Tach!
Für den Fall, dass Du kein neues, sondern ein Gebrauchtinstrument suchst:
Ich habe selbst eine Orville aus 1994, gefertigt bei Fujigen. Soweit ich, als weitestgehend nicht-Paula-Spieler, beurteilen kann, ist das ein sehr gutes Instrument. Der Lack ist kein Nitrolack, das Griffbrett ist nicht Ebenholz, sondern Rosewood (es gibt aber auch ein Orville-Modell mit Ebony, das ist aber sehr schwer zu bekommen), die Originalpickups sind eher durchschnittlich, ansonsten ist es eine ausgewachsene Les Paul-Kopie: guter Ton, sehr gutes Sustain, Mörderbiss mit entsprechendem Amp. Ich habe DiMarzio Joe und Mo'Joe eingebaut.
Wenn Du ein entsprechendes Instrument finden kannst, lohnt sich ein Blick darauf. Die ganz frühen Epiphone Les Pauls aus 1998 habe eine Menge Orville-Gene und sind nicht umsonst als relativ gut bewertet.
Die früheren Orville By Gibson sind bei Terrada gefertigt und gelten als besonders begehrenswert. Wenn Du Dich informieren willst:
http://forum.japanaxe.com/phpBB3/
Außerdem werfe ich noch die Namen Greco und Burny in den Ring. Mein Bandkumpel besitzt eine Greco und zieht sie seiner Gibson Les Paul vor, sowohl live, als auch im Studio.
Grüße Thomas
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Ach noch ein Nachtrag:
Die Les Paul-Kopien aus den 79er Jahren von Ibanez, oder auch von Pearl hatten Schraubhälse. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass das schlechte Gitarren waren, aber eine eingeleimter ist handwerklich eine andere Nummer, gitarrenbautechnisch gesehen.
Ich weiß das ganz genau, weil mein Cousin eine 1977er Ibanez Les Paul hatte, und ich Anfang der 80er einen Bekannten hatte, der eine Schraubhals-Les Paul im Black Beauty-Stil besaß, die ich ab und zu spielte. Klang aber auf jeden Fall gut und war sackschwer.