"Einfache" Funkstrecken (Drahtlosanlage) im Proberaum für Gitarren?

Michael Scratch
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Wir wollen in unserem Ausweichproberaum die Aufstellung testen, die @mix4munich in seinem interessanten Beitrag gepostet hat:


Das blöde ist nur, dass wir dann über die ganzen Kabel stolpern, weil die Saitenzupfer nicht mehr neben ihren Amps stehen.

Nun überlegen wir, ob so einfach Drahtlossysteme wie diese hier

eine Lösung wären.

Zwei Freunde von mir machen mit diesen Teilen (von welchem Hersteller auch immer) ganz gute Erfahrungen im Proberaum und haben damit auch schon am Bardentreffen auf der Straße gespielt (2 Gitarren, ein Bass).

Was sind Eure Erfahrungen? Welche (Frequenzen) sollte man nehmen?

Es geht wohlgemerkt nicht im einen Einsatz auf einer großen Bühne mit vielen Zuschauern und anderen Funksystemen im Einsatz, sondern nur für einen kleineren Übungsraum.
 
Wenn hohe Frequenzen, dann 5,8GHz, nicht 2,4GHz, obwohl meine Line6-Funken in dem Bereich bisher weitgehend problemlos funktioniern.
 
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Soll das auch mitunter bei Gigs zum Einsatz kommen oder ist das ausschließlich für den Proberaum? Falls auch bei Gigs ist das genannte nicht empfehlenswert. Falls nur Proberaum ist es wurscht.

Zum zicksten Male: Je höher die Frequenz, desto geringer ist die Reichweite, desto höher ist die Notwendigkeit einer Sichtverbindung gegeben.
Dass solche Systeme irgendwie funktionieren und sich die Personen welche das Nutzen darüber freuen ist verständlich, doch es ist fehleranfälliger.

Alternative: Leitung. Wieso lassen sich nicht einfach lange Leitungen zu den Amps nutzen. Wer sagt denn, dass auf jeder Seite einer Leitung derselbe Verbindungstyp sein muss?
Gitarre -> Klinke auf XLR (kürzere Version wie man es halt sonst von Gitarre zu Amp hat) -> XLR auf Klink (in der Länge so lang, dass es bis zum Amp reicht) -> Amp
Der Trick dabei ist, dass XLR verriegelbar ist und damit eine recht stabile und sichere Verbindung darstellt. Zudem lässt sich XLR ohne Probleme weiter verlängern. Die Verlängerungsleitungen lassen sich ja dann ordentlich verlegen, so dass es keine Stolperfallen gibt.
 
Es geht nicht um eine Bühne, sondern um einen kleineren Proberaum.
 
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Das blöde ist nur, dass wir dann über die ganzen Kabel stolpern, weil die Saitenzupfer nicht mehr neben ihren Amps stehen.
Probiert aus was und wie ihr es möchtet. Ich werde, solange ich keinen Guitartech dabei
habe, jedenfalls keinen Gig spielen, bei dem ich nicht in der Nähe meines Amps o.ä. stehe.
 
Das hängt wesentlich von den örtlichen Gegebenheiten ab: wenn da bereits mehrere WLANs aktiv sind (unter Umständen spannt ihr mit einem Wi-Fi-fähigen Mixer selbst noch eines auf ;) ), sind diese billigen 2,4 oder 5,8 GHz Funken eher nicht ideal.

Ich hatte selbst zuhause damit Probleme (Nux C-5RC - 5,8 Ghz) - ok, ich wohne im Gewerbegebiet zwischen zwei Firmen, die mich mit WLANs in beiden Frequenzbereichen zumüllen.
Auf Empfehlung hier im Board habe ich mir dann die Mooer GTRS GWU4 Wireless gekauft (aktuell 74,-€), die im UHF-Band 660 - 663 MHz funken. Damit klappt die Verbindung nun störungsfrei. Die haben allerdings nur 4 umschaltbare Kanäle. Für den Hausgebrauch oder im Proberaum eine sehr günstige Alternative.

Soll die Funkstrecke aber auch bei Gigs eingesetzt werden, dann würde ich in eines der etablierten Systeme von Shure, Sennheiser oder dergleichen investieren.
 
Grund: Link zu Nux C-5RC ergänzt
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Das blöde ist nur, dass wir dann über die ganzen Kabel stolpern, weil die Saitenzupfer nicht mehr neben ihren Amps stehen.
Alternativ zu Funkstrecken, die immer gewisse Risiken bergen, hilft auch eine geordnete Kabelverlegung eventuell auch mit der Zuhilfenahme von Teppichläufern oder Kabelmatten. Ist einfach zu handeln, kostet weniger und hat weniger Problemzonen.
Es geht wohlgemerkt nicht im einen Einsatz auf einer großen Bühne mit vielen Zuschauern und anderen Funksystemen im Einsatz, sondern nur für einen kleineren Übungsraum.
Die Problematik bleib die selbe, ist im kleinen Raum eventuell noch verstärkt, wenn Sender und Empfänger sehr nahe beieinander sind. Wenn der Raum in einem Gebiet mit starker Funkbelastung ist, dann kann es bald mal zu Problemen führen. Funk setze ich nur ein, wenn Kabel definitiv keine Option ist (Performance mit viel Bewegung, was aber im Proberaum sehr selten der Fall ist, würde ich meinen).
 
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Wir haben in unserem Proberaum ein ähnliches Problem, wo Mikrofon- und Instrumentenkabel den Durchgangsbereich kreuzen.
Ein gutes Hilfsmittel ist dann sowas
kabelbruecke_eha_41020_schwarz.jpg


Kunststoff Kabelbrücke.
Gibt es für "Blinde" auch in schwarz/gelb
 
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Ein vernüftiges Leitungsmanagement soll auch auf der Bühne sehr hilfreich sein.
Jedem Elektriker wird gelehrt, dass Leitungen waagerecht und senkrecht zu verlegen sind, wenn möglich bündeln und kleine biegeradien einzuhalten.
Und es gibt Klettbänder. Die halten Leitungsbündel auch recht gut zusammen.
 
Ich finde auch, das Symmetrieren mit DI-Box und dann längere stolperfreie Wege in XLR legen, ein guter Weg ist...
 
das Symmetrieren mit DI-Box
Welcher Gitarrenamp nimmt symetrische Signale auf Mikrofonpegel entgegen? Dann müsste man auf jeder Seite eine DI Box haben. Allerdings hat man dann auch Dämpfung und schlechtere Qualität am Signal.
 
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Welcher Gitarrenamp nimmt symetrische Signale auf Mikrofonpegel entgegen? Dann müsste man auf jeder Seite eine DI Box haben. Allerdings hat man dann auch Dämpfung und schlechtere Qualität am Signal.
Ich vergaß, dass es ja wieder in den Amp gehen sollte... 😬😅... habe irgendwie in der Kategorie Mixer gedacht, weil das bei mir mit Mikro und Keyboard immer so ist... Sorry..., ich war vom post von @yamaha4711 irritiert worden, aber er symmetriert wohl nicht mit den XLR-Kabeln sondern verlängert nur Klinke auf XLR zurück auf Klinke... und da sollte wohl nach wie vor 10m so die Obergrenze sein... Asche über mein Haupt 😁😅
 
Leute, lasst doch mal die Kirche im Dorf!
Über wieviel Klampfen und/oder Mikrokabel reden wir hier und über welche Entfernung zwischen Musiker und Amp, wo man eventuell drüber stolpern könnte?
Da muss man doch nicht wer weiß was für Technik auffahren, die das ganze System nur anfälliger macht
 
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