Einsteiger erbittet Tipps -> grosse Fingerkuppen vs. string-spacing

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So, auch wenn es den TS wahrscheinlich nicht mehr helfen wird. Evtl jemand anderem der das gleiche Problem hat.
Und hier ist schon so einer…:)

Meine Fingerkuppen sind für die E-Gitarre auch recht groß. Ich bin 54 und habe vor ca. 4 Wochen begonnen, sie spielen zu lernen. Habe zu dem Thema: „Sind meine Finger vielleicht doch zu dick für die E-Gitarre?“ schon viel recherchiert. Und für gewöhnlich ließt oder hört man: „Nein, du musst einfach üben, üben, üben…“

Heute habe ich mal in einem Musikgeschäft Western- & Konzertgitarren mit breiterem Sattel ausprobiert. Und ich muss sagen, das ist schon ein deutlicher Unterschied. Da fiel mir das Greifen der wenigen Akkorde, die ich bisher kenne, WESENTLICH leichter.

Vielleicht muss ich umsteigen?
Aber eigentlich gefällt mir der Sound einer E-Gitarre…😁
 
Grund: siehe edit (grün) by C_Lenny
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, Deine Fingerkuppen sind nicht zu dick. Und ja, mann muss gerade auf der Gitarre sehr viel ueben, gerade am Anfang, da das sauberer Greifen schwierig ist.

Der hat richtig dicke Finger und gehört zu den besten Blues Jungs derzeit:

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Aber der Kingfish hat auch ganz viel geübt, geübt, geübt…….
 
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Kingfish hat zwar dicke Finger aber keine dicken Fingerkuppen.
Tatsächlich wird es allerdings höchstwahrscheinlich an einer noch nicht ausgereiften Technik liegen.
Vier Wochen sind ja noch keine große Zeitspanne.
Da kann man zu 99% davon ausgehen, dass es an der Technik liegt.
Das verbleibende % wird aber oft einfach pauschal übergangen.
Denen ist zum Teil schon mit einer 43er Sattelbreite geholfen (siehe Bluestalent oben).
Falls du eine Yamaha Pacifica zuhause hast, die würde ich sofort aussortieren.
Da geht die Sattelbreite schon Richtung 41mm.
Hast du einen Gitarrenlehrer?
Das ist gerade am Anfang gut investiertes Geld. Die richtige Arm-/Handhaltung, Grifftechnik erleichtert eigentlich alles.
Ich kenne aber auch einen Gitarristen, der zwanzig Jahre wirklich gut auf einer Tele unterwegs war. Das große Aha-Erlebnis kam aber erst, als er sich einen Hals mit 46er Sattebreite hat bauen lassen.
Obwohl mir 44-46mm völlig reichen würden (als Westerngitarre spiele ich auch die Breite) finde ich 48er ja mal ne coole Ansage.
 
Da ich - so ungefähr vom 8. bis 18. Lebensjahr - Trompete gespielt habe, die ersten 5 Jahre mit Musikschule, inkl. Notenlehre, weiß ich, dass zum Erlernen eines Instruments das tägliche Lernen dazugehört. Und ich weiß auch, dass da keine 5 Minuten täglich reichen - wie es manche im www behaupten.

Als ich vor einigen Wochen entschieden habe, es soll jetzt die E-Gitarre werden, habe ich sehr viel recherchiert, wie das ohne Lehrer gehen könnte, da mir dafür schlicht das Geld fehlt. Ich kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten: Dauerschmerzen, Depressionen, Schlafstörungen. Das mal nur zu meinem Hintegrund. Das (nochmalige) Erlernen eines Instruments ist also zu 50% so ne Art „Selbsttherapie“.

Bei diesen Recherchen, eben auch nach der richtigen Einsteiger-E-Gitarre, bin ich auf die „Yamaha Pacifica 112jl Schwarz Linkshänder - PAC112JL“ gestoßen. Eine der wenigen, die es für Linkshänder gibt. Und ich bin ein 100% Linkshänder & -füßer. Und als ich eine solche dann auch noch in meiner Stadt, Berlin, günstig gebraucht fand, habe ich zugeschlagen. Da war mir das Thema „String-spacing“ aber noch gar nicht bekannt. Und ja, die hat leider die besonders knappen 41 mm am Sattel…😬

Jetzt überlege ich, ob ich als Übergang nach einer preiswerten, gebrachten Westerngitarre (hat ja zumindest schon mal die gleichen Saiten - oder irre ich da? - ) suche, um beim Üben besser und frustfreier voran zu kommen, oder ob ich noch ein paar Wochen STURR weiter auf meiner Yamaha Pacifica übe, bis ich entweder signifikante Verbesserungen spüre oder mich der Frust erst dann ein anderes Gitarrenmodell kaufen lässt. Das Kaufen ist für mich aber nicht so einfach: ich habe wirklich begrenzte Möglichkeiten, also am besten gebraucht, und es müssen Linkshänder-Instrumente sein. Da ist die Auswahl irgendwo zw. klein und null.
 
Oder siehst Du das anhand von Bildern? :cool:
Das sehe ich anhand von Bildern.

ja, die hat leider die besonders knappen 41 mm am Sattel…😬

Jetzt überlege ich, ob ich als Übergang nach einer preiswerten, gebrachten Westerngitarre (hat ja zumindest schon mal die gleichen Saiten - oder irre ich da? - ) suche, um beim Üben besser und frustfreier voran zu kommen, oder ob ich noch ein paar Wochen STURR weiter auf meiner Yamaha Pacifica übe

Also da hast ja genau die, die ich befürchtet habe.
Die Pacificas sind qualitativ gute Gitarren, aber an der Sattelbreite scheiden sich die Geister, da bin ich nicht der einzige.
Das kann man in vielen Gitarrenforen immer wieder mal lesen.
Ich komme zwar damit klar, wenn mir mal eine in die Hand gedrückt wird, aber ich lege sie auch gerne wieder weg, obwohl ich gerne eine 311H gekauft hätte.
Die Sattelbreite hat das aber verhindert.
Gerade offene Akkorde in der unteren Lage sind da ein Problem.
Das ist allerdings nichts, was ich üblicherweise auf einer E-Gitarre spiele, daher ist es für mich nicht sooo schlimm.

https://www.thomann.de/de/harley_benton_sc_450pluslh_gt_vintage_series.htm#

Das wäre z.B. ein Modell, auf dem du ein bisschen mehr Raum zwischen den Saiten hättest.
Da gibt es sicher noch andere (evtl. von Ibanez?)

Eine Westerngitarre kann zwar je nach Bauweise recht nahe an einer E-Gitarre dran sein, ich würde aber, wenn du tatsächlich E-Gitarre spielen willst, auch bei der E-Gitarre bleiben.
 
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@Volkri
Ja, die vorgeschlagene Gitarre hat eine Sattelbreite von zumindest 43 mm. Den Gedanken hatte ich auch schon, ob ich meine erste Kaufentscheidung einfach noch mal korrigiere. Da ich die Yamaha Pacifica recht günstig bekommen habe, wäre ein Wiederverkauf ohne Verlust nicht unrealistisch. Die sieht auch wirklich klasse aus - fast wie neu!

Leider gibts bei den 43 mm ein ABER:
Ich weiß nicht, wie es bei der von dir verlinkten im Detail aussieht. Wirklich von Interesse ist ja für mich ganz konkret der Abstand von der 1. zur 6. Saite am Sattel, denn sehr problematisch sind die Saitenabstände in den Bünden 1 - 4.
Die „Ibanez GRG170DXL-BKN Lefthand“ könnte ich zur Zeit gleich mehrfach gebraucht kaufen von „Aufgebern“. Sieht toll aus. Die hat auch einen 43 mm - Sattel. Leider wären die nicht in meiner Stadt zu kaufen. Deshalb habe ich mal um ein Foto gebeten, auf dem man den Saitenabstand am Sattel einsehen kann.

Und das hat leider gezeigt:
Trotz 2 mm breiterem Hals/Sattel ist der reine Saitenabstand identisch mit meiner Yamaha…🙁
Rund 34,5 mm von Mitte der 1. bis Mitte der 6. Saite.

Siehe Foto.

Die internationale Gitarren-Industrie ist sich scheinbar einig: Das ist das perfekte „String-spacing“ für eine E-Gitarre! Das muss ich dann als blutiger Anfänger so hinnehmen und schauen, ob ich damit durch Übung klar komme.
 

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Bei mir hat die Ibanez RG08LTD mit 44,3 mm am Sattel den breitesten Hals danach kommen die beiden Telecaster mit 43,1mm der Unterschied ist beim spielen aber nie so richtig aufgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde mir ehrlich gesagt auch nicht auffallen, das sind ja beides komfortable Maße, aber schnapp dir mal ne Pacifica...

Und das hat leider gezeigt:
Trotz 2 mm breiterem Hals/Sattel ist der reine Saitenabstand identisch mit meiner Yamaha…🙁
Rund 34,5 mm von Mitte der 1. bis Mitte der 6. Saite.

Da hast völlig recht, das ist auch das Maß, auf das es ankommt.
Aber sieh dir mal an, wieviel Platz da noch neben der tiefen E-Saite ist.
Es ist kein Problem, da vom Fachmann einen neuen Sattel einsetzen zu lassen, der die verfügbare Halsbreite bestmöglich ausnutzt.
Das ist durchaus bezahlbar.

Hast du mal die Sattelbreite und Saitenabstände von den Westerngitarren genommen?
Da sind viele ja auch nur 42mm breit.
Dann könnte es auch noch sein, dass deine Sattelkerben nicht tief genug gefeilt sind und die Gitarre deshalb für dich nicht gut spielbar ist.
Das ist bei günstigen Gitarren relativ oft der Fall.
 
Breitere Sattel, größere Abstände der Saiten sind sicher für große Hände von Vorteil.
Allerdings ist die Grifftechnik, bzw die Handhaltung sehr entscheidend.
Blutige Anfänger haben idR eine falsche Handhaltung.
Mit richtiger Technik kann man auch 1-2mm weniger Breite technisch bewältigen.
 
Allerdings ist die Grifftechnik, bzw die Handhaltung sehr entscheidend.
Ich habe durch langjährige Kletterei ziemlich dicke Fingerkuppen und eher grobe Hände. Mit exakt Deiner Anfrage habe ich damals einen Thread aufgemacht und mich beraten lassen. Mit dem geballten Forenwissen im Gepäck
war ich dann im Musikladen und hab viel angespielt.

Geworden ist es eine Fender AM Strat mir ganz normaler Sattelbreite. Da der Hals passte, fühlte die sich viel besser an als irgendwelche wide-space-Gitarren, die ich in der Hand hatte. Und offen gesagt: Trotz meiner recht großen und verhornten Hände ist es mir mittlerweile echt egal was ich in der Hand hab, spielen kann ich auf fast allem. Manche Gitarren gehen einfacher, manche brauchen mehr Aufmerksamkeit. Aber nur nach dem string-spacing würde ich nicht gehen, da gibt es wesentlich wichtigere Dinge. Spätestens nach zwei Jahren hätte ich es bereut.
 
Ich danke euch, dass ihr mit mir diesen alten Fred noch mal aufleben lasst, dass ihr euch mit meinen Anfängerproblemen “abgebt“. Seid versichert, dass das auch anderen „Nur-lesern“ hilft. Ich selbst habe in den letzten Wochen auch auf vielen Webseiten und Foren einfach nur gelesen und war allem sehr dankbar.

Ich möchte die Flinte (Gitarre) nicht zu schnell ins Korn werfen. Mir ist aber noch immer nicht ganz klar, was bei mir falsch läuft, dass ich keinen Akkord richtig sauber greifen kann.

@Anfängerfehler!
“grobe Hände“ hat bei mir etwas ausgelöst. Bei mir sieht’s nämlich genau umgedreht aus. Ich habe sehr weiche Hände, sehr weiche dünne Haut an meinen Fingern, ja, meine gesamten Hände sind so. Ich habe nirgendwo sowas wie Hornhaut. Mir wäre das selbst vielleicht nie aufgefallen. Aber all meine Freundinnen, mit denen ich je “körperlichen Kontakt“ hatte, haben mir früher oder später so ungefähr gesagt: „Wow, du hast aber schön weiche Hände!“

Vielleicht ist DAS mein persönliches Anfängerproblem?
1. meine Fingernägel sitzen sehr hoch, auch runter gefeilt.
2. meine Haut, und das „Fleisch“ darunter, geben bei sowas wie einer Gitarrensaite komplett nach.

Ich habe vor 4 Wochen, als ich meine Gitarre gekauft hatte, sehr schnell bemerkt, dass sich meine Fingernägel beim Greifen sofort ins Griffbrett „bohren“. Also habe ich sie gut runtergefeilt. Dann ging das Greifen schon etwas besser. Aber die Fingelnägel stoßen trotzdem immer aufs Griffbrett, wenn ich mich bemühe, die Fingerspitzen möglichst senkrecht auf die Saiten zu setzen. Sonst ist ja klar, dass man andere Saiten (gerade in den Bünden 1-4) ungewollt berührt. Also habe ich sie noch weiter runter gefeilt - bis an die Schmerzgrenze heran. Viel besser wurde das Greifen dann aber nicht mehr.

Die Gitarrensaiten versinken in meiner Haut, der Fingernagel setzt auf dem Griffbrett auf und die Saite klingt oft nicht gut. Also drucke ich noch ein bisschen mehr - und ja, jetzt klingt die Saite gut. DANN befindet sich meine Fingerspitze aber nicht mehr senkrecht zum Griffbrett. Der runtergeschruppte Fingernagel limitiert einseitig. Ergo, der Finger steht schief und berührt die Nachbar-Saite. Der Akkord klingt sch…

Sind meine Worte zu verstehen?

Ich habe mal versucht, das Problem fotografisch darzustellen.
(Auf beiden Fotos “sitzt“ mein Fingernagel auf dem Lineal, dass hier das Griffbrett symbolisierein könnte.)
(Foto 2: Das Lineal, hier auch symbolisch für eine Saite, drückt sich ohne Kraftaufwand tief in meine Fingerkuppe ein.)

Ist das so völlig normal/okay…?

PS: Der Abstand zwischen zwei Saiten im 2. Bund beträgt ca. 7 mm…!!!
 

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Grund: PS
Wenn Du so verkopft an die Sache gehst kann das nicht funktionieren.

Meinst Du Du bist von den Millionen Gitarrenspielern der einzige mit Deiner Anatomie der Hände?
100% nicht.

Lasse mal den ganzen Krams außen vor und ÜBE täglich!

Und zwar Monate, bei der Gitarre genügen auch keine paar Wochen.

Vertraue mir, habe schon oft Fälle gehabt, wo Gitarrenschüler sich einfach zu viel Gedanken machen als einfach zu üben.
 
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So hart das klingt, was @OliverT da schreibt: Exakt so ist es. Die paar Millimeter, die Dir ein weiterer Sattel geben würde, machen keinen gewaltigen Unterschied aus. Ich dachte es auch, aber es ist leider nicht so. Jetzt bin ich froh meine paar Akkorde spielen zu können, egal auf welcher Gitarre. Pass Dein Spiel der Gitarre an, nicht die Gitarre Deinem noch nicht entwickelten Spiel.
 
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Oh ja, ich bin ein Denker. Habe auch - wenn man so nennen will - Denken studiert. Meine „Lehrmeister“ haben mir stets vermittelt: lieber 5 mal falsch oder “unnötig“ gedacht, als 1 mal falsch gemacht!

Wenn meine Bedenken zu meinem schlechten Vorankommen für euch, erfahrene Gitarristen, nichts Relevantes sind, dann sage ich Dankeschön und übe sturr weiter.

Was mir übrigens aufgefallen ist:
Wenn man Anfänger-Videos oder -Webseiten konsumiert, dann spielen sich die ganzen Greifübungen, die klassischen Einsteiger-Akkorde, ja immer in den ersten 3 Bünden ab. Also genau da, wo der Platz für die Finger sooo knapp ist.

Schaue ich mir aber Videos von Gitarristen an, die mir als Gitarren-Vorbilder vorgeschlagen werden, wie zum Beispiel dieser „Kingfish“, aber auch viele andere, dann stelle ich eigentlich immer fest, dass sich deren Greifhand fast nur zwischen dem 5. und 12. Bund bewegt. Gerne bei Höhepunkten auch darüber hinaus.

Ihr merkt, ich habe da noch keinen Durchblick. So ist das bei absoluten Beginnern. Nach wer/wie/was für Lektionen/Spielarten muss ich denn suchen, wenn ich das Spiel auf den mittleren Bünden erlernen möchte? DORT fühlen sich meine untrainierten Greiffinger ja derzeit deutlich wohler. Jeden Tag immer nur Akkorde am Halsende probieren, ist nach 4 Wochen einfach zu öde. Das Training muss auch ETWAS variieren.

(Ich tue das Ganze nur aus Spaß. Will kein Profi werden...😀)
 
....ich bin ein Denker......noch keinen Durchblick.....
Höre auf zu "philosophieren" und Dich bange zu machen - fange einfach an, zu spielen/lernen/üben - überwinde gefühlt "öde Phasen", ohne die noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Erst dann mögen sich ggfs. wirklich essentielle Fragen ergeben. Hätten alle bisherigen Gitarren-Eleven der Geschichte Deine Vorabgrübeleien gehabt, gäbe es keine Gitarrenspieler...........und dieses Forum als Treff für selbige vielleicht auch nicht ;) .

LG Lenny
 
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Vielleicht ist DAS mein persönliches Anfängerproblem?
1. meine Fingernägel sitzen sehr hoch, auch runter gefeilt.
2. meine Haut, und das „Fleisch“ darunter, geben bei sowas wie einer Gitarrensaite komplett nach.
Ich spiele seit über 35 Jahren Gitarre. Ich habe Deine zwei Bilder mit einem Lineal gerade nachgestellt und bei mir sieht es exakt 100% genau gleich aus, wie bei Dir. Deine Anatomie ist vollkommen normal.


Mir ist aber noch immer nicht ganz klar, was bei mir falsch läuft, dass ich keinen Akkord richtig sauber greifen kann.
Mir schon. Weniger quatschen, mehr machen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Anfänger hier Posts in einem Umfang in die Tasten hauen, dass Sebastian Fitzek oder Stephen King mit ihren Tagespensen neidisch würden. Dein Problem? Du bist hier kein Schriftsteller, Du willst irgendwann mal anfangen (hoffe ich zumindest), Gitarre spielen zu lernen. Mein Rat: Fang endlich an. Vom Tastaturstreicheln hat noch keine(r) eine Hornhaut entwickelt. Und ohne die wirst Du nie irgendwo hin kommen.

Gitarre spielen ist die ersten vier Wochen einfach blanker Schmerz und Frustration - wenn man aber nicht endlich den Kopf aus dem Hintern zieht und 100.000 Entschuldigungen sucht, warum man sich dem Schmerz nicht einfach mal aussetzen möchte, ja dann dauert es noch viel länger.

Oder wie Andi Owen in ihrem Rant vergangene Woch so treffend sagte "You can travel to Pity City, but you can't live there".




EDIT: Sollte Dein Körper aus irgendwelchen Gründen unfähig sein, Hornhaut zu bilden, dann wird es wohl mit diesem Instrument leider nichts.

EDIT2: Sorry, wenn das hart klingt, aber es bringt m.E. nichts, wenn man ständig nur um den heißen Brei herumredet.
 
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Auch wenn es hier immer keiner hören will /ist ja ein E-Gitarren Forum; ich würde an deiner Stelle eine Konzertgitarre
kaufen und Klassik üben. Da lernst du abgesehen vom größeren Saitenabstand viel an Techniken mit denen du auch an der Rockgitarre profitieren kannst.
 
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