Empfehlungen für einen Buffer

Wenn das Layout gut gemacht ist gibts bei den Buffern nicht viel Unterschiede. Den Preisunterschied macht eigentlich nur der Markenname. Eingebaut sind überall nur Teile im Wert von insgesammt unter 5,- Euro.
Am teuersten ist nur das Gehäuse.

Ein Buffer bringt nur was am Anfang der Kette. Mir ist aber auch aufgefallen das die Röhrenbuffer in Loop eines Röhrenamps auch nicht ideal arbeiten, dort kein ein Buffer auch einen Unterschied machen.
 
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Mal die Frage an die Cracks:

woran erkenne ich eigtl das ein Treter ( OD,DS,Tuner...whatever) eine Bufferfunktion enthält?
 
Da es auch viele Meinungen zu dem Thema gibt machen viele Firmen auch Werbung damit.
Oft steht es deshalb schon in der Artikelbeschreibung ob sie "True Bypass" sind oder ob sie "Buffer" haben.
Wenn nichts dabei steht würd ich eher davon ausgehen das sie einen Buffer haben.

Normalerweise haben auch die Pedale die einen Taster zum ein- und ausschalten einen Buffer.
Muß aber nicht sein, das Korg Pitchblack hat z.b. auch einen Taster aber weil intern duch ein Relais umgeschalten wird ist es trotzdem True Bypass.

Wenn ein Schalter zum ein- und ausschalten eingebaut ist haben sie normal True Bybass.

Die meisten Firmen haben auch immer die selbe Umschaltart, z.b. bei Boss weis man das immer Buffer eingebaut ist.


Man darf aber auch nicht davon ausgehen das die Bufferschaltungen immer Klangneutral sind.
Gute Buffer haben warscheinlich nur die Pedale die extra dafür gebaut sind als Buffer eingesetzt zu werden oder die teureren Hersteller.
 
Also das was Bierschinken schreibt ist auf jedenfall eine sehr ausführliche und gute Antwort, aber vielleicht wenn du die Pedale bei dir hast kannst dus ganz einfach rausfinden:

Betreibe sie ohne Strom in der Kette und wenn ein Signal durchkommt, sind sie True Bypass, denn alle Buffer brauchen Strom und so funktionieren sie ohne Saft nicht.
 
Was nicht heißt, dass ein Milleniumbypass schlechter sein muss.
 
Ich habe das Gefühl, dass durch mein großes Pedalboard und die damit großen Kabellängen ein wenig der Ton leidet. Ich denke ein Buffer könnte hier helfen. Ich bitte um Empfehlungen für einen Buffer ohne weitere Funktionen der den Ton nicht verfärbt. Danke mike

Moin Mike!

Also Buffer = Impedanzwandler; aus Deinen Ausführungen schließe ich, das Du das lange Kabel - welches Dir die Höhen "klaut" - hinter dem letzten Bodentreter hast >>> und der Impedanzwandler sollte als letztes Glied in Deiner Effektgeräte-Kette sein. Wenn Du ein 9 Volt Netzteil an Deinen Effektgeräten dran hast und Du noch einen Impedanzwandler mit anschließen kannst, dann bau Dir doch für wenige Euro selber einen guten Impedanzwandler. Die folgende Schaltung, die etwas anders Helmut Lemme schon in den 80er Jahren vorgestellt hat, ist immer noch brauchbar und klingt immer noch sehr gut, d.H. sehr neutral. Man kann noch als Verpolungsschutz eine Diode in Reihe vom + kommend einlöten, muss aber nicht sein, wenn Dein Equipment immer sicher zusammen passt.

Lemme01-Modifiziert.png

Man kann diese Schaltung auch in der Gitarre mit einer 9 Volt Blockbatterie verbauen, sollte dann aber nicht den kleinen "Kabel-Kapazitäts-Simmulierenden" Kondensator am Eingang nicht vergessen. Der Nachteil des OP-Verstärkers TL071 ist der etwas hohe Stromverbrauch, dafür rauscht er quasi nicht. Lass Dir nicht den TL081 "andrehen" >>> der ist quasi identisch mit dem TL071, rauscht aber leicht!

Wenn Du einen Selbstbau machst >>> keine Kohleschicht-Widerstände, sonder Metallschicht-Widerstände! Als Kondensatoren greife zu Keramik-Kondensatoren. Es ist alles geringfügig teurer, aber dafür rauscht es auch wesentlich - um nicht zu sagen überhaupt nicht! - weniger.

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Ich habe mir gerade mein Behringer FCB1010 Floorboard umgebaut. Über ein Multicorekabel schicke ich eine Phantomspannung zum Floorboard und vom Floorboard kommend sind die MIDI-Signale und mein Gitarrensignal! ...da ich vorne ein WahWah-Pedal habe, gehe ich dort aus dem Out mit einem kurzen Kabel ins Floorboard >>> Impedanzwandler im Floorboard >>> und dann auf eine über 10 Meter lange Reise zu meinem Rack. Selbstverständlich wird über von mir eingebaute 9 Volt Out-Buchsen am Floorboard das WahWah-Pedal auch mit Spannung versorgt.

Ich habe den Impedanzwandler so gebaut, wie Du ihn oben siehst: Ich höre absolut keine Unterschiede zum direkt in meine Vorstufe eingespielten Signal!

Ich habe ein wenig Material als PDFs rund um Impedanzwandler zusammen gesammelt >>> schick mir bei Interesse eine PN.

Wünsche Dir viel Erfolg!

LG
Lenni
 
Also das was Bierschinken schreibt ist auf jedenfall eine sehr ausführliche und gute Antwort, aber vielleicht wenn du die Pedale bei dir hast kannst dus ganz einfach rausfinden:

Betreibe sie ohne Strom in der Kette und wenn ein Signal durchkommt, sind sie True Bypass, denn alle Buffer brauchen Strom und so funktionieren sie ohne Saft nicht.

Ich glaube das stimmt so nicht ganz oder ist unvollständig, ich habe einen true-bypas Overdrive und wenn ich ihn ohne Spannung betreibe und einschalte ist der Ton auch weg. Oder meinst du egal ob ein- oder ausgeschaltet?
Das habe ich nämlich noch nicht probiert. Würde aber für mich dann Sinn machen.
 
es gibt geräte, die für den "true bypass" relais verwenden und diese durch einen fußtaster nur angesteuert werden -> funktioniert ohne strom auch nicht, obwohl true bypass
 
es gibt geräte, die für den "true bypass" relais verwenden und diese durch einen fußtaster nur angesteuert werden -> funktioniert ohne strom auch nicht, obwohl true bypass
wie ein Korg Pitchblack bspw
 
Als Ersteller lese ich natürlich immer noch mit. Danke für alle Empfehlungen.

Zusätzlich habe ich auch noch einiges gelernt. Das hier versammelte Fachwissen ist schon beachtlich.

Ich habe die Möglichkeit nächste Woche einen Pete Cornish Buffer zu testen. Bin schon neugierig, wenn der es nicht wird, werde ich mir den empfohlenen Visual Sound kaufen.

Danke auch an alle, die mir zugetraut hätten, dass ich mir so ein Ding selber löte:ugly:, aber das ist nicht so mein Ding.

Mike
 
Dieser glaskolbenbetriebene Buffer mit "Zusatznutzen" hat es zu mir geschafft.
Ich bin sehr zufrieden.
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IMG_20240112_175354.jpg
 
Ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist einen elf Jahre alten Zombie zu revitalisieren, aber ein paar Worte zu dem Teil, @Knallcharge fände ich klasse.
Buffer mit Röhre und Pedalstromversorgung ist ja eigentlich erst mal interessant.
Und da ich sowieso nur noch wenige bis gar keine Pedale mehr nutze ist die Stromversorgung ein echtes Argument.
 
Es gibt sehr viele sehr interessante Zombiethreads hier, wo es sich lohnt diese aus der Versenkung zu holen.
Auch verhindert man dadurch, dass es zu gleicher Fragestellung zu viele Threads gibt.

Wie @zwiefldraader angemerkt hat, hat der VHT (heute Fryette) Valvulator I Buffer diverse interessante Merkmale.
Die Qualität des Buffers wir überall gelobt.
Anscheinend gibt es schaltungstechnisch gute und weniger gute Buffer.
Der Groungd Lift Schalter dient zur Vermeidung von Brummschleifen.
Dann auch noch zeitgleich zwei Ausgänge zu haben ist auch nicht von Nachteil.
Die Stromversorgung für die Pedale ist dann das Tüpfelchen auf dem i.
Die Verarbeitungsqualität ist VHT-like sehr gut.
 
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