Einige Fragen zu Softwaresampler!

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Hi,

bin gerade dabei mit dem Gedanken zu spieln mir nen Softwaresampler (heißt schon so oder?) zuzulegen. Benutzen möchte ich diesen, um Songs live besser spielen zu könne z.B. Just Dance usw.
Kann ich mit so einem Tool dann mit dem PC von diesem Song die Spuren "rausschneiden" die ich brauche und diese dann live abzuspielen, um dann nur das nötigste selbst spielen zu müssen? Wenn ja, geht dass dann überhaupt mit meinen Keys KORG TR und Roland E-50? Und was braucht man alles dafür?
Welche Programme, möglichst preisgüngstig aber auch von der qualität gut, kommen da in Frage? Cubas, Halio 3,...?
Oder gibts es da auch noch andre Möglichkeiten das umzusetzen?
Danke schon mal
 
Eigenschaft
 
Was meinst du mit rausschneiden? Du kannst nicht einfach aus einem Lied irgendwas rausschneiden, mal ganz abgesehen davon, dass du es auch nicht darfst!

Gruß
 
Mal angenommen eine Band hat keinen Keyboarder will aber trotzdem Songs covern, wo Keyboard drinn vorkommt. Oder wenn man am Keyboard nicht alles "live" spielen kann.
 
Dann kann man das auch nicht rausschneiden, sondern muss das vorher produzieren!
 
Also, erstens geht es nicht, zweitens darf man es nicht.

Wenn eine Band keinen Keyboarder hat, man aber Keyboards haben will, was wäre dann wohl die logische Herangehensweise? Na?
 
Ist mir schon klar, dass man dann auch einfach nen Keyboarder anstelln könnte!
Aber dadrum gehts mir ja net!
 
Dann erklär doch mal genauer, wie du dir das vorstellst. Also so einfach ist das nämlich nicht. Die Frage ist auch, brauchst du wirklich einen Sampler? Oder willst du eigentlich einen Sequenzer?
 
Stell mir das so vor, dass ich den Sound vom Lied Orginal spieln kann, also genau den gleichen Klang.
Und bei den Liedern, wo "zu viel" Keyboard vorkommt, den Rest was man nicht spieln kann, irgendwie ablaufen lass.
 
In deinem konkreten Fall würde ich den Song im Tr Sequenzer recorden. Dazu dann noch unbedingt eine Drumspur mehr in der Art eines Metronoms. Die Metronom Spur sendest du dann über die individuellen Ausgänge an deinen Schlagzeuger (Kopfhörer ist da Voraussetzung), damit er schön synchron zum Song spielt und an gebrauchter Stelle spielt eben die vormals aufgenommene Keyboardspur aus dem Sequenzer.
Dazu brauchst du keinen Sampler und mit etwas "Fummelei" kannst du bestimmt einen Sound herbekommen, der dem Original sehr ähnlich ist.
Der Tr kann in seinem Speicher bis zu 200 Songs verwalten. Das dürfte für alle Bedürfnisse locker reichen.
Wenn du dann schon einen Song bastelst, kann man in die Sequenz auch Program Change Befehle einbinden, und dann wechselt der Sequenzer dir ganz automatisch alle Sounds die du zum bestimmten Zeitpunkt für das Livespielen brauchst.
Dein Tr reicht dir da vollkommen, um sehr kreativ zu sein. Nur die Erstellung von Songs verlangt da eben etwas Hausarbeit.
 
Ich glaube, er stellt sich das leicht anders vor.

Also noch mal: DU kannst dir nicht die Sounds aus den Songs direkt holen.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, will er
1. mit Software einen fertigen Track (CD, MP3, whatever) in die einzelnen Studiospuren aufdröseln, also in den Zustand vor dem Mixdown
2. die Keyboardspuren ohne alles andere absamplen, also ohne Gesang, Gitarren, Drums, Baß usw.
3. die dann auf Korg TR oder Roland E-50 ziehen (die wahrscheinlich beide keinen Sample-RAM haben)
4. und sie dann per Tastendruck oder so abfeuern, damit das keiner per Hand spielen muß, es sich aber exakt so anhört wie beim Original. Am besten noch so, daß sie sich automatisch zum Rest der Band (schwankender Drummer usw.) im Tempo synchronisieren.
5. Und nein, er hat sich keine Erlaubnis beim Originalinterpreten geholt. Vermutlich spielen die auch noch für Geld.


Martman
 
Ja schuldigung, ich kenn mich halt damit noch net so gut aus, deshalb hab ich ja gefragt!
Deshalb versteh ich auch die teils ironisch gemeinten und genervten Antworten nicht!
Ist mir auch klar, dass das nicht geht, dass das Abgespielte sich synchron an das Bandtemo anpasst, aber ansonsten hab ich mir das schon so vorgestellt, wie "martman" es sagte!
 
Deswegen habe ich direkt im ersten Post gefragt, wie du dir das genau vorstellst. Das geht auf jeden Fall nicht so :)
 
Ich will auch mal kurz erwähnen, warum es nicht geht.

Theoretisch gäbe es 2 Möglichkeiten, einzelne Spuren aus einem Musikstück zu extrahieren:

1. Per Frequenzband
2. Per Klangcharakteristik

zu 1. Wenn ein Instrument einen begrenzten Frequenzbereich in einem Musikstück hätte und diesen Bereich exklusiv hätte, dann könnte man einfach per Bandpass alles andere ausblenden. Da das aber nie der Fall ist, kann man das getrost vergessen.

zu 2. Da jeder Klang seine eigene Charakteristik besitzt könnte man - den richtigen, hochkomplexen Algorhythmus vorausgesetzt - ein Instrument einfach anhand dieser extrahieren. Da sich die Charakteristik aber mit der Tonhöhe ändert kann diese Methode auch abgehakt werden. Ganz davon abgesehen bräuchte man dafür zumindest einmal den Originalklang - und damit wäre es nicht mehr nötig die Spur aus einem fertigen Stück zu extrahieren.
 
Für nicht Techniker:

Das wär so als wolltest du die Butter aus einem fertigen Kuchen extrahieren wollen :D
 
Das wär so als wolltest du die Butter aus einem fertigen Kuchen extrahieren wollen :D
Wenn wir hier in einem nerdigeren Forum wären, würde ich wahrscheinlich sowas wie "ymmd" sagen, aber hier find ich einfach nur: Köstlicher Vergleich :great:
 
Find' ich auch super :)

...im Ernst, manchmal hilft so ein drastisches Gleichnis vermutlich besser weiter, als ausschweifende technische Erklärungen ... die zwar das Know-How des Antwortenden dokumentieren, dem Fragesteller aber wenig weiterhelfen.
 
Habs sowohl technsich als auch mit dem "Gleichnis" verstanden! :D
Wie machens dann Bands ohne Keyboarder, die auch keinen haben wolln?
 
Wie machens dann Bands ohne Keyboarder, die auch keinen haben wolln?
Naja, es gibt mehrere Möglichkeiten, aber in jedem Fall muss das Material vorproduziert werden (im Studio quasi).
Es gibt eigentlich zwei Grundformen, die möglich sind:
1. Das Ganze als Audiodaten zu erzeugen, d.h. man nimmt die Keyboard-Spuren im Studio auf und hat dann später, vereinfacht gesagt, ein wav-File, was man live abspielen kann. Möglicherweise mit mehreren Kanälen, Klick für den Schlagzeuger usw. usf.
2. Das Ganze als Midi-File erzeugen und sich die Geräte auf die Bühne stellen, um das abzuspielen. Auch hier muss man natürlich das Midi-File selbst sowie die nötigen Sounds auf dem Abspielgerät vorproduzieren. Dafür kann man aber beispielsweise später noch alles anpassen, vom Tempo bis zu den Klängen.

Obwohl es schon relativ dämlich ist, keinen Keyboarder zu wollen, wenn man eigentlich einen braucht... ;)
 
Weiß nicht ob die unbedingt nen Keyboarder brauchen, spielen hauptsächlich Metall! www.audio-gun.de
D.h. wenn die live keinen Keyboarder haben brauchen sie dafür im Sudio einen?
 

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