Einfach an den Nagel hängen?

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Das Gespräch um das ich gebeten habe sollte heute stattfinden.
Daher hier das Resultat.
Der drumer hatte gestern schon abgesagt, weil ihm nicht gut ist.
Sänger müsste ins Krankenhaus, war also auch verhindert.
Ich war dann gerade auf dem Weg um den Basser abzuholen, als mich die Nachricht erreicht, das die Sängerin dann heute nicht kommt, weil der Sänger nicht da ist... und sie wie vorher schon angedeutet die Band verlässt.
 
Dann ist ja alles klar :(

Ich hoffe, du findest jemanden, mit dem es wieder Spaß macht, zu klampfen. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück !
 
Es macht keinen Sinn, ein totes Pferd reiten zu wollen.

Setz Dich hin, sortiere Dich, schau was Du willst und suche Dir die geeigneten Leute für das, was Du willst.
Dabei ist es hilfreich, noch mal nach hinten zu schauen und zu fragen, wie es so gekommen ist. Schreib alles auf, was Dir aufgefallen ist an "Zeichen des Niedergangs" - bei Dir und bei den anderen. Schreib auch auf, was Du gemacht hast, um dem entgegenzuwirken und was tatsächlich die Wirkung davon war. Das hilft, um dem Gewesenen Platz zu lassen, sich zu setzen, und es hilft, Muster zu erkennen - für die Zukunft.
Du kannst sicher sein, dass Du auf ähnliche Personen, Konstellationen und Konflikte wieder stoßen wirst - weil sie erstens uniersell und zweitens unausweichlich sind, weil eine Band oder ein Musik-Projekt eine sehr intensive Form der Beziehung zwischen Menschen ist und weil Du drittens Dich selbst überall mit hinnimmst.
Wenn Du wilst, mach eine "lessons learned"-Liste auf.

Schreib einen song darüber.

x-Riff
 
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Gut, bei der Konstellation, wo der Basser noch nie da war, der Drummer fast nie und es generell schon Probleme mit der Sängerin gab, war es eh nicht mehr, als ein Duo.
Was auch immer Dein nächster Schritt sein wird, Du hast das Glück in einer Region mit relativ hoher "Musiker-Dichte" beheimatet zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du über kurz, oder lang die passenden Leute findest.

Grüße, Pat
 
Du hast das Glück in einer Region mit relativ hoher "Musiker-Dichte" beheimatet zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du über kurz, oder lang die passenden Leute findest
Das ist wirklich viel Wert ... bei uns war es mir seit Jahren nicht möglich auch nur einen Duopartner zu finden ... ich habs jetzt wirklich aufgegeben zu suchen, und probiere alleine weiterzumachen und mich in der Richtung weiter zu entwickeln.
Wenn man natürlich von seiner Mentalität her ein ausgesprochener "Band-Spieler" ist, geht das nicht ...
Aber trotzdem ... Kopf hoch ... aufgeben gibts nicht! :)
 
WIR sind alle berufstätig, wir sind keine Freunde, wir spielen zusammen, wir trinken kein Bier zusammen und jeder hat einen perfektionistischen (Musik-)Charakter. Und ja, wir sind als Hobbyleute wohl recht gut. :engel:
Aus Zeitmangel komunizieren wir fast ausschließlich per Mail. Wird mitunter ein wenig ruppig, geht aber irgendwie ... ;)
Probe ist Probe und da wird wöchentlich 4h durchgefeilt, arrangiert und verbessert. Halt wie im Job das Ganze ... :D
 
WIR sind alle berufstätig, wir sind keine Freunde, wir spielen zusammen, wir trinken kein Bier zusammen...
Das ist für mich persönlich ein No Go. Meine Freizeit ist mir zu wichtig, als dass ich sie mit Leuten verschwende, die nicht meine Freunde sind und nicht mit mir Bier trinken wollen.

Da hab ich lieber etwas weniger perfekte Musiker im Proberaum, dafür fühle ich mich rundum wohl und gut aufgehoben. Unsere Band besteht aus Freunden und der Probeabend beinhaltet eine Bierpause. Ich glaube, darum gibt es uns bereits seit 12 Jahren in dieser Formation.
 
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Das ist für mich persönlich ein No Go. Meine Freizeit ist mir zu wichtig, als dass ich sie mit Leuten verschwende, die nicht meine Freunde sind und nicht mit mir Bier trinken wollen.

Da hab ich lieber etwas weniger perfekte Musiker im Proberaum, dafür fühle ich mich rundum wohl und gut aufgehoben. Unsere Band besteht aus Freunden und der Probeabend beinhaltet eine Bierpause. Ich glaube, darum gibt es uns bereits seit 12 Jahren in dieser Formation.
:great:Absolut genau das gleiche, was ich mir gedacht hab
 
Na, die Reaktionen hatte ich erwartet (und auch provoziert ...) :D

Musikalisch und menschlich funktioniert das aber einfach. Wir sind uns da alle einig und haben das gleiche Ziel. Wie mit Kollegen im Beruf halt.
Mit Freunden geht das n.m.E. nur eine begrenzte Zeit gut. Bei uns steht die Musik im Vordergrund. :)

Habe das gepostet, um einen weiteren Blickwinkel zu eröffnen, der hier eigentlich nie genannt wird. Außer vielleicht ab und an von einigen (Semi-)Profis.
 
Provokative Thesen sind immer förderlich für eine Diskussion. Nur solltest du diese auch begründen können aus deiner Sicht.
Zum Beispiel:
Mit Freunden geht das n.m.E. nur eine begrenzte Zeit gut.
Warum sollte das mit Fremden besser gehen als mit Freunden?

Ich für meinen Teil bin der Ueberzeugung, dass man nur mit Freunden, oder meinetwegen liebgewonnen Kollegen, im Stande ist, hobbymässig (nicht berufsmässig!!) über längere Zeit eine Band am Laufen zu halten.

Wenn ich mal ein Tief habe, dann ist es mir egal, was "Fremde" denken und verlasse / wechsle die Band eher, als wenn ich das meinen Freunden erklären soll. Da halte ich lieber noch etwas durch und finde wahrscheinlich wieder zu alter Motivation. Wie gesagt: Würde ich mit Leuten, die mir persönlich am A.... vorbeigehen, Musik machen, so könnte ich das nicht über 12 Jahre hinweg. Das habe ich nur mit Freunden schaffen können und ich bin stolz, was mir mittlerweile erreicht haben.

Interessensgemeinschaften haben meiner Meinung nach einfach keinen Biss, auch in schlechten Zeiten durchzuhalten.

Jetzt du! :D
 
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Such dir neue Leute, mit denen du auf einer Wellenlänge bist.

Wenn ich das oben so lese, dann war das schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Auch wenn die Suche langwierig sein kann, am Ende lohnt es sich, wie ich kürzlich feststellen musste.
 
Also zum aktuellen Verlauf möchte ich einwerfen, dass ich zu meinem Teil weder hobby- noch berufsmässig 12 Jahre mit Leuten aushalten könnte, mit denen man nicht mal ein Bier zusammen trinken kann.
:nix:
 
Mit Freunden geht das n.m.E. nur eine begrenzte Zeit gut. Bei uns steht die Musik im Vordergrund. :)
Warum sollte das mit Fremden besser gehen als mit Freunden?
Kommt auf die Definition von Freund und von Fremd an. Es gibt ja auch sowas wie Zweckfreundschaften. Bzw. versteh ich mich mit meinen Kollegen sehr gut, gelegentlich gehen wir auch auf ein Bier - aber trotzdem sind wir keine Freunde. Zwischen Freund und Fremd gibt es eine Menge Schattierungen.
 
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zu einer früheren antwort. bin auch der meinung, dass einer den hut aufhaben muss. basisdemokratie ist nett, funktioniert aber am ende des tages nicht wenn man auch ziele erreichen will. (klar wird es ausnahmen geben)... sonst bräuchten wir ja auch im brotjob keine chefs ;-)... das der hutträger was am kasten haben sollte, ist aber auch klar. ;-)

at threadersteller: dein problem hat sich ja vielleicht von selbst gelöst, trotzdem ne anmerkung noch: du kannst andere leute nicht ändern, nur dich selber. wenn du gerne mehr machen wilst, die anderen aber nicht können/wollen, musst du das am ende des tages akzeptieren... auch wenn es sehr schwer fällt (herzblut, etc.). der vorteil, wenn du das akzeptieren kannst, hast du mehr energie für etwas anderes zur verfügung. nutze das und investiere diese energie in dinge (andere bands was auch immer), wo du auch etwas zurückbekommst. :)
 
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Möchte mich an dieser Stelle nochmal für die vielen Beiträge bedanken. Das hat mir schon auch ein bisschen Mut gemacht
Wie heißt es doch gleich? MB hier werden Sie geholfen!
Da das eine längere Sache bei dem Sänger wird, werde ich da auch eine Pause einlegen und nur meinem "Ehrenamt" im Kita Singkreis nachgehen.
Denke die Zeit wird gut tun um mich neu zu Sammeln. Und ein kleines Erfolgserlebnis hatte ich irgendwie auch schon...
Ich hab mir ein neues coverstück überlegt. Ein Song von einer früheren Punk-Rock Band. Den hatte unser Drumer eingesungen,... und diesen konnte ich als Gastsänger für die Aufnahme engagieren.
Das hat mich echt gefreut
 
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