Empfehlenswerte Softsynths und Plugins

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3. Synth-Sounds: Auch umsonst gute Möglichkeiten:
Falls ihr eher auf die Synthie-Sounds steht, lässt sich auch "freewaretechnisch einiges reißen". Eine gute Möglichkeit stellen die Angebote von diggler dar, der ein Freeware-Paket zusammengestellt hat, das er euch auf Anfrage zuschickt (s. oben, unter "Massive + Absynth"). Falls ihr die Komplete-Synths Massive und Absynth habt, fragt diggler nach seinen Sounds/Patches für diese beiden Synths. Mir machen nach wie vor die Synths am meisten Spaß, die extra für den Wind Controller konzipiert sind (z. B. IFW); ordentlich Effekte drauf packen - und los geht's...

Erstmal danke für die ausführliche Zusammenfassung. Einige Sachen kannte ich noch nicht.
Ich habe mir vor einiger Zeit Komplete gekauft.
Leider sind die Patches für massive, absynth etc. alle offline und diggler scheint auch nicht mehr im Forum aktiv zu sein. Hast du die Patches noch oder weißt vielleicht wo man sie herbekommt?
 
Es ist wirklich schade. Diggler ist irgendwie abgetaucht; dabei hat er wirklich nette Sachen entwickelt, die vielen Leuten den Einstieg in die Blaswandler-Welt erleichtert haben.

Zum iPad-Einsatz hätte ich noch eine Frage: Hat jemand Erfahrung mit Positive-Grid-"Sachen" (BIAS oder JamUp)?
Ich bin auf ein interessantes Pedal für den Einsatz dieser Amp-/Effekt-Apps gestoßen, das leider noch nicht erhältlich ist:
http://www.positivegrid.com/bt4/
Nach der Beschreibung könnte man sein EWI dort einstöpseln und hätte dann eine komplette Bluetooth-gesteuerte Effektmaschine mit der Möglichkeit, ein Expression-Pedal anzuschließen. Damit könnte man sich Gitarrenmultieffekte o. Ä. in Zukunft sparen.

Im Prinzip gibt es das eingeschränkt auch schon für die Konstellation Amplitube und iRig Blueboard:
http://www.ikmultimedia.com/products/irigblueboard/

Aber angeblich soll BIAS den Sound von Amplitube um einiges schlagen. Hat jemand von euch diesbezüglich Erfahrung gesammelt?
 
Hmm ok. Das heißt niemand hat die mehr? Falls jemand mitliest der sie hat, wäre ich echt dankbar. Würde mich auch bereit stellen sie per Dropboxlink für die Nachwelt zur Verfügung zu stellen. Wäre schade, wenn die einfach verschwinden würden.
 
Ich will heute nochmal die Liste der Synths ein wenig ergänzen.

QSynth : Ein Synth der unter Windows und Linux funktioniert. Ein bißchen hausbacken und auch nicht unbedingt State of the Art, aber durchaus funktionsfähig. Dieser Synth spielt Instrumente, die als Soundfont SF2 (und ein ähnliches zweites Format) erstellt wurden. Inzwischen gibt es einige freie Soundbibliotheken, die durchaus benutzbar sind. CC 2 muss auf CC 7 (Volumen) oder CC 11 (Expression) oder auch beides gemappt werden.
Er funktioniert auch unter Win 8.1 und wenn man kein superschneller Spieler ist, auch auf Windows Tablets der neuen Generation. Zu beziehen ist der Synth (Windows) unter http://sourceforge.net/projects/qsynth/ .

Wo bekomme ich Soundfonts her ? Mr. Giggle hilft :), oder folgende Anlaufstellen:
http://www.schristiancollins.com/index.php
http://hammersound.net
http://www.sf2midi.com
Weiterhin lohnt sich die Suche zum Beispiel nach :
FluidR3122501.zip
GMRBasico1.1.zip
New Reality GM.SF2.zip
MagicSFver2.zip
Sonatina_Symphonic_Orchestra_SF2.zip
Es gibt noch hunderte von kleineren Soundfonts oder Einzelinstrumenten, die geladen werden können. Inzwischen gibt es auch viele neuere Soundfonts, die deutlich besser klingen.

bs-16i (Windows) : Es gibt auch einen kostenfreien Player oder leistungsstärkere Player (Bezahlvarianten) von bismark. Die funktionieren auch mit den sf2 Soundfonts.
www.bismark.jp

Free Sforzando Player: Der freie Sforzandoplayer akzeptiert auch die SF2 Soundfonts. Um diese benutzen zu können, einfach die Soundfonts mit dem Dateiexplorer auf den geöffneten SForzandoplayer ziehen. Die Soundfonts werden dann automatisch konvertiert und stehen dann im Player zur Verfügung.

Der SForzandoplayer ist wohl von allen 3 Playern, der modernste Synth. In seiner aktuellen Version 1.809 funktioniert er auch recht anständig unter Windows. (Mit Asio4All). Alle Windowsrechner sollten mit Asio4all ausgestattet sein.

Im Moment gibt es sehr günstige Tablet PCs (z.Bsp. direkt im Microsoftshop) mit Windows Betriebssystem und halbwegs passablen CPU's. Zum Musikmachen für unterwegs reichen diese kleinen Tablets aus, wenn man nicht superschnell spielt bzw. wenn man kein Klangwunder erwartet :). Dafür ist man allerdings mit 99 Euro schon dabei. Stöpselt man die Tablets über 3,5 mm Klinke an eine gescheite Box an, hat man auch einen guten Klang. Eine Krux haben allerdings diese kleinen Display der Tablets. Alle Player (qsynth hat mehr) haben eine maximal 640 x 480 Auflösung. Der Player wird somit auf einem Tablet unter 10 Zoll sehr klein und ist dadurch kaum zu bedienen. Man kann sich ein wenig helfen, wenn man mit der rechten Maustaste auf die Programdatei (.exe) klickt und unter den Programmeigenschaften -> Kompatibilität, die Anzeige auf 640 x 480 einstellt. Meistens hilft es. Das Bild sieht dann zwar nicht mehr wirklich gut aus, aber die Anwendung wird bedienbar. Auch sollte man sich einen Bedienstick zulegen, da alle diese Synths nicht für Tabletbetrieb ausgelegt sind, sondern nach herkömmlicher Windowsmanier bedient werden müssen.
Hat man das gemeistert, steht einem Stundenlangen portablen Spielen nichts mehr im Wege.

Viel Spass beim ausprobieren

Peter
 
Ich habe das mal mit dem "MIDI NOTE RANGE FILTER" probiert und mir aus Bass- Querflöte und Piccoloflöte eine Flöte zusammengestellet, die unten und oben jeweils eine Oktave dazu hat. Das funktioniert ganz gut, bis auf einen kleinen Fehler. Immer wenn ich dann von einem auf das andere Instrument wechsel und ohne neu anzublasen die Töne wechsel kommt es zu einem Aussetzer. Erst wenn der letzte Ton des alten Instruments verklungen ist, kann ich dann das neue einen Ton tiefer oder höher anblasen. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
 
Hallo! Leider habe ich wenige Ideen, woran das liegen könnte. Meiner Erfahrung nach könnte es eventuell mit Midi-Einstellungen bei deiner DAW zusammen hängen. Vielleicht solltest du auch mit den angelegten Midi-Spuren experimentieren, um dem Fehler auf die Schliche zu kommen. Eventuell hakt auch irgendwo ein Midi-Befehl, sodass der Wechsel der Oktaven nicht funktioniert.
 
Check mal mit einem Sequenzer oder MIDI-Monitor (wie MIDI-OX auf Windows), ob die Noten korrekt auf den richtigen Kanälen für die entsprechenden Instrumente herauskommen.

Eine andere Möglichkeit ist, dass die Dynamik (Breath Control, CC2) auf 0 steht, bis Du den nächsten Ton anspielst.
Ich hoffe, Deine Flöten reagieren überhaupt korrekt auf Breath Control ...

Das Beste wäre, CC2 auf allen 3 Kanälen zu senden.

Viel Glück!
Ingo
 
Vielleicht als kleine Ergänzung noch ein Link, in dem "MadmanST" im Patchman-Forum einige Hinweise zu Freeware-Synths mit Einstellungen für das "Blaswandeln" postet:
http://www.patchmanmusic.com/forum/viewtopic.php?f=6&t=3744

Einige der genannten Synths sind euch vielleicht bekannt, andere waren - mir zumindest - jedoch neu.

PS: By the way... Darf man hier eigentlich Links zu fremden Foren posten? Wenn das geht, gut. Wenn nicht, wird wohl ein Administrator diesen Eintrag löschen. *schnief*

MOD. Anm.: Der Link geht m.E. in Ordnung, schließlich erweitert er den Beitrag sinnvoll und ist kein Selbstzweck (was schlechter Stil wäre).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also jetzt antworte ich mir mal selbst:

Das Problem lag an dem MidiNoteRangeFiler-Plugin
Hab jetzt statt dessen ein Tool von "J's MIDI tools" genommen: MultiChannelKeyRange
und es klappt, damit kann man also mehrere virtuelle Instrumente problemlos koppeln, indem man die nicht benötigten Noten ausschaltet.
 
zu piwi1512: Mein heimlicher Favorit : bs-16i (7 Euro) : Dies ist zwar "nur" ein multitimbraler PlaybackSampler, aber das tut er hervorragend. Der IPad wird kaum belastet mit der Anwendung. Mitgeliefert werden Unmengen an sehr gut gesampelten Instrumenten, die erstklassig auf WindController Daten ansprechen. Die Midi-Unterstützung und Ansprechverhalten ist superb. Als Besonderheit gilt es zu erwähnen, dass zusätzliche Instrumente im Soundfont *sf2 und smf Format in die Anwendung einkopiert werden können. Hilfreich dazu ist die Anwendung GoodReader um gepackte Soundfonts zu entpacken und an bs-16i zu übergeben. Dort kann das Instrument in eine von vier Bibliotheken eingefügt werden. Alles in allem ein wirklich rundes System, mit dem es Spass macht zu spielen. Die Anwendung kann wenn ich das richtig verstanden habe (muss ich noch austesten) über Virtual Midi von anderen Anwendungen fremdgesteuert werden. (Umschalten des Instruments mit einem Midibefehl etc..).

wie kommen sie drauf, das der bs-16i ewi-tauglich sein soll? ich konnte jedenfalls keine möglichkeit finden, diesen synthy via CC02 (breathcontrol) zu steuern. der bs-16i scheint nur auf velocity zu reagieren, wenigstens bei mir ;-) ein zuweisen des wichtigsten ewi-controllers scheint ja nicht möglich zu sein. puwi1512: bitte klaren sie mich auf :)

hingegen der mit abstand geeignetste app-synth für ewi oder wx5 ist klar der THOR von propellerhead! ich habe mittlerweile schon manche synths ausgecheckt (animoog, magellan, iminimoog, sunrizer, nave, etc.) aber keiner kommt an den THOR ran! in der modultaions-matrix lässt sich BREATH problemlos auf die wirklich wesentlichen parameter, nämlich FilterCutoff und AmpGain legen. Synths, die dies nicht zulassen, begrenzen die ausdrucksmöglichkeiten (dynamik, klangfarbe) welches ein EWI/WX5 erlaubt, massiv. bs-16i muss man diesbezüglich und soweit ich sehe vergessen. aber ich lasse mich gerne erleuchten :)) ps: trotzdem vielen dank piwi1512 für dein feedback!
 
Nun, da will ich mich mal zu einem Feedback hinreißen lassen :).
Ich habe mal den bs-16i mit einigen meiner Midiinstrumenten getestet. WX5, EWI4000s und meine Flötchen funktionierten einwandfrei mit der App. Sicherheitshalber habe ich vorher noch per Midi-OX gecheckt, ob nicht ein ein anderes Protokoll eingestellt war, nix... alle arbeiten nur mit CC02 und haben nicht noch zusätzlich AfterTouch oder Volume etc.. eingestellt. Ich konnte keine Probleme feststellen. Ich würd mal die App updaten ;-). Wir sind momentan bei Version : v2.5.2. Und... einstellen kann man in der App den Sound doch auch hervorragend. Ich habe auch THOR von propellerhead darauf, aber der Nutzungsgrad für meine Art von Musik hält sich dabei sehr in Grenzen. Ich brauch nichts zum schrauben um einen ausgefallenen Sound zu erzeugen, sondern eine Anwendung, mit der ich Sorgenfrei ohne schrauberei musizieren kann. Das leistet für mich die bs-16i App. Wenn Ihnen THOR mehr zusagt, prima. Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich und wohl auch stark abhängig davon, welche Art von Musik jemand spielt. Sound ist nun mal subjektiv. Was für den einen superb klingt, findet der nächste fürchterlich. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es nur die Einklang-Einhandrassel für jeden und gut wärs. Damit wäre dann aber auch das Musikforum ziemlich langweilig :).

LG

Peter
 
danke für dein feedback :) natürlich hast du recht: jedem das seine! das besondere an einem WX5 oder EWI ist eben, dass er CC02 senden kann und so der filter und der amp unglaublich direkt steuern und verändern kann. obwohl ich die aktuellste version auf meinem iPad habe. (2.5.2), sehe ich keine möglichkeit, CC02 zur steuerung von filter oder amp zuordnen zu können. meine frage an dich: geht das oder geht das nicht?
 
Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich und wohl auch stark abhängig davon, welche Art von Musik jemand spielt. Sound ist nun mal subjektiv. Was für den einen superb klingt, findet der nächste fürchterlich. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es nur die Einklang-Einhandrassel für jeden und gut wärs.

Interessanter Punkt. Wenn man z. B. die Sounds von Bernie Kenerson (z. B. für Thor) mit den Sounds vergleicht, die Matt Traum über patchmanmusic vertreibt (z. B. für die Korg M1-App), dann hat man auch bestimmte Sounds zu erwarten. Da die beiden Experten sind, reagieren die kommerziell vertriebenen "Patches" gut auf Blaswandler. Kenersons Sounds würde ich als etwas poppiger und effektlastiger bezeichnen. Die Patches von Traum decken ein recht breites Spektrum ab, aber viele Sounds ähneln sich doch sehr. Das Geschäftsmodell ist oft, 2 Volumes an Patches anzubieten (und damit doppelt Kohle einzufahren), was nicht immer nötig wäre.

Ich bin im Moment bei der iPad-Nutzung sogar etwas von Softsynths abgekommen. Ich nutze einen abgespeckten internen Sound vom EWI4000s (ohne Hall & Co.) und nutze das breite Arsenal von wirklich brillanten Effekt-Apps für das iPad (z. B. Echo Pad). Somit habe ich überhaupt kein Problem mit irgendwelchen Midi-Einstellungen und kann direkt mit dem Spielen loslegen.
 
ja, das ist praktisch. aber nochmals meine frage, wenn's erlaubt ist - nimmt mich nämlich echt wunder: kann CC02 (oderr 7 oder 11) zur steuerung des filters oder des amps (bs16-i) zugeordnet werden?
für mein sound-konzept ist dies eben wesentlich. (ps: ich werde bald mal ein video auf youtube laden, welches den Thor via WX5 im einsatz zeigen wird :)

noch was zu den patchman sounds, die sich sehr ähneln: es gibt einen grund dafür:
wenn man mit synthetischen sounds arbeitet, also nicht akustische instrumente emuliert, ist eine der herausforderungen, den EWI sound in den band-/playback-sound so zu integrieren, dass er einerseits nicht zu sehr mit dem background-sound verschmilzt und andererseits nicht zum fremdkörper wird.
diese ästhetische herausforderung verlangt nach unterschiedlichen klangfarben.
aufgrund meiner live-erfahrungen habe ich festgestellt, dass gewisse sound per se wunderbar klingen, im band-sound je nach song leicht untergehen. darum habe ich für mich eine ganze palette ähnlicher sounds kreiert, mal heller, mal runder, etc um so je nach situation die passende klangfarbe zu wählen. ist ein bisschen wie mit dem würzen in der küche :) (videobeispiele folgen asap)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also CC7 für Volume und CC74 für Filter Cutoff funktioniert wohl auf jeden Fall, wie man hier zwischen 20 und 40 Sekunden sehen kann:
 
danke dir, ingo :) ok, ich check das mal aus. CC07 kann ich ja zusätzlich via MidiFlow app zu CC74 mappen.
aber eben: mir fehlt die modulations-matrix, so dass ich zb CC07 zusätzlich (!) zur volumen-kontrolle auch auf den FilterCutoff legen kann. die kontrolle über Vol & Filter sind DIE elementaren paramter, welche ein synthi gleichzeitig zulassen sollte, um mit einem wind-controller die sounds wie ein bläser formen zu können.
 
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Willkommen zurück in den 80ern, wo man praktisch noch nichts mit MIDI anstellen konnte ... ;-:

(Apropos 80er, ist Marty McFly gestern in Kalifornien angekommen?)
 
wieso welcome back? es gibt ein paar ganz tolle iOS synths, die ein flexibles, sehr potentes modulations konzept aufweisen, zb Thor oder Magellan.
und die klingen was synthetische sounds angeht auch sehr gut. instrumenten-emulationen: kenne ich keine vernünftige app, die das überzeugend kann.
da kommt der dynasample Xpression ins spiel ;-)
 
Eigentlich dachte ich mehr an die MIDI Geschichte (sprich: Einschränkungen aus der Anfangszeit von MIDI) ...

... ach und - Marty ist wohl schon angekommen!


PS: Ich vermute, er hat auch die 80er Jahre iPad MIDI Apps mitgebracht ... LOL!
 
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