Empfehlungen Kondensator für's Tone-Poti

Gude, haben diese Orange Drops die gleiche funktion wie die K`s an den Potis meiner EMG`s?
Hab mich schon beim Eibau gefragt für was die gut sind...
 
Ansonsten das komplette Spraques Programm ist echt gut.

Was in meinen Ohren aber alles getopt hat sind Conrad-Standard Kondensatoren!

Ich hab ´nen Standard MKT Kondensator drin und der klingt klasse...es mulmt nich mehr so arg.
 
Hat keiner ne Antwort für mich???
 
Wenn deine K´s Kondensatoren sind, dann ja!

Orange Drops sind (ganz normale) Kondensatoren....sind halt orange und heissen deshalb Orange Drops. Die Dinger sind halt legendär da sie von Gibson damals in die Paula´s gebaut wurden.
 
Ein Kondensator ist ein Kondensator. Ein Kondensator allein macht keinen Filter. Für Audioanwendungen sind Folienkondensatoren am besten geeignet. Ob nun so einer aussieht wie ein bunter Drops oder wie ... äh ... ein ganz normaler Kondensator, er bleibt ein Kondensator. Bei Kondensatoren die auf dem Messgerät geiche Werte zeigen, bitte beachten, dass bei Digitalanzeigen mindestens immer +- 1Digit gilt, was auch bei gemessener Wertegleichheit einen letztlich tonalen Unterschied ergibt. Analoge Instrumente sind, wenn nicht sehr teuer, eh sehr ungenau.

Also: Ein Kondensator ist ein Kondensator .....

UND "KLINGT" NICHT!!!!:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

/V_Man
 
Bierschinken schrieb:
Wenn deine K´s Kondensatoren sind, dann ja!

Orange Drops sind (ganz normale) Kondensatoren....sind halt orange und heissen deshalb Orange Drops. Die Dinger sind halt legendär da sie von Gibson damals in die Paula´s gebaut wurden.

Das ist ja schon klar :rolleyes:

Ich wollte ja nur Wissen, ob die die gleiche Funktion haben???
 
Vintage_Man schrieb:
Also: Ein Kondensator ist ein Kondensator .....

UND "KLINGT" NICHT!!!!:D :D :D :D :D :D :D :D :D

/V_Man

bau mal einen amp mit keramik-kondensatoren, und du hörst, wie ein kondensator klingen kann... *rausch* :D

mfg kusi
 
Hallo,
ich würde sagen Kerkos zählen nicht, das sind Kondensatoren die man nimmt, um Schwingungen zu unterdrücken. Wer die woanders nimmt, benutzt auch Kohlepresswiderstände als Kathoden- und Eingangswiderstand.
Zu Kerkos hab ich hier noch ein Link (dank Musikdingforum): http://members.aol.com/sbench102/caps.html
Und auch in anderen Foren wird gerade diskutiert: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=1965.msg14969#msg14969 http://forum.musikding.de/yabbse/index.php?board=8;action=display;threadid=3137
Mein oberer Link ist leider down, da stand auch noch einiges interessantes drin.

Grüße
 
@kusi


Sagte ich nicht
Für Audioanwendungen sind Folienkondensatoren am besten geeignet.
?

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

/V_Man
 
Hallo,

Der Onkel hat mal eine Wertetabelle Der Kondensatoren hier im Forum gepostet. Sein Tip bei Kondensatoren lag aber im 200-500 pF Bereich,
um dem Sound etwas Gutes zu tun.

Habs noch nicht ausprobiert. Bei mir sind in beiden Gitarren 22 nF Kondensatoren drin, mit denen ich weitgehend zufrieden bin, wobei ich das Gefühl habe, daß der Mittenbereich doch etwas zu kurz kommt, denn Bässe und Höhen sind irgendwo doch noch etwas dominierend.

Gruß, Joachim
 
Hallo Joa,

das ist etwas anderes. Dein 22nF-Bursche ist für das Tonpoti und bestimmt dessen Regelbereich. Onkelchens Tabelle ist für Kondensatoren, die parallel zum Pickup geschaltet werden und damit dessen Resonanzfrequenz verändern. D.h. der Pickup bekommt eine andere Charakteristik.

/V_Man
 
Ich habe da mal eine Frage zu den Orange Drop Kondensatoren.
Über Tube-Town habe ich mir ein paar Orange Drop 0,022 µF @ 600 V (crd022) und die Orange Drop 0,047 µF @ 600 V (crd047) gekauft.
Die sind allerdings relativ groß (2x1cm bei den 0,022 und 3x1,5 bei den 0,047 CAPS) und ich frage mich ob das wirklich die Richtigen sind.
Es gibt die ja auch in einer 200V Variante und ich bin mir nicht sicher ob ich 600V CAPS ohne weiteres benutzen kann und ob die V Auswirkungen auf die Tone-Einstellungen haben?
Platztechnisch würde man die schon unterbekommen aber die Kondensatoren die ich bisher in standard Epiphones gesehen habe waren immer nur Erbsengroß.
Die 0,022 µF sind übrigens wie folgt beschriftet (vielleicht hat ja jemand genau die schon verbaut):
715P600V 223J 0611

Danke für Hinweise und schönen Gruß...der Webmassa
 
Das die Orange Drops mit der Kapazität so groß sind ist normal. Du hast da ja auch schon 22nF ( = 0,022µF), dass ist schon recht hoch für die Dinger. In meiner Gitarre habe ich die als Lautstärke Kondensator - mit allerdings 220pF ( = 0,22nF = 0,000022µF).
 
Erbsengroß sind Keramikkondensatoren ;) Die Mallorys sind bei 250V noch kleiner, die Orange Drops die 200V durchstehn sind größer, die 600V noch wesentlich Größer als die 200V Variante :eek:
Welche du einlötest ist relativ egal, nur die 600V Variante bräuchte man eigentlich nicht.

Aber mal zum Klang:
Mir missfallen die Orange Drops irgendwie, habe jeweils 0,022µF und 0,047µF als Orange Drop, Mallory und als Keramikcap verglichen. Die Orange Drops reagieren beim Tonepoti zurückdrehen ähnlich wie die Keramikdinger, nur minimal weicher, weniger kratzend und bassiger vielleicht. Wenn der Strom beim zugedrehten Poti jedoch durch die Mallorys geht gibt's nen hübschen runden klaren Klang, ebenfalls leicht bassbetont, aber deutlich natürlicher. Über die Keramikdinger braucht man nicht viel diskutieren, für reine Single Coil Schaltungen passt der metallischere Klang durchaus.
 
bau mal einen amp mit keramik-kondensatoren, und du hörst, wie ein kondensator klingen kann... *rausch* :D

mfg kusi

Zustimmung ! Ich habe mich inzwischen von sämtlichen Keramikkondensatoren in den Gitarren verabschiedet. Stattdessen habe ich die (leider sehr teuren) Jensen Kupferfolienkondensatoren eingebaut. Mit gleicher Kapazität versteht sich. Die Anregunggen hatte ich vom Gitarre & Bass Workshop.
Und die Unterschiede im Klang wie ich sie höre, rechtfertigen die Maßnahme (ich kann natürlich nur für mich sprechen, ist klar).

Die Theorie hat eben ihre Lücken und ist auch nur ein Hilfsmittel um Dinge zu erklären ! Kondensatoren gleicher Kapazität sind eben nicht immer automatisch zu vergleichen. Nicht in diesem Fall wie ja hier im Forum einige Musiker aus der Praxis bestätigen.

Ein promovierter Physiker versuchte mir das mal zu erklären, warum ein Folienkondensator gleicher Kapazität anders klingt als ein Keramikkondensator. Zugegeben, das war ein wenig abgehoben ... ich war beeindruckt von seinem Wissen ... kann es aber nicht ansatzweise wiedergeben. Ich will damit sagen, dass es auch sehr wohl Erklärungsansätze oder auch einfach Erklärungen dafür gibt.
 
Kondensatoren klingen nicht, sie klauen nur Frequenzen ;)
 
Danke für die Antworten!

Ich denke mal die Orange Drops werden zumindest besser klingen als Standard CAPS von Epiphone. Ich wollte mir die ganze Verdrahtung neu aufbauen da ich ein paar neue Gibson Pickups einbaue und dann auch gleich ein Coil-Splitting vorhabe.
Es geht mir also weniger darum einen anderen Sound hinzubekommen sondern ich will halt einfach eine funktionierende und Gibson ähnliche Verdrahtung hinbekommen.
So wie ich das gelesen habe benutzen die Orange Drop, allerdings mit 400V.

Ich habe gesehen das in einer Gibson Verdrahtung 0,022µF für den Bridge-Tone Poti genommen werden und für den Neck 0,047µF...ist das ok so oder nimmt man besser 2x den selben Wert?
Auf der Seymour Duncon Seite wird z.B. nur mit 0,047µF gearbeitet, in anderen Publikationen werden immer 0,022µF empfohlen.

Auf manchen Plänen sind die Konsendatoren übrigens zwischen Volume-Poti und Tone-Poti gelötete, auf anderen (oder auch auf meiner EPIphone) sind sie nur am Tone-Poti verlötet. Was wäre sinnvoller?

Vorweg: Klar hat jeder andere Präferenzen aber ich suche nur eine bewährte und gut funktionierende Lösung.

Danke und schönen Gruß...der Webmassa
 
Kondensatoren klingen nicht, sie klauen nur Frequenzen ;)

Klar, natürlich können Kondensatoren nicht klingen. Sonst gäbe es womöglich noch Capacity-Player / Condenser-Player oder soooo ;)

Nur, diese Bauteile können sich auf den Sound auswirken. Und wenn man schreibt, dass diese oder jene Kondensatoren so und so klingen, meint man im Umgangsdeutsch natürlich die Auswirkungen des Kondenstaors auf den Sound.

Wie meinte mein alter Prof. : "Wir wollen mal keine Flöhe rasieren" ... (bitte nicht persönlich nehmen, denn streng genommen hast Du recht, nur wenn wir hier im Forum knallhart die grammatikalischen Regeln konsequent anwenden wollten, hier hätten wir viel zu tun. Meistens weiß jeder was gemeint ist).
 
Bluesmaker, schon gut ;)

webmassa, ob die Epi kondensatoren so schlecht sind wage ich noch nicht einmal zu beurteilen, bei meiner '96er Paula sind "Vine-red" Drops drin, aus Keramik sind die scheinbar nicht, das sie super den Klang beeinflussen allerdings ebenfalls Fehlanzeige.

Zu den Kondensatorwerten, je Höher der Wert desdo mehr wird vom Ton "geklaut", wenn ich z.B. in meine Edwards Paula 0,022µF Caps einbaue und das Tonpoti auf 0 drehe (die Caps voll unter Strom setze), bleibt ein heller noch richtig lauter Ton übrig den man durchaus verwenden kann, allerdings ist der noch ziemlich hell und keineswegs dumpf. Baue ich nun 0,047µF Caps ein, geht die Regelung schon besser der Ton wird beim vollen Einsatz der Caps scheinbar deutlich leiser, und sehr viel dünner, wie es wohl die Meisten von Tonreglern gewohnt sind. Was nun besser ist: Geschmacksfrage, es gibt auch Leute die nehmen noch kleinere Werte als 0,022µF und denen gefällt's, mir aber nicht :D

Was du sonst noch erwähnst scheint ne typische Epi verdrahtung zu sein die mir aber so nicht geläufig ist, ich weiss nur das Epi Potis meist nicht so funktionieren wie eine Paula funktionieren sollte. Probier mal: Toggle Switch in Mittelstellung/beide PUs aktiviert, alle Potis auf, und jetzt dreh mal beim anschlagen ein einziges Volume Poti auf 0, wenn der der Ton dann völlig verschwindet ist's ok. Trotzdem würde ich mal gerne ein Pic davon sehen was die da genau vermurkst haben :D

Ich selbst hab meiner neuen das 50s wiring gegönnt (beim Tone Poti ist der Mittlere Dingsda geerdet und der Kondensator sitzt rechts daneben, von unten aus gesehen, wird dann ans mittlere Dingsda am Volumepoti gelötet) und ich hab's sogar so gelassen weil's mir gefällt. Nicht wegen dem Vintage Gedöns, nein, wegen der Tatsache das beim benutzen des Volumepotis wirklich weniger Höhen flöten gehen, was für mich den Sinn des Volumepotis noch erweitert als nur an/dumpf/aus zu sein.
 
Wen es interessiert:
Schaut mal bei Hoss ins Forum (piller.at MUSIC.
Dort gibts einen interessanten Soundvergleich zwischen verschiedenen Edel-Kondensatoren.
 

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