gut arbeitet und das Material seinen Preis wert ist, weil es einen guten Job macht. Falls es noch nicht aufgefallen sein sollte: Ich bin zwar nach wie vor auch als Freelancer unterwegs, aber schon seit fast einem halben Jahr nicht mehr mit eigenem Material - abgesehen von dem, was ich für meine eigenen Bands noch vorhalte (und das ist seeeehr überschaubar).
der onk schrieb:
Kleiner Einschub: Ihr denkt bei all' Eurem "diese Oberklasse-PA reisst's noch besser, kostet weniger und ist einfacher vom Handling" aber noch dran, daß hiermit auch 150 Quadratmeter Clubs beschallt werden sollen, ja? Bei solchen kleinen Geschichten möchte ich nicht über zusätzliche Boxen für Lowmids nachdenken und auch nicht über zwei 40° Tops pro Seite...
Danke, das unterstützt meinen Vorschlag. Zur Not könnte man auch erstmal nur die üblichen 15"/1,4" anschaffen (davon reichen 4 Stück geflogen auch schon für vieles aus) und bei Bedarf eben 2x12"er zukaufen oder -mieten...