Das ist wieder ein Thread, der 100 seiten lang werden könnte, wenn hier jeder seine eigene Meinung posten würde, will sagen, es gibt zig Wege, um genau sowas hinzu bekommen. Du kannst komplett losgelöst von einem Rechner (egal ob MAC oder PC) mit einer Workstation (Korg Kronus, Yamaha Motif, Roland Fantom, Kurzweil PC3 etc.) starten, da hast Du alles an Board, von Sounds ohne Ende mit Editieroptionen, Effekte, Sequenzer - fertig. Selbst solch kleine Pseudo Workstations wie Akai Miniak, Korg Microkorg, Novation Mininova und Co, könnten sowas leisten. Desweiteren gibt es dann noch die Sample-/Groove-Stations, wie Akai MPC, Korg Electribe, die genauso mehr oder weniger geeignet wären.
Letztlich kommt es auf die persönliche Arbeitsweise an, ob man sich mehr in Richtung Hardware orientiert, oder das ganze Software-/Rechner-basierend zusammenstellt.
PROs Hardware:
Einschalten, loslegen. Alles on board und aufeinander abgestimmt entgegen der Rechner basierenden Lösung, die aus mehreren Komponenten besteht, die man sich zusammenstellen und konfigurieren muss. Wenn man das dann mal begriffen und eingerichtet hat, würde das auch per einschalten, Software (z.B. Cubase) starten und loslegen.
PROs Rechner:
Flexibel, da modular, beliebig erweiterbar, insofern auch mit lower Budget am Anfang möglich. Bearbeiten von Sequenzen ist am Rechner deutlich komfortabler als an einer Workstation oder Synthsizer.
Vermutlich ist die Kombination aus beidem die beste Lösung, da man auf lange Sicht eh nicht am Rechner vorbeikommt, aber die meisten Hardware-Synthesizer/Workstations gut an den Rechner anbinden kann, sei es, um die Hardware vom Rechner per Software-Interface zu steuern, bzw. die Sounds vom Hardware-Synthesizer zu nutzen.
Vielleicht solltest Du mit einem Rechner Deiner Wahl (egal ob MAC oder PC) in Verbindung mit einem - wie ich oben genannt habe - "Pseudo"-Workstation, wie z.B. einer Mininova starten, Dir dazu ein ordentliches Audio/MIDI-Interface gönnen, so bleibst Du in Deinem Budget, hast sogar noch Spielraum für das eine oder ander VSTi, und/oder kannst erste Erfahrung mit Freeware Software-Synths sammeln und dann im Laufe der Zeit nach Bedarf ergänzen und erweitern. Auf jeden Fall hast Du dann dann auch gleich eine Tastatur zum einspielen, die sich auch für Live-Einsatz eignen würde, ohne dass Du Rechner mit auf die Bühne schleppen musst.
Ja, natürlich kann man für den Live-Einsatz auch einen Rechner und ein reines MasterKeyboard nutzen, aber das ist wieder eine viel diskutierte Philsophie, die einen weiteren Thread mit 100 Seiten füllen würde
Das Schöne an so einer Mininova entgegen einer größeren Workstation ist, dass Du hier noch Regler für den innovativen Eingriff in die Soundgestaltung hast, was bei Workstations nur umständlicher über Menüs und deren Unterstrukturen geht.