Elektrosaiten auf der Akustikgitarre?

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Hallo gibt es Musiker, die Elektrosaiten auf auf A Gitarren aufziehen?
Welche Vor und Nachteile könnte das haben?
 
Mit Musiker meinst du, bekannte Musiker?
Ich als unbekannter Musiker, mache das schon seit langer Zeit.
Vorteil, wenn man auch E Gitarre spielt, hat man so ziemlich das gleiche Feeling auf der A Gitarre.
Nachteil, der Ton auf A Gitarre ist sicher anders, aus meiner Sicht aber nicht schlechter.
 
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Abgesehen vom jeweils verschiedenen Klang ist die Zugbelastung auf den Hals der Gitarre ist mit Sicherheit unterschiedlich, deshalb verlasse ich mich auf die Erfahrung, bzw. auf die Empfehlung(en) der Saitenhersteller. Die haben sicher nicht umsonst unterschiedliche Saiten im Angebot, also würde ich daher niemals Akustiksaiten auf einer E-Gitarre aufziehen, oder umgekehrt! :whistle:
 
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Ich spiele auf der A-Gitarre einen deutlich dickeren Saitensatz. Mit einem dünneren E-Gitarren-Saitensatz klingt sie leise, bassarm, langweilig, scheppert....
 
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Auf Akustikgitarren sind i.d.R. dickere Saiten (011-013) aufgezogen als auf solchen mit Strom (008-011), aber inzwischen gibt es auch dicke E-Gitarrensaiten im Angebot. Bei den nicht umsponnenen (g-e) macht der Klang keinen Unterschied, bei den umsponnenen schon - Nickel oder Stainless steel klingt anders als Messing oder Phosphor-Bronze. Geschmacksache.

ne schöne Jrooß, Mathias
 
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Ich mache das öfter mal.

Grund 1: Ich mag für bestimmte Sachen den anderen akustischen Klang
Grund 2: Ich mag mag für bestimmte Sachen den anderen verstärkten Klang, über einen Magnet-Schalllochpickup

Das wechselt bei mir immer wieder mal ... klingt für mich nicht besser oder schlechter, nur "anders".
Immer die gleiche Stärke wie meine üblichen Akustiksaiten, allenfalls wenn ich z. B. auf der Gitarre in der nächsten Zeit besonders viele Bendings brauche mal die nächstdünnere Stärke.
Nachteile habe ich bisher keine festgestellt, normalerweise stelle ich nicht mal den Halsstab nach - ich gewöhne mich leicht um, da ich ohnehin ständig verschiedene Gitarren spiele.
 
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Es gibt viele Gründe das nicht zu tun.
Ganz andere Materialien, je nach Material andere Ergebnisse über die Pickup, in der Regel andere Saitenstärken, ganz anderer Klang, anderes Spielgefühl.
Das ergibt für mich klanglich so gar keinen Sinn. Ich habe einige sehr ordentlich klingende akustischen Gitarren und keiner würde ich Saiten für E-Gitarren verpassen. Aber erlaubt ist was gefällt und die Gitarre nicht kaputt macht. ;-)

Einzige Ausnahme ist bei mir eine Resonator-Gitarre (Metallkorpus) die nur mit Slide (quasi als Lapsteel) gespielt wird. Da habe ich hier und da schon mal ein bisschen experimentiert. Da sind jetzt aber richtige dicke Drähte drauf.
 
E-Gitarren-Flatwounds klingen auf manchen Akustikgitarren reizvoll.
Hauptsache man bleibt (aus klanglichen Gründen) bei einer umsponnenen G-Saite.
 
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Mit Musiker meinst du, bekannte Musiker?
nicht nur, mich interessiert auch was unbekannte Musiker dazu denken.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Abgesehen vom jeweils verschiedenen Klang ist die Zugbelastung auf den Hals der Gitarre ist mit Sicherheit unterschiedlich,:whistle:
Die hängt aber von der Dicke (des Kerns ab) nicht vomMaterial der Umpinnung.
Ich mag 11 er4 Saiten auf der e Gitarre, die passen von der Stärke auch ganzb gut zu A Gitarren
 
Was heißt überhaupt "Elektrosaiten" ... ;)

Sind doch einfach Stahlsaiten in unterschiedlichsten Arten und Legierungen, für die E-Gitarre eben dünner.
Die heutigen Akustikgitarrensaiten gibt es noch gar nicht so lange, Bronzesaiten kamen meines Wissens erst in den 1960er Jahren auf. Zuvor (und auch lange weiter danach) wurden da ohnehin ebenfalls Stahlsaiten - nur eben dickere - gespielt :)
Zumal die üblichen Magnet-Schalllochtonabnehmer ohnehin nur mit Stahlsaiten gut funktioniert haben.
 
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Was heißt überhaupt "Elektrosaiten" ... ;)

Sind doch einfach Stahlsaiten in unterschiedlichsten Arten und Legierungen, für die E-Gitarre eben dünner.
Die heutigen Akustikgitarrensaiten gibt es noch gar nicht so lange,
Ja, in den guten alten Zeiten, hat der cowboy noch Stacheldraht auf die Klampfe gespannt

:opa::evil::stars:
Die heutige Differenzierungsinflation verwirrt mehr, als dass sie hilft:mmmh:

Das wichtigste bei Saiten ist und bleibt die Stärke
 
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Das wichtigste bei Saiten ist und bleibt die Stärke
...und Verallgemeinerungen sind und bleiben immer Kacke. :D

Erlaubt ist, was gefällt. Ich habe nie eine Motivation gefunden, das auszuprobieren. OK, ich habe eine E-Gitarre mit 12er-Satz am Start, aber wenn ich gut klingende A-Gitarren-Saiten habe, wieso dann auch noch Rumexperimentieren?
 
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Als ich in den frühen 70ern mit Gitarren anfing, habe ich mir auch eine Ibanez 12-Saitige gekauft. Zu der Zeit war es ziemlich schwierig einen "dünnen" Satz für akustische 12-Saiter zu bekommen, daher habe ich mir mit Sätzen für E-Gitarre geholfen.
Und das klang für meine Begriffe gut und war leicht zu greifen. Der etwas "sirrende" Klang passte gut zu den Soundteppichen, die ich mit der 12-Saitigen produzieren wollte.

Also: "erlaubt ist, was gefällt" um @DerZauberer zu zitieren ;)
 
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...und Verallgemeinerungen sind und bleiben immer Kacke. :D
nicht wenn sie von mir kommen :evil:
meine Behauptung ist empirisch prüfbar.
Ich bin sicher jeder Gitarrist kann leicht einen 10 er von einem 12er Satz blind unterscheiden.
Die Marke x und y , bei gleicher Stärke aber kaum.
 
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E-Gitarren Siten auf Akustik funktionieren prinzipiell, aber ob es einem klanglich zusagt....
Mir geht es wie in #4 : eine Akustikgitarre braucht hinreichend dicke Saiten, um die Decke in Schwingung zu versetzen.

Auf der Ovation habe ich 012er Saiten, auf der Jazzgitarre 011er. Ich hatte beide schon je eine Stufe dicker, aber das hat klanglich wenig gebracht und war nur schwerer spielbar. aber 009er auf die Ovation, wie mein Bandkollge das hat, wäre mir zu dünn. Klingt auch nicht so gut und meine Ovation spielt sich dank optimierter Saitenlage sogar leichter.

Umgekehrt ist es nicht so ratsam, denn Akustiksaiten auf E-Gitarren können in die Hosen gehen. E-Gitarrensaiten sind für magnetische Pickups aus magnetisierbarem Material.
Hat man nun z.B. Bronze-Saiten, wird die Saite vom magnetischen Pickup ncht mehr so gut aufgenommen (eventuell noch über den dünnen Stahlkern).
Diese Überlegung sollte man auch anstellen, wenn man eine A-Gitarre mit magnetischem Pickup verwendet.
 
Hat man nun z.B. Bronze-Saiten, wird die Saite vom magnetischen Pickup ncht mehr so gut aufgenommen (eventuell noch über den dünnen Stahlkern).
Der Stahlkern einer Bronze umsponnenen Werternsaite (6.) ist doch noch viel dicker als eine dünne (1.) Elektrosaite.
Bronze Saiten mit magnetischen Pickup funktionieren deshalb problemlos.
Es wird wohl kleinere Klangunterschiede geben.
 
Mir geht es wie in #4 : eine Akustikgitarre braucht hinreichend dicke Saiten, um die Decke in Schwingung zu versetzen.
Es scheint nicht bekannt zu sein, dass es neben den "Power-Modellen" wie Dreadnought, Jumbo etc., die für Powerspiel und und max. Lautstärke gebaut sind, auch bewusst leicht gebaute Typen für besonders gute Ansprache und Schwingungsverhalten für differenziertere und "gefühlvollere" Spielweisen wie z. B. Fingerstyle gibt? Gerade letztere entwickeln ihr ganzes Potential, auch gute Lautstärke selbst bei leichtem Anschlag, oft grad erst mit leichteren Saiten ... leichtgebaute Gitarren mit dünn ausgearbeiteten Decken und Beleistung machen bei zu dicken Saiten und zu großer Lautstärke oft "zu", klingen nicht mehr gut, und werden ab einem bestimmten Punkt auch nicht mehr wirklich lauter.

Es gibt nicht "die" Akustikgitarre! Sondern viele verschiedene Bauformen mit unterschiedlichsten Eigenschaften für unterschiedlichste Spielweise ... Und PASSENDE Saiten zu verwenden, egal ob dick oder dünn, ist nicht die schlechteste Idee ... ;)

Und so nebenbei ... es gibt auch nicht "den" Spieler, sondern unterschiedlichste Mentalitäten und Spieltypen, vom "Haudrauf" bis zu den "Sensibelchen" und alles andere dazwischen ;) , mit den unterschiedlichsten Zielsetzungen ... und für JEDEN die passenden Gitarren und Saiten :)
 
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