Einstiegshilfe, brauche kurzen Rat!

  • Ersteller Portishead
  • Erstellt am
P
Portishead
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.08.14
Registriert
06.01.08
Beiträge
112
Kekse
0
Hey Leute,

ich spar euch mal meine Hintergrundgeschichte - die interessiert euch eh nicht :p

Die wichtigsten Fakten:
Ich habe noch nie gesungen weil es nicht kann (generell schlechtes Körpergefühl, gilt wohl auch für die Stimme =/). Ich kann weder Töne treffen, noch halten, noch hört sie sich beim singen IRGENDWIE gut an. Ich bin in der Ausbilung, lebe in einer eigenen Wohnung, hab also absolut kein Geld für Unterricht, das ist absolut kein Diskussionspunkt.

Ich würde gerne ein wenig in die Richtung Singer/Songwriter gehen (Von Frank Turner, Jack Johnson bis zu Nikola Sarcevic).

Meine Fragen:
Gibt es Menschen die einfach egal was sie machen nie singen werden können?! Wie Anspruchsvoll ist der Gesang von diesen Interpreten? Wie kann ich mir singen irgendwie selbst beibringen? Was haltet ihr von diesen Kursen: Kurs 1, Kurs 2.

Ich hoffe jemand von euch hat die muse und Erfahrung mir zu Antworten, vielen Dank schonmal!
 
Eigenschaft
 
ich spar euch mal meine Hintergrundgeschichte - die interessiert euch eh nicht :p

Ist immer wichtig. Besonders deine sonstigen Vorkenntnisse und deine Ambitionen.

Die wichtigsten Fakten:
Ich habe noch nie gesungen weil es nicht kann (generell schlechtes Körpergefühl, gilt wohl auch für die Stimme =/). Ich kann weder Töne treffen, noch halten, noch hört sie sich beim singen IRGENDWIE gut an. Ich bin in der Ausbilung, lebe in einer eigenen Wohnung, hab also absolut kein Geld für Unterricht, das ist absolut kein Diskussionspunkt.

Seh ich ein. Aber manchen Leuten ist nur Unterricht beizukommen. In diesem Fall: Hörprobe wäre gut.
Übrigens: Das was du an Equipment und Literatur brauchst um dir selber singen beizubringen, kannst du finanziell betrachtet auch in Gesangsstunden investieren.

Meine Fragen:
Gibt es Menschen die einfach egal was sie machen nie singen werden können?!

Nein. Es gibt Menschen die vielleicht nie besonders gut Singen können werden. Aber mit genug Fleiß kann eigentlich jeder Singen lernen, der nicht grade stumm oder taub oder beides ist. Das steht aber auch in der FAQ :rolleyes:

Wie Anspruchsvoll ist der Gesang von diesen Interpreten?

1. Sehr Anspruchsvoll, weil sehr hoch
2. Kommt auf den Song an, aber nie ganz einfach
3. Mittelschwer

Wie kann ich mir singen irgendwie selbst beibringen?

Das kommt ganz auf dich an. Bei dem beschriebenen schlechten Körpergefühl eher schlecht als recht, weil dir der Anknüpfungspunkt fehlt.

Was haltet ihr von diesen Kursen: Kurs 1, Kurs 2.

Ist für deine Zwecke unbrauchbar. Für das Geld kriegst du eine Gesangsstunde in der du dir die Grundlagen vermitteln lassen kannst. Das bringt mehr.

Ich hoffe jemand von euch hat die muse und Erfahrung mir zu Antworten, vielen Dank schonmal!

Kein Problem. :)

Viel Erfolg beim Singenlernen, du wirst schon einen Weg finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich bin in der Ausbilung, lebe in einer eigenen Wohnung, hab also absolut kein Geld für Unterricht, das ist absolut kein Diskussionspunkt.

Ich finde, dann kann es so~ wichtig nicht sein.
Ich bin Student, muss Studiengebühren zahlen, brauche ein Auto, weil meine Wohnung zu weit von meiner Uni weg ist & bekomme nicht mal den vollen Satz, den das Bafög für mich vorsieht... Und man höre und staune: Neben den Lebensmitteln bleiben monatlich dennoch immer 50 - 150 Euro für Privatvergnügen übrig.
Dann wird halt nicht in ne Disko gegangen. Oder es wird keine neue Hose gekauft. Oder, oder, oder.... ;)

Man muss ja nicht wöchentlich Unterricht für 30 Euro nehmen. Theoretisch kann man auch 1x/Monat Unterricht nehmen. Oder man kauft/sparrt sich eine 5er Karte (geht bei manchen GL) und arbeitet die dann langsam ab. Dann legt man halt wieder etwas Geld zur Seite, bis man sich eine neue Karte leisten kann.

Ich denke es gibt so viele kostengünstigen Möglichkeiten für Unterricht... Sowas muss keine 150 Euro im Monat verschlingen.
 
AOS schrieb:
Ich finde, dann kann es so~ wichtig nicht sein.

Na das sagt ja gerade die richtige Person ;)

Ich hab die ersten 2 Jahre auch keinen Unterricht nehmen können. Nicht wegen dem finanziellen, sondern weil kein tauglicher Lehrer in Reichweite war und ich damals weder Führerschein noch Auto hatte. Nach deiner Aussage müsste mir dann ja das Singen ebenfalls nicht soo warhnsinnig wichtig gewesen sein? Wenn sich jemand dann aber, wie Portishead, trotzdem die Mühe macht, sich hier anmeldet und das Thema singen auch ohne momentanen Lehrer angehen will, ist das für mich schon ein Zeichen, dass es Portishead wichtig zu sein scheint. Aber das ist nur meine bescheidene Ansicht :)

Portishead schrieb:
Ich habe noch nie gesungen weil es nicht kann (generell schlechtes Körpergefühl, gilt wohl auch für die Stimme =/). Ich kann weder Töne treffen, noch halten, noch hört sie sich beim singen IRGENDWIE gut an.

Ist das rein deine eigene Interpretation oder hat dir das jemand erfahrenes gesagt? Weil, es ist normal, dass man seine eigene Stimme anfangs total "schräg" findet. Das braucht einfach Zeit, um sich an seine eigene Stimme zu gewöhnen, besonders auch wenn du dich später mal beim Singen aufnimmst und dich selbst anhörst. Dann gibt es auch Menschen, die etwas eigentlich angemessen können, die jedoch einfach generell zu selbstkritisch sind. (Ich bin auch einer davon) Ich kann bis heute nicht glauben, dass meine Lehrerin mir ständig sagt, ich würde immer 1a super sauber jeden Ton treffen. Ich denke, das "Töne treffen können" sollte man einfach jemand erfahrnes beurteilen lassen.

Ich nehme ungefähr 1x bis höchstens 2x im Monat 45 Minuten Unterricht. Nur mache ich es so, dass ich dann in der Zwischenzeit genügend Zeit habe, die im Unterricht gelernten Dinge dauerhaft umzusetzen, zu verinnerlichen, zu automatisieren. Sprich, ich hab dann 4 Wochen Zeit um zu üben, herum zu probieren, Erfahrungen mit meiner Stimme zu sammeln, die gelernten Dinge so anzuwenden dass es sitzt, zusammen passt und flüssig ist. Und wenn ich dann das Gefühl hab, ich bin wirklich weiter gekommen, es ist an der Zeit wieder Unterricht zu nehmen (zum Einen um eventuelle Fehler wieder auszubügeln, zum Anderen um auf das gelernte weiter aufzubauen) dann rufe ich meine Lehrerin an, vereinbare ein Termin, nehme eine Stunde und dann geht das gleiche wieder von vorne los mit den ca 4 Wochen.

Klar würde ich bei wöchentlichem Unterricht wesentlich schneller vorankommen. Aber mir geht es nicht um schnell schnell zum Profi werden, sondern vielmehr um das intensive lernen, das Erfahrungen mit meiner Stimme sammeln. Man muss dazu sagen, ich übe dafür auch täglich zu Hause ungefähr 1h und ghe 1x die Woche noch in einen Chor um das gelernte in der Praxis anzuwenden. Aber, was ich dir Portishead, einfach damit auf den Weg geben möchte, es lohnt sich wirklich, sich einen Lehrer zu nehmen, auch wenn es nur ab und zu ist und du hauptsächlich selbst übst. Du weißt dann zumindest, was du üben kannst. Und außerdem hast du dann jemanden, der deinen Gesang wirklich neutral und wahrheitsgetreu "bewertet" denn ich denke, dass du dich viel schlechter darstellst, als du wirklich singen kannst. Du wirst dich wundern, wie gut du plötzlich bist, wenn du die ersten kleinen Tips und Ratschläge des Lehrers umsetzen wirst :)

Ich würde mich freuen, wenn du uns über deine gesangliche Entwicklung auf dem Laufenden hälst.

Und bis dahin, häng dich rein, hab Mut und zieh' die ganze Sache durch! Du kannst das & wie Kenshi
bereits sagte, jeder kann singen lernen. Es würde für den Afang auch reichen, einen Gesangslehrer
zumindest für die "Grundtechik" des Singens zu nehmen, dass du darauf dann selbst aufbauen kannst.
 
Na das sagt ja gerade die richtige Person ;)

Oh, musst du jetzt an jeder möglichen Stelle die Seitenhiebe auspacken?!!
Mehr als dass du mich damit irgendwie unter der Gürtellinie treffen würdest, stellst du dich selbst damit in ein schlechtes Licht.

Aber um beim Thema dabei zu bleiben: Unabhängig ob es Gesangsunterricht oder ein anderes "Hobby" ist, kann ich es mir durchaus leisten, ein Urteil darüber abzugeben wie wertvoll guter Unterricht ist. Und es ist sehr faktisch, dass man (außer man hat enorm viel Talent :eek:) generell nur mit qualifizierten Feedback zuverlässig weiter kommt. Die Selbstwahrnehmung ist da nunmal nicht immer so ganz zuverlässig :D
 
Belassen wir es dabei, wir wissen beide was gemeint ist. :)
Alles andere können wir dann von mir aus via PM klären.
Portishead hat glaube ich nichts davon, wenn wir das thema mit OT füllen.

AOS schrieb:
wie wertvoll guter Unterricht ist

Ja, das stimmt. Ich kenne niemand, der es bisher wirklich ganz
ohne Unterricht, nur mit selbst beibringen, geschafft hätte.
 
Ja, das stimmt. Ich kenne niemand, der es bisher wirklich ganz
ohne Unterricht, nur mit selbst beibringen, geschafft hätte.

Dabei ist Unterricht ein dehnbarer Begriff. Natürlich kann man sagen "Der und der hatte NIEMALS Unterricht", wenn man allerdings dann die Biographie betrachtet, dann merkt man, wie stark die Person eigentlich unterstützt wurde. Das kann von einem qualifizierten und vor allem motivierten Lehrer über die Eltern oder auch Bekannte/Freunde gehen.
Da spricht man dann zwar nicht von "Unterricht im klassischen Sinne", aber es ist fundiertes Feedback und das ist das Wichtige dabei.

Das kann in meinen Augen kein Buch und keine DVD leisten, sondern vermittelt einem im schlimmsten Fall nur ein falsches Körpergefühl, das es dann wiederrum zu korrigieren gilt.
Wenn dann die Selbstwahrnehmung noch ein großes Problem ist, dann kommt am Ende dabei eher Schmus bei rum, als ein anständiges Ergebnis.
Vielleicht hilft es sich mal ein Mirko zu besorgen und sich selbst aufzunehmen :D Das lässt einem die Sache einmal aus einem komplett anderen Blickwinkel betrachten. Idealerweise auch nicht direkt nach der Aufnahme, sondern einfach mal 1 Woche lang liegen lassen... da kommen dann doch sehr interessante Erkenntnisse bei rum **

** Und bevor ein ... Kommentar kommt: Da ich durchaus schon andere Künste intensiv verfolgt habe und überall das System recht gleich abläuft: Beim Zeichnen dreht man einfach das Bild um und hält es gegen das Licht. Man wird sehr schockiert sein über das was man dann plötzlich sieht. Beim Dressurreiten hingegen ist eine Videoaufnahme oder eine Photopgrahpie sehr aufschlussreich. :cool:
 
Meine jetzige Lehrerin, die einen wirklich bemerkenswerten gesanglichen Werdegang vorzulegen hat, kritisiert mittlerweile an einem ihrer damaligen Lehrer,
weil da damals wohl einfach nicht so ganz korrekte Dinge vermittelt worden zu sein scheinen. Ein vermeintlicher "Profi" ist keine garantie, für qualitativen
und vor allem korrekten und wirklich hilfreichen Unterricht. Ebenso kann jemand "unscheinbares" der nicht den "Profi" raushängen lässt, viel besser sein,
was das "Unterricht geben" und auch das Wissen betrifft. Meine erste Lehrerin war auch ein totaler Reinfall. Da hilft wohl nur, eigene Erfahrungen sammeln.

Eltern oder auch Bekannte/Freunde

... je nachdem, wie "viel" oder "wenig" Ahnung die haben, kann das auch kontraproduktiv sein. :)

(siehe DSDS: Meine Mutter hat mri gesagt ich könne super toll singen) Ja ne, is klar.
Bei nahestehenden Personen, Eltern, Freunde, Bekannte, Verwandte etc. ist meist
die "Gefahr" gegeben, dass sie nicht neutral und wirklich eherlich kritisieren.
 
Dabei ist Unterricht ein dehnbarer Begriff. Natürlich kann man sagen "Der und der hatte NIEMALS Unterricht", wenn man allerdings dann die Biographie betrachtet, dann merkt man, wie stark die Person eigentlich unterstützt wurde. Das kann von einem qualifizierten und vor allem motivierten Lehrer über die Eltern oder auch Bekannte/Freunde gehen.
Da spricht man dann zwar nicht von "Unterricht im klassischen Sinne", aber es ist fundiertes Feedback und das ist das Wichtige dabei.

Das kann in meinen Augen kein Buch und keine DVD leisten, sondern vermittelt einem im schlimmsten Fall nur ein falsches Körpergefühl, das es dann wiederrum zu korrigieren gilt.
Wenn dann die Selbstwahrnehmung noch ein großes Problem ist, dann kommt am Ende dabei eher Schmus bei rum, als ein anständiges Ergebnis.
Vielleicht hilft es sich mal ein Mirko zu besorgen und sich selbst aufzunehmen :D Das lässt einem die Sache einmal aus einem komplett anderen Blickwinkel betrachten. Idealerweise auch nicht direkt nach der Aufnahme, sondern einfach mal 1 Woche lang liegen lassen... da kommen dann doch sehr interessante Erkenntnisse bei rum **

** Und bevor ein ... Kommentar kommt: Da ich durchaus schon andere Künste intensiv verfolgt habe und überall das System recht gleich abläuft: Beim Zeichnen dreht man einfach das Bild um und hält es gegen das Licht. Man wird sehr schockiert sein über das was man dann plötzlich sieht. Beim Dressurreiten hingegen ist eine Videoaufnahme oder eine Photopgrahpie sehr aufschlussreich. :cool:

@ Eilina
Fixed it for you
 
Belassen wir es dabei, wir wissen beide was gemeint ist. :)
Alles andere können wir dann von mir aus via PM klären.
Portishead hat glaube ich nichts davon, wenn wir das thema mit OT füllen. .

In diesem Fall hast du allerings damit angefangen. Ich will auch nochmal drum bitten, nicht weiter olle Kamellen aufzutischen. Ist gut jetzt.

Zum Thema:

Kanshi sagte es schon. Singenlernen kann jeder - die Frage ist nur "wie" bzw "wie gut". Dabei nach dem Schwierigkeitsgrad anderer Songs/interpreten zu fragen, ist heikel, da nicht jeder Sanger die gleichen Anlagen mitbringt.

portishead schrieb:
Ich würde gerne ein wenig in die Richtung Singer/Songwriter gehen

Hier wäre mir wichtig, nach deiner musikalischen Vorgeschichte zu fragen. Kennzeichnend für "Singer/Songwriter" ist, dass sie eigene Songs auf ihre persönliche Art schreiben und interpretieren. Kannst Du Songs schreben oder spielst du überhaupt ein Instrument?

Eilina schrieb:
Ja, das stimmt. Ich kenne niemand, der es bisher wirklich ganz
ohne Unterricht, nur mit selbst beibringen, geschafft hätte.

Hier muss ich vehement widersprechen.

Gesangsunterricht in der Pop/Rockgeschichte - gerade bei Bands - ist genau genommen ein Novum bzw und nur wenige hatten so eine Vorbildung (Aussnahme zB die Afro-Amerikaner in den Gospelchören). Viele der großen Heoren der Pop/Rockgeschichte waren Autodidakten.

Um es genauer zu sagen: der Pop/Rockgesang - besonders aus europäischer Sicht - entstand eigentlich vor dem Popgesangsunterricht. Vorher war Unterricht rein klassisch.

Auch als ich selbst mit Musik angefangen habe, gab es so gut wie keinen Sänger, der Unterricht genommen hat. Man wurde einfach Sänger, weil der Posten frei war und man sich als einziger getraut hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gesangsunterricht in der Pop/Rockgeschichte - gerade bei Bands - ist genau genommen ein Novum bzw und nur wenige hatten so eine Vorbildung (Aussnahme zB die Afro-Amerikaner in den Gospelchören). Viele der großen Heoren der Pop/Rockgeschichte waren Autodidakten.

Das kommt m.M.n. drauf an, was man unter "Autodidakt" versteht. Wenn jemand wirklich in seinem stillen Kämmerlein vor sich hin singt und irgendwann genial singen kann... hmmm... Das wäre wirklich autodidaktisch.
Gerade Singen gehört doch aber zur Musik... Und Musikunterricht hatten viele schon in anderen Bereichen. Egal ob Schul-Unterricht, Klavierunterricht, etc. Nicht zu verachten ist doch da auch immer die konstruktive Kritik der Band-Mitglieder. ;)

Würde ich jetzt behaupten...
 
Eilina schrieb:
Ja, das stimmt. Ich kenne niemand, der es bisher wirklich ganz
ohne Unterricht, nur mit selbst beibringen, geschafft hätte.
antipasti schrieb:
Hier muss ich vehement widersprechen.

Ich sagte nur, dass ich niemanden kenne, der es ohne Unterricht geschafft hat -nicht, dass es niemanden geben würde. :)

Gut, dann drücke ich mich dem besseren allgemeinen Verständnis wegen, mal detaillierter aus:

Ich kenne niemanden aus dem klassichen Bereich, der ohne jemals Unterricht gehabt zu haben,
trotzdem genauso gut wäre, wie ein klassischer Sänger/Sängerin, mit Unterricht.

Und ohne Unterricht einfach nur singen "können" ist für mich auch ein großer Unterschied
zu "wirklich singen zu können". Die Meisten bei DSDS kommen auch, ohne jemals Unterricht
gehabt zu haben und "können" brauchbar singen. Aber man hört deutlich den Unterschied,
zu Sängerinnen und Sängern, die im Laufe ihres Sängerlebens schonmal Unterricht hatten.


Edit: Bei einem Instrument oder sonstigesn Hobbies ist es ähnlich bezüglich Unterricht und kein Unterricht.
Natürlich kann man sich Klavier, Gitarre & co selbst beibringen und dann auch viele Stücke schön und
brauchbar spielen, von mir aus sogar bühnentauglich oder bandtauglich spielen, widerspricht ja auch niemand.

Nur, im Vergleich des "Könnens" zu jemand der unterrichtet wurde, wird der "selfmade" Spieler dem
unterrichtet wordenen Spieler wohl nie zu 100% das Wasser reichen können. Er hat natürlich die
Chance nah ran zu kommen und annähernd so gut zu sein, aber ganz schaffen wird er es trotzdem nicht.

Edit2: Ginge alles einfach via "selfmade" und ohne Unterricht, bräuchte man ja keine Lehrer. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt m.M.n. drauf an, was man unter "Autodidakt" versteht.

Autodidakt ist autodidakt: Ohne Lehrer. Ohne schulische Ausbildung. Da gibt es eigentlich nichts viel zu interpretieren.

Kritik und Feedback von anderen hat ebenfalls nichts damit zu tun. Im Übrigen kriegen Sänger in einer Band selten konstruktive Kritik ihrer Bandmitglieder. Dass jemand singt, wird meist einfach als selbstverständlich hingenommen.

Ich kenne niemanden aus dem klassichen Bereich, der ohne jemals Unterricht gehabt zu haben,trotzdem genauso gut wäre, wie ein klassischer Sänger/Sängerin, mit Unterricht.

Um klassischen Gesang geht es in diesem Thread aber nun mal so gar nicht, denn der TE hat ja explizit gefragt, ob man Singer/Songwriter-Zeug lernen kann.

Die Meisten bei DSDS kommen auch, ohne jemals Unterricht
gehabt zu haben und "können" brauchbar singen.

;) ich rede nicht von DSDS.. Ich rede von Leuten wie Ella Fitzgerald, Janis Joplin und Co... praktisch die größten Sängerinnen.

Auch Elvis oder Tom Jones hatten lediglich Chorerfahrung.

Nur, im Vergleich des "Könnens" zu jemand der unterrichtet wurde, wird der "selfmade" Spieler dem unterrichtet wordenen Spieler wohl nie zu 100% das Wasser reichen können.

Woher hast du diese Erkenntinis?
 
Zuletzt bearbeitet:
oh man - streitigkeiten wollt ich nicht lostreten :D

um jetzt auf jeden kommentar einzugehen wäre der threat wohl schon zu kompex - deshalb halt ich einfach mal als konsens fest dass ich auf jeden fall unterricht nehmen sollte - wenn auch nicht unbedingt wöchentlich. wir haben sowohl eine "rockschool" als auch eine klassische musikschlue in der stadt. ich werde einfach mal anrufen, ich bin sicher dass die schulen auch interessiert sein werden hier den besten kompromiss aus geld/leistung zu finden. denke grade OBJEKTIVER feedback ist für mich am anfang sehr wichtig.

@antipasti: Ja, ich schreibe selber Songs (die texte zmd, melodie zu finden fällt mir schwer da ich sie nicht probeweise singen kann) und spiele seit ca. 5 Jahren Gitarre.
 
oh man - streitigkeiten wollt ich nicht lostreten :D

Die häufen sich in letzer Zeit ;)

Die eigentiche Antwort auf deine Frage ist genauso einfach wie wenig hilfreich: Kann sein, muss aber nicht, da alles doch sehr inidividuell ist.

Vielleicht schaust du mal in die FAQ die beiden Artikel "Real-FAQ für Anfänger" und "Gesangunterricht Ja / Nein"
 
Das kommt m.M.n. drauf an, was man unter "Autodidakt" versteht. Wenn jemand wirklich in seinem stillen Kämmerlein vor sich hin singt und irgendwann genial singen kann... hmmm... Das wäre wirklich autodidaktisch.
Das ist Humbug. Auch als Autodidakt kann man alle Möglichkeiten nutzen, die man findet. Man kann Bücher, DVDs, youtube-Videos verwenden, kann sich mit anderen Sängern austauschen, Hörproben in Foren posten etc. - deswegen ist man trotzdem Autodidakt. Warum man sich deshalb einsperren und von der Außenwelt abschotten sollte, erschließt sich mir nicht ganz - schließlich ist "Autodidakt" ja kein Abschluß, den man nur unter Beachtung strengster Auflagen schafft...
Und klar gibt's Autodidakten, die richtig gut sind - wahrscheinlich sogar wesentlich mehr als andere. Unterricht ist bei uns schon nicht gerade Standard, dann wohl noch bei den Amis halbwegs verbreitet und das dürfte es gewesen sein. Überall anders auf der Welt sind Gesangslehrer wohl reichlich dünn gesät. Trotzdem kommen gute Sänger von überall her.
Wir haben (wie die Amis) eben diese Mentalität, daß wir lieber jemanden bezahlen und uns dafür dann selbst einreden können "ich tu was dafür, mein Kontoauszug beweist's".

Kleines Beispiel am Rande: Gestern ist eine etwas korpulentere Frau auf der Straße vor meiner Wohnung vorbeigegangen. In Sportklamotten, unter dem Arm ein paar Walkingstöcke und in der anderen Hand eine gigantische Eistüte. Ich gehe jede Wette ein, daß diese Dame denkt, sie treibt Sport und nimmt dabei ab, denn: sie hat die Stöcke gekauft und geht damit raus. Möglicherweise zeigt sie ihrer Waage sogar jeden Abend die Stock-Quittung als Beleg dafür, daß sie etwas tut. Eine halbe Stunde später kam sie dann zurück, die Stöcke nach wie vor unter dem Arm und diesmal las sie eine Zeitschrift beim Vorbeispazieren.

Es ist völlig wurscht ob's um Gewichtsabnahme, Geld verdienen, singen lernen, Wohnung renovieren oder sonstwas geht. Um's TUN kommt man nicht herum. Kleiner Hinweis für alle, die's nicht glauben: wenn es genügen täte, ein paar Walkingstöcke, ein Aerobic-Video, einen Werde-reich-in-3-Tagen-Online-Kurs oder einen Farbeimer samt Pinselset zu kaufen, dann gäbe es nur gut gebaute Millionäre in tollen Bungalows auf der Welt. Und das gilt auch für's Singen. Selbst mit dem besten Lehrer der Welt wird man kein brauchbarer Sänger, wenn man nicht selbst etwas tut. Lernen kann man etwas immer nur selbst. Ein Lehrer zeigt einem wie, das ist das ganze Geheimnis.

Also kann man es sich selbstverständlich selbst beibringen. Es ist eben etwas mehr Arbeit, man macht evtl. mehr Fehler, die man erkennen und ausmerzen muß, die Fortschritte sind evtl. weniger groß und häufig - aber funktionieren tut's. Denn die Hauptzutat ist und bleibt dieselbe, ob mit oder ohne Unterricht: Aktivität.

Ich stimme Kenshi zu, bevor man Geld für allerlei Kram ausgibt, mit dem man es besser zu lernen glaubt, investiert man eben dieses Geld besser in die eine oder andere Unterrichtsstunde. Sobald man mal ein paar Basics draufhat, nützen einem auch Bücher oder DVDs etwas, aber ganz zu Anfang macht es durchaus Sinn, sich in die richtige Richtung drehen zu lassen. Das einzige, was man sich mMn so früh wie möglich anschaffen sollte (falls nicht eh schon in irgendeiner Form vorhanden) ist eine Aufnahmemöglichkeit. Sich selbst aufnehmen ist Lernfaktor Nummer 1.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gibt es Menschen die einfach egal was sie machen nie singen werden können?!

Ja. Die gibt es.
Und es gibt sehr viele, die über einen laienhaften Status nie hinauskommen. Auch nach zehn Jahren Gesangsunterricht nicht.
Ob Du dazugehörst oder ob in Deiner Stimme mehr Potential steckt, können wir nicht voraussagen und ohne Hörprobe schon gar nicht beurteilen.
 
Wie sing-it.de cshon gesagt hat - erstmal überhaupt machen. werde wie schon gesagt mal mit den musikschulen einen kompromiss aushandeln. da ich nicht mit derintension an das thema gehe irgendwann über 12 oktavensingen zu wollen sondern mich eher im singer/songwriter, evtl. auch punk-gebiet sehe kann ihc da denk ich ganz locker bleiben.
 
werde wie schon gesagt mal mit den musikschulen einen kompromiss aushandeln.

Schau mal lieber bei dhd24.de; Markt.de; Quoka.de und Co. nach privaten Musiklehrern ;) Ich denke die lassen eher einen Deal mit sich aushandeln, als Musikschulen.
 
Hey Portis - wo wohnst du denn? Vll. kenn ich ja wen. Gern auch per PN.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben