Einstiegshilfe für einen Dummie

Viele nützliche Hinweise und Kommentare. Dafür ein Danke an alle Beteiligten!

Ich werde mich die nächsten Wochen mal etwas ausklinken und dann eventuell gewonnene Erkenntnisse vermelden :)

Bis dahin!
Ole
 
Umbau1.jpgSo sieht's bei mir derzeit aus, die Bassdrum war da noch nicht fertig und auch die Resofelle nicht montiert..
Was aktuelleres an Fotos habe ich nicht. Sind noch ein paar weitere Kleinigkeiten dazugekommen (Becken, Rechner, Monitor, Mixer, etc.).
Zumindest optisch gefällt es mir wesentlich besser als die üblichen Bratpfannen :igitt:. Und man sitzt an einem vernünftig zu bearbeitenden Gerät. In Verbindung mit dem Rechner, Addictive Drums o.Ä. und einem schnellen (PCI- E)Audiointerface klingt's auch wie ein "Echtes" und das ohne merkbare Latenz. Wie gesagt einzig und allein die Hihat macht mir noch Kopfzerbrechen und ich werde wohl in den finanziell sauren Apfel beissen und eine VH-11 oder 12 nebst vernünftiger Hardware ordern müssen.

Mit allem Firlefanz bin ich dann immer noch meilenweit vom Preis eines Roland TD-30 weg. Ich würde sogar sagen, dass ich für den Preis des Moduls alleine dasselbe Set noch einmal bauen könnte wenn ich eins für den Proberaum bräuchte.
Selbstverständlich wäre das alles günstiger zu bewrkstelligen gewesen, aber für mich persönlich stimmt hier das Preis-Leistungsverhältnis absolut.

Demnächst werde ich versuchen das Schlagzeug an einem Bass-Stack zu betreiben. Mit 300W über eine 4x10" und eine 1x15" Box sollte der Klang dann auch ohne Kopfhörer funktionieren.


Umbau.jpgUnd hier sieht man den Umbau einer einzelnen Tom. So ein Ding kostet mit allem drum und dran geschätzte 70 € wenn es fertig ist. Das teuerste daran ist dann das Roland-Fell. Die von mir bevorzugten Drumtec-Design waren zu dem Zeitpunkt nicht lieferbar. Einzig bei der Snare habe ich auf eine gekaufte Lösung aus England zurückgegriffen, die mich zwar ca. 300 € gekostet hat, dafür aber eine nach meinen technischen und optischen Vorgaben gefertigte Trommel (nicht meine letzte) ist. (Dafür aber jeden Cent wert :D)

Im Übrigen werde ich mal versuchen ein 30er Modul anzuspielen, obwohl ich es wahrscheinlich wiederum nur als Trigger to MIDI verwenden würde um damit ein virtuelles DW Collector in verschiedenen Setups anzusteuern ;).

LG

TomT :great:
 
hi,

es gibt schon einige möglichkeiten sich eine vh-11 selbst zu bauen.

1.die optical hat auf youtube kannst du die sehen. auf seiner seite zeigt der bastler auch den schaltplan.
ich glaube akkue 39 baut auch so ein teil und beschreibt das teil im drummerforum.
akkue benutzt das megadrum modul bei youtube benutzt der ein td12, also geht es damit auch.

2.http://www.georgmill.de/projekte dann klickst du auf "hier in meinen blog" da wird ein hihat controller mit einem infarot abstandsensor gebaut. auch nicht schlecht.

vieles ist möglich roland macht es am snde auch recht simple und verlange ewig viel kohle, wie bei allem anderen auch.

lg

DT
 
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Da sind ein paar schöne Ideen dabei.:gruebel:

Ich möchte jetzt auf keinen Fall Roland oder einen anderen Hersteller in Schutz nehmen, aber ganz so einfach kann man es auch nicht sagen, das die ein Haufen Kohle für ihre Sachen verlangen.
Wie lange hat der von dem DIY Optical wohl gebraucht bis das richtig gut funktioniert hat und wie lange hätte er erst gebraucht wenn er sich alles von Grund auf erst selbst überlegt haben müsste.
Dann noch so stabil bauen das die auch einen Metal-Freak unbeschadet übersteht und dem eigenen Anspruch gerecht wird. Die gesamte Entwicklung, Werkzeuge für die Herstellung der Einzelteile u.s.w.
Jede einzeln gesehen, rein vom Materialwert, wird wahrscheinlich höchstens im unterm zweistelligem Euro-Bereich liegen, aber die Stückzahlen der verkauften Einheiten werden nicht so hoch sein wie z.B. irgend eine Plastikschüssel.
Man muss ja die gesamten Entwicklungskosten, von der Idee zum ersten Strich im CAD bis zum fertigen Produkt im Karton nehmen. Dann durch die zu erwartenden Verkaufszahlen teilen, noch die Gewinnmarche (die allerdings recht hoch sein dürft:igitt:) druff, fertig.
Ich arbeite bei einer Fa. die Klimaanlagen für KFZ und LKW bauen in der Entwicklung und weiß das wir z.B. von den Kunden für eine komplette Anlage im Schnitt ca. 130,-€ bekommen. Aber da sind Stückzahlen von z.T. 2000 Anlagen am Tag die da bei uns raus gehen. Ich glaube nicht das Roland so viel von den HiHats verkauft geschweige denn ganze Sets, aber die Marche wird wie gesagt sicher sehr hoch sein.

Bei meinem zweiten E-Set das ich mir gebaut hatte, habe ich am HiHat-Ständer unten an das Pedal ein Schiebe-Poti ran gebaut, das hat auch gut funktioniert. Aber über die Idee mit IR-Lichtschranke werde ich mir wohl mal ein paar Gedanken machen.:gruebel:

Gruß
Stefan
 
Hi,

ja das stimmt roland hat sich seinen guten ruf erarbeitet. das lassen sie sich auch dementsprechend bezahlen.

dabei sehe ich die entwicklungskosten noch nicht einmal als den preistreiber an, das ist für mich mehr der name.
roland hat das rad nicht neu erfunden. die bauteile haben andere erfunden roland setzt diese nur ein, was sie vllt besser machen als andere, sonst wären sie nicht der markführer.

ich finde das andere projekt interessanter also das mit dem infarot sensor. da hätte man gleichzeitig noch eine modul erweiterung. ist vllt etwas mehr arbeit aber man bekommt auch mehr dafür.

lg

DT
 
Hallo,

dieses Projekt mit dem Infrarot-Sensor finde ich sehr interessant. Leider gibts auf der genannten Website nicht allzuviele Informationen dazu ... mich würde vor allen Dingen interessieren, ob man den Sensor auch an andere Drummodule anschließen kann als das Arduino/YAAMidrum, und wie man das ganze dann baut. Falls jemand da weitere Informationen hat, wäre ich sehr dankbar.

Zum eigentlichen Threadthema: Ich habe mir mein Edrum auch selbst gebaut (s. hier) und habe es bisher nicht bereut. Bei einem Budget von 600-700 Euro halte ich es auch für die beste Wahl. Ich verwende allerdings ein Alesis Trigger IO, das hier in den Bewertungen oft schlecht wegkommt. Aber ich selbst habe eigentlich nur gute Erfahrungen damit gemacht, die Triggereigenschaften und die Dynamik sind m.M. nach super. Buzzrolls oder Flams sind überhaupt kein Problem, wenn man die entsprechenden Parameter vernünftig einstellt. Und das für den Preis ...

Klar gibts auch Nachteile, da muss jeder für sich entscheiden, wie schwerwiegend die sind. Z.B. die Inkompatibilität zu Dual-Zone-Pads von Roland, da fährt man mit Becken der Marke Eigenbau noch am besten. Auch das Übersprechen bei Dualzone-Pads ist ein Problem, aber auch hier kann man sich abhelfen, indem man die Piezos voneinander isoliert (z.B. Ridebell als eigenes Becken).

Also, wer Spass am Basteln hat, dem kann ich nur empfehlen, es selbst zu versuchen. Man kann ja auch erstmal mit einer Snare anfangen und schauen.

Gruß,
Frawo
 
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Him

der selbstbau kann natürlich eine alternative sein, wichtig ist dann aber was hat man schon oder was muss man sich kaufen.

hat man nichts, also kein a-set was man als grundbasis nehmen kann wird das einfach nicht billiger.

man brauch irgendetwas trommelahnliches was auch den gängigen fellgrössen entspricht. man kann sich da billige trommel holen und die teilen. dann hätte man schonmal 6 trommeln der umbau kostet dann je nach meshfell zwischen 20 -50 €
3 trommeln kosten ca. 40-50 € das wären dann für die trommeln schon ca. 200-300€ je nach fell etc.
dann brauch man noch hardware. ein billiges reck kostet auch so 120-150€ einzelständer sind auch nicht billiger.

mit modul ist man dann auch schon locker über dem budget. dann brauch man noch sound. ich glaube das Alesis I/O hat auch midi über usb so spart man sich schon mal ein interface. sound gint es auch kostenlos wenn die einem baer nicht ausreichen
legt man für was gutes auch wieder ca. 100€ hin. das geht natürlich nur unter der voraussetzung, dass der rechner technisch gesehen auf einem relativ neuen stand ist sonst muss man den auch noch updaten schlimmstenfalls ersetzen.

man kann auch gleich ein billig a- set holen , aber was man da einspart legt man am ende wieder für die meshfelle drauf.
ein 20-22" fell kostet auch gut geld wenn man nicht gerade das billigste holt.
dann brauch man noch becken hihat controller etc. gut becken kosten nicht viel aber mann muss auch wissen das die nicht an jedem controller funktionieren. meistens nur 1 zonen becken mit choke. beim alesis kann man zwar einstellen welche
eingangskombination das pad /cymbal hat. wie piezo piezo oder piezo switch, aber da hat man beim becken mit piezo piezo so seine mühe rand kuppe und fläche vernünftig getrennt zu bekommen, denn gerade mit der trennung hat der alesis sein größten probleme.

ich will dir nicht jede tür zu schlagen um an ein billiges set zu kommen. nur ist das alles nicht immer so einfach, die leute vergessen oft das drumherum wenn sie mit einen DIY projekt beginnen. hardware felle vllt noch werkzeug, das sind alles kosten die die wenigsten auf ihrer rechnung haben und dann wundern sie sich wenn der spareffekt fast ausgeblieben ist im gegenteil manchmal noch gut geld draufgelegt wurde

lg

DT
 
Hallo,

ja, vielleicht habe ich da ein wenig zu optimistisch gedacht. Ich bin damals mit ca. 600 Euro ausgekommen, es lief aber auch alles sehr glatt. Beim Werkzeug konnte ich mir vieles aus der Familie leihen. Fehlschläge hatte ich auch nicht, habe aber auch ewig lange recherchiert und lange nach passenden Kesseln gesucht, bevor ich angefangen habe.

Ein bisschen Hardware hatte ich auch schon (Hocker, Fussmaschine), aber die müsste man sich auch bei Komplettsets meist dazu kaufen.

Wo sich natürlich viel Geld sparen lässt, sind die Meshheads: Die kann man gut selbst bauen, hast Du doch auch schon gemacht, wenn ich nicht irre. Ich habe Fliegengittermaterial von Neher genommen, für die BD und die Toms funktionieren die super. Auf der Snare hatte ich ursprünglich auch sowas, habe es aber kürzlich gegen ein kommerzielles Fell getauscht, weil es dann doch irgendwann kaputt ging. Aber fürs erste reichts auch auf der Snare.

Vielleicht spart man am Ende tatsächlich nichts, aber qualitativ kann so ein DIY-Set deutlich besser sein als ein preislich vergleichbares Komplettset. Und geht mal ein Trigger kaputt (war bei mir bisher noch nicht der Fall), kann man das Pad für ein paar Cent reparieren.

Wer natürlich nicht die Geduld hat, ein paar Monate herumzufrickeln, bevor man überhaupt einen Ton aus dem Edrum bekommt, oder sich generell am DIY-Gedanken oder dem DIY-Look stört, für den ist das wirklich nichts. Darüber muss man sich vorher im Klaren sein.

Gruß,
Frank
 
Hi,

du hast ja generell recht, ich wollte nur auf die kosten hinweisen die man schnell in der euphorie vergißt, wie hardware etc.

ha Neher, die benutze ich auch.ich komme da gut dran weil bekannte neherprodukte vertreiben. ich habe da ein gewebe das ist richtig gut ist glaube gegen pollen das ist etwas dicker als das grundgewebe und deshalb auch reißfester.

lg

DT
 

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