Hast du konkrete Stücke, die du hierfür im Kopf hast, welche du auf deinen Spielplan stellen willst? (oder sind das speziell nur die oben schon genannten)?
Hallo
@maxito. Es geht genau um diese Stücke. Darum habe ich die Liste auch gepostet, weil ich glaube, dass du damit recht hast:
Um die Umsetzbarkeit auf Akkordeon zu betrachten müsste man schon ein konkretes Stück anschauen und dann betrachten, welche Sprünge, Tonumfänge Melodielinienverteilung rechts /links möglich ist etc. Und dann das dazu notwendige spielerische Potential mitbetrachten, was der Spieler mitbringen sollte um das umzusetzen.
Ich wollte nicht einfach drauflos üben und dann feststellen, dass da irgendwas - warum auch immer - nicht klappt. Aber Du,
@Akkordeonengel und
@BrunoH haben mir Mut gemacht. Es bleibt nur noch zu klären, wie das mit der E-Dur-Fuge aus dem WTK2 eigentlich aussieht. Die Stücke von der Liste sehe ich mittelfristig für mich als machbar an. Ich denke, dass wir auch das ein oder andere dann auch im MIII-Thread angehen könnten - GANNNZZZZ langsam für mich Oldie und die anderen, die Lust darauf haben, etwas Komplexeres zu probieren. Damit sind wir dann erst einmal etwas beschäftigt. Schwereres kann ich mir im Moment für mich nicht vorstellen. Tastenakrobatik möchte ich auf keinen Fall betreiben, manchmal habe ich den Eindruck, dass virtuose Nummern bei mir zwar zunächst einen Buah-Effekt auslösen, aber mich schließlich seelisch leer zurücklassen. Ich glaube, man muss bei der Auswahl von Stücken einfach auch berücksichtigen, dass ich wie die meisten berufstätig bin und darum nicht regelmäßig zum Üben komme.
Wahrscheinlich muss man bei Bach eher bei den Orgelfugen suchen, wenn man Literatur sucht, die man auf dem Tastenakkordeon nicht hinbekommt. Ein Organist spielt ja mit zwei Händen und mit den Füßen. Da wirds bestimmt kniffliger...
Ja, das glaube ich auch. Auf Youtube bin ich auf die "Kleine Fuge in g-moll" von Bach gestoßen, die er für Orgel komponierte und mich fasziniert. Ich habe festgestellt, das einige sie auf Knopf angegangen sind:
Dafür gibt es auch Noten. Hier (
http://imslp.org/wiki/Fugue_in_G_minor,_BWV_578_(Bach,_Johann_Sebastian) findet man Ausgaben für Orgel und Adaptionen für Klavier. Und siehe da: Das Stück lässt sich auf dem Klavier nur eingeschränkt meistern, während es auf der Orgel natürlich problemlos geht. Wenn man die Takte 19-21 studiert, stellt man fest, dass sich Orgel- und Klavierausgaben unterscheiden. Die Klavierversionen können manche Noten nicht abbilden. Sollte man sich mit dem Akkordeon an das Stück wagen, würde ich behaupten, dass man die originale Orgelausgabe mit einem Knopfakkordeon spielen kann, während wir Tastenakkordionisten eine vereinfachte Klavierausgabe heranziehen und einige Noten weglassen müssten. Auf Youtube gibt es übrigens Leute, die das auf Orgel wie auf Klavier spielen. Man kann schön vergleichen, welche Folgen sich für die Adaptionen ergeben.