Eine Tonart erkennen

Verstehe.
Du bist einer von den „Verschiebern“. Alles klar.

Thomas
 
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Ich hatte schon befürchtet, dass es jetzt ausufert. Angesichts des Ausgangsfrage-Stellers würde ich auch nur sagen wollen: Es kann auch in Pop und Rock mal sein, dass ein Stück weder in einer Dur- noch einer Moll-Tonart steht - dann wundert man sich über die Zahl der Vorzeichen im Verhältnis zum Grund-Dreiklang. Wenn man sich den Tonvorrat genauer anschaut, wird man auf ungewöhnliche Sprünge stoßen, die zunächst vielleicht nicht so auffallen. Es macht aber echt nicht viel Sinn, @MaxJoy, einem Anfänger in Musiktheorie ein Stück in D dorisch als C-Dur mit ungewöhnlichem Schlusston zu verkaufen. Nehmen wir zur Kenntnis: Es gibt mehr als Dur und Moll, egal ob man das nun Kirchentonart oder Modus nennt.

Und nein: Ich kenne mich damit auch nicht wirklich aus.
 
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Ich finde, das ist gar nicht so kompliziert. Es verschiebt sich ja nicht wirklich was, weil die Tonleiter, im Beispiel C-Dur, gleich bleibt. Nur die Gewichtung der Töne ist eine andere. Also eine Tonleiter lernen und 6 umsonst dazu zu bekommen, ist ein guter Deal. :cool:

Die Kirchentonarten/Modi findet man auch häufig in Volksliedern, weil viele Instrumente früher nur eine oder zwei Tonarten drauf hatten. Durch die Modi kam Farbe ins Spiel.
 
Also eine Tonleiter lernen und 6 umsonst dazu zu bekommen, ist ein guter Deal. :cool:
Für Gitaren-Tonleiter-Lerner schon.
Für Menschen, die eher am Grossen Ganzen in der Musik interessiert sind, nicht.

Thomas
 
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Ja gut, aber das ist hier ein Musikerforum, da darf man schon mal so was sagen. :)

Reine Musikgenießer werden lieber Musik genießen als in so einem Forum abzuhängen ...
 
Ich finde, gerade im Theorie-Fachbereich eines Musikerforums ist so ein Gedankengang fehl am Platz, weil er eben gedankliche Sackgassen wie die Deine öffentlich macht.

Thomas
 
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Das hört sich wirklich schlimm an, vielleicht ist diese Sackgasse aber nur in deinem Kopf? :unsure:
 
Ja. Wahrscheinlich ...

Thomas
 
Aber fast jede kurze Harmonie-Fortschreitung Dm - G7 - C - C (= Kadenz) hört auf C auf, und dabei dauert/liegt das C auch doppelt so lange, wie die Akkorde davor.
Das ist schon mal ein echt gutes Indiz für C als Grundton.

Ich finde, du hast das ganz gut erklärt. Würde die Kadenz dagegen G7 - C - Dm - Dm sein, würde ich vom dorischen Modus in D ausgehen. Das ist immer noch die C-Tonleiter, nur die Betonung liegt halt mehr auf dem D.
 
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Einwände:

1) Es ist ben NICHT die gleiche Tonleiter („Intervallstruktur“ - „Grundton“)
2) C-Dorisch beinhaltet gar kein G7 ! Und natürlich auch kein C.

Thomas
 
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D Dorisch sieht so aus: D E F G A H C D. Auf jeden dieser Töne kann ich einen Drei- oder Vierklang aufbauen. Auf der vierten Stufe findest du das G7 (G H D F) und auf der siebten das C (C E G). Interessant und besonders ist, dass wir auf der 5. Stufe einen Mollakkord als Dominante haben (Am).
 
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Eigentlich möchte man gar nichts dazu sagen. Aber so falsche Sachen kann man auch nicht einfach stehen lassen. D dorisch hat dieselben Vorzeichen wie C-Dur. C dorisch hat also dieselben Vorzeichen wie B-Dur; somit wäre die Tonleiter von C dorisch C-D-Eb-F-G-A-Bb-C. Auf jeder dieser Töne kann ich einen Dreiklang aufbauen, meist Moll oder Dur. Auf der vierten Stufe finde ich F-Dur, als Vierklang tatsächlich mit einer kleinen Septim. Ob man die 5. Stufe in Dorisch (in C dorisch natürlich G-Moll) als Dominante bezeichnen würde, ist für mich gerade noch fraglich, da ich keine Ahnung von diesen Modi habe - aber es klingt für mich jedenfalls nicht besonders dominant: Die Leittöne funktionieren anders.
 
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C Dorisch sieht so aus: D E F G A H C D.
NEIN!!! Du hast D-Dorisch aufgeschrieben. :govampire:;):D

Es sind leider solche Aussagen, die immer wieder zur Verwirrung beitragen.

C-Dorisch geht so: C - D - Es - F - G - A - B (dt. Schreibweise) - C

Bei den Modi (bzw. Kirchentonleitern) lernt man besser die Intervallstruktur als die "Verschiebung". Entscheidend ist, wo die Halbtonschritte liegen. Bei Dorisch wäre das vom 2. zum 3. Ton und vom 6. zum 7. Ton der Tonleiter.

Viele Grüße,
McCoy

Edit: @FZiegler war schneller, aber doppelt gemoppelt hält eh besser ...
 
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NEIN!!! Du hast D-Dorisch aufgeschrieben.

Ihr habt recht, mein Fehler. Ich korrigiere das ...

Ich denke aber, dass das Konzept jetzt schon einigermaßen rüber kam. Tiefer möchte ich auch nicht in die Musiktheorie einsteigen. Wer sich für das Thema interessiert, findet genügend Stichworte, um selber weiter zu forschen oder seinen Lehrer mit Fragen zu löchern. :D
 
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dorisch und mixolydisch beispielsweise besitzen eine große Sexte und eine kleine Septime, deswegen werden sie gerne in bluesigen Stücken verwendet, aber auch in der Popmusik.
Es sind halt diese Halbwahrheiten, die unbedarften Mitlesern dann das Leben schwer machen.
Tiefer möchte ich auch nicht in die Musiktheorie einsteigen.
Das solltest Du vielleicht nochmal überdenken.
 
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Welches Konzept ?

Naja, zumindest sollte jetzt klar sein, dass ein Stück in C-Dur nicht unbedingt in C enden muss, sondern dass man mit dem gleichen Tonmaterial noch viel mehr anstellen kann. Wer mag und einen Ehrgeiz in Richtung Jazz hat, kann sich auch tiefergehend mit den Modi beschäftigen. Die Jazzer haben daraus nämlich einen Sport gemacht.
 
Ja ... so gesehen ... 🥴
 

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