Einfache Demoaufnahmen (Gitarre+Gesang): USB-Mikro oder USB-Interface?

  • Ersteller Pengton Den
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dass es eine eingebaute Soundkarte hätte bzw. eigentlich nur ein "Soundkarte mit mehr Knöpfen als sonst" ist. Kann das vielleicht sein?
Ich würde das eher umgekehrt schreiben: Es ist ein Mixer mit eingeschränkter PC-Anbindung. Aus meiner Sicht ist sowas gut um Liveeinsätze mitzuschneiden, die nachher nicht mehr bearbeitet werden. Um Einzelspuren aufzunehmen eher weniger geeignet.

Ich denk für deine Ansprüche reicht was ganz günstiges wie das U-Phoria UMC22 aus. (Ich kenne mich in diesem Preissektor jedoch überhaupt nicht aus, spreche daher auch keine Empfehlungen aus)
Vielleicht ein paar Gedankengänge die du dir machen solltest:
Du schreibst zwar, dass dir die Aufnahmequalität ziemlich unwichtig ist. Aber dass das Aufnehmen auch langfristig Spass macht, denk ich, lohnt es sich ein paar Euros mehr zu investieren. Nicht nur wegen der Qualität, sondern auch wegen Anschluss/Ausbaumöglichkeiten. Andererseits zum Erfahrungen sammeln reicht es aus, und die 35 Euros was es kostet, wäre es ja auch kein Weltuntergang, wenn es am Ende in der Tonne landet, wenn du dich später vielleicht doch für was Besseres entscheidest.
 
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danke @Zelo01

Vielleicht ein paar Gedankengänge die du dir machen solltest:
Du schreibst zwar, dass dir die Aufnahmequalität ziemlich unwichtig ist. Aber dass das Aufnehmen auch langfristig Spass macht, denk ich, lohnt es sich ein paar Euros mehr zu investieren. Nicht nur wegen der Qualität, sondern auch wegen Anschluss/Ausbaumöglichkeiten. Andererseits zum Erfahrungen sammeln reicht es aus, und die 35 Euros was es kostet, wäre es ja auch kein Weltuntergang, wenn es am Ende in der Tonne landet, wenn du dich später vielleicht doch für was Besseres entscheidest.

Du hast wohl schon recht! Aber ich merke jetzt schon, dass ich eher dazu tendiere: "Hoffentlich triffst du mal einen, der sowas kann... das ist ja mega anstregend!!!" :-D
Ich hab nen heiden Respekt vor den Tonmischern, echt! Mische ja grad meine erste Demo-EP, vielleicht wirds auch Albumlänge,.. und manchmal hört man sich tot an einem Lied.. schön ist aber, dass man sich quasi noch mal selbst entfalten und den Sound genau so umsetzen kann, wie man es sich vorgestellt hat.

Aber ne, mir reicht es wirklich einfache Demos aufzunehmen... "ausbauen" würde ich dann evtl. später mit einem separaten Mischpult, dann könnte ich das ins Audio Interface und das Mischpult hat sagen wir mal 4 Eingänge für Instrumente/Mikros, auch 4 gleichzeitig aufnehmen, richtig?

Am liebsten würde ich irgendwann auf ein analoges Medium umsteigen... sodass ich auch ohne PC mobil aufnehmen könnte.. da wäre ja sowas wie im Verlauf gepostet super, dieser spezielle Recorder für Gitarre oder so, auch wenn der ins digitale Format aufnimmt (ja, ich hab keine Ahnung von den Termini :p)

Liebe Grüße
 
Aber ne, mir reicht es wirklich einfache Demos aufzunehmen... "ausbauen" würde ich dann evtl. später mit einem separaten Mischpult, dann könnte ich das ins Audio Interface und das Mischpult hat sagen wir mal 4 Eingänge für Instrumente/Mikros, auch 4 gleichzeitig aufnehmen, richtig?
Jain.
Du kannst die Instrumente alle gleichzeitig aufnehmen, ja. Diese sind bei der Aufnahme jedoch bereits auf eine Stereospur heruntergemischt, was eine Bearbeitung der einzelnen Instrumente verunmöglicht. Diese Aufnahme ist wie sie ist. Es sei denn du gehst zwei Preisklassen rauf, diese Mischpulte können dann die einzelnen Kanäle auch separat ausgeben. Ein Mischpult ist aber wirklich überflüssig, das ist in der DAW.

Wenn du 4 Eingänge willst, dann viel lieber der grössere Bruder der Behringers, da sind die 4 Eingänge unabhängig voneinander, nicht wie bei den Mixern. Du hast dann 4 separate aufnahmen, die du einzeln rumschieben, kopieren, einfügen, mit Effekten versehen kanst etcetc. https://www.amazon.de/Behringer-UMC404HD-U-Phoria-Audio-Interface/dp/B00TTX73YA

oder irgend ein kleines Interface, was über eine A-Dat Schnittstelle verfügt. Die A-Dat Schnittstelle ermöglicht es dir später, das Interface um 8 weitere Kanäle zu erweitern mit sowas:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...fon-Preamp-AD-DA-Konverter/art-REC0010391-000


Für mobiles recording, klar, wenn du alles mobil machen willst, brauchst du ein Mixer, aber dann bräuchtst du ein Mixer der eigenständig aufnehmen kann. Oder ein Fieldrecorder. Mobiles Recording ohne Rechner ist ne ganz andere Baustelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt mal, hier bei dem:

  • 2 x XLR/Klinken Combo Eingänge
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...I-LE-Limited-Edition-black/art-PCM0013497-000


bedeutet das, der nimmt sowohl XLR, als auch Instrumentenkabel an? Dann wäre der ja perfekt, mit Cubase LE! Glaube von Behringer lass ich die Finger, überall werden die Treiber kritisiert und die Streuung ist wohl sehr groß.. mal glasklarer Sound, mal unerträglich lautes Rauschen...
Miditech hatte n Kumpel damals ne Soundakrte von, die hatte für unsere Beginner-Zwecke getaugt!

Nur dachte ich halt beim Audiolink III das hat nur XLR, das wäre ja nix für mein Instrumentenkabel.. wenn das aber echt ne "Kombi-Buchse" ist, dann hole ich mir das! Ansonsten das Audiolink Light, das hat 1 Instrumenteneingang ganz sicher. Aber dafür kein Cubase...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
und:
Bei Thomann gibts zum Audiolink III Magix Samplitude Silver
Bei MusicStore Cubase LE

Welches Programm ist "professioneller"?
Welches würdet ihr jemandem empfehlen, der sich im "Baukastensystem" von Fruity Loops und der Simplizität von Audacity wohlfühlt, sich aber ein wenig reinarbeiten würde... ich will ja kein Tonmischer werden, nur meine Songs aufnehmen und auf Demo-Qualität abmischen.. ;-)


Edit: Hat sich erledigt, MusicStore hatte nur ein veraltetes Bild drin... die liefern jetzt auch mit "MAgix Software Bundle" aus (Samplitude LE + anderer Kram noch)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Zelo01

danke für deine ausführlichen Antworten! :)

Mhm, also langfristig ist mein Ziel "analog", ohne Computer aufzunehmen... da wäre hier sowas geeignet, oder?
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Tascam-DP-006/art-REC0010334-000

Ich habe immer gedacht, so eine "computer-freie Lösung" kostet mind. 300-400€ ... aber wenn dieses Tascam Gerät reichen würde, wäre es ne Überlegung wert doch noch paar Monate zu sparen und mir dann ein Gerät zu holen, womit ich direkt "da bin, wo ich sein will", oder?

Bin mir aber unsicher.. bei Thomann fangen "Digitale Recording Mischupulte" ab 400€ an... ist das Tascam doch was anderes?
 
Ja, Kombibuchsen gehen für XLR und symmetrische Klinke.

Das mit den Behringer Treibern ist ein Argument. Das Behringer hat dafür direct Monitoring, was das Miditech nicht hat. (Wenn du aufnimmst, wirst du dich selbst verzögert im Kopfhörer hören. Weil das Signal erstmal über den Rechner geht, von analog nach digital gewandelt werden muss, und wieder zurück. Beim Behringer kann das Signal für den Kopfhörer abgegriffen werden, noch bevor es das Audiointerface verlässt. Daher Latenzfrei. Das finde ich sehr wichtig.)

Zum Tascam:
Erstmal: "Analog" ist das nicht. Das ist digital, genau wie das Aufnehmen mit Rechner. Vergiss analoges Aufnehmen in der heutigen Zeit, es sei denn du hast Geld ohne Ende zur Verfügung.
Auch hier gibt es paar Haken: Du hast nur 2 Mikrofoneingänge, und die sind ohne Phantomspeisung. Das bedeutet, dass alle Kondensatormikrofone nicht damit betrieben werden können. 2 Mikrofone sind direkt im Gehäuse verbaut. Es stellt sich dann die Frage: "Will ich den Recorder gut bedienbar aufstellen, oder die Mikrofonposition optimal?" Beides geht nicht. Gut möglich dass du das Gerät auf 2m Höhe anbringen musst, damit die Mikrofonposition gut ist.
Es können nur 2 Spuren geichzeitig aufgenommen werden. Will man alle 6 Spuren nutzen, muss man das in mind 3 Schritten tun. Wiedergabe aller 6 Spuren gleichzeitig ist allerdings möglich.
Da würde ich mir dann bald mal die Frage stellen, welcher Vorteil das Aufnehmen ohne Rechner hat? Ein Laptop mitschleppen ist ja auch nicht viel grösser, als so ein mobiler Recorder, und genau so mobil. Wenn du bereits ein Laptop hast, fährst du damit bestimmt günstiger, und bist im Funktionsumfang viel weniger eingeschränkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm, also langfristig ist mein Ziel "analog", ohne Computer aufzunehmen... da wäre hier sowas geeignet, oder?
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Tascam-DP-006/art-REC0010334-000
Solche Geräte sind mit den klassischen 4/8 Spur Tapedecks von Tascam nicht vergleichbar.
(die alten Dinger sind übrgens sackschwer, was man den Bildern nicht ansieht - die Mechanik ist durchaus langlebig, Ersatzteilbeschaffung möglich und der 'Sound' ist so speziell, dass er trotz objektiv geringerer Messwerte in bestimmten Anwendungen sehr gut mit DAWs auf dem Rechner konkurrieren kann (bzw diese schlägt).
Was definitiv nicht funktioniert ist das Zusammensetzen von Tracks aus sehr kurzen Segmenten.
Spielt man dagegen längere Passagen ein, kann so ein Deck recht funktional sein.

Was der Anwendung in 'digital' am nächsten kommt, ist ein iPad mit der App Multitrack-DAW.
Das geht auch mit einem alten iPad-2 und einem Alesis ioDock der ersten Generation, mit Glück zusammen um rumd 100€ zu bekommen. Allerdings wird man jedes Teil für sich kaufen müssen.
Das ioDock hat überraschend gute Audiowerte, vergleichbar mit den Scarlett/UR22 Interfaces.

Ein iPad zwei ist natürlich von Rechenleistung her nicht mit aktuellen Modellen vergleichbar.
Das ist mit Aufnahmeprogramm und einer guten Ampsimulation relativ ausgelastet - zusätzliche hochwertige Effekte oder Synths gleichzeitig im live Modus überschreiten schnell die Grenze.
Aber an der Basis-Funktionalität ändert das nichts, die ist gegeben - und bietet mehr, als man im ersten Moment vermutet.

Ich habe mit so einem System die Aufnahme komplett aus der Rechner DAW ausgelagert.
Das Handling von Multirack DAW ist um einiges komfortabler, speziell wenn man mehrere Spuren hintereinander aufnimmt und Teile überarbeitet (overdub, Ersetzen von Passagen, Ausarbeiten im Loop Modus).
Ein (imho) echtes highlight ist das Zusammenstellen von Rhythmen/Backingtracks mit der SamplR App.
Komplettiert wird die Grundausstattung durch Audioshare und AUM, zum Verwalten der Audiodaten und Verbinden von Apps miteinander (Routing/Mixing).
Theoretisch kann man einen Teil der Funktionalität mit dem kostenlosen Garageband abdecken, aber das ist dann wieder mehr so wie die typischen Desktop DAWs und weniger zielgerichtet wenn es um kreative Nutzung geht.
Will sagen: etwas Geld sollte man schon in die Hand nehmen, um das System optimal zu nutzen - muss ja nicht alles auf einmal sein ;)
Ich habe das Zeug vor ungefähr 6 Jahren (zum vollen Preis) gekauft und es arbeitet immer noch problemlos. Mit Apple hat man eigentlich nur zum Anmelden des Geräts und Anlegen des Accounts zum Download im Shop zu tun. Irgendeine E-Mailadresse und gut ist. Dann den ganzen Siri und online Sermon in den Einstellungen deaktivieren und man hat Ruhe.
 
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Danke euch, für die ausführlichen Antworten, die mir sehr geholfen haben, die Geräte einzuordenen!

Habe mich mal übers Behringer informiert.. die USB Versionen haben alle ein Built-In Audio Interface! ABER... auch wenn du 5-6 Eingänge hast - am PC kommt alles als 1 Spur an... würde mich erstmal ja nicht stören, ich spiele ja eh nur meine Gitarre übers FX-Pedal nach und nach ein, also immer nur 1 Signal auf einmal.

So langsam habe ich glaube ich alles "ausgesiebt"... die Frage ist jetzt:
Wo krieg ich am meisten Sound fürs Geld?

Ein günstiges Audio-Interface (z.B. Miditech Audiolink III oder eben das Behringer UMC, beide bei ~50€)
Miditech Audiolink III
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...I-LE-Limited-Edition-black/art-PCM0013497-000
oder
Behringer U-Phoria UMC22
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc22.htm

oder
so einen "Hybriden", wie das Behringer, wobei ich da eher zum t.mix micromix oder Soundcraft Notepad 5 tendiere:
oder das T.Mix Micromix 1 USB Pendant, was mir rein optisch erstmal mehr zusagt, das heißt ja aber nix... aber ist es günstiger, liefert dabei aber 48V Phantom, statt nur 15V, wie am Behringer. 5 Eingänge brauche ja wie gesagt gar nicht 1 reicht im Prinzip, 2 sind nett und völlig ausreichend ;-)
https://www.thomann.de/de/the_t.mix_micromix_1_usb.htm

und es hat ein ganz hervorragendes Resümee auf bonedo bekommen, während das Behringer quasi zerlegt wurde...
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/the-tmix-micromix-1-usb-und-micromix-2-usb-test.html

noch mehr gefällt mir aber bisher das hier, das Notepad 5 von Soundcraft:
https://www.thomann.de/de/soundcraft_notepad_5.htm

Was wäre sinnvoller, eines der Audio Interfaces, oder das Notepad 5 (bzw. T.mix, aber das Notepad hat die besseren Sachen verbaut, oder? Das Soundcraft hat einen Hi-Z Taster, 48V Phantom, 2 separate Channel, die auch separat aufgenommen/ausgegeben werden können und und und.. sieht wirklich klasse aus finde ich!), was auch gleichzeitig als Mixer genutzt werden kann, was mir im Workflow sehr zusagt und ein erster Schritt in Richtung "weniger am PC, mehr 'manuell' einstellen", was ja mein Ziel ist langfristig.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Soundtechnisch gibt es 3 Faktoren, die das Ergebnis eines beliebigen Interfaces oder Mischpults mit Audiowandler beeinflussen.
Stromversorgung, analoger Kanalaufbau und digitale Wandlung.
Letztere wird heute (speziell im Budgetbereich) mit integrierten USB-Codec(chips) erledigt.
Von denen gibt es unterschiedliche Ausführungen: die besseren haben 24bit Wandler, die einfachen 16bit.
Von aussen lässt sich das kaum beurteilen, weil die Spezifikationen lediglich Verdachtsmomente hergeben und Reviews eher netten Literaturcharakter haben (letztlich soll das Zeug unter die Leute).

Du kannst Synthesizer, Drumboxes und Verstärker Line-Outs problemlos mit 16bit aufnehmen.
Bei Mikrofonen verschenkt man da einiges an Qualität (und Komfort) und 24bit sind Standard.
(hat keins der Mini-Dinger, die du aufgezählt hast, iirc)
Am Klang selbst ändert die Bitanzahl nichts, der Unterschied liegt im Ausklang von Tönen und beim Übergang zu leisen Passagen. Bei 16bit wirkt sich dort das Wandlerrauschen hörbar aus, wenn nicht optimal ausgesteuert wird - was zB bei Gesang nicht ganz einfach ist.

'Mit Mischpult arbeiten' kannst du mit keinem der Geräte, das sind eher fummelige Adapter für mehrere Kabel mit ziehmlich abstrusen Verrenkungen, wenn es an's Aufnehmen geht.
Du kaufst bei so etwas im Grunde für die (spätere) Entsorgung - und 'richtig wandeln' tut keins dieser Gerätchen. Die haben auch gar nicht den Anspruch, die Hersteller wissen sehr genau wen sie damit erreichen wollen.

Wenn du auf absehbare Zeit kein realistisches Budget einplanen kannst, hilft es sich über technische Eigenschaften von Geräten schlau zu machen und eventuell etwas Löt-Technik zu üben.
Damit kann man ggf Geräte reparieren/modifizieren, passende Adapter und Kabel anfertigen etc, und sich auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.

Die Basis zum Aufnehmen bleibt aber letztlich immer ein möglichst gutes Interface.

Wäre ich knapp bei Kasse, würde ich mir ein gebrauchtes Digi-03 Rack kaufen - die Dinger habe ich schon ab 80€ in anscheinend seriösen Anzeigen (Selbstabholung) gesehen. Schockierend.
(Eingänge 8 Mikrofon, 8 Line, 1 Instrument, 10 digitale, Ausgänge 8, 2xKopfhörer)
Einen Mac G5 will heute keiner mehr haben - ab 100€ in Massen verfügbar.
Damit hättest du (mit etwas Glück) die Basis-Hardware einer Studio-Ausstattung, die einst knapp an der 10k Grenze lag, als noch in D-Mark bezahlt wurde.
Selbst eine gebrauchte M-Box wäre eine bessere Lösung als ein Minimischpult.

Das ist jetzt ein willkürlich herausgegriffenes Beispiel, zeigt aber ganz gut warum der aktuelle Plunder eigentlich sinnfrei ist.

Natürlich bleibt immer ein gewisses 'Elektro-Alters-Risiko' - allerdings vermute ich, dass früher wesentlich solider gefertigt wurde als heute.
Ich habe selbst Geräte im Einsatz, die noch 10 Jahre älter sind, als das genannte ;)
 
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'Mit Mischpult arbeiten' kannst du mit keinem der Geräte, das sind eher fummelige Adapter für mehrere Kabel mit ziehmlich abstrusen Verrenkungen, wenn es an's Aufnehmen geht.
Du kaufst bei so etwas im Grunde für die (spätere) Entsorgung - und 'richtig wandeln' tut keins dieser Gerätchen. Die haben auch gar nicht den Anspruch, die Hersteller wissen sehr genau wen sie damit erreichen wollen.
Die Basis zum Aufnehmen bleibt aber letztlich immer ein möglichst gutes Interface.
Also wäre ein reines Audio-Interface für max. 60€ die sinnvollere Lösung, oder tun die sich nichts mit denen 2 "Hybriden" die ich gepostet hatte?
Dann die paar Knöpfe die die Dinger haben übers DAW steuern halt. Schade, hätte die cool gefunden, aber am liebsten wie gesagt so ein "Mobiles Recording Studio"... gebraucht igbts die auch für 60-80€ auf Kleinanzeigen, aber mir könnte man eben auch ein teildefektes Gerät andrehen, ich hab ja noch null Ahnung von den Geräten.. glaube das lasse ich lieber!

Fürs erste dann ein Audio Interface und dann irgedwann mal was ansparen, für so einen mobilen recorder mit eingebautem Mischpult, wo man dann auch direkt auf SD Karte in dem Gerät alles machen kann, editieren etc. Sowas wünsche ich mir ja eigentlich für die Zukunft, mein Notebook ist totaler Mist und kommt grad so mit einfachen DAWs klar.. ich würde schon gerne eine Lösung ohne PC anstreben! Aber auch mobil bleiben.. ;-)

Vielen Dank nochmals, für die super ausführliche Beratung! :)
 
Ich denke ich hole mir dann ein Interface! ;-)

Denkt ihr, für mich würde sich die HD Version vom Behringer lohnen?
UMC22
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc22.htm?ref=sb_trend_2

UMC202-HD
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm?ref=sb_trend_1#bewertung

Ich habe ja nur die 1 Gitarre, das UMC22 hat ja auch 2 Eingängen, dafür aber nur 16bit, womit ich dann bei Aufnahmen Qualitätseinbußen gegenüber den 24bit vom 202HD haben würde, wenn ich eure Beiträge richtig verstanden habe. Das wäre also der/ein entscheidender Punkt für mich, sich fürs 202-HD zu entscheiden, weil ich mir dann irgendwann ein schönes Mikro holen kann und meinen Gesang besser, alsm it dem 16bit UMC22 aufnehmen kann, oder?

Das sind jetzt die letzten 2 "ausgesiebten Kandidaten".. wenn das UMC22 reicht, würde ich das bevorzugen und mir lieber noch Kopfhörer dazu holen... aber das mit dem 24bit Mikro-Aufnahmequalität ist schon ein entscheidender Punkt denke ich... denn Gesang möchte ich irgendwann auch gerne über ein Kondensator Mikro aufnehmen, wenn ich dann mal eins hab! ;-)

Edit: Und was haltet ihr von solchen "Gitarren Audio Interfaces"? Auf den ersten Blick scheinen die ja 100% für meine Zwecke zu sein und auf die 99€ würde ich ggf. sparen! Es hat paar Effekte eingebaut und kommt mit Line6 "Pod Farm" Software, anscheinend ein Audio-Tool, in dem man Amps und Effekte simulieren kann. Dazu mein Zoom g1xon Multi-FX und ich hab hier schon einige Möglichkeiten, oder?

Line6 Pod Studio UX1



Neben Line-6 PodFarm mit "FX Junkie" Paket (49€ kostet das FX Paket sonst) liegt wohl auch ne CD mit "RiffWorks" (Programm für Gitarren extra) und "Ableton Live Lite 7" bei (wohl ne Lite Version eines guten DAWs, würde mir reichen, ne Vollversion könnte mich im Umfang erstmal erschlagen.. komme ja von Audacity!) ... ganz ehrlich, grad denke ich, ich hab mein Audio-Interface gefunden! Außer mir rät jetzt jemand vehement davon ab? Sollte doch besser sein, als die Behringer UMCs oder? ;-)

Ich weiß: Die Entscheidungskraft habe ich nicht mit dem Löffel gefrühstückt :p
Aber lieber nerve ich 1x mehr, als später enttäuscht zu sein, mir vorschnell was geholt zu haben, was ich dann später bereue ;-)
In diesem Sinne, nochmal vielen lieben Dank an die ganzen Ton-Experten, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen! :rock:[/quote]​
 
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ein Interface aus den Kleinanzeigen ist (wenn man es abholt) kein grosses Risiko.
Zumindest die einfachen sind technisch nicht sonderlich empfindlich, bei dem zuvor genannten Digi-03 ist das aufgrund der komplexen Elektronik/Software natürlich kritischer.
Für ein Fünfziger wäre das hier sicher eine bessere Wahl als ein mini-B
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/m-audio-fasttrack-ultra/1014570369-74-9281
Müsste die grosse Version vom Fasttrack Pro sein, das ebenfalls empfehlenswert ist.
(so etwas taucht immer mal wieder auf)

Wichtiger wäre es aber, sich in eine normale DAW Umgebung einzuarbeiten.
Imho ist die freie Version von Reaper 0.99 ideal, weil sie alles enthält was gebraucht wird, aber nichts überfüssiges. Dann erkennst du auch schnell, warum man kein Mischpult braucht.
Die Intention hinter deiner Idee ist durchaus nchvollziehbar - und sie stimmt tatsächlich.
Nur kostet die reale Umsetzung (wenn sie wirklich den gewünschten Komfort bringen soll) mindestens den 4 fachen Preis und Aufwand, sowie entsprechenden Platz.

Line 6 würde ich auf der PC Seite vergessen - ist komisch, weil sie als Gitarrenspezialisten bekannt sind, aber die Amp Software war nicht gerade der Hit. Bringt dafür einiges an Installations-Trouble mit sich.
(wegen 'Lizensierung' etc)
 
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sag mal @Telefunky auch auf die Gefahr hin, dass du mich für verrückt erklärst, dass ich die Dinger noch mal aufbringe... aber, mein Budget hat sich doch deutlich vergrößert über Weihnachten und ich hätte auch Geld für ein Boss BR-80 zusammen!

Ich habe schon verstanden: Ordentliches Home-Recording -> (gutes) Audio Interface und brauchbares DAW, mit dem man dann auch umgehen kann ist das Rückgrat!

Aber ich sehe mich eher als "Demo-Songs-Für-Ne-EP-Die-Nur-Ich-Höre-Aufnehmer", "mal eben was mitschneider" und fühle mich seit ich sie entdeckt habe zu diesen "Field-Recordern" hingezogen, wie das Boss BR 80 oder das Tascam DP-006 usw... und auch das Editing/Mastern usw. ... naja, ich muss es halt machen ;-)

Im Vergleich
Tascam DP-006 bzw. Tascam DP-008 EX (wohl eher das, als das DO006, da auch Phantom eingebaut) <---> Boss BR-80

kommt mir das Boss irgendwie manchmal wie ein "Spielzeug" vor, oder habe ich da den falschen Eindruck?
Es hat Amp Modells, Effekte, und 3 mich verwirrende "Modi".. (ich dachte es soll aufnehmen?).. sodass mir gar nicht klar ist:
Kann ich mit dem BR-80 auf die einfachen Editing-Aufgaben machen, wie das DP-006 auch kann?

Weil wenn, dann wäre das Boss ja echt der Hammer.. mit Effekten, Amp Models (+ mein Multi FX Gerät habe ich einen schönen Umfang an Effekten/Amp Models etc.), "Jam Funktion" (wenn ich das richtig verstanden habe und sehr wichtig für mich: Drumcomputer!

Das Tascam kann 6 Monospuren gleichzeitig wiedergeben und jede Spur kann einzeln exportiert, oder als Master-track zusammengemischt exportiert werden.
Kann das BR-80 sowas auch? Mir scheint der Bildschirm am BR-80 so "Gimmick-y", wie will man denn da einzelne Segmente verschieben?


Zum DAW:
Reaper wurde mir hier schon mal empfohlen (von dir vllt? :p), aber ich hatte eine noch höhere Latenz, als mit Audacity zu meiner Verwunderung!
Mein PC ist einfach schrott, ganz ehrlich! Meine eine Soundbuchse gibt nur noch mono wieder... manchmal geht der Bildschirm für paar Sekunden aus... auch ein Grund, wieso ich lieber solche "PC-freien" Lösungen hätte, bzw. welche, wo ich dann nur noch die fertigen Spuren in den PC laden kann und die ggf. noch nachbearbeite, oder direkt so lasse und auf meiner Platte abspeicher.
Als Audio-Interface lässt sich das BR-80 auch nutzen! Damit sollten die Latenz-Prbleme in Reaper dann besser werden, oder?
Werde mich nämlich trotzdem mal ein bisschen da reinarbeiten, denn auch, wenn ich die Arbeit als "Mischer" bisher nicht so prickelnd fand, fand ich es sehr prickelnd, selbst über "meinen Sound" entscheiden zu können, auch wenn es lange gedauert hat zu erarbeiten, wie ich einen EQ sinnvoll einsetze, oder sowas ;-)

Liebe Grüße und einen schönen letzten Weihnachtstag!
 
Zuletzt bearbeitet:
habe mir das Boss mal angeschaut nochmal.. ein weiteres Plus:
- Diese "Jam Funktion"... seit ich mien Zoom g1xon Multi-FX habe, welches auch Looper eingebaut hat, nutze ich den täglich und sehr intensiv! Ganz einfach, um mir einen Rhytmus einzuspielen und Solis zu üben, oder Akkorde zu finden die über die Akkorde passen usw.
Das ist mir sehr wichtig, da ich spüre, dass ich so erhebliche Fortschritte mache und Pentatoniken "richtig verstehe" und nicht nur vom Blatt ablese! Man erarbeitet sich die Pentatonik ja selbst per "Try-and-Error".

Das Tascam scheint mehr in Richtung "Studio" (ganz bewusst in Gänsefüßchen!) zu gehen, weniger Funktionen bzw. Features, die für einen Gitarristen interessant sind, dafür mehr Umfang in der Bearbeitung der Spuren und eingebaute Pan/EQ Potis usw... aber wie gesagt.. sowas wäre dann zweitrangig für mich! "Demo-AUfnehmer", der super gerne jammt und sich riesig über einen Drum-Computer freuen würde (welches das BR-80 hat).

+
kann als USB Audio Interface mit eingebauten Effekten verwendet werden

ist noch mal ein riesen Plus für mich denke ich... das bietet das Tascam leider nicht!

Ich glaube ich habe mir damit meine letzte Frage selbst beantwortet, oder? ;-)
BR-80! Oder übersehe ich etwas / sehe etwas entscheidendes nicht?

____________________________________

Edit(h) wirft noch ein:
Wow.. hört euch mal die Effekte in den Soundbeispielen an... da kommt mein Zoom G1xon nicht mit!
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/boss-br-80-multitrack-recorder/3.html

Glücklicherweise ist mein Budget auf die knapp 200€ hoch und ich denke mit dem BR-80 kriege ich - für meine Zwecke - am meisten fürs Geld. Ich kann einfache Aufnahmen in Demo-Qualität machen, die um einiges besser sein werden, als die mit OnBoard Soundkarte und OnBoard Mikro vom Notebook..
Erweitere meine Palette an Gitarreneffekten um +40 hochwertige Boss Effekte, denen man nachsagt, die kommen dem Mutli von Boss nahe/seien gleichwertig und die mein Zoom G1xon alt aussehen lassen in den Soundbeispielen zumindest schon mal... habe einen Drum-Computer (das G1xon hat nur wenige einfache Grooves, die aber zum Jammen gut taugen mMN), den man wohl sogar programmieren kann, noch eine Möglichkeit mich im Jammen zu üben (den Looper vom g1xon + die "eBand" Funktion vom Boss)... was will ich mehr?! ;-)

Ne.. da ist es... dieses Gefühl.. "ich habs gefunden"!
Ich glaube ich kann sagen:
/gelöst :great:
Nicht zuletzt auch durch eure Geduldige Beratung, wie ich sie in meinem (leider mir vieeel zu großen) Musikladen nie bekommen hätte.
Ich weiß jetzt einiges, über Recording-Möglichkeiten für Songwriter/Gitarristen, und wie die ersten, richtigen Schritte aussehen würden, wenn ich mich mal "vergrößern" möchte, bzw. auf "richtiges Recording" mit Audio-Interface, Mikros und DAW umstellen/einlassen möchte.
Das war alles völliges Neuland für mich und hat mich um ehrlich zu sein am Anfang etwas in seinem Umfang erschlagen.. doch denke ich jetzt einen guten Überblick zu haben, "was geht und was nicht".

Ich gebe mal Rückmeldung, wenn ich das Gerät ein paar Tage in Benutzung hatte, werde es mir jetzt nach Weihnachten im Laden holen :)
Sollte jemand jetzt noch "DAS" Argument für das Tascam DP-008 EX haben, möge er ihn gerne Einwerfen und mich noch mal ins Wanken bringen :D Aber beim BR-80 hats grad "klick" gemacht, keine Zweifel, wie bei den anderen Geräten zuvor!

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte den BR80 mal über's Wochende - wäre mir zu knibbelig.
Aber wenn er dich anspicht, kannst du ihn gebraucht für unter 100€ bekommen, bzw den 800er für unter 200.
Suche einfach mal nach Boss Br in den Kleinanzeigen der Bucht und google Einzelheiiten der grösseren, älteren Modelle (da gibt's eine ganze Menge).
Die Effekte sind mehr oder weniger identisch über all die Jahre, Roland/Boss hat dafür einen bestimmten Standardchipsatz, solide gebaut sind sie auch.
 
Moin @Telefunky

wie gesagt, bin ich irgendwie da ein zu gebranntes Kind, als dass ich mich nochmal drauf verlassen würde, dass der/diejenige wirklich nicht lügt und das Gerät 100% ganz ist - oder sie weiß es selbst nicht, kann ja auch passieren! Und dann ist die Knete weg, Garantie gibts nicht und Rückgabe kannste auch abhaken. Dann stehste da erstmal wie ein Auto...:ugly: :bad:
Hätte ich jemanden, den ich mitnehmen kann zur Abholung, der drüber guckt und sagt "jau.. ich denke das passt", dann wäre das sicher eine Option und ich würde ein Zoom R8, das Boss 800er oder ähnliches anpeilen! Habe mal nachgeschaut, das 800er gibts nicht für 200€, aber 250€, das hätte man auch schon irgendwie gedeixelt gekriegt ;-)

Aber so bleibe ich lieber auf der sicheren Seite und kaufe mir ein Gerät, wo ich Garantie - und i.d.R. 14-30 Tage Rückgaberecht habe, sollte ich mich doch falsche entschieden haben. Und du siehst/merkst ja schon, wie sprunghaft das bei mir noch sein kann. Glaube das ist vernünftiger!

Das Tasacam 008EX hat wohl auch flammende Rezensionen im Netz.. "der beste mobile Multitrack" liest man.. ich glaube ich kann das Tascam jetzt einordnen.. das Boss ist halt genau für Gitarristen/Bassisten, das merkt man ja sofort. Hat aber keine 48V Phantom und ich glaube auch keinerlei XLR.
Wer ne kleine Band/Akustik-Duo/Trio aufnehmen will, der hat mit dem Tascam viel mehr Anschlüsse und Möglichkeiten.
Dafür hat das Boss seine eigenen Reize.. und vereint einiges, worauf ich richtig Bock hab! Jammen, Mitschneiden, kleine Demos basteln (ich kann ja einfach SPuren aufnehmen und die dann in ein DAW einspielen, oder nicht? Abmischen muss ich ja nicht uaf dem kleinen Dinge.. beim Tascam wäre eben noch ne Lite eines besseren DAWs bei. Aber Reaper schaue ich mir gerne mal an!)

Na ja, vor Neujahr gehe ich ehe nicht zum Store, bis dahin lasse ich das noch sacken und gucke mir beide mal vor Ort an wenn möglich! ;-)

Jau, schaut schon ein wenig "knibbelig" aus, das habe ich mir auch gedacht.. beim Tascam 008EX sieht da schon besser aus.. auch wenn da copy/paste usw. auch ne Qual sein sollen! Dafür plane ich ja wie gesagt eh die Spuren zu exportieren, ich denke ich könnte mich da beim Boss arrangieren, einfach wegen den tollen Effekten, PreAmps, JamMode, Songs Importieren und verlangsamen um Solos rauszuhören... hat auch was für sich!
 
Wenn du dich beim Gebrauchtkauf unwohl fühlst, dann bestell halt online - da hast zumindest ausgiebig Zeit zu testen und kannst bei Nichtgefallen ohne wenn und aber zurückschicken.

Die entscheidenden Punkte stllt man idR nicht auf Anhieb in der ersten halben Stunde fest - und manches, was zunächst 'schwierig' wirkt, stellt sich bei späterem Gebrauch als völlig unproblematisch heraus.
(ich war zB immer genervt vom Schreibschutz meines TX-7, bis ich gemerkt habe, dass die Tastenabfolge zum Aufheben so simpel ist, dass ich sie jetzt nach dem Einschalten quasi automatisch ausführe)
 
Sooo.. das Zoom R8 ist seit gestern bei mir daheim!
Gab nur Retouren, dafür 30€ gespart und mir noch nen Kopfhörer (Fame HD300, Sound ist super für den Preis, das "Band" aber viel zu kurz und musste abgeschnitten werden, da nicht beweglich und der Hörer so nicht aufn Kopp passt... im Laden selbst stellen die den wohl bewusst OHNE Band aus ;-)..)

Ich bin richtig begeistert! Habe Cubase LE 10 (musste ich auch nen 10er draufzahlen fürs Update auf 10, aber was solls) dabei bekommen, mit paar VST Instrumenten und was weiß ich, muss ich selbst noch alles rausfinden :-D Für mich ist die Installation ja schon ein "Abenteuer" :ugly:
Deswegen bin ich umso glücklicher, dass man auf dem Zoom alles auch ohne Cubase machen kann und Cubase dann dafür genutzt werden kann "in-depth" Bearbeitung zu machen.

Die Trigger Pads unten haben Sensivität, wobei die nur zwischen "weich" und "hart" im Anschlag unterscheiden um ehrlich zu sein. Aber gut, das ist ja nur ein Neben-Feature und durchaus brauchbar für einfache Drumloops, oder auch Gitarrenloops ;-)
Die Kondensatormikrofone sind sehr solide nach meiner kurzen Erfahrung mit ihnen, zumindest im Sound bisher! Räumliche Tiefe wird eingefangen, der Ton klar und kein Rauschen solange der Gain nicht auf Anschlag steht. Bin mal gespannt, wie das R8 als Controller für Cubase taugt!

Dazu habe ich einen alten Aussteller von den Line 6 Pods (300,400,500er Modelle waren da wohl drauf) für 25€ bekommen, da steht jetzt das R8 drauf! Unten ist noch ein Board, extra für Pedale, da steht mein Zoom G1xon drauf. In einer mittleren "Konsole" bzw. der Mittelstab, an dem die Ablegeflächen eingehakt sind können innen drin die Kabel verstaut und durch einige Löcher perfekt zu den Gerät rausgeleitet werden... echt genial! Mache die Tage mal ein Bild.. dass das Ding vorher keiner mitgenommen hat?! Ach ja, an einer Seite kann man nämlich noch die Gitarre einhängen ;-) Das Stimmgerät ist per Doppelseitigem Klebeband an die "Konsole" geklebt und so akustisch, wie auch mit Kabel perfekt zu erreichen...Ich freu mir so n Ast.. :D:D

Als Neuling mit "so Kram" muss ich aber auch sagen:
Der Umfang des R8 hat mich erstmal erschlagen! Als es aufgebaut war dachte ich erstmal "ja... und was machste jetzt damit?!" :eek:
Einfach so viel, was es rauszufinden gilt, die Steuerung ist ok, so gut es geht für so einen kleinen Bildschirm und die begrenzte Anzahl an Knöpfchen. Dafür gibt es 1 Drehregler, der sehr gut läuft und das Gerät kann sogar BPM erkennen per Tap.

Einziges "Manko" bisher:
Alles ist aus Plastik! Man hat hier wohl lieber viel Funktion, als Stabilität eingebaut, im Internet sieht es definitiv hochwertiger - aber auch größer - aus! Ca. Größe eines 10" Tablets. Aber wenn man besonnen am Gerät arbeitet sollte das standhalten, es ist jetzt auch nicht klapprig oder so und selbst die Fader haben einen recht anständigen Widerstand.

Nochmals tausend Dank, dass ihr euch so geduldig und mit viel Fachwissen meiner Suche nach einer Aufnahmelösung für mich angenommen habt! Ich habe ich richtig "sicher" gefühlt, ich wusste was ich da kaufe, was es kann, was die Alternativen könnten und womit was geht und was nicht. Das Zoom R8 hat mich durch seinen Umfang überzeugt, ich will "von allem Etwas", aber nix muss richtig Studio-Qualität haben.. so ein bisschen das alte 4-/8-Track Feeling einfangen (dass ich selbst nie erlebt habe und bestimmt deswegen so fühle :-D Alte Hasen rümpfen bestimmt die Nase :tongue:).
Perfekt! :great:

Hier kann dann gerne zu, werde die Tage mal in einem separaten Thema ein kurzen Review zum Gerät einstellen.

Liebe Grüße und guten Rutsch!
 
Schön dass du was passendes gefunden und installiert bekommen hast :great:
Nur als Erweiterung des Horizonts: schau mal in das Video des Beitrags (etwas Wagner kann nie schaden) :D
https://www.musiker-board.de/threads/recording-stammtisch.386831/page-346#post-8715428

Kannst aber auch den Ton abdrehen und nur auf den Vordermann im Bild achten - so sieht Arbeit an 'richtigen' Fadern im Studio aus. Das sind übrigens keine Flachbahnregler, sondern unter der Oberfläche arbeiten Seilzüge mit Übersetzung auf Präzisionspotis. Hightec der 60er Jahre...
 
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Interessantes Video, danke dir!
Klar, mit echtem Studio hat das nix zu tun.. aber das Multitrack Feeling kommt gut rüber, hab grad noch mal ne Session gemacht, man hat ja nur 8 Spuren, bei Stereo 4... also ist man am "Bouncen" und "Swappen", damit die Recordingspur (Gitarre geht nur auf 1, Mono Mikro auf 2, Stereo 1+2) frei wird und überhaupt, damit man wieder welche frei hat, wenn man ein Rhythmus-Pattern über 5 Kanäle verteilt hat (pro Loop 1 Kanal den man mit den "MPC-Pads" ansteuert) und sich dann nach der Rhythmusgitarre fragt, wo denn bitte jetzt die Stereospur Gesang, oder überhaupt noch die Leadgitarre und Bass hin sollen?! :-D

Hehe, macht schon Spaß und ulkig finde ich, dass man bei Bouncen wirklich, wie auf Kassette warten muss und dann zum Zeitpunkt "Stop" drücken muss, wo man möchte dass es aufhört... :D Dann sitzt du da 3 Minuten Schlagzeug am hören.. aber die Zeit nutzt man um schon mal bisschen "Trocken" auf der Klampe zu jammen...

Effektiver Workflow ist das nicht... aber dafür gibts dann das DAW und die AI-Funktion vom R8, wenn man mal zügig arbeiten möchte. Apropos... ich habe ausversehen die VSTs gelöscht, weil Steinberg die - genialerweise - im Installer-Downloadordner installiert/ablegt und ich den nach erfolgreicher Installation und Inbetriebnahme gelöscht hatte, weil ich eben dachte ist nur 17GB Daten die ich nicht mehr brauche... denkste, 6GB oder so waren die VSTs... trööööt :tongue::ugly:

Jetzt Cubase runter... 17GB über Nacht laden und noch mal von vorn! Bis dahin schau ich mir mal paar Tutorials dazu an ;-)
 
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