Elektrisches Surren (Buzzing) bei Ibanez MTM2

-DNS-
-DNS-
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.01.19
Registriert
10.09.08
Beiträge
301
Kekse
1.342
Ort
Nähe Stuttgart
Hallo liebes Forum,

nicht erschlagen, Threads zu dem Thema gibt es wohl zu Genüge. Habe auch schon viel gegoogelt zu dem Thema und bin auch schon schlauer geworden. Aber wollte hier nun doch nach einer Meinung bzw. (wenn möglich) Ferndiagnose fragen.

Kurze Problemdarstellung: Besitze eine (alte) Ibanez MTM2 (noch mit den passiven V7/V8 Ibanez Pickups in schwarz) und in letzter Zeit fällt mir das extreme "Buzzing" auf, besonders in der Bridge Humbucker Schaltung. Da ich mir nun ein Interface besorgt habe und selbst hier das Buzzing eindeutig merke, würde ich gern wissen, ob da irgendwas an meiner Gitarre zwecks Erdung/Stromkreis nicht mehr richtig geschaltet ist. Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass die Gitarre immer das Problem hatte...

Was würde ich gerne wissen: garkeine "genaue" Fehleranalyse sondern nur, ob hier was definitv nicht stimmt oder ich mich damit einfach abfinden muss. Darum habe ich ein kleines, "unprofessionelles" Video gedreht (mit Gescratche am Ende).



Fakt ist, sobald ich den Strom über mich ableite - sei es durch das Berühren der Pickuprahmen, des Klinkensteckers, der Schrauben des 5-Wege-Schalters, des Interfacegehäuses (Focusrite Solo) und sogar, zu meiner Überraschung, des Innere des Gitarrenkorpuses (siehe Video), hört das Buzzing auf.
Modifikationen - außer Saitenaufziehen und Gitarreneinstellungen vornehmen - habe ich nicht gemacht. Nur mal den Poti wieder festgeschraubt. Das war es aber auch schon.

Also, sobald ihr mir sagt "da stimmt etwas überhaupt nicht" werde ich selbst durch Google schauen, ob ich das Problem lösen kann (dachte sowieso über einen Pickup-Tausch nach) oder gehe zu einem Fachhändler wenigstens mit der Gewissheit, dass er mir bei dem Problem wohl helfen kann.

Danke schonmal an euch und schönen Abend,

-DNS-
 
Eigenschaft
 
Fakt ist, sobald ich den Strom über mich ableite - sei es durch das Berühren der Pickuprahmen, des Klinkensteckers, der Schrauben des 5-Wege-Schalters, des Interfacegehäuses (Focusrite Solo) und sogar, zu meiner Überraschung, des Innere des Gitarrenkorpuses (siehe Video), hört das Buzzing auf.

Mir fällt auf, dass in Deiner Aufzählung eines fehlt, nämlich die Saiten.

Es ist völlig normal, dass eine Gitarre ein gewisses Maß an Geräuschen einfängt. Nicht zuletzt kommen die über Dich selbst, da der menschliche Körper als ein Antenne für elektromagnetische Einstreuungen arbeitet. Um diese Einstreuungen abzuleiten, sind die Saiten über die Bridge mit der Masse verbunden. Genau genommen ist das also keine Saitenerdung, sondern eine Körpererdung.

Die von Dir beschriebenen Bauteile sind letztlich alle - teils über ein paar Ecken - mit der Masse des Stromnetzes verbunden. Nachdem die Geräusche verschwinden, wenn Du zB die Gitarre innen berührst (hier dürfte ein leitender Abschirmlack verwendet worden sein, der mit der Masse über die Potigehäuse verbunden ist), ist im Grunde alles so, wie es sein soll. In Spielhaltung ist es nun so, dass die Hände eigentlich immer mit einem Teil in Berührung stehen, und das sind die Saiten. In Spielpausen dämpft man ja in der Regel auch mit einer Hand die Saiten ab, sodass man eiegntlich ncht besinders daran denken muss, irgendwo sonst hinzugreifen.

Am Besten nimmst Du ein Multimeter, wie es für 10 € in jedem Baumarkt zu bekommen ist, und misst mal den Widerstand zwischen einer Saite und dem Masseanschluss der Klinkenbuchse. Dieser sollte nahe 0 Ohm sein. Ist das nicht der Fall, ist wahrscheinlich einfach das Kabel der Saitenerdung unterbrochen; entweder hat es sich an der Bridge gelöst (wo ein blankes Ende entweder zwischen Korpus und Bridge liegen sollte oder in dem Loch endet, wo die untere Befestigungsschraube eingedreht ist), oder die Lötstelle am Volumepoti hat sich gelöst bzw. hat keinen Kontakt mehr. Vielleicht eine kalte Lötstelle, der man es gar nicht gleich ansieht.

Gruß, bagotrix
 
Mir fällt auf, dass in Deiner Aufzählung eines fehlt, nämlich die Saiten.

Stimmt. Hier ist es bei mir aber nicht so, dass das Geräusch dann leiser wird, sondern es wird sogar lauter ( ähnlich wie in diesem Video bei ca. 00:28 -> ). In diesem Video geht es ja um Erdungsbprobleme. Deutet dies also schon auf einen Defekt hin?

Ein Kollege bringt mir morgen sein Multimeter mit, dann kann ich mal die von dir angesprochene Messung durchführen. Dumme Frage: der Massenanschluss der Klinkenbuchse ist wo?!

Bzgl. Erdung der Bridge hatte ich schon folgende Seite gefunden, die ja - je nach Bridge - das in Bildern zeigt was du beschreibst. (ab Punkt 3) -> http://www.guitar-letter.de/Knowledge/DieSaitenerdunginderElektrogitarre.htm

...oder die Lötstelle am Volumepoti hat sich gelöst bzw. hat keinen Kontakt mehr.

Im Standbild, bevor man mein Video startet, ist mir diese Lötstelle am Poti aufgefallen, die mit nichts verbunden ist. Sollte hier eigentlich was sein? Kann sich irgendwas durch das Anziehen der Mutter unterhalb des Poti-Knopfes damals verdreht/gelöst haben?

Wie gesagt, die Messung sollte ja Aufschluss geben. Aber auf jeden Fall schon mal danke für die ganzen Infos und Tipps!

Grüße

-DNS-
 
Im Standbild, bevor man mein Video startet, ist mir diese Lötstelle am Poti aufgefallen, die mit nichts verbunden ist. Sollte hier eigentlich was sein? Kann sich irgendwas durch das Anziehen der Mutter unterhalb des Poti-Knopfes damals verdreht/gelöst haben?

Das sieht mir schwer nach des Pudels Kern aus. Wenn da (ab Werk bei einer bisher unverbastelten Gitarre) ein einsamer Lötpunkt auf dem Potigehäuse ist, an dem kein Kabel hängt, dann fehlt offensichtlich was. Und das ist mit ziemlicher Sicherheit das Kabel zur Brücke, sprich die Saitenerdung. Falls das Poti recht lose war und sich beim Anziehen der Befestigungsmutter gedreht hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass sich ein dünnes oder nicht besonders gut angelötetes Massekabel gelöst hat.

In dem Fall müsste es allerdings noch irgendwo lose rumliegen, außer jemand hat sich gedacht "Was soll denn das lose Ding hier?" und hat es ganz rausgerissen. Das wäre natürlich...:bang:

In das Elektrikfach sind durch ein Loch ja die beiden mehradrigen Kabel der PUs hineingeführt. Soweit ich sehe, gibt es nur dieses Loch und ein weiteres, durch das das schwarze (Masse) und das weiße Kabel (Hot) zur Ausgangsbuchse laufen. Das Erdungskabel der Brücke hat üblicherweise entweder ein eigenes Loch oder kommt durchs gleiche wie die PU-Kabel. Es sollte also neben den beiden dicken noch ein einadriges, dünnes Kabel zu finden sein, und das müsste nur wieder ans Gehäuse des Potis gelötet werden.

Hast Du die Gitarre damals neu gekauft oder gebraucht? Es ist natürlich nicht völlig auszuschließen, dass jemand doch mal aktive PUs wie zB EMGs oder Blackouts eingelötet hatte. In dem Fall braucht man keine Saitenerde. Wäre natürlich etwas kurzsichtig, das Kabel dann ganz zu entfernen, aber es könnte ebenfalls ein Grund sein. Wenn dann für den Verkauf wieder die OriginalPUs eingebaut wurden, hat man vielleicht vergessen, die Saitenerdung wiederherzustellen.

Ein Ort fällt mir noch ein, wo Du suchen könntest, nämlich die Fräsung des StegPUs. Wenn es keine gesonderte Bohrung vom E-Fach zur Bridge gibt, wurde das Kabel vermutlich vom Bridge zur PU-Fräsung geführt, weil die Entfernung geringer war. Vielleicht liegt das lose Ende des Kabels noch dort versteckt, also schraub mal den StegHB raus und schau dort nach.

Gruß, bagotrix
 
Ich glaube wir kommen der Sache langsam auf die Spur...

Die Gitarre war ein Neukauf. Das E-Fach hatte ich sicher schonmal aus Neugier auf, bin aber nicht der Typ der denkt "da liegt 'n Draht rum, schmeiß ich mal weg" (ausschließen kann ich es natürlich nicht). Das Poti sitzt bombenfest und sieht - im Bezug zu den angelöteten Kabeln - nicht "verdreht" aus. Die Lötstelle am Poti hat bisher auch meine Aufmerksamkeit.

Habe noch ein paar Bilder gemacht. (1) zeigt noch mal das E-Fach im Allgemeinen. (2) Zeigt die freie Lötstelle am Poti und - oh Wunder - eine weitere Bohrung, in welche nichts geht und nichts rauskommt. Bei (3) habe ich mir zusammengereimt, was wohl das Problem sein kann. Es fehlt ein Kabel von der Bridge, welches durch freie Bohrung zur freien Lötstelle am Poti sollte. Richtig?

Meine Messungen mit dem Multimeter unterstreichen - nach meiner laienhaften Meinung - meine Theorie zu Bild 3. Gemessen wurde der Widerstand < 10 Ohm. Erstmesspunkt war immer das Gehäuse eines eingesteckten, metallischen Klinkensteckers in der Klinkenbuchse der Gitarre. Bei folgenden Messpunkten kam folgender Ohm-Wert:
  • E-Fach Innere: 0,5
  • 5-Wege-Schalter: 0,35
  • Bridge PU: 0,06
  • Neck PU: 0,02
  • Bridge bzw. Saiten: nicht messbar!
Bedeutet aus meiner Sicht: es existiert keine Verbindung zwischen Bridge/Saiten und sonstigen Teilen.

Ist das alles so richtig interpretiert? Bedeutet dies, ich muss die Bridge mal abschrauben, schauen, ob ich was finde und dann einen Draht wie auf Bild 3 legen? Was für ein Draht nehme ich hier? E-Gitarrensaitenstück?

Falls ich total falsch liege, auch bitte aufklären. Und auch wenn ich jetzt immer von "ich" glaube "ich" weiß wo der Fehler liegt geredet habe: ohne deine Hilfe bagotrix, wäre ich natürlich nie soweit gekommen. Vielen Dank für deine tollen Antworten!

Grüße

-DNS-
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    290 KB · Aufrufe: 317
  • 2.jpg
    2.jpg
    96,2 KB · Aufrufe: 236
  • 3.jpg
    3.jpg
    238,8 KB · Aufrufe: 227
  • Bridge bzw. Saiten: nicht messbar!
Bedeutet aus meiner Sicht: es existiert keine Verbindung zwischen Bridge/Saiten und sonstigen Teilen.

Ist das alles so richtig interpretiert? Bedeutet dies, ich muss die Bridge mal abschrauben, schauen, ob ich was finde und dann einen Draht wie auf Bild 3 legen? Was für ein Draht nehme ich hier? E-Gitarrensaitenstück?

Absolut richtig - wenn von Bridge und Saiten kein Durchgang zum Gehäuse des Steckers (=Masse) messbar ist, fehlt die Saitenerdung. Wenn Du dann die Saiten berührst, verstärken Sie die Einstreuung noch, weil sie von Deinem Körper kommen und die Saiten quasi zur Sendeantenne werden.

Das zusätzliche Loch hatte ich bisher nicht gesehen, aber es sieht genau nach dem aus, was ich erwarten würde. Hier sollte eigentlich der Draht rauskommen. Ich würde trotzdem auch mal den Bridge-HB rausnehmen, schon weil es alles viel einfacher machen würde, wenn da das lose Ende in der Fräsung läge.

Ansonsten bleibt in der Tat nur, die Bridge abzuschrauben und dort einen neuen Masseanschluss zu verlegen - wo auch immer der alte hingekommen sein mag. :confused:

Ich würde aber von einer Gitarrensaite als Verbindung eher abraten. Die sind nicht nur ziemlich steif, was beim Verlegen nervt, sondern meist auch nicht gut zu löten. Dazu kommt noch, dass lange blanke Drähte die unangenehme Angewohnheit haben, sich genau dorthin zu bewegen, wo sie nix zu suchen haben, sprich an irgendwelche signalführenden Anschlüsse. Nimm lieber irgendein Kabel aus der Grabbelkiste (ich hebe mir immer die vielfarbigen Kabel von ausgeschlachteten PCs oder Multipin-Anschlüssen an Autoradios auf). Erst mal am Ende für die Bridge ein, zwei Zentimeter abisolieren und verdrillen, dann unter die Bridge klemmen. Endet der Kanal im Bohrloch der Einschlaghülse, wirst Du diese erst rausziehen müssen. Dann schiebst Du das Kabel durch den Kanal, bis nur der abisolierte Teil ins Bohrloch ragt und knickst diesen nach unten an die Wand des Lochs. Wenn Du die Einschlaghülse wieder reindrückst, sind die Adern eingeklemmt und schaffen idR einen guten Kontakt.

Am anderen Ende kürzen, knapp 1 cm abisolieren, verdrillen und verzinnen, dann sollte sich das gut am Potigehäuse festlöten lassen. Viel Erfolg!

Gruß, bagotrix
 
Hey bagotrix,

wollte eigentlich gestern nochmal schreiben, da mein Donnerstag abend noch etwas länger und erkenntnisreicher war. Bin aber leider nicht mehr dazu gekommen. Darum jetzt noch als Nachtrag zu meinem Post (der aber wunderbar mit deinem harmoniert).

Das zusätzliche Loch hatte ich bisher nicht gesehen, aber es sieht genau nach dem aus, was ich erwarten würde. Hier sollte eigentlich der Draht rauskommen.

Absolut korrekt. Mir hat dies auch keine Ruhe gelassen und ich habe im Internet nach Schaltplänen, Bilder, usw. gesucht. Und siehe da, auf einem Bild eines anderen Users ist das Kabel zu sehen. Also dachte ich mir "wo zur Hölle ist meins". Kurzerhand die Bridge abgeschraubt, in voller Erwartung die Fräsung plus Kabel zu finden. Aber die Ernüchterung kam auf Bild 1: weder das eine noch das andere war vorhanden... Also Bridge PU (Bild 2) abgeschraubt: nichts (außer die PU Kabel natürlich). Also in die Fräsung des E-Fachs was geschoben und geschaut, ob IRGENDWO was rauskommt (besonders in der Bohrung - Bild 3): nichts.

Jetzt kann es eigentlich ja nur noch so sein, wie du meintest:

...Endet der Kanal im Bohrloch der Einschlaghülse, wirst Du diese erst rausziehen müssen...

Wie stelle ich das am besten an? Schraube wieder eindrehen und dann mit der Zange die Hülse rausziehen? Und ja, E-Gitarrensaite ist echt dämlich (dachte ich mir danach auch, als ich das Bild des Users mit Kabel sah). Kann hier ja auch einfach eins von 'ner alten Lampenfassung nehmen und so vorbereiten, wie du es beschrieben hast. Jetzt fehlt nur noch ein Lötkolben...

...wo auch immer der alte hingekommen sein mag. :confused: ...

Das Frage ich mich gerade auch und macht mich auch leicht wütend. Habe die Befürchtung, dass hier noch nie ein Kabel vorhanden war und die Gitarre - trotz anscheinender Prüfung bei Ibanez und im Musikhaus, wo ich sie bestellte - so in den Verkauf und zu mir kam. Ziemliche Frechheit. Habe nämlich recherchiert und schon damals hier im Forum (bin durch Beratung auf die MTM2 gekommen und bis auf das Problem ja vollends zufrieden) das Surren bemängelt. Hatte mich aber damit begnügt, dass der höhere Output wohl daran Schuld ist und das Positive hat überwogen. Durch ein Noisegate war das Problem später auch so gut wie im Griff. Aber wenn einem bewusst wird, dass die Lieblingsgitarre von Haus aus vermurkst zu mir kam (im April wird sie 10), dann kann man schon mal angefressen sein. Einziger Vorteil daran: Ich beschäftige mich endlich mal damit, wie mein Instrument elektrisch eigentlich funktioniert... :rolleyes:

So, genug bla bla.

Ich stehe jetzt gerade nur noch vor einer Entscheidung, die eigentlich eh nur ich treffen kann. Aber ich merke es trotzdem mal an.

Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, wenn ich schon mal überall herumschraube, auch gleich die PUs zu wechseln. Damals meinten auch viele: da müssen EMGs rein. Da ich die MTM2 eigentlich als "Ballergitarre" weiternutzen will, ich aber auch gerade gerne Standardtunings nutze und deshalb eh eine neue Gitarre wollte, hatte ich die Idee, diese PUs einzubauen.

Darum - wie gesagt meine Entscheidung - nur ein paar kurze Fragen dazu:

  • Geht der Einbau wirklich so einfach als Laie wie von EMG beschrieben und auch wirklich ohne Löten (weiß nicht, wie das beim 5-Wege-Schalter funktionieren soll)
  • Kriege ich da überhaupt eine 9-Volt-Batterie unter (auf mich wirkt das E-Fach sehr klein)
  • Wird es einen großen Soundunterschied geben (Gitarre wird gerade hauptsächlich wegen Mietshaus über Interface und BiasFX betrieben). Hatte nämlich gelesen, dass bei Erdungsproblemen wie mir auch der Sound/Druck drunter leidet. Vielleicht klingen die PUs danach ja "besser".
  • Zu guter letzt: das Verlegen dieser dummen Bridge-Erdung bleibt mir erspart, da ich dies bei aktiven PUs ja nicht brauche... :tongue:

So, das war's. Kann wiedermal nur danke sagen und würde mich freuen, nochmal eine letzte Meinung zu kriegen. Dann werde ich mich entscheiden und das Problem (hoffentlich) endlich lösen. Anschließend gibt es natürlich auch die verdienten Kekse! :great:

Viele Grüße

-DNS-
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    144,4 KB · Aufrufe: 211
  • 2.jpg
    2.jpg
    172,7 KB · Aufrufe: 218
  • 3.jpg
    3.jpg
    160,1 KB · Aufrufe: 252
Das Frage ich mich gerade auch und macht mich auch leicht wütend.
Sicher das die Gitarre nie mal einer in den Fingern hatte um ein Poti zu tauschen oder sonst was kleines?
Ich finde es auch ein wenig merkwürdig und was mir auf dem aller ersten Bild auffällt, die Bohrung von dem Loch wo die Masseleitung durchgehen sollte ist absolut sauber, selbst die abstehenden Späne...eigentlich sollte da wie auch in der Bohrung zur Buchse und zu den PU's Farbenebel oder zumindest Abschirmlack drauf sein,halt das was man auch so im E-Fach findet. Ist aber nich, für mich sieht es so als ob da mal jemand dran war.
 
Hey Marschjus,

also ja, die Gitarre wurde neu gekauft und hatte auch diesen tollen "XY von Ibanez hat die Gitarre qualitätsmäßig geprüft"-Anhänger dran, wenn ich mich recht erinner. Also sollte da niemand dran gewesen sein. Selbst wenn jemand mal die Pickups auf Aktive gewechselt hätte, würde man doch einfach das Massekabel "wegbiegen" und nicht mit voller Gewalt aus der Verankerung der Einschlaghülse reißen, oder?
Das mit dem "sauberen" Loch ist wahrlich komisch. Wenn du aber mal das Bild von dem anderen User anschaust - mein letzter Post zweiter Absatz - siehst du, dass das Loch hier genauso "sauber" ist, aber das Kabel verlegt wurde.
Keine Ahnung, aber vielleicht haben Ibanez "vorgefertigte" ST-Bodies, die sie dann - je nach Pickup-Belegung - anpassen und demnach ein Loch für die Masseleitung bohren oder nicht?! Wäre 'ne Theorie, warum das Loch "sauber" ist... :er_what:

Kann mir vielleicht nochmal jemand was zum Einschlaghülsenrausziehen und zum (sinnlosen/sinnvollen?) Pickup-Tausch sagen. Wäre super!

Grüße

-DNS-
 
Hi,

die Idee mit den EMGs wäre sicher der einfachste Weg - für die Lieblingsmusik Deines Avatars auf jeden Fall besser geeignet als die V7/8, die eh nicht der größte Wurf von Ibanez waren, und die Saitenerdung kannst Du Dir dabei auch sparen. Ich bin halt kein Fan, schon weil ich finde, dass es genügend passend klingende PUs gibt, bei denen man nicht an einen Batterievorrat denken muss. Allerdings: wenn schon EMGs, dann finde ich persönlich sowohl das Het Set als auch die 57/66 um einiges besser klingend, ausgeglichener und vielseitiger.

Falls Du doch lieber bei passiven Pus bleiben, sie aber gegen was passenderes austauschen willst, solltest Du nochmal einen neuen Thread in der PU-Beratung aufmachen und genauere Angaben zum gewünschten Stil machen, evtl. mit Videos von Sounds, die Dir besonders gut gefallen.

In dem Fall ist das Ziehen der Einschlaghülse wohl leider unvermeidbar, sollte aber kein unüberwindliches Problem sein. Die Ibanez-Bridge hat sicher metrische Gewinde, sodass sich eine passende Maschinenschraube finden sollte, die statt dem Stehbolzen reinpasst. Denn den muss man ja nun wirklich nicht versauen, indem man mit der Rohrzange drangeht. Bei einer Schraube aus dem Baumarkt ist das dagegen kein Problem. Solange Du sauber senkrecht ziehst und nicht seitlich rumhebelst, kannst Du da eigentlich nicht so viel falsch machen.

Gruß, bagotrix
 
Hallo zusammen,

kurzes Update und sorry für die späte Rückmeldung.

Habe mir in der Zwischenzeit das HET-SET ( :rolleyes1: ) von EMG geholt. Danke bagotrix für den Tipp. Bei Recherche hat mir dieses ganz gut gefallen und bin mal gespannt auf den "neuen" Klang und den Wechsel von PUs.

Das Set werde ich dann über die Weihnachtsfeiertage einbauen, die Gitarre auf Vordermann bringen und anschließend - bei Interesse - berichten.

Danke nochmals für die vielen Tipps und die immer schnelle Hilfe.

Wünsche schonmal fröhliche Feiertage!

Grüße

-DNS-
 
Kurzes Update und kurze Frage: Die Pickups sind angekommen und in der Zwischenzeit wurde mir bewusst, was eigentlich genau dieses F-Spaced bedeutet und dass die Ibanez MTM-2 ja eigentlich ein fixes "Floyed Rose System" (Edge Zero) hat...

Darum die Frage: lohnt es sich - außer aus optischen Gründen - sich das F-Spaced Set bei einer fixen Edge Zero Bridge zu holen oder kann ich auch bedenkenlos die "normalen" einbauen? Die Polstücke der V7/V8 sehen aus, als hätten sie den "normalen" Abstände...

Alles sehr ärgerlich aber auch einfach mein Fehler.

Danke und Gruß,

-DNS-
 
Hi,

das normale HB-Spacing ist bei einer FR-Bridge schon ein bisschen knapp, das ändert sich ja auch bei der festen Version nicht. Rein vom Sound her denke ich nicht, dass man das hört, denn das Magnetfeld endet ja nicht schlagartig am Rand der äußeren Polepieces. Es ist mehr ne Sache der Optik, würde ich sagen - aber wenn man eh neue PUs kauft, soll die ja auch passen.

Gruß, bagotrix
 
Es ist mehr ne Sache der Optik, würde ich sagen - aber wenn man eh neue PUs kauft, soll die ja auch passen.

Da hast du natürlich Recht. Leider gab es beim großen T die F-Spaced Black Chrome Version nur als Long Shaft Version (was aber erst in der Beschreibung und nicht im Titel stand). Darum habe ich es nun gewagt und mir die "normale" Chrom Version geholt. Mit dem Gedanken hatte ich davor schon gespielt, aber weiß noch immer nicht, ob es in der MTM2 dann besonders gut oder besonders scheiße aussieht... :confused1:

Passend dazu aber natürlich noch ein Chrome Poti Knob bestellt. Man wird sehen...

Schöne Feiertage!

-DNS-
 
Wie Bagotrix schon sagte, das Problem ist in erster Linie optischer Natur. Du müsstest eben etwas ausloten dass sich die Polepieces eher mittig, mit Tendenz zur tiefen E-Saite ausrichten. Ist optisch dann eben alles nicht so stimmig, was eigentlich schade bei dem Preis des Hetfield-Sets ist.
 
Wie Bagotrix schon sagte, das Problem ist in erster Linie optischer Natur. Du müsstest eben etwas ausloten dass sich die Polepieces eher mittig, mit Tendenz zur tiefen E-Saite ausrichten. Ist optisch dann eben alles nicht so stimmig, was eigentlich schade bei dem Preis des Hetfield-Sets ist.

Jetzt wo ich deinen und meinen Post nochmal lese, kam es wohl nicht ganz rüber, dass ich mir vorhin die F-Spaced Version der Pickups bestellt habe und die normale Version zurücksenden werde. Das ganze Gerede über Long Shaft und Black Chrom vs. "normal" Chrom bezog sich also auf die jetzt bestellte F-Spaced Version.
 
Ah, alles klar. Das hatte ich in der Tat so nicht verstanden. Der Umtausch ist aber die richtige Entscheidung. Also, viel Spaß dann mit der upgegradeten Ibby. :great:
 
Kein Ding. War wirklich ein wenig wirr von mir geschrieben.

Also, viel Spaß dann mit der upgegradeten Ibby. :great:

Vielen Dank. Und ich hoffe wir haben nicht das nächste Missverständnis und Ibby ist die Koseform von Ibanez?! :-D

Grüße

-DNS-
 
Hallo zusammen,

die Pickup-Tausch-Misere geht leider weiter...

Vorgestern kamen endlich die F-Spaced Pickups an und voller Freude wollte ich mir gestern den Einbau und alles drum herum genauer anschauen. Leider macht mir die Ibanez MTM2 den Einbau wohl schwerer als gedacht...

Da es mein erster Tausch ist, fallen mir hier nach und nach erst die "Probleme" auf, weshalb ich immer das Forum quälen muss. Sorry dafür.

Folgende Probleme sind mir nun bewusst geworden. Siehe dazu folgendes Bild:

Allgemein.jpg
  1. Verbaut ist ein 5-Way-Switch
  2. Nur ein Volume Poti
  3. Klinkenbuchse in separatem Fach, enge Bohrung zwischen den Fächern
  4. "Long Panel Output Jack"

Switch.jpg

1. Wenn ich mich nicht täusche, ist in der Anleitung (Klick mich) nur die Verlötung eines 3-Way-Switches beschrieben. Wie löte ich also den 5-Way-Switch an? Macht das dann überhaupt Sinn oder sollte man sich einen 3-Way-Switch holen? Am besten den von EMG? (Klick mich).

2. Sollte kein Problem sein, da man denke ich nach Diagramm 3a laut Anleitung verfahren kann und einfach den Tone Poti weglässt. (Output Cable dann direkt an Master Volume).

Buchse.jpg

Klinkendurchgang.jpg

3. und 4. gehören eigentlich zusammen. Beigelegt war nur eine "normale" Stereo-Klinkenbuchse. Nun habe ich natürlich aber einen "Long Panel Output Jack". EMG rät zu folgendem Produkt (Klick mich). Bedeutet natürlich, ich muss wiedermal löten und auch die "solderless"-Kabel von EMG "beschneiden". Müsste ich aber eh, da wie gesagt nur eine kleine Bohrung die Fächer verbindet und ich den "Aufsatz" der Steckkabel da niemals durchbekomme.

Sodele. Nun stehe ich also wieder vor neuen Anschaffungen und Kosten. Denke das wäre alles möglich. Sorgen macht mir nur die Größe des E-Faches. Besonders wenn hier jetzt noch der fette EMG-Switch (wenn nötig) sowie die 9V-Batterie rein müssen...

Frage mich aber auch langsam, ob die Kosten dafür sinnig sind. Langsam geht es Richtung 300 € für einen Pickup-Tausch einer 500 € Gitarre. Überlege also auch, das Projekt abzubrechen, nur die Erdung der Bridge durchzuführen und das gesparte Geld in eine sowieso gewollte neue Gitarre zu stecken. Die Entscheidung kann natürlich nur ich treffen!

Mich würde trotzdem sehr interessieren, was ihr davon haltet und ob meine Punkte wirklich so ein großes Hindernis sind, wie mir es derzeit vorkommt. Und natürlich auch, ob meine ganzen Vermutungen und Vorgehensweisen sinnig wären, will hier schließlich auch was lernen. ;-)

Also danke euch im Voraus und allen einen guten Rutsch!

Grüße

-DNS-
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben