EMG T-52 Set zu geringe Ausgangslautstärke?

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Hallo zusammen,

ich habe kürzlich in meine Squier Classic Vibe 50s BB ein EMG T-52 Set eingebaut. Was mir gleich beim ersten Anspielen aufgefallen ist, ist die geringe Lautstärke - obwohl ich die Pickups so nah wie möglich an die Saiten hochgeschraubt habe.
Ich habe anschließend eine Vergleichsaufnahme mit meinen anderen Gitarren erstellt. Dabei habe ich die Gitarren ohne Amp oder Effekte direkt an mein Audiointerface angeschlossen, nur den Steg-Pickup verwendet, und den Zeigefinger am 5. Bund über alle Saiten gelegt, und dabei ein paar Strummings durchgeführt, so dass die Wave-Formen möglichst identisch aussehen. Hier das Ergebnis:

Waveforms BB - Custom 60 - VG20 - AmStand Nashville Studio_bearb.jpg

Die Squier mit dem EMG T-52 Set ist eindeutig Output-schwächer als die Pickups der anderen Gitarren. Die Saitenstärke ist mit 009 - 042 bei allen Gitarren identisch (bei den Squier allerdings noch die original Werkssaiten). Die Batterien im T-52 und VG20 sind neu.

Ist das normal? Eigentlich kann ich das so nicht gebrauchen, denn die Squier mit EMG T-52 soll als Backup für die Fender mit dem VG20 dienen. Die sollten schon möglichst gleich laut klingen. Außerdem klingt das EMG T-52 sehr grell wie ich finde. Da gefallen mir sogar die Original Squier PUs auf der Custom 60s noch besser.

Bei Thomann sind die Ausgangsleistungen folgendermaßen angegeben:
EMG T-52: Modern
EMG VG20: Vintage
STL52-1: Vintage
und auch das alternativ erhältiche EMG T Set wird mit "Vintage" angegeben (stand für eine Aufnahme nicht zur Verfügung)


Das würde bedeuten, dass "Modern" leiser ist als "Vintage". Kann das sein? Ich hätte eher gedacht das wäre umgekehrt. Dann wäre es ja besser ich würde mir das EMG T Set zulegen, oder?

Kann sich jemand von Euch dazu äußern?
Vielen Dank im Voraus!
-banjogit-
 
Die VG20 haben ja zusätzlich noch einen Mittenbooster. Vielleicht sind die deswegen lauter?
 
Die VG20 haben ja zusätzlich noch einen Mittenbooster. Vielleicht sind die deswegen lauter?

Sorry hatte ich vergessen zu erwähnen - der SPC Control war natürlich zugedreht, also kein Mittenbooster. Bei allen Gitarren waren Volume und Toneregler voll auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann es passieren, dass das Magnetfeld die Saiten dämpft.

Irgendwo im Forum hieß es, das aktive EMGs ein geringeres Magnetfeld haben als passive, und deshalb könne man da näher ran.
Ich hab sie trotzdem mal ein wenig runtergeschraubt - und sie sind noch leiser geworden. Also das ist es nicht.

In diesem YT-Video bestätigt der Typ, dass die EMG T-52 wohl tatsächlich niedrigen Output Level haben:


View: https://www.youtube.com/watch?v=KoxDrbja57I

Ich fürchte ich werde retournieren müssen...
 
Ist das normal? Eigentlich kann ich das so nicht gebrauchen, denn die Squier mit EMG T-52 soll als Backup für die Fender mit dem VG20 dienen. Die sollten schon möglichst gleich laut klingen. Außerdem klingt das EMG T-52 sehr grell wie ich finde. Da gefallen mir sogar die Original Squier PUs auf der Custom 60s noch besser.
Keine Ahnung ob das "normal" ist. Aber nach deinen Äusserungen würde ich die definitiv zurückgeben (wenn möglich).
Alles rumdoktern wird dich wohl nicht glücklich machen ......
 
Also ich habe ein EMG DG20 Set auf meiner Strat und einen Abstand von 4,5 bis 5 mm zu den Saiten.
Ich wähle den Abstand primer nach dem Klang und danach variiere ich die einzelnen Pickups noch geringfügig um sie Outputmäßig untereinander (Bridge/Middle/Neck) anzupassen.
Ich muss aufpassen das ich mit SPC oder Midboost nicht zuviel Pegel habe. Da liege ich dann deutlich über den passiven Humbuckern von Paula und Co.
Kann es sein das du die Pickups der Vergleichsgitarren sehr nah an den Saiten hast und du zu diesem Ergebnis kommst?
Bei meinen passiven Gitarren liege ich auch so bei 4,5 bis 5 mm.
BDX.
 
Die Messchriebe zeigen schon eine sehr happige Differenz, ich kann mir nicht vorstellen, dass das normal ist. Ich würde auf jeden Fall mal die Kabelverbindungen alle checken, vielleicht sitzt irgendein Kontakt in den Steckverbindern nicht so richtig bzw. die Adern sind ab Werk schon nicht vercrimpt oder ein Kontakt innen ist verbogen.

Eventuell auch die Ausgangsbuchse - sind die drei Anschlüsse korrekt verkabelt, da kann man auch mal was vertauschen. Auch das Kabel von der Batterie zu den PUs könnte keinen vollen Durchgang haben. Wenn da was nicht stimmt, kommen vielleicht gar keine vollen 9 Volt an.

Gruß, bagotrix
 
Bei meinen passiven Gitarren liege ich auch so bei 4,5 bis 5 mm.

Wie misst Du? Man soll ja die Saite jeweils im obersten Bund rutnerdrücken, und dann den Spielraum zwischen Oberkante des Pickup und Unterkante der Saite messen.
Ich komme da bei der tiefen E-Saite so auf ca. 2 mm und die hohe E-Saite liegt um die 1,5 mm. Alle anderen Saiten liegen irgendwo dazwischen.
 
In den Rezensionen zum EMG T Set schreibt bereits jemand, dass das Set sehr leise sei. Dann scheint es sich beim T-52 genauso zu verhalten. Schade. Am Sonntag hatte ich meinen ersten Auftritt mit dem VG20. Das hingegen ist super und liefert auch genügend Pegel.
 
In diesem Vergleichsvideo klingen sie v.a. dünner ...

Also ganz so glasig und dünn wie in dem Video klangen sie nicht. Die T-52 hatten schon einen gewissen "Twang", beim Bridge-PU allerdings halt leicht aggressiv, schmerzend von den Höhen her. Aber der Output-Level war schlichtweg zu gering. Im Vergleich dazu wäre nun das EMG T Set interessant. Einen direkten Vergleich der beiden Systeme konnte ich aber bislang nirgendwo finden.
 

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