Einsteiger Combo Empfehlung

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Ich suche für meinen Sohn (18Jahre) einen kleinen Bass-Verstärker. Wie immer habe ich keine Ahnung:p.
Soll kein Schrott sein, aber wenn er dabei bleibt wird er sowieso irgendwann aufrüsten.
Ich würde mal so max 250-300€ anpeilen.
Wenn ich das richtig verstehe macht Modelling bei E-Bass wenig Sinn, weil man für Bass eigentlich keine Effekte benutzt?
Dann wäre vielleicht eine Transistor-Combo das richtige.

Was braucht man um Spaß zu haben? Auf jeden Fall einen guten Sound auf Kopfhörerausgang, seine Bude ist im Dachgeschoß:oops:. Gibt es die Möglichkeit Jamtracks über Bluetooth zu streamen oder funktioniert da eben nur Aux-Klinke? Wie sieht es aus mit digitalem Ausgang, bzw. Möglichkeiten auf dem PC aufzunehmen ohne zusätzliches Interface?


Den finde ich interessant, vor allem wegen
  • Kopfhöreranschluss mit "Cabsim"-Boxensimulation


dann habe ich noch gefunden
und

Bin für jeden Tipp von Euch dankbar.
 
Bei Bass-Combos ist die Größe des Lautsprechers und das Volumen für guten Klang sehr viel wichtiger als die Leistung, deshalb würde ich bei Deinen Dreien zum Fender oder zum Ampeg greifen.
Den Fender kenne ich sogar und der klingt wirklich sehr erwachsen – auch schon bei niedrigen Lautstärken.

Soll der Verstärker auch in Bands gut mithalten können, wäre der hier empfehlenswert, ist allerdings schon deutlich teurer:

 
Hi,
ich kann in meinem Umfeld beobachten, dass viele Gitarristen ihr ersten Übungsverstärker immer noch haben, obwohl sie in ihren Bands die "großen" Amps öfter gewechselt haben. Voraussetztung ist natürlich, dass der Übungsamp klein genug ist um mich in der Wohnung zu stören.
Ich würde von dem her zu dem kleinsten aus der von dir vorgeschlagenen Verstärker tendieren.
 
Hallo. Halte vielleicht auch noch ein Augenmerk auf die Lautsprechergröße. 8 oder 10 Zoll ist wirklich sehr mager in einer Combo und macht fast immer nur Lärm. Da ist die Freude oft schneller weg als man denkt. Wenn es die finanziellen Verhältnisse erlauben, nimm den Markbass. Wenns dann in die Hose geht wirst du den auch ohne all zu große Verluste wieder los oder sieh dich auf dem Gebrauchtmarkt um. Der ist gut sortiert. Viel Glück.
 
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Danke für die Beiträge.
Ich möchte nochmal betonen, dass es wirklich nur einer zum üben auf Zimmerlautstärke und mit Kopfhörer sein soll.
 
Noch am Rande dazu:
Wenn ich das richtig verstehe macht Modelling bei E-Bass wenig Sinn, weil man für Bass eigentlich keine Effekte benutzt?
Ich weiß nicht, wo du das her hast, aber Modelling kann auch beim E-Bass sinnvoll sein, natürlich auch abhängig von Lust und Laune des Bassisten und der Musikrichtung. Aber auch beim E-Bass geht von keinen bis zu jeder Menge Effekte.

Gerade für die genannten Anforderungen wäre ein Modeler optimal, da das häufig alles vorhanden ist:
Was braucht man um Spaß zu haben? Auf jeden Fall einen guten Sound auf Kopfhörerausgang, seine Bude ist im Dachgeschoß:oops:. Gibt es die Möglichkeit Jamtracks über Bluetooth zu streamen oder funktioniert da eben nur Aux-Klinke? Wie sieht es aus mit digitalem Ausgang, bzw. Möglichkeiten auf dem PC aufzunehmen ohne zusätzliches Interface?
Als Combo wird es dein Budget überschreiten, da wäre dann ausschließlich Kopfhörer angesagt.

Deine Vorauswahl ist aber auf jeden Fall tauglich.
 
Soll kein Schrott sein, aber wenn er dabei bleibt wird er sowieso irgendwann aufrüsten.
Ich würde mal so max 250-300€ anpeilen.
Wenn die 300 € angepeilt sind, würde ich wohl am ehesten zu diesem hier tendieren.
Grund: Speakergröße und Wattzahl – ein Bassverstärker mit wenig Watt kann schnell ziemlich unsauber klingen.
Der Cort hat im Vergleich zu den anderen deutlich mehr Leistung und einen 12"-Speaker. -> Was ihn auch leise, besser klingen lässt als die oben in Post #1 genannten ....

Cort CM150B Black
 
Aus meiner Sicht wäre die Alternative zu diesen Amps ein Bass-Floorboard. Das in Kombination mit Kopfhörern bzw. falls vorhanden der heimischen Anlage könnte gerade für diese Phase passen.

Mit diese Phase meine ich: Hat Interesse, mal Bass auszuprobieren, weiß aber noch nicht, ob er dabei bleibt oder nicht. Wenn er nicht bleibt, kann man alles mit leichtem Verlust verkaufen; wenn er bleibt und sich dann eine Band sucht, fährt er vermutlich (!) besser mit einem Floorboard, das man zur Not auch über die PA laufen lassen kann. Ein Übungs-Amp ist meiner Erfahrung nach nicht für den Einsatz in einer Band gedacht - von Cocktail-Jazz mal abgesehen ...

Ich bin eigentlich ganz gut mit einem kleinen Bass-Übungsamp gefahren (Peavy, 8 Zoll) - aber einen Mega-Sound kann man da nicht erwarten. Man hat halt ein Bass-Feeling. Wie es mit den anderen vorgeschlagenen Amps aussieht, kann ich nicht sagen.

Als Floorboard könnte passen:
zoom four bass
zoom b3n
boss gt1b

Geht los bei rund 100 € bis zu 250 €. Vorteil hierbei sind je nach Gerät features wie drum patterns, loop, Pedal.
Sicherlich gibt es da auch noch mehr Geräte bzw. Empfehlungen.

Wie gesagt: Als Alternative zu einem Amp - was bestimmt auch eine gute Lösung ist.

x-Riff
 
Ich halte von reinen Kopfhörerversionen absolut gar nichts – das Hörgefühl ist einfach ein völlig anderes als ohne Kopfhörer. Viel zu isoliert … da fehlt mir der natürliche Raumklang, das "echte" Feeling.

Das heißt aber nicht, dass ich Kopfhörer grundsätzlich ausschließe! Ganz im Gegenteil – ich hab erst gestern Abend eine komplette Setlist mit Kopfhörern gespielt. Es hat auch definitiv Vorteile: Man hört direkter, exakter, alles ist glasklar im Monitoring.

Trotzdem ist es für mich eine Wohltat, auch mal ohne Kopfhörer zu spielen. Einfach um das Ohr nicht dauerhaft abzuschotten und dem Sound wieder mehr Luft und Natürlichkeit zu geben.

Die Mischung machts!

Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine 😉
 
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Ich kann Dir da zustimmen!

Ausschließlich Kopfhörer macht die Laune mies (jedenfalls meine) - vielleicht sind aber Jugendliche da anders drauf und Bass trägt schon recht weit in einer Wohnung oder einem Haus ...

An ein Floorboard kann man in der Regel die eigene HiFi-Anlage anschließen (falls vorhanden) oder eine Aktiv-Box.

Und wie gesagt: Ist halt eine Überlegung. Ich persönlich spiele beispielsweise viel lieber zu drumpatterns als zum Metronom und ein looper ist auch eine feine Sache.

x-Riff
 
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Ich werfe mal in den Raum, schau was in deiner Nähe auf dem Gebrauchtmarkt zu finden ist. Ich habe seinerzeit einen kleinen Ashdown-Combo für 75 Euro gekauft, um daheim zu üben oder auch mal in kleinen Akustikprojekten spielen zu können. Er klingt ok, hat nen Kopfhörerausgang, nen Line In und nen Anschluss für ne weitere Box, und das beste ist, ich brauche keine Angst vor Wertverlust haben, wenn ich ihn wieder loswerden wollte. Dass er etwas schwer ist und nur 100 W hat, kann ich gut verschmerzen.

Bei einem Neugerät für 300 Euro hast du schon mehr als 75 Euro an Wert verloren, wenn dein Sohn nicht Feuer fängt und du den Kram verkloppen musst. Beim Instrument selbst finde ich es wichtig, auf gewisse Dinge Wert zu legen (Sound und Bespielbarkeit sollten motivieren, statt zu demotivieren!). Der erste Amp kann imho durchaus ein Kompromiss sein, da ein Anfänger das eh nicht wird beurteilen können, so lange er/sie nicht regelmäßig mit anderen Musikern zusammenkommt. Da zählt für mich ganz pragmatisch, ob die Specs und Features zum daheim üben geeignet sind.
 
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Sehe das eher so: Commitment durch Investition (hat mir in meinem leben immer geholfen)

Ich halte nichts davon, etwas zu kaufen und mit dem Gedanken zu beginnen, dass man vielleicht doch kein Feuer dafür fängt und es dann wieder verkauft. So ein Hobby zu starten, halte ich für komplett falsch.

Psychologisch sehe ich es eher so: Wenn ich mir ein neues Hobby zulege, kaufe ich mir bewusst etwas Mittelmäßiges – etwas, das mich selbst unter einen gewissen Druck setzt, der Sache auch wirklich gerecht zu werden.
 
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Also ich habe mich jetzt für den Rumble 40 entschieden. Preislich am Limit, aber trotzdem ein Kompromiss.
Wenn ich ehrlich bin, sehe ich das mit Kopfhörerlösung auch kritisch. Ich habe auch eine zeitlang viel mit Kopfhörer geübt, war aber immer froh wenn ich ohne spielen kann. Nur dass sein Zimmer oben ist, da muss er öfter mit Kopfhörer üben;).
Und wenn er mehr klimbim braucht, dann wird er sich selber umschauen, kann gespartes investieren und ich weiß was ich zu Geburtstag/Weihnachten schenken kann.
Ich hoffe sehr dass er Spaß und die Motivation hat dran zu bleiben
 
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