Einfache PA Anlage für Reithalle

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hansguenter
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Hallo und guten Tag zusammen,

ich habe leider von Musik und allem drum herum keinerlei Kenntnisse.
Darum bitte ich um etwas Unterstützung bei meinem Anliegen.

Wir veranstalten Turniere, meistens in einer Reithalle (20x40m) aber auch im Freien (gleiche Größe).
Um die Informationen wie Starterteam Laufzeit ect. und Siegerehrung durchsagen zu können
brauchen wir eine kostengünstige Anlage die sich einfach und schnell aufbauen lässt und
in der Hauptsache nur für Ansagen gebraucht wird.
Musik über USB abzuspielen z.B in den Pausen, wäre natürlich auch von Vorteil.
Die Anlage bzw. Lautsprecher soll Eingangsbereich aufgestellt werden Max 2 Lautsprecher.

Zu was würdet Ihr mir raten?
wenn möglich Komplettanlage.

Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Antworten

Gruß
Günter
 
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Zwei gebrauchte RCF ART beispielsweise...


HTH
:hat:
 
Vier boxen (in jeder Ecke eine) würde ich schon nehmen
 
Selbst mit 4 LS (in die Ecken würde ich hier wirklich nicht gehen), vor allem mit Allerweltsplaste, ist da nix zu reisen. Reithalle bedeutet erst mal mehr als suboptimale Akustik. Noch schlimmer als ne Kirche. Wenn ihr da Sprachverständlichkeit haben wollt - was ja bei den genannten Durchsagen durchaus Sinn macht - empfehle ich euch eine Festinstallation mit mehreren kleinen LS (6,5" ala K&F CA106 um mal einen Industriestandard zu nennen). Das ganze muss dann in der Laufzeit und im Pegel angepasst werden. Eine andere Möglichkeit wäre zentral ein Cluster aus gut gerichteten LS (45x45 oder enger). In so einem akustischen Schuhkarton gilt es das Verhältnis Direktschall zu Diffusschall möglichst auf die Seite des Direktschalls zu bringen, sonst läuft euch der STI gegen Null.

Wenn es wirklich günstig sein soll, dann schraubt ein Rudel Control 1 oder Control 5 von JBL oder ähnliches gerödel an die Wände, so im Abstand von 3-4m.

Für den Außenbereich kann man gerne so ne Allerweltskompaktkleinlautanlage ala RCF nehmen, Je nach Größe sollte man allerdings auch ne Delayline einplanen und man muss eben auch entsprechend Pegel erzeugen, denn die Besucher werden sicherlich nicht still sein.
 
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@yamaha4711. Du bist wirklich eine Wucht. Der Threadersteller schreibt im ersten Satz dass er kompletter Laie ist und sich mit der Technik nicht auskennt. Und was machst du? Du knallst ihm massig Abkürzungen und TLWs hin dass ich ver mute da kommt nur " bla bl, unverständliches Zeug, kenn mich nicht aus, ach was bin ich als Fragesteller doch für ein Depp". Selbst ich musste mal Google bemühen um STI halbwegs zu erraten (speech transmission index, denke ich mal).

@hansguenter. Mein Vorredner hat recht. Mit zwei Boxen wirst du das nicht stemmen können. So wie ich Reitplätze und -hallen kenne kann es da auch ziemlich rund gehen wenn nicht gerade ein Reiter sein Programm absolviert. Mit zwei Boxen, oder auch vier herkömmliche Musikboxen wie die RCF Art 310, hast du wahrscheinlich eine sehr ungleichmäßige Schallverteilung. Wenn es hauptsächlich um die Versorgung des Publikums mit den Informationen geht, stelle ich mir ein "Rudel" kleinerer Lautsprecher auf Stangen rund um den Reitplatz richtung Publikum vor, also weg vom Platz. Ob Verzögern der Lautsprecher Sinn macht, bin ich mir nicht sicher, wenn die Boxen nach außen strahlen. Ich denke eher nicht.
Am einfachsten wäre die Verwendung von einem 100V System. Die sind speziell für die Anwendungfälle geeignet, da man recht einfach viele Lautsprecher versorgen kann, als nicht komplizierte Vetkabelungen braucht. Hier ein Beispiel für solche Lautsprecher https://www.thomann.de/at/thomann_mts4c100v_2wege_lautsprechersystem.htm. Druckkammerlautsprecher sind für die Sprachbeschallung bzw. Informationsübertragung nach wie vor hilfreich. Musik klingt über solche Teile aber eher grausam.
 
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Hallo MBs,

ich habe letztes Jahr einen Kollegen gesehen, der so etwas für einen Sportplatz benutzt hat. Ist sogar spritzwassergeschützt. Er hat sie allerdings an zwei Kurbelstativen (bei ihm auf zwei Kleinanhängern montiert) geflogen. Einfach mal zur Diskussion:

Sportplatz-Lautsprecher-Rasenversion-2015553dfe0a70fea_600x600@2x.jpg


http://www.lautsprecher.de/lautspre...-den-innen-/ausseneinsatz-600w-8r-hx5wwp.html

Gruß Jürgen
 
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@Mfk0815 Danke, war auch schon etwas überfordert.

sorry, habe mich vielleicht nicht ganz klar verständlich ausgedrückt
Um nochmals etwas zu differenzieren........ wir sind auch nur ein kleiner Verein
Für unser Turnier (Agilit-Hundesport) bekommen wir die Halle nur 1 Tag, d.h. morgens um 7 alles aufbauen
und um 8 fertig sein und nicht nur die Beschallung- und Abends wieder abbauen.
Wir haben keine Möglichkeit mehrere Lautsprecher in der Halle zu montieren.
Es muss alles sehr schnell und auch einfach gehen.
War schon auf einigen Turnieren bei denen immer nur 2 Lautsprecher auf Stativen standen.
Ich hatte an so etwas gedacht, ein Komplettsystem:
https://www.thomann.de/de/yamaha_stagepas_400i.htm
oder
https://www.thomann.de/de/behringer_eps500mp3.htm
habe aber keine Ahnung ob das ausreicht?
wäre aber auch in unserem Budget.

Grüße
Günter
 
Also ich versuch mal auf dem Teppich zu bleiben:

Im Grunde brauchst du lediglich 2 handliche aktivboxen, die nicht sonderlich teuer sind...

Ich werf mal sowas in den Raum:

https://www.thomann.de/de/the_box_pro_mon_a10.htm?ref=search_rslt_the+box+pro_309203_14

die Dinger können Sacklaut und Bass braucht ihr ehh nicht... sind wirklich leicht und handlich. Wunderbar aufm Stativ....

Zwar braucht ihr eigentlich kein Monitorgehäuse, aber schaden tuts auch nicht.

Ich empfehl die Kiste primär deshalb, weil ich sie kenne und sie klingt völlig in Ordnung und kann sehr laut werden.
Ferner strahlt sie sehr breit ab, was euch entgegen kommt.

Ist das noch im Budget?

dazu bräuchte es ein minipult da gibts die xenyxe von Behringer, die ausreichen.

Meine persönliche allgemeine Meinung: Euch reicht "günstigmaterial" völlig aus und ihr solltet für 600-800€ (inkl. pult und zuspieler) absolut ausreichendes finden. Meiner Meinung lohnt eine höhere Investition nicht....


Die EPS-Dinger kenn ich leider nicht.... Aber ich finde es etwas praktischer ein kleinstmischpult unabhängig von den Boxen zu haben, weil man das dann auch mal in ne Ecke stellen kann wo man nicht im weg steht.


... Unseren lieben yamaha (user, nicht hersteller) kannst du an dieser Stelle geflissentlich ignorieren. Er hat irgendwie eine Art extremes Geltungsbedürfnis und antwortet bei leuten, die eine "Amateurlösung wollen und brauchen" immer mit Tipps aus dem oberen Industriepreissegment...technisch/qualitativ immer gut, aber stets deplaziert ;) Wir wissen alle nicht so recht, was mit ihm nicht stimmt :D
 
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Danke für die klare Aussage, jetzt bin ich einen Schritt weiter.
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wage aufgrund dieser Vorgaben
...(20x40m) aber auch im Freien (gleiche Größe).
...Max 2 Lautsprecher.
und dieses auch von mir spontan gehegten Gedankens
Am einfachsten wäre die Verwendung von einem 100V System.
nochmal eine Alternative, wobei ich davon ausgehe, dass diese Anmerkung des TS
...eine kostengünstige Anlage
das Budget wohl auf "noch unter 1.000€" begrenzt sowie dieser Wunsch
...die sich einfach und schnell aufbauen lässt und...in der Hauptsache nur für Ansagen
sicher auch nicht an letzter Stelle steht.

Also eine ELA-Anlage - und nicht sofort zusammenzucken, wer nun angesagte PA- oder audiophile Komponenten erwartet ;) .

Da gäbe es zunächst diesen Mischverstärker:

der daneben CD- und USB-Medien-Wiedergabe ermöglicht, wodurch auch diesem Wunsch des TS
Musik über USB abzuspielen z.B in den Pausen, wäre natürlich auch von Vorteil.
entsprochen wäre. Daneben können bis zu vier Mikro- oder Line-Signale (Kombo-Buchsen) und ein weiterer Zuspieler (Aux) angeschlossen und gemischt werden. Eine kleine Klangregelung ist ebenfalls vorhanden. Von der Leistung (125W) wäre, wie nachher die Auswahl der Lautsprecher (je 32W) zeigt, noch Luft für eine spätere Erweiterung (z.B. Lautsprecher-Rudel mit kleinere Leistung auf Publikum ausgerichtet) möglich. Zu diesem Verstärker muß ich sagen, dass ich speziell dieses Teil noch nicht in den Händen hatte und es sich sicherlich nicht um ein High-End-Produkt handelt. Da würde ich z.B. eher auf Produkte von Apart-Audio (im 100V-Sektor sicherlich die "erfahrenere Marke") und Einzelkomponenten zurückgreifen. Aber ich denke, bei 30-tägiger Rückgabeoption und dreijähriger Garantie lohnt sich ein Versuch.

Zusammen mit dieser 2he-Schublade (Mikro, Kabel, Kugelschreiber, Notizblock - eben "Krimskrams")


wäre ein Einbau in diesem Rack


sicherlich sinnvoll, damit alles beisammen ist.

Kommen wir zu den Lautsprechern, bei denen es nun vielleicht weitere Grübeleien geben könnte, denn ich schlage diese Musikhörner vor:

Druckkammerlautsprecher sind ja oft (und manchmal auch zurecht) als "Tröten" verschrieen, weil Musikwiedergabe (z.T. auch die quäkenden Sprache) unerträglich empfunden wird. Stimmt so weit. Diese Hörner jedoch gehören sicher nicht dazu. Ich erlebte diese Hörner, die mir eher ein umgebrandetes Exemplar des Originals von Apart-Audio zu sein scheinen, vor einiger Zeit bei einer Außenveranstaltung in NL (hier tatsächlich mit Apart-Audio-Sticker !!) als durchaus akzeptabel, auch was die Übertragung von Musik anbetraf. Der Woofer hat immerhin 6,5" (16,5cm) Durchmesser und geht bis ca. 70Hz herunter, was auch annähernd so empfunden wird. Die Sprachübertragung war sehr gut, auch auf eine große Entfernung hin (na ja, ist ja auch die eigentliche "Stärke" dieser Druckkammerspeaker ;)).
Die Hörner gibt es auch für ca. 50/60€ mehr als 62W-Modell, aber die würden dann wohl schon Sportplätze "beschallen" können.

In der Halle (immer dieselbe?) könnte man im oberen Bereich an den Hallenträgern eine feste Aufhängung anbringen, die sehr einfach gehalten werden kann, da ja der Bügel der Lautsprecher eine Montage via Schraubenbolzen ermöglicht. Außerdem wäre noch eine feste Kabelverlegung von den Aufhängepunkten zum Sprecherplatz anzudenken, damit beim Eventaufbau
...morgens um 7 alles aufbauen...und um 8 fertig sein...undAbends wieder abbauen.
dann eben alles "ratzfatz" geht. Erfolgt der Aufbau im vom TS angesprochenen Eingangsbereich, müßte man hier Stative berücksichtigen (sind im nächsten Absatz besprochen).

Im Außenbereich sind die Lautsprecher nach IP67 wetterfest und damit absolut betriebssicher auch bei Regen (Klar, "konventionelle" Speaker deckt man eben in solchen Fällen mal schnell mit 'ner Müll-/Einkaufstüte oder Ähnlichem ab). Dazu brauchte man noch zwei bereits angesprochene Stative, die sich vielleicht auch etwas höher ausfahren lassen. Da schlage ich dann mal diese vor

, die einen Adapter zur Befestigung des Speakerbügels beigepackt haben.

Nun sind wir bei 916€ angelangt. Bleibt noch etwas Luft für ein Mikrofon, wenn wir weiterhin wie oben angemerkt 1.000€ als Schallgrenze betrachten wollen. Da böte sich vielleicht dieses Exemplar an (besitze ich u.a. selbst und denke, dass es für das hier gegenständliche Szenario vollkommen ausreicht)

, womit dann bei nun 960€ immer noch etwas Luft für die ersten Meter Kabel zum Verbinden des Racks mit den Lautsprechen bliebe.

Wie gesagt: Nur eine Alternative "in die andere Richtung", aber sicherlich auch einige vorteilhafte Aspekte beinhaltend :) :
  • "All inclusive"
  • Wetterfeste und leichte (knapp 5 kG) Lautsprecher
  • Rackeinbau
  • CD-/USB-Play gegeben
  • Mikrofon
  • Mischpult inklusive (wenn auch spartanisch)
  • Klangregelung (wenn auch spartanisch)
  • gutes Handling
  • bedienungsfreundlich
  • relativ kostengünstig
LG Lenny
 
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Danke für die informativen Ausführungen.
Es ist erfreulich wenn man als Laie das Gefühl hat sich im richtigen Forum zu befinden

Grüße Günter
 
Naja man muss vielleicht nochmal betonen dass man 20x40m nicht komplett gut Sprachverständlichkeit mit 2 boxen beschallen kann...

Aber das ist wahrscheinlich auch nicht nötig
 
@Bruce_will_es , nur so nebenbei: Diese Behringer Amps sind so unzuverlässig, das man immer einen zweiten als Spare dabei haben sollte ;-)
Die CL 108 haben übrigens nur 4 Ohm, das sollte bei der Auswahl des Amps berücksichtigt werden.
 
Um es möglichst unkompliziert zu halten würde ich auch in Richtung einfache Tops auf Stativ gehen. Mein Vorschlag:

https://www.thomann.de/de/jbl_eon_612.htm

Die werden aktuell zum Spottpreis angeboten und du sparst dir das Mischpult. Über Bluetooth (mit Tablet oder Smartphone) hast du umfangreiche Einstellungs-/ Mixing-Möglichkeiten. Sogar eine Delayline kann eingestellt werden, so du beide Lautsprecher etwas weiter auseinanderstellen willst. Der Klang ist super, Richtung HIFI und laut gehen se auch :)
 
Vielen Dank für die ganzen Antworten.
Nach den vielen Infos hier im Forum und einer Ausführlichen
Beratung mit 3 Mitarbeitern von Thomann habe ich bestellt:

2x the Box PA 302A mit Stativen
Kabel Cordial CCM 10MP
The t.mix 802
Beyerdynamic TG V35ds
Kabel Pro snake TPM 10

Grüße
Günter
 
Egal, welches Beschallungssystem es am Ende wird, würde ich persönlich nicht auf ein Mischpult verzichten, um von zentraler Stelle aus zumindest mal den Pegel des Mikros nachregeln zu können.
 

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