Eine neue Erfahrung – ESP Viper / im direkten Vergleich zur ESP LTD EC-1000

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Seit einigen Tagen ist Sie bei mir eingezogen: meine Neue!

Sie war zwar schon einmal liiert, dafür war Sie aber zum Daten nicht ganz so teuer …


Klartext:

Ich habe mir eine ESP Standard Viper in Urban Camo gebraucht bei eBay für sagenhafte 45% (rechne, rechne …) des Listenpreises geschossen, also eine Original-ESP für weit unter der 1000-€-Schallgrenze. Man könnte auch sagen, das Original für weniger als das, was man für eine LTD der 1000er-Reihe ausgeben müsste. Das nenne ich ein Schnäppchen.

War es wirklich ein Schnäppchen? Hier ein „ultimativer“ Vergleichstest.

Als Vergleichsreferenzen kann ich hier nennen:
eine ESP LTD EC-1000 mit 2 x EMG-85 und eine ESP LTD EC-1000 mit Seymour Duncans SH-1 und SH-4 (somit habe ich drei Gitarren, die zwei Dinge gemeinsam haben: sie stammen aus dem Hause ESP und sind alle viel besser, als ich es je sein werde! :redface: ).

Klar, als gebrauchtes Instrument hat die gute Viper ein paar Macken im Lack (am hinteren Gurtpin – fällt nicht auf – und am oberen Horn – fällt auch kaum auf) und das Weiß im Camo-Design ist eher zu einem gelblichen Beige geworden. Der Vorbesitzer hat gemeint, dass er schon einige Klampfen dieser Serie gesehen habe und dass das normal sei, ich habe da keinen Vergleichswert (vielleicht weiß das der gute dogdaysunrise oder jemand anderes von euch).

Meine Vermutung: Kettenraucher im Bandraum – hoffentlich bekomme ich keine Nikotin-Vergiftung beim Spielen :eek: … wenigstens ist es relativ gleichmäßig vergilbt, so dass es fast wie gewollt aussieht …

Auch knackt es in der Elektronik ein wenig (insbesondere Volume-Poti), aber nichts, was man nicht mit ein wenig Kontaktspray beseitigen könnte.


Der Einzug

Nach tagelanger Euphorie und Vorfreude kam die erste Ernüchterung beim Auspacken:

1. Vergilbung (s.o.)

2. Gewicht
Mann, ist das Ding leicht! Da wiegen selbst die beiden LTD´s mehr, obgleich die schon als Leichtgewichte verschrien sind. Definitiv so um die 3 kg, wenn nicht sogar weniger. Und die soll in Richtung Paula klingen? Mit EMG-81ern? Niemals! Habe ich gedacht. Später mehr.

3. Kopflastigkeit!
Ich hatte noch nie ein Instrument um, das so kopflastig war. Bedingungen: Dunlop Nylon-Gurt, Schaller Strap-Locks, gleiche Länge wie bei den LTD´s (und bei denen hängt´s völlig ausgeglichen). Im Ernst: eine Viper _ist_ kopflastig. Definitiv. Punkt.
Wer mir was anderes erzählen will … ??? :confused:

4. Die Saitenlage
Die war vielleicht hoch … habe dann erst den Einstellschlüssel gesucht (und schließlich auch gefunden) aber so viel hat mein Einstellen dann auch nicht gebracht. Mit 1,7 mm am 12. Bund (Tiefe E-Saite, Oberkante Bundstäbchen – Unterkante Saite, GHS Boomers 10 - 46) habe ich sie genau bei dem Wert meiner LTD´s eingependelt. Also weit von den (beispielsweise von dogdaysunrise erreichten) 1,16 mm.

Kann sein, dass ich keine Ahnung vom Einstellen habe (halte ich für relativ unwahrscheinlich). Aber das werde ich beim nächsten Besuch meines Gitarren-Shops für 20,- € herausfinden müssen. Wenn das nicht tiefer gehen sollte … das wäre eine derbe Enttäuschung für mich!

5. Die Beschaffenheit der Lackierung
Dieses matte Camo fasst sich echt an wie Plastik. Wer also Wert auf ein hochqualitatives Feeling bei der Lackierung legt, sollte die Finger von den matten ESP-Farben lassen! Dieser Punkt war mir aber vorher bewusst und daher egal.


Kommen wir zum Praxistest:

a) Austattung – was ist dran?

Viper-Body (Urban Camo), Set-Neck, 24 Jumbo-Bünde, Ebenholz-Griffbrett, Sperzel-Locking-Tuner, Gotoh-Bridge, 2 x EMG-81, 1 x Volume, 1 x Tone, 3-Way-Switch und natürlich der ESP Form-Koffer – sehr gutes Teil!

b) Verarbeitung – wie sieht´s aus?

Bis auf die benutzer-hervorgerufenen Mängel eigentlich tadellos. Selbst das Elektronikfach ist sorgfältig mit Graphit-Farbe ausgepinselt und auch der Zugang zur Halsstellschraube ist sehr sorgfältig gearbeitet. Das ist bei den LTD´s nicht so.

Dennoch würde jemand, der keine Ahnung von Gitarren-Marken hat, sagen, dass die 1000er LTD´s hochwertiger seien. Aber das hat wohl Optik-Gründe.

c) Bespielbarkeit – wie fühlt´s sich an?

Diese ist bei mir mit den oben genannten ECs vergleichbar. Der Hals hat ähnliche (wenn nicht gleiche) Dimensionen, ähnliche Saitenlage (noch ?!?), die oberen Bünde der Viper sind jedoch viel besser erreichbar, aber das ist ja längst kein Geheimnis mehr. Der Halsübergang ist genauso gestaltet wie bei einer Neck-Through-Konstruktion.
Das Ebenholz-Griffbrett ist natürlich auch ein Traum. Völlig glatt, kaum eine sichtbare Pore – Klasse!

Nervig war für mich die Kopflastigkeit. Die habe ich etwas kompensieren können, da ich gemerkt habe, dass meine Gurt-Einstellung nicht für die Viper passt und definitiv zu tief war. Klar, andere Gitarre als eine Eclipse, hängt anders. Sie hängt jetzt immer noch so, dass das untere Ende das „Gemächt“ verdeckt, hat auch den Vorteil (neben der Coolness :cool: ), dass, wenn mal Flaschen, Tomaten o.ä. fliegen, nicht gleich die Bälle dran glauben müssen …

In dieser Lage ist sie noch leicht bis mittelmäßig kopflastig. Ich habe schon über Bleigewichte im Elektronik-Fach nachgedacht, werde es aber, schätze ich, mit einem hochwertigen Leder-Gurt in den Griff bekommen können.

d) Sound – wie klingt´s?

So, nun kommt das Kapitel, das mich gestern Abend im Bandraum echt umgehauen und meinen Kauf gerechtfertigt hat, selbst wenn alle anderen „Mängel“ so bleiben würden, was ich nicht denke (Kopflastigkeit und „hohe“ Saitenlage werde ich noch ausmerzen – so wahr ich hier „AL rocks“ heiße und Tobias Regner von DSDS kein wirklicher Rocker ist – diese JH-Imitation für Arme!!!)

Gestern begab es sich, dass ich die Gute an meinen ENGL Screamer anschloss und siehe: nie schrie er schöner! :twisted:

Es ist echt erstaunlich, was aus so einer leichten Gitarre (mit EMG 81ern bestückt (!!!), denen man ja nachsagt, sie seien grell, zu kreischig, etc., was sie in meiner EC-1000 auch tatsächlich waren, weshalb ich sie gg. 85er tauschte) für volle, fette, druckreiche, paulige Sounds kommen. Sagenhaft! Das hätte ich ihr nicht zugetraut.

Mir war zwar bewusst, dass ECs eher nach Gibson SG klingen, aber dass mich so ein Klangunterschied erwartet, hat mich von den Socken gehauen. Da kommt meine EC mit den 85er EMGs nicht ran und selbst die EC mit den Seymour Duncans kann mit ihr nicht mithalten!

Echt fett, Alter! Burnin´ down the house!


Was bleibt unterm Strich?

Hätte ich für diese Gitarre den Listenpreis bezahlt – was ich mir nie geleistet hätte oder hätte leisten können – dann wäre ich definitiv enttäuscht und unzufrieden gewesen, denke ich.

Der Unterschied zu den LTD ECs ist (bislang) keine Welt!

Leute, _die_ Offenbarung im Gegensatz zu den 400er und besonders auch 1000er LTD´s sind die Standard-ESPs, zumindest in meinem Fall nicht. Da sollte man sich echt 3 Mal überlegen, ob sich der Aufpreis lohnt. Übrigens habe ich alle drei Gitarren mir nach und nach gebraucht für so ziemlich das gleiche Geld (gut, die ESP Viper war 150,- € teurer) zugelegt.

Die 1000er ECs (die ich zum Preis einer 400er bekommen habe) lohnen sich dabei auf jeden Fall auch im direkten Vergleich zu den 400ern, da schönere (ist relativ), qualitativ hochwertigere (ist objektiv) Optik, hochwertigere Hardware (Sperzel Locking Tuner, Tonepros-Bridge), gewölbte Decke.

Es gibt ja viele (u.a. auch in diesem Board), die großkotzigen Aussagen tätigen wie:
„Das ist eine ESP – kein billiger LTD-Schrott.“ :screwy:
Insbesondere, wenn es auch um Gitarren ab der 400er-Serie geht.

Forget it!!!
Ich kann mich darüber nur noch totlachen!
Mach ich aber nich!
Viel Meinung, aber leider – wie so oft – keine Ahnung!

Nur zur Klarstellung, bevor gleich die ganze ESP-Meute aufheult:
Klar, die ESP ist eine qualitativ hochwertige Gitarre, in einigen Punkten auch überhaupt nicht mit einer LTD zu vergleichen (ich denke da an den umwerfenden Klang, an das Griffbrett, auf die evtl. herzustellende Bespielbarkeit – ich gebe die Hoffnung nicht auf!).

Ich werde sie auch nicht wieder verkaufen (spart euch die Versuche, ihr Hyänen!:p ), aber es muss alles in ein Raum-Zeit-Kontinuum, man nennt es auch Preis-Leistung-Verhältnis, eingeordnet werden.

Und da wäre ein Listenpreis von rund 1,8 k€ für diese Gitarre definitiv zu viel.
Meine Meinung. Ich hoffe, ich konnte sie mit etwas Ahnung untermauern.


Ich denke jedoch, dass ich meine ESP Viper im Laufe der Jahre noch mehr lieben lernen werde (hach, wie schmalzig!), da sie unheimlich genial klingt. Aus diesem Grund wird sie für die härtere Gangart auch meine Hauptgitarre werden.
Die legt aber auch ein Mörderbrett hin!

Wenn dann einige der oben genannten Mängel noch auszumerzen sein werden …

Und ein Schnäppchen war sie allemal!!! :D


So weit von mir.

Viele Grüße

und

Danke für die Aufmerksamkeit!
 
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Schönes Review. :great: Und wie war der Preis nun tatsächlich ?! :D :great:
 
ich hab mich auch für die ec 1000 entschieden und kann das was du sagst nur bestätigen. aber das hast du gut gemacht! :D
 
Hat mich 850,- Euros inkl. Versand gekostet und mein Papi hat keinen Pfennig dazubezahlt !!! :p
 
So, am Wochenende habe ich nun den "Umhänge-Vergleich" gemacht und zwei Maßnahmen ergriffen.

Maßnahme 1 - dat Dingen muss schwerer werden

Gesagt getan. Nachdem etliche Versuche, Bleigewichte günstig zu bekommen, gescheitert waren, hatte ich heute morgen die rettende Idee: Mensch, früher hat man doch sowas als Gardinenband unten in die besagten getan, um sie zu beschweren ... gleich mal bei meiner Mutter angerufen und Tatsache, sie hatte noch sowas in Restbeständen.
Hat mehrere Vorteile.
a) ist sauber, da mit Stoff umhüllt
b) leicht portionierbar
c) meistens noch in Restbeständen von "kurz nachem Kriech" vorhanden

Das habe ich dann im Elektronikfach verstaut. Hat schon was geholfen, war aber immer noch nicht zufriedenstellend.

Maßnahme 2 - der Hänge-Vergleich

Als nächstes habe ich mir im haarfeinen Vergleich einmal die Hängepositionen der Viper und der Eclipse angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen (ist ja eigentlich zwingend logisch), dass die Viper ca. 10 cm weiter links hängt als die Eclipse. Folglich hat sie einen größeren Drehmoment und kippt nach links, also kopflastig. Aber beide Gitarren haben doch die gleiche Mensur ... ???

Des Rätsels Lösung ist der Gurtpin. Nee is klar! Der ist dadurch, dass er auf der Rückseite ist, natürlich auch weiter rechts, dadurch ist der Hals in der Hängeposition weiter links, dadurch kippts.

Jetzt habe ich den Pin auf das obere Hörnchen nach vorne versetzt ... es ist unglaublich ... eine völlig andere Gitarre!!! Total ausgeglichen hängt sie nun (mit Nylongurt!) ohne auch nur nach links zu wackeln. Natürlich darf ich damit jetzt nicht mehr rumspringen wie ein Irrer, damit das nicht irgendwann ausbricht - hätte ich aber ohnehin nicht gemacht. Wahrscheinlich tut das zusätzliche Gewicht sein übriges ... aber das hilft bei der Gitarre echt!

Jetzt bleibt nur noch die beschissene Saitenlage.

Ich bleib am Ball!

;-)
 
Dein Camo ist nicht vergilbt, es sieht immer so aus.
Auch dieses Plastik gefühl ist bei den Cam-finishes normal. Ein Grund mehr warum ich sie nicht mag.

Kopflastigkeit ist für diese Bauform auch vollkommen normal und sollte eigentlich nicht sonderlich verwundern. Das du den Pin versetzt hast ist gut, so gehts recht simpel.

Und die Saitenlage sollte sich auch einigermaßen regeln lassen.
 
Bierschinken schrieb:
Dein Camo ist nicht vergilbt, es sieht immer so aus.
Auch dieses Plastik gefühl ist bei den Cam-finishes normal. Ein Grund mehr warum ich sie nicht mag.

Kopflastigkeit ist für diese Bauform auch vollkommen normal und sollte eigentlich nicht sonderlich verwundern. Das du den Pin versetzt hast ist gut, so gehts recht simpel.

Und die Saitenlage sollte sich auch einigermaßen regeln lassen.
boah doch die is vergilbt guck ma auf dne Fotos, da is alles voll fies gelb Oo
 
Cooles Review :great:

Und die Saitenlage wirste schon noch in den Griff bekommen. Was mich allerdings verwundert: Ich habe selber eine ESP/LTD Viper 1000 und die wiegt weitaus mehr als 3 Kilo!
 
AL rocks schrieb:
Des Rätsels Lösung ist der Gurtpin. Nee is klar! Der ist dadurch, dass er auf der Rückseite ist, natürlich auch weiter rechts, dadurch ist der Hals in der Hängeposition weiter links, dadurch kippts.

Jetzt habe ich den Pin auf das obere Hörnchen nach vorne versetzt ... es ist unglaublich ... eine völlig andere Gitarre!!! Total ausgeglichen hängt sie nun (mit Nylongurt!) ohne auch nur nach links zu wackeln. Natürlich darf ich damit jetzt nicht mehr rumspringen wie ein Irrer, damit das nicht irgendwann ausbricht - hätte ich aber ohnehin nicht gemacht. Wahrscheinlich tut das zusätzliche Gewicht sein übriges ... aber das hilft bei der Gitarre echt!

Jetzt bleibt nur noch die beschissene Saitenlage.

Ich bleib am Ball!

;-)
schönes review!
habe auch eine ec-1000 und mal eine viper-1000 gehabt, die spielt nun mein bruder.
die kopflastigeit ist halt baubedingt und ich konnte es mit einem schöne ledergurt von stephys sehr gut ausgleichen.

ich habe im netz von unzähligen viper besitzern gelesen das deren gurtknopf ausgerissen war - deswegen soll esp ihn auch nach hinten, hinter das horn verlagert haben.
also vorsicht mit dem bühneneinsatz...
ansonsten, genau meine meinung im vergleich ESP/LTD es SIND unterschiede da... aber ob die es einem wert sind, muss jeder für sich entscheiden.
v.a. schrumpfen die unterschiede, je höher die modellnummern von ltd sind (100er, 200er, 400er, 1000er - dann kommt ESP)
 
Morgorroth schrieb:
boah doch die is vergilbt guck ma auf dne Fotos, da is alles voll fies gelb Oo

Also entweder entgeht mir die Ironie...oder ich muss dir sagen dass dieses Camo der Viper wirklich so gelblich ist...das hat nix mit vergilbt zu tun.

Das Camo das ihr vll. kennt ist das der M-II, und das nennt sich Urban-Camo und ist strahlend weiss.
 
doch kuck doch mal am halsübergang da isses viel gelber als sonst 8ich hab mir die camo ja auch schonmal angesehen udn so gelblich war sie nicht)
brrrr ^^ vll hab ich aber auch einfach nur n knick in der optik
 
Ich finde das normal...die beiden Camo-Klampfen die ich letzte Woche gesehen hab waren genauso...und die waren Ladenneu.
 
So, guckstu mal hier:

http://www.espguitars.com/guitars_standard.htm

Da sieht man dann, warum die Farbe auch "Schneetarn" heißt ...

Mal im Ernst, das ist jetzt auch nicht ironisch gemeint, ich weiß schon, was vergilbt bedeutet ... eine Straße weiter bei uns da wohnte so einer, der hat nie gelüftet und ständig geraucht. Bei dem sahen die Fenster so ähnlich von außen aus, wie jetzt das Weiß bei meinem Schneetarn ... jetzt ist er tot - aber das ist eine andere Geschichte.

;-)

Nee, es sieht schon sehr gleichmäßig aus, fast gewollt, aber als ich sie dann vor mir sah, fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren! An manchen Stellen kann man auch noch die ursprüngliche Farbe sehen oder erahnen ...

Demnächst sollte halt auch mal auf den Zigaretten-Packungen stehen:

Rauchen gefährdet das Weiß Ihrer Urban-Camo-Lackierung!

Ey, Bierschinken, das ist in echt vergilbt!

Isch schwör!
 
AL rocks schrieb:
So, guckstu mal hier:

http://www.espguitars.com/guitars_standard.htm

Da sieht man dann, warum die Farbe auch "Schneetarn" heißt ...

Mal im Ernst, das ist jetzt auch nicht ironisch gemeint, ich weiß schon, was vergilbt bedeutet ... eine Straße weiter bei uns da wohnte so einer, der hat nie gelüftet und ständig geraucht. Bei dem sahen die Fenster so ähnlich von außen aus, wie jetzt das Weiß bei meinem Schneetarn ... jetzt ist er tot - aber das ist eine andere Geschichte.

;-)

Nee, es sieht schon sehr gleichmäßig aus, fast gewollt, aber als ich sie dann vor mir sah, fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren! An manchen Stellen kann man auch noch die ursprüngliche Farbe sehen oder erahnen ...

Demnächst sollte halt auch mal auf den Zigaretten-Packungen stehen:

Rauchen gefährdet das Weiß Ihrer Urban-Camo-Lackierung!

Ey, Bierschinken, das ist in echt vergilbt!

Isch schwör!

Urban Camo ist aber nicht Schneetarn.... Das ist ein Stadtgebietstarnmuster, dass in den betonierten Gegenden dieser Welt eingesetzt wird.... und das beinhaltet in der Realität (zumindest bei den Jungs mit den dicken Wummen) keine strahlendes Weiß... währ ja noch besser... die Bösewichte bräuchten ja Sonnenbrillen... und bei Nacht leuchten die heranschleichenden Spezialeinheiten :D

Nee, aber ernsthaft... die Camo einer örtlichen Band hier sah farblich genauso aus wie deine.... Vielleicht haben die inzwischen auch die Farbtöne abgeändert oder so.... Illuminatenverschwörung??? :twisted:

Solche Promofotos sind eh oft nicht soo aussagekräftig... da wird viel durch Beleuchtung und komprimierung etc. am PC verfälscht... fällt bei manchen Lackierungen halt mehr auf, als bei anderen.... Trotzdem Glückwunsch zur Klampfe....
 
also ich find die ist definitv vergilbt!

wer es nicht glauben will, soll sich einfach die neue metal hammer kaufen. da isn ektomorf bericht, wo zoltan seine urban camo in die kamera hält und die ist nicht so gelblich.

vllt kriegste das ja wieder ausgeblichen mit viel zeit und geduld ;)
 
AL rocks schrieb:
Dieses matte Camo fasst sich echt an wie Plastik. Wer also Wert auf ein hochqualitatives Feeling bei der Lackierung legt, sollte die Finger von den matten ESP-Farben lassen!

1. schönes review!

2. glückwunsch zur gitarre!

3. wie würdest du das feeling des halses, der ja ebenfalls lackiert ist, beschreiben? irgendwelche nachteile im handling durch die lackierung?
 
Urban Camo ist aber nicht Schneetarn.... Das ist ein Stadtgebietstarnmuster, dass in den betonierten Gegenden dieser Welt eingesetzt wird.... und das beinhaltet in der Realität (zumindest bei den Jungs mit den dicken Wummen) keine strahlendes Weiß... währ ja noch besser... die Bösewichte bräuchten ja Sonnenbrillen... und bei Nacht leuchten die heranschleichenden Spezialeinheiten

Nee, aber ernsthaft... die Camo einer örtlichen Band hier sah farblich genauso aus wie deine.... Vielleicht haben die inzwischen auch die Farbtöne abgeändert oder so.... Illuminatenverschwörung???

Jo, jo jo!

Jetzt, wo´s geschneit hat, fällt man natürlich mit einem vergilbten Schneetarn auf!

Da krieg ich richtig Angst, dass ich mal von so einem Tokio-Hotel-Zombie, dem man frisch das Gehirn ausgesaugt hat, angefallen werde ...

:-D

Mensch, selbst der Vorbesitzer hat mir doch gesagt, dass es vergilbt ist ...

Das ist so, und Schluss jetzte! Stört mich farblich ja auch gar nicht so ... man darf sich nur nicht tiefere Gedanken darüber machen, welche körperlichen Ausdünstungen und sonstige bio-chemische Prozesse dazu führen können, dass die Lackierung einer Gitarre, die - so unterstelle ich jetzt einfach mal - um einiges weiter ins Weißliche ging, derart vergilben kann ... toll, jetzt ist mir schon wieder schlecht am frühen Morgen ...

;-)

3. wie würdest du das feeling des halses, der ja ebenfalls lackiert ist, beschreiben? irgendwelche nachteile im handling durch die lackierung?

Nö, die Lackierung ist dennoch recht glatt und der Hals war schon gut bespielt, was sich dadurch auswirkte, dass er sich etwas "speckiger" anfasste ... war bei meiner alten Fender nach ein paar Jahren auch so.
 
JugglerOfJuSa schrieb:
wer es nicht glauben will, soll sich einfach die neue metal hammer kaufen. da isn ektomorf bericht, wo zoltan seine urban camo in die kamera hält und die ist nicht so gelblich...
hey Juggler,

ob du's glaubst oder nicht, der Zoli von EKTOMORF hat eine Viper in "schneetarn" und eine, die so eine "vergilbte" Zeichnung hat, wie die die wir auf den Fotos in diesem Thread hier sehen...

Zoli und seine "schneetarn" Viper:
Ektomorf21.02.2005.JPG


//EDIT: hier übrigens noch ein Bild mit den beiden Ausführungen der ESP VIPER Camouflage
00002126.jpg



greetz
jazzz
 
mei, viell. hat ja jemand in den schnee gepinkelt!?

"dont eat yellow snow" :-D
 
//EDIT: hier übrigens noch ein Bild mit den beiden Ausführungen der ESP VIPER Camouflage

Meine ist übrigens die rechte (mittlerweile mit dem gelblichen Beige der linken)!!!

Das erkennt mein geübtes Auge daran, dass bei meiner _kein_ Grün vorkommt!
Nur für den Fall, dass mir einer die Frage stellt:

Nein, ich habe keine grün-grau Sehschwäche!

Aber wenn ich gewusst hätte, dass ich euch mit diesem Detail so viel Freude bereite ...

Das wertet die Klampfe gleich noch weiter auf:

ESP Standard Viper mit Urban-Camo-Custom-Lackierung (aged white)!!!

LoooooL

:-D
 

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